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Landschaftsoekologische Untersuchungen im Oberrheintal und seinen Randbereichen

Das natuerliche Potential eines Landschaftsraumes ist Ergebnis einer vielfaeltigen Verflechtung abiotischer und biotischer Partialkomplexe. Die Ermittlung dieses Potentials ist eine wesentliche Grundlage fuer die Inwertsetzung eines Raumes durch den Menschen. Dies geschieht hier durch die Analyse der Einzelfaktoren sowie der Hauptkennzeichen ihrer wechselseitgen Verknuepfung. Die Untersuchungen erfolgen in charakteristischen Einzelregionen des Oberrheintals und seiner Umrahmung qualitativ und nach Moeglichkeit auch quantitativ. Ziel sind Aussagen ueber Nutzungsmoeglichkeiten und Nutzungsalternativen im Rahmen privater und oeffentlicher Planungsvorhaben sowie Prognosen ueber die Folgen anthropogener Eingriffe in den Oekosphaerenausschnitt Oberrheintal.

Dynamik und Bilanzierung holozäner Sedimentumlagerungen und Stoffflüsse im Bereich des nördlichen Oberrheins

Im Rahmen des PAGES Projektes LUCIFS sollen im Teilprojekt RheinLUCIFS für das gesamte Rheineinzugsgebiet Sediment- und Stoffflüsse modelliert werden. Im beantragten Vorhaben soll an einem Teileinzugsgebiet beispielhaft gezeigt werden, auf welchen methodischen und inhaltlichen Grundlagen eine quantitative Modellierung und Bilanzierung von Bodenabtrag, zwischengespeichertem Material und Austrag durchgeführt werden kann. Ziel ist die Modellierung des Sedimenttransfers auf der Basis bereits vorliegender Untersuchungsergebnisse und digitaler Flächendaten, die durch gezielt zu erhebende Daten ergänzt werden sollen. Es wurde ein Testgebiet ausgewählt, das als charakteristisch für den Bereich des nördlichen Oberrheins erkannt wurde. Das Projektgebiet 'Hammelshäuser Graben' weist eine für die Beckenlandschaften des nördlichen Oberrheingebietes typische physiographische Ausstattung und Kulturgeschichte auf. Nach erfolgter Modellierung soll geprüft werden, ob entsprechende Ergebnisse hinsichtlich der Zuverlässigkeit und der Fehlerbereiche auch auf der Basis der allgemein verfügbaren Daten (ohne weitere eigene Ergänzungen) erzielt werden könnten. Dies ist als Grundlage für die im LUCIFS(G)-Projekt angestrebte Modellierung groesserskaliger Einzugsgebiete anzusehen.

Hydrochemische Charakterisierung zur prognostischen Modellierung nachhaltiger Reservoirbewirtschaftung, Teilvorhaben: Erweiterung des geothermischen Informationssystems Deutschlands GeotIS um fluidchemische Daten

Feinmaschiges Kataster der künftigen SO2- und und NOX-Emissionen in Baden-Württemberg und im Oberrheintal zur Zeit der Tulla-Meßkampagne

Zur Verbesserung der Kenntnisse ueber den Schadstofftransport und die Schadstoffumwandlung wurde im Maerz 1985 das Grossexperiment 'TULLA' durchgefuehrt. Dabei wurden in Baden-Wuerttemberg flaechendeckend Immissionskonzentrationen gemessen. Um die Schadstoffausbreitung mit Hilfe eines Ausbreitungsmodells bestimmen zu koennen, muessen die Emissionen bekannt sein. Ziel des hier beschriebenen Vorhabens ist es, die SO2- und NOx-Emissionen in Baden-Wuerttemberg waehrend der TULLA-Messkampagne im Maerz 1985 zu ermitteln. Dazu sind geeignete Methoden und Modelle zu entwickeln. Die Emissionen sollen stuendlich fuer ein Raster mit 1 km x 1 km-Elementen und differenziert nach Quellenhoehen bereitgestellt werden. Groessere Emittenten werden direkt nach ihren Emissionen befragt. Fuer die Sektoren Verkehr, Haushalte, Kleinverbraucher und fuer kleinere Industriefeuerungen werden mit Hilfe von verfuegbaren statistischen Daten des Energieverbrauchs die Emissionen mit geeigneten Modellen gemeindeweise berechnet. Dabei werden die meteorologischen Daten (Temperatur, Sonneneinstrahlung, Windgeschwindigkeit) und sonstige zeitliche Randbedingungen (Wochentag, Jahreszeit, Ferienzeit) beruecksichtigt.

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NATUR IM NETZ Dem Lurch des Jahres 2016 auf der Spur – Feuersalamander: Bitte melden! Text: Julia Schwandner und Torsten Bittner Von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarien­kunde (DGHT) wurde im November 2015 der Feuersalamander als Lurch des Jahres 2016 bekannt ge- geben. Jeder kennt den Feuersalamander (Salamandra salamandra), der durch seine Größe und Färbung ins Auge sticht. Als charakteristisches Merkmal gelten die leuchtend gelb bis orangen Streifen oder Flecken. Dieses Muster soll anderen Tieren signalisieren: Vorsicht giftig! Ich bin ungenießbar! Ob ein Tier eher gelbe Punkte und Flecken (S. s. salamandra) aufweist oder zwei, meist parallel auf ihrem Rücken ver- laufende Streifen (S. s. terrestris), ist ein wichtiges Merkmal zur Bestimmung der Unterart. Die Vorkommengebiete der beiden Unterarten überlappen teilweise und so werden in Baden-Württemberg auch beide Unterarten angetroffen, zum Beispiel im Rhein-Main-Gebiet. Das Muster wiederum kann zur Individualerkennung genutzt werden. Der Feuersalamander kann als waschechter Europäer be- zeichnet werden. In Großbritannien, Irland und Skandi- navien ist er jedoch nicht zu finden. In Deutschland zählt der Salamander zu den Arten, für die eine besondere na- tionale Verantwortlichkeit herausgestellt wurde. In Baden- Württemberg ist die Art weit verbreitet. Verbreitungslücken gibt es beispielsweise im Oberrheintal, auf der Baar, im Taubergrund und im Südosten des Landes. Ursprüngliche Lebensräume sind schattige, feuchte und strukturreiche Wälder im Hügel- und Bergland in Gewässernähe, da sie dort Ihre Larven gebären. Aber auch in bewohnten Gebieten mit naturnahen Gärten oder Parkanlagen kann dieser Lurch angetroffen werden. Mit Frauenschuh, Laubfrosch, Hirsch- käfer und Weinbergschnecke konnten bisher vier auffällige und damit leicht zu erkennende Arten bei der LUBW Mit der App „Meine Umwelt“ können Feuer- salamanderfunde einfach und bequem vor Ort gemeldet werden. 80 NaturschutzInfo 1/2016 Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg direkt online gemeldet werden. Nun rückt der Feuersalamander in den Fokus des aktuellen Meldeaufrufes! Bei der Pirsch auf Feuersalamander und Co. sollte es selbstverständlich sein, die Tiere dadurch nicht zu stören. Jegliches Sammeln des Frauenschuhs oder auch nur kurzzeitiges Einfangen der jeweiligen Tiere ist verboten. Jeder, der einen Feuersalamander findet, kann die Fund- daten einfach über die neue Meldeplattform im Internet eingeben. Hier stehen auch viele Informationen rund um den Feuersalamander bereit. Die gemeldeten Daten wer- den in einer zentralen Datenbank gespeichert und in einer interaktiven Karte wiedergegeben. Mit der App „Meine Umwelt“ können Funde des Feuer­ salamanders auch schnell von vor Ort gemeldet werden. Die App ist für iOS, Android und Windows Phone 8 verfüg- bar. Jede Meldung hilft der LUBW, einen guten aktuellen Überblick über die Verbreitung der Art zu erhalten und dient somit als Grundlage für erfolgreiche Schutzmaßnah- men. Sichtungen aus den letzten fünf Jahren sind ebenfalls relevant, sodass auch Fundmeldungen aus den vergange- nen Jahren eingetragen werden können. In Deutschland gilt der Feuersalamander derzeit nicht als gefährdet, jedoch sind lokale Bestandsrückgange zu verzeichnen. Gründe sind vor allem der Verlust, die Ver- schmutzung oder Zerschneidung ihrer Lebensräume. In Baden-­Württemberg ist die Art in Gefährdungskategorie „gefährdet“ eingestuft. Besorgniserregend ist auch der Nach- weis eines Hautpilzes (Bsal), welcher eine tödliche Gefahr darstellt. Zudem ist er ein häufiges Straßenverkehrsopfer. Schutzmaßnahmen sollten sich vor allem auf den Erhalt und die Vernetzung von Lebensräumen konzentrieren. Von einer Steigerung der Strukturvielfalt u. a. durch eine Erhö- hung des Alt- und Totholzanteils im Wald profitiert nicht nur dieser Lurch. Somit ermöglicht der Erhalt der auffälli- gen Art einen Schutz von vielen weiteren Organismen und Lebensräumen. www.feuersalamander-bw.de www.umwelt-bw.de/meine-umwelt

Geologie/Geologische Landesaufnahme/Bohrungen/Bohrprogramm HLNUG/2020/21: Bohrprogramm 2020/2021

Lage: Blatt 6116 Oppenheim, Riedstadt-Erfelden Endteufe: 323 m Bohrzeitraum: Juli 2020 bis September 2021 Im Auftrag des Dezernats Geologische Grundlagen im HLNUG wurde eine Lockergesteins-Kernbohrung im nördlichen Oberrheingraben durchgeführt. Die Endtiefe der Bohrung liegt bei 323 Metern. Mit dem 323 Meter langen Bohrkern können nicht nur Fragen der Feinstratigraphie fluviatiler Abfolgen im Quartär des Oberrheingrabens, sondern auch Fragen zur Neotektonik weitaus besser als bisher geklärt werden. Aufgrund des neu erschlossenen hochauflösenden Datenmaterials werden auch anwendungsnahe Fragestellungen stimuliert, die auf die Nutzung und Bewirtschaftung des flachen und mitteltiefen Untergrunds im Rheingraben zielen. Die Bohrung wurde vollständig als Kernbohrung ausgeführt. Die Sedimente wurden deshalb in ein Meter langen Linern gebohrt, die einen Durchmesser von 10 cm aufweisen. Die Forschungsziele der Tiefbohrung sind wie folgt skizziert: Mit der vollständig gekernten Forschungsbohrung im hessischen Teil des nördlichen Oberrheingrabens soll im Rahmen der Geologischen Grundlagen eine Vielzahl offener Fragestellungen im Zusammenhang mit fluviatilen, äolischen und limnisch-fluviatilen Archiven des Quartärs, damit insbesondere auch der Kalt- und Warmzeiten im Oberrheingraben, bearbeitet werden. Im Fokus steht daneben die Erforschung der Iffezheim-Formation, die vom Pliozän bis in das Unterpleistozän reicht und aus limnisch-fluviatilen Sedimenten besteht. Ziel war auch die Erkundung der Basis der Iffezheim-Formation mit dem eindeutigen Erreichen der mittelmiozänen Weiterstadt-Formation. Dieses Bohrziel konnte nicht erreicht werden, da die Sedimentabfolge innerhalb der Iffezheim-Formation zum Teil so instabil war, dass die technischen Risiken der Bohrung zu groß wurden. Daher musste die Bohrung bei einer Tiefe von 323 Metern eingestellt und wieder verfüllt werden. Im Ergebnis konnten somit 323 Meter Kernmaterial gewonnen werden. Besondere Fragestellungen zur Mächtigkeit der quartären Abfolge, als auch zur Verteilung von bindigen und nicht bindigen Sedimenten im nördlichen Oberrheingraben ergaben sich aus der Auswertung des hessischen 3D-Modells des nördlichen Oberrheingrabens. Demnach leitet sich die Existenz einer mächtigeren Quartärabfolge im Rheingraben von Hessen ab, einer Schlüsselregion des Geosystems Alpen – Oberrheintal – Nordsee. Die Verifizierung des bestehenden 3D-Modells und ein möglichst durchgehender Kerngewinn der quartären und pliozänen Sedimente war ein wichtiges Ziel des Vorhabens. Dieses Ziel wird auf jeden Fall im Rahmen der Forschungsbohrung erreicht. Nach dem Erreichen der Endtiefe konnten im Bohrloch geophysikalische Messungen durch das HLNUG und das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG) durchgeführt werden. Die Bohrkerne selber werden im Kernlager des HLNUG geologisch aufgenommen und beprobt. Die erste Bearbeitung zeigt, dass 104 Meter mächtige, quartäre Sedimente mit Sanden, Kiesen und Tonen erbohrt wurden, die somit die letzten 2,6 Millionen Jahre der Erdgeschichte repräsentieren. Von 104 Meter bis 323 Meter sind pliozäne Sedimente der Iffezheim-Formation in Form von Tonen und Sanden aufgeschlossen, die ein Alter von 2,6 bis rund 5 Millionen Jahren abdecken. Von größerem Interesse sind zwei Holzfunde aus Tiefen von 176 und 253 Metern. Hierbei handelt es sich vermutlich um Nadelhölzer. Um diese Funde genauer zu bestimmen, werden die Proben derzeit am Senckenberg Forschungsinstitut in Frankfurt näher untersucht. Eine erste Beprobung des Kernmaterials ist erfolgt, so dass mit Schwermineralanalysen, Korngrößenanalysen, paläontologischen Untersuchungen auf fossile Flora und Fauna begonnen werden konnte. Zur Altersbestimmung wurden von der Universität Gießen Proben für Luminiszenzdatierungen genommen. Weitere Zusammenarbeiten sind mit der TU Darmstadt, dem LIAG und weiteren Fachinstituten von Universitäten geplant. Weitere Zusammenarbeiten sind erwünscht! Dr. Christian Hoselmann Tel. 0611-6939 928

Auswirkungen von Klimaänderungen auf Pflanzenbestände am Oberrhein

Dieses internationale Projekt, das auch über gemeinsame, länderübergreifende Lehrkomponenten verfügt, ist ein von der EU im Rahmen des INTERREG IIIA Programms finanziertes Forschungsvorhaben mit der Nummer 3c.10. Die vier Partner der über einen Zeitraum von drei Jahren angelegten und finanzierten Untersuchung sind: - das Meteorologische Institut der Universität Freiburg, - der Lehrstuhl für Baumphysiologie des Instituts für Forstbotanik der Universität Freiburg, - die Faculte de Geographie der Universite Louis Pasteur Strasbourg - und das Institut für Meteorologie, Klimatologie und Fernerkundung der Universität Basel. Projektleitung und Koordination liegen beim Meteorologischen Institut der Universität Freiburg. Durch den globalen Klimawandel wird sich die zukünftige Witterung am Oberrhein durch wärmere und trockenere Sommer auszeichnen. Dies ist das übereinstimmende Ergebnis, das verschiedene regional arbeitende Klimamodelle für den grenzüberschreitenden Raum des Oberrheingrabens errechnen. Da das Oberrheintal bereits jetzt zu den trockensten und wärmsten Gebieten Deutschlands zählt, kommt ihm als Untersuchungsraum für die Erfassung von möglichen Auswirkungen des globalen Klimawandels auf die landwirtschaftliche Nutzung eine herausragende Bedeutung zu. Dabei ist die zentrale Frage: Führt das veränderte Wasserangebot zu Änderungen der Ernteerträge (und kann dies gegebenenfalls durch geeignete Nutzpflanzenwahl korrigiert werden) und zu Änderungen der Kohlenstoffspeicherung im Sinne des Kyoto-Protokolls? Die beantragende Arbeitsgruppe hat sich zum Ziel gesetzt, Antworten auf diese Fragen zu geben. Als Testpflanzen wurden Weizen (Frankreich), Kiefern (Deutschland) und Mais (Schweiz) ausgewählt, und damit Pflanzenarten, die ertragsbezogen unterschiedlichen Wasserversorgungsaufwand haben (C3- und C4-Pflanzen). Mit innovativer Untersuchungsmethodik, zu denen jeder der vier Antragspartner Teilbereiche beisteuern kann, ist es möglich, interdisziplinär das komplexe Wechselspiel von atmosphärischem Kohlenstoffangebot und Wasserversorgung im Hinblick auf eine witterungsgesteuerte Biomassenproduktion zu erklären. Hierfür ist der gleichzeitige Betrieb von drei Dauermessstellen sowie damit verbundene Laboruntersuchungen und Datenauswertungen erforderlich. Die Industrieländer müssen nach dem Kyoto-Protokoll ab 2008 ihren Ausstoß an Treibhausgasen (v.a. Kohlendioxid) erheblich verringern. Die im Projekt erarbeiteten Kohlenstoffbilanzen werden dazu beitragen, dass die beteiligten Länder Deutschland, Frankreich und die Schweiz über präzisere Grundlagen verfügen werden, ihre pflanzlichen Speicherkapazitäten in Äckern und Wäldern mit ihrem jeweiligen atmosphärischen Schadstoffausstoß verrechnen zu können.

Einfluß des Klimawandels auf die Vegetation im Oberrheintal - Interreg IIIA - Teilprojekt: Kohlenstoffhaushalt in forst- und landwirtschaftlichen Ökosystemen

Ergebnisse regional angewandter Simulationsmodelle sagen für das Oberrheingebiet in Zukunft wärmere und trockenere Sommer voraus. Da diese Region bereits jetzt zu den trockensten und wärmsten Gebieten Deutschlands zählt, kommt dem Untersuchungsgebiet Modellcharakter zu. Welche Veränderungen in der Wasserverfügbarkeit führen zu Änderungen in den Ernteerträgen, und welches Speicherpotential für Kohlenstoff im Sinne des Kyoto-Protokolls stellen die untersuchten Oberflächen bereit? Eine internationale Arbeitsgruppe (Meteorologisches Institut der Universität Freiburg in Deutschland (Koordinator), dem Institut für Meteorologie, Klimatologie und Fernerkundung der Universität Basel (Schweiz), der geographischen Fakultät an der Universität Louis Pasteur in Straßburg und dem Lehrstuhl für Baumphysiologie des Instituts für Forstbotanik und Baumphysiologie, ebenfalls in Freiburg hat sich als Aufgabe gestellt, auf diese Fragen zu antworten. Die gewählten Testpflanzen dazu sind Weizen in Frankreich (3), Kiefern in Deutschland (C3) und Mais für die Schweiz (C4). C3- und C4-Pflanzen haben unterschiedlichen Wasserverbrauch bezogen auf den damit verbundenen Einbau von Kohlenstoffatomen in ihre Biomasse. Mit innovativer Untersuchungsmethodik, zu denen jeder der vier Antragspartner Teilbereiche beisteuern kann, ist es möglich, interdisziplinär das komplexe Wechselspiel von atmosphärischen Kohlenstoffangebot und Wasserversorgung im Hinblick auf eine witterungsgesteuerte Biomassenproduktion zu erklären. Hierfür ist der gleichzeitige Betrieb von drei Dauermessstellen sowie damit verbundenen Laboruntersuchungen und Datenauswertung erforderlich. Die im Projekt erarbeiteten Kohlenstoffbilanzen werden dazu beitragen, dass die beteiligten Länder Deutschland, Frankreich und die Schweiz über präzisere Grundlagen verfügen werden, ihre pflanzlichen Speicherkapazitäten in Äckern und Wäldern mit ihrem jeweiligen atmosphärischen Schadstoffaustausch verrechnen zu können.

Funktionsuntersuchungen (Wertanalyse) von durch Waldmaikäfer gefährdeten Wäldern im oberen Rheintal

Betrachtung und Bewertung der ökologischen, ökonomischen und sozialen Funktionen der vom Waldmaikäfer stark betroffenen Flächen im oberen Rheintal; Erstellung von Handlungsoptionen

Heat, Moisture and Mass Exchange Processes on a Regional Scale in a Non-Homogeneous Terrain

Observational, theoretical and modelling tools will be used to obtain areal averages of surface fluxes of momentum, heat and water vapour as well as the mean values of wind velocity, temperature and humidity at levels relevant for GCM's and climate models. The work will be concentrated on a specific area, where data from a dense observational network is available, and which is topographically of moderate complexity. The area is the Upper Rhine Valley between Karlsruhe and Basel. Satellite imagery will be used for the elaboration of land use maps and for the monitoring of surface temperature in space and time. Meteosat data will be used to provide high temporal resolution of the temperature, and will be calibrated with AVHRR data to achieve a higher spatial resolution. Landsat TM data will be used together with digital elevation data for the elaboration of the land use data. Surface observations will be analysed in terms of the components of the surface energy fluxes and the mean quantities. Vertical profiles of pertinent meteorological parameters will be measured. The surface measurements will cover areas typical of climate model grid boxes and will be done over a number of typical sites. The data will be analysed using microscale and mesoscale modelling. A diagnostic microscale model will be operated for integration of the information on the scale of the heterogeneities into suitable averages for mesoscale dynamical modelling (1 km scale). A nonhydrostatic mesoscale model (KAMM) will be used to aggregate the microscale exchange processes up to 100 km scales. The end result will be the development of methods to compile observational information into boundary conditions suitable for GCM's and climate models, of methods to deal with subgrid scale inhomogeneities, and of improved surface flux parametrization schemes for use in such models.

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