Das Projekt "Urban Water Cycle (UWC)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt durchgeführt. In diesem Projekt werden Maßnahmen zur nachhaltigen Verbesserung der Niederschlagsentwässerung finanziert. In Hamburg sollen in 3 Einzugsgebieten mit unterschiedlichen Entwässerungsproblemen nachhaltige optimierte Entwässerungskonzepte gefunden werden mit folgenden Zielsetzungen: - Im Bereich der Mittleren Bille sollen die Niederschlagswässer von stark befahrenen Straßen zukünftig nach Vorreinigung in das Gewässer eingeleitet und ein Mindestabfluss geschaffen werden. - Im Bereich des Isebekkanals sollen zukünftig die Überlaufereignisse mit Schmutzwassereintrag und Fischsterben im Gewässer verhindert werden. - Im Bereich Wandsbeker Gehölzgraben soll zukünftig bei starken Niederschlägen das Überfluten von Straßen und Kellern verhindert werden. Hauptauftragnehmer: Waterschap Regge and Dinkel, Almelo (NL).
Das Projekt "Teilprojekt der ARCADIS Consult GmbH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ARCADIS Consult GmbH durchgeführt. Im Ergebnis des Projektes wird eine Grundversion für ein Webbasiertes, aber auch lokal lauffähiges Informations-GIS bereitgestellt, welches im Bereich der Ostsee und des Oder-Einzugsgebietes bereits grundlegende, topografische Daten beinhaltet und in welchem beispielhaft aufgezeigt wird, wie dieses GIS mit Daten gefüllt landesweit bereitgestellt und regional für IKZM genutzt werden kann. Räumlich erfolgt eine zweistufige Weiterentwicklung: Schritt 1: Ausweitung der Abbildung der deutschen Küstenregion durch Ergänzung der Daten zur Schleswig-Holsteinischen Ostsee-Küste. Schritt 2: Abbildung von topografischen Grunddaten im Küstenbereich einiger Ostseeanrainer sowie aus dem Einzugsgebiet der Oder. Inhaltlich erfolgt eine Fortschreibung der Daten im Projektgebiet entsprechend der erzielten Ergebnisse aller Projektpartner. Neben der direkten Nachnutzung durch beliebige Nutzer im Projektgebiet wird das bei ARCADIS und den Projektpartnern während der Bearbeitung erworbene know-how zur Erstellung solcher GIS-Anwendungen mit fachübergreifenden Daten ebenfalls als indirekter möglicher Verwertungsansatz gesehen.
Das Projekt "Teilprojekt 6" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut für Evolution und Ökologie, Abteilung Physiologische Ökologie der Tiere durchgeführt. Es ist das Ziel dieses Teilprojektes, für die im Gesamtprojekt ausgewählten Situationen im Einzugsgebiet der Nidda Daten zu toxischen und endokrinen Wirkpotentialen und zur Fischgesundheit für eine umfassende Beurteilung von anthropogenen Einleitungen ins Gewässer beizusteuern. Anhand einer strukturierten Anwendung auf unterschiedliche Expositionssituationen (Kläranlagen, Mischwassereinleitungen, industrielle Direkteinleiter) wird ermittelt, in welchem Maße die angesprochenen Einleitungen zu einer Beeinträchtigung des Gesundheitszustandes von Fischen führen und welche räumliche Strahlwirkungen diese Einleitungen an Nidda, Horloff und Usa flussabwärts besitzen. Wirkpotentiale und Wirkungen von Flusswasser, -sediment bzw. der Situation im Freiland werden in einer mehrstufigen Vorgehensweise erfasst. Zunächst erfolgt eine Erfassung des ökotoxikologischen Zustandes des Gewässersystems an allen im Gesamtprojekt ausgewählten Untersuchungsstellen an Horloff, Nidda und Usa und dessen Variation über die Jahreszeiten hinweg. Anschließend wird ein Abgleich dieser Daten mit der Fischgesundheit im System durchgeführt, wobei die zeitlich integrierenden Eigenschaften von den Fließgewässern gegenüber exponierten Fischen zum Tragen kommen. Hierbei wird ein aktives Monitoring (experimentelle Exposition) über ins Gewässer eingesetzte Fische mit einem passiven Monitoring im Gewässer abundanter Fische kombiniert. Schließlich wird im Rahmen dreier Sonderuntersuchungsprogramme, welche den spezifischen Einfluss lokaler Einleitungen adressieren, untersucht, auf welcher Fließstrecke flussabwärts der Einfluss / die Strahlwirkung von vier Kleinkläranlagen an der Horloff , eine Spezialpapierfabrik an der Nidda und der Einleitung von arsenhaltigem Mischwasser an der Usa nachweisbar ist. Hierzu werden Biotests mit Fischen und Biomarkeruntersuchungen an Fischen kombiniert.
Das Projekt "Teilprojekt der ARCADIS Consult GmbH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ARCADIS Consult GmbH durchgeführt. Ziele: Das Verbundvorhaben IKZM Oder läuft seit 01. Mai 2004 (vgl. IKZM-Oder). In dieser Zeit gelang es, insbesondere auf der deutschen Seite der Region, die Grundlagen für die Implementierung eines regionalen IKZM zu legen. Diese müssen nun in der zweiten Förderphase thematisch stärker fokussiert und auf ein grenzüberschreitendes regionales IKZM ausgerichtet, weiter entwickelt werden und in konkrete, übertragbare Empfehlungen für die regionale nationale und internationale IKZM-Ebene münden. Ergänzender und erheblicher neuer Forschungsbedarf ergibt sich vor allem durch die vielfältige Veränderung der ökologischen, gesellschaftlichen, planerischen und juristischen Rahmenbedingungen, die Grenzlage sowie komplexe großräumige Veränderungen, die unmittelbare Auswirkungen auf die Küstenzone besitzen. So wurde bei den Arbeiten im Projektmodul 4 deutlich, dass die Oder mit ihrem Einzugsgebiet eine zentrale steuernde Funktion auf die Küstenzone ausübt und ein regionales IKZM diese Effekte nicht vernachlässigen darf. Zudem hat sich gezeigt, dass die neuartige Kopplung von Fluss-Küste-Meeres-Simulationsmodellen und daran anknüpfende, transdisziplinäre Arbeiten, wissenschaftlich sehr aktuelle Analysen und Szenarien zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dieser Küstenregion erlauben, insbesondere vor dem Hintergrund der Prognosen über den Klimawandel.
Das Projekt "SIRRO: Siberian River Run-Off" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Meereskunde (IfM) durchgeführt. SIRRO is a bilateral German-Russian project funded by the BMBF and russian authorities. The project investigates the nature and the impact of Siberian river runoff from Ob and Yenisei into the Kara Sea. In SIRRO, the Institute for Oceanography, Hamburg, is responsible for the high-resolution circulation modelling of the Ob and Yenisei estuaries and surrounding areas of the Kara Sea. The simulated flow fields will be used for transport and dispersion modelling of dissolved and particulate bio-geochemical tracers such as dO18, C13, nutrients, suspended matter or DOC.
Das Projekt "Modellierung des Abflusses im Oberlauf der Oder fuer Extremereignisse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS-Forschungszentrum Geesthacht, Institut für Atmosphärenphysik durchgeführt. Im Projekt werden die Komponenten des Wassertransports an der Erdoberflaeche und im Erdboden fuer den Bereich der oberen Oder und in einem die Hochwasserperiode im Juli 1997 umfassenden Zeitraum detailliert berechnet. Dazu wird das Modellsystem, das aus dem nicht-hydrostatischen atmosphaerischen Mesoskala Modell GESIMA, dem Landoberflaechenschema SEWAB und dem horizontalen Transportmodell HTS besteht, um das Konzept des topographischen Index (TOPMODEL) erweitert. Hierdurch wird die Heterogenitaet des sehr komplexen Gelaendes im Oberlauf eines Flusssystems innerhalb eines Berechnungsgitters beruecksichtigt. Es wird erwartet, dass durch die Einfuehrung des topographischen Index die Simulation des Abflussverhaltens von Starkniederschlaegen in Gebirgen bezueglich der Menge und des Zeitpunktes verbessert wird. Die Gitteraufloesung ist mit 1 km2 vorgesehen.
Das Projekt "Grünes Band entlang der Oder und Neiße - Erarbeitung eines ökologischen Entwicklungskonzeptes für das deutsch-polnische Grenzgebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WWF Deutschland durchgeführt. *Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Ziel des Projekts ist die Erarbeitung von konkreten Vorschlägen zur ökologischen Entwicklung des deutsch-polnischen Grenzgebiets entlang der Oder und Neiße von Hohensaaten bis Zittau. Bearbeitet werden auf polnischer Seite die Bereiche Naturschutz, natur- und umweltgerechte Landwirtschaft, naturnahe Waldwirtschaft sowie naturverträglicher Tourismus. Grenzüberschreitend sind es die Bereiche Naturschutz, Landschaftsplanung und naturverträglicher Tourismus. Auf deutscher Seite werden die regional vorhandenen Unterlagen ausgewertet und als Grundlage für das Entwicklungskonzept genutzt. In ausgewählten Regionen sollen aus den vier o. g. Bereichen Modellprojekte mit Beteiligung der vor Ort ansässigen Gruppen initiiert und umgesetzt werden. Fazit: Die Ziele des Projekts wurden in allen Teilprojekten nach dem Plan realisiert. Wegen der sehr unterschiedlichen Datengrundlagen und schwierigen Abstimmungsprozesse über methodische Herangehensweisen bei der Entwicklungsplanung kam es zu enormen Verspätungen bei der Vorbereitung der gemeinsamen, grenzübergreifenden Karten sowie dem gemeinsamen Entwicklungskonzept. Allerdings konnten einige praktische Teile des Projekts (wie z.B. Ausweisung neuer Schutzgebiete) schneller als geplant umgesetzt werden. Die vorliegenden grenzüberschreitenden Daten und Informationen sind in ihrem Umfang bisher einmalig und übersteigen bei weitem das im Projekt eingeplante Maß. Aktuelle Entwicklungen im Bereich der grenzüberschreitenden Raumordnungsplanung zeigen, dass diese Daten in diesem Umfang bearbeitet werden mussten, um so einen wesentlichen Teil der notwendigen naturschutzfachlichen Grundlagen in die Planungsprozesse einbringen zu können. Das Projekt ist sehr gut in die deutsch-polnische Zusammenarbeit im Umwelt- und Naturschutzbereich integriert und wird von allen Seiten begrüßt. Die abschließende Evaluierung bestätigte die Erfolge des Projektes, zeigte aber auch Bereiche auf, in denen eine Fortführung von Aktivitäten empfohlen wurde. Hierzu zählen vor allem die Themenfelder EU-Erweiterung, ländliche Entwicklung und Landwirtschaft sowie Stärkung der Zivilgesellschaft im ländlichen Raum.
Das Projekt "Principles, tools and systems to extend spatial planning on water courses (WATERSKETCH)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TuTech Innovation GmbH durchgeführt. Flüsse haben zahlreiche unterschiedliche Funktionen: Sie sind beispielsweise Verkehrsweg, Stromlieferant, Lebensraum für Tiere und Erholungsgebiet für Menschen. Wirtschaftlich und sozial kommt ihnen große Bedeutung zu. Um all diesen Facetten gerecht zu werden, will das Interreg III B Ostseeprojekt 'Watersketch' internationale Strategien für ein erfolgreiches Flussmanagement entwickeln und praxisbezogene Tools erarbeiten. 'Watersketch' will Planungsansätze liefern, die zu einem verbesserten Flussmanagement in der Ostseeregion führen sollen. Die Partner betrachten differenziert die Raum- und Investitionsplanung für ausgewählte Flüsse und entwickeln Strategien für eine nachhaltige Nutzung der Wasserstraßen. Die Ergebnisse stellen Entscheidungshilfen für Raumplaner dar, die ökonomische, soziale und ökologische Elemente gleichermaßen berücksichtigen. Ein Handbuch macht die Ergebnisse auch für andere nutzbar. Die nachhaltige Nutzung und ein besseres Flussmanagement werden damit in weiteren Ländern gefördert. Hauptauftragnehmer: Finnish Environment Institute, Oulun yliopisto (FI).
Das Projekt "Hochwasser als gesellschaftliches Ereignis. Zur Rekonstruktion des Oderhochwassers 1997 in Brandenburg und seiner Folgen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Potsdam, Institut für Geographie durchgeführt. Ziel des Habilitationsvorhabens ist die Rekonstruktion der oeffentlichen Debatte waehrend und ueber das Hochwasserereignis in Brandenburg, sowie hinsichtlich der vermuteten Ursachen, der Problemkonzeptionalisierungen sowie der zu ziehenden Konsequenzen. Hypothese: In dem Masse, in dem eine Katastrophe als extern verursacht gedeutet wird, werden auch Ansaetze zur Problemloesung auf diesen extremen Ausloeser fokussiert. Fragestellungen: Welche Schluesse zieht die Gesellschaft aus dem Hochwasser 1997? Welche Handlungsoptionen werden thematisiert (welche nicht?), wie wird der Handlungsbedarf begruendet, welche Massnahmen des vorbeugenden Hochwasserschutzes werden letztlich implementiert? (u.a.). Ergebnisse liegen noch nicht vor.
Das Projekt "'Sport erleben - Natur bewahren' - Modellprojekt Rohrhardsberg Jugendzeltplatz Weißenbacher Höhe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Sporthochschule Köln - Institut für Natursport und Ökologie durchgeführt. Aufbauend auf den richtungsweisenden Leitbildern des Umweltplan 2000 des Deutschen Skiverbandes und in konsequenter Umsetzung der Ergebnisse des Modellprojektes Rohrhardsberg entstand die Idee, die Bereiche Natur und Sport im Rahmen von einwöchigen Jugendcamps positiv zu verbinden. Das Angebot dieses Camps wurde gerne wahrgenommen, wie die ca. 7.500 Übernachtungen seit seiner Gründung 1999 zeigen. Über eine verbandsinterne Umweltpolitik hinaus war es notwendig, die Ideen des Modellprojektes nach außen zu tragen, um möglichst viele für ein umweltgerechtes Verhalten zu gewinnen. Die vorhandenen und möglichen Konflikte zwischen dem Schutz der Natur und ihrer Nutzung für Erholung und Sport wurden innerhalb des Modellprojektes 'Rohrhardsberg' vorbildlich gelöst. Im Zuge dieser Maßnahmen fanden Jugendzeltplatz und Skirollerstrecke einen neuen Platz im Weißenbachtal. Als Funktionsgebäude wurde das 'Schindelhaus' gebaut. Eine Verbesserung des Sportangebots wurde durch die Bündelung mit anderen Sport- und Erholungseinrichtungen erreicht. Mehrere Schulklassen verbrachten im Rahmen einer Projektwoche 'Sport erleben - Natur bewahren' eine lehrreiche Zeit am Rohrhardsberg. Einige Wochen fanden unter der Leitung von Freiburger ForststudentInnen des Seminars 'Waldpädagogik' statt. Der Skiverband Schwarzwald nutzte das Camp im Rahmen einer 'Natur- und Biathlon- Erlebniswoche', in der biathloninteressierte Kinder und Jugendliche die Sportart kennen lernen und aktiven Athleten über die Schulter schauen konnten. Die Camp-Woche 'Sport und Natur erleben' des Instituts für Natursport und Ökologie an der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) ist seit dem Sommersemester 2000 ein wichtiger Baustein der Ausbildung im Rahmen der Zertifizierung 'Sport und Umwelt- Management' der Sportstudierenden. Am Lehrgang nehmen jährlich 30-35 Studierende und ca. 4 Betreuer teil. Die durchweg positiven Erfahrungen der bisherigen Lehrgänge am Rohrhardsberg sind in einem Erfahrungsbericht festgehalten, um die Organisation zu erleichtern und eine Durchführung im Sinne des Modellprojektes 'Rohrhardsberg' zu garantieren.
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Bund | 205 |
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Förderprogramm | 205 |
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