Das Projekt "Erarbeitung eines einzugsgebietsbezogenen Struktur- und Maßnahmenkonzeptes für die Revitalisierung des Seenverbundes der Cybina (Polen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Cottbus, Institut für Boden, Wasser, Luft, Lehrstuhl für Gewässerschutz, Forschungsstelle Bad Saarow durchgeführt. Lokalisierung und Quantifizierung der externen Nährstoffbelastung im Cybina-Einzugsgebiet sowie die Ableitung von Sanierungsmaßnahmen. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Als Bestandteil des Seenverbundes der Cybina liegt der Swarzedz-See in einer landes-, kommunal- und raumplanungsrelevanten Region Polens. Die Revitalisierung des stark belasteten Oberflächen-Gewässers ist für den Ort Swarzedz hinsichtlich der Erholungsnutzung von großer Bedeutung. Dies kann mit nachhaltigem Erfolg nur durch eine Verbesserung der Qualität der Still- und Fließgewässer des gesamten Seenverbundes im Einzugsgebiet der Cybina erreicht bzw. gesichert werden. Im Wasserschutzprogramm für den Fluss Cybina wurden erste Vorstellungen und Investitionsplanungen zur Verbesserung der Wasserqualität im Einzugsgebiet zusammengefasst. Die wesentlichen Projektbestandteile beinhalteten die Aufnahme der aktuellen Situation vor Ort, die Erstellung eines integrativen Gesamtsanierungskonzeptes für das Einzugsgebiet der Cybina, das Aufzeigen von Finanzierungswegen und die Erarbeitung von Vorschlägen für die Schaffung von administrativen Strukturen vor Ort für die koordinierte Umsetzung der Maßnahmen. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Zu Beginn der Projektarbeit standen die Sichtung der vorhandenen Unterlagen, das Aufdecken von Kenntnislücken und die Einrichtung zweier Arbeitskreise (wissenschaftlicher und administrativer AK). Nach weiterer Datenerhebung zur Gewässer- und Abwassersituation sowie zur landwirtschaftlichen und fischereiwirtschaftlichen Lage im Einzugsgebiet, folgten die Auswertungen der Daten, die Darstellung und Bewertung des Ist-Zustandes sowie die Erarbeitung der Zielvorgaben. Parallel erfolgte die Erarbeitung organisatorischer Strukturen. Die abschließende Aufstellung und Bewertung des detaillierten Maßnahmenkataloges für die Sanierung des Einzugsgebietes der Cybina sowie für die Revitalisierung des Swarzedz-Sees und das Aufzeigen der Finanzierungswege orientierte sich an den gegebenen Verhältnissen in Polen. Auf die Europäische Wasserrahmenrichtlinie wurde dabei hingewiesen. Sämtliche Projektphasen wurden durch Sitzungen und Abstimmungsgespräche der Arbeitskreise begleitet. Dem Planungsbüro KLS oblag die Projektleitung. Durch die Stadt Swarzedz wurden Kontakte zu den im Einzugsgebiet liegenden Kommunen und deren Vertretern hergestellt. Das Arbeitsfeld der BTU und der Universität in Poznan umfasste wissenschaftliche und ingenieurtechnische Leistungen hinsichtlich der Darstellung der Belastungssituation der Gewässer. Fazit Zur Revitalisierung der Cybina und ihrer Seen ist eine integrative und einzugsgebietsbezogene Betrachtung und Vorangehensweise, wie sie in diesem Projekt verfolgt wurde, notwendig. Für die Realisierung der Maßnahmen und die Antragstellung bei nationalen und europäischen Fonds ist die Zusammenarbeit der betroffenen Gemeinden im Einzugsgebiet und die Gründung eines Verbandes zu diesem Zweck erforderlich. ...
Das Projekt "Erarbeitung eines Fachlexikons Abwasser- und Abfalltechnik in den Sprachen Deutsch/Polnisch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ATV - Vereinigung für Abwasser, Abfall und Gewässerschutz durchgeführt. Die ATV übersetzte Begriffe des bereits vorliegenden ATV-Wörterbuchs Deutsch/ Englisch/ Französisch in die polnische Sprache, um ein Deutsch-Polnisches Wörterbuch Abwasser-Abfall zu erstellen. Dabei konnte die ATV insbesondere auf die Sachkenntnis ihrer Fachleute mit der Muttersprache Polnisch sowie auf weitere polnische Experten zurückgreifen. Im ATV-Wörterbuch Deutsch/ Englisch/ Französisch wurden Abwasser- und Abfallbegriffe aus verschiedenen Normen zusammengefasst und in die jeweiligen Sprachen übersetzt. Dabei wurde auch auf vorliegende Normen bzw. Normenentwürfe wie die DIN 4045 sowie die EN-DIN-Norm 1086 (Entwurf) zurückgegriffen. Die ATV stützte sich bei der Auswahl und der Übersetzung der Begriffe auf vorliegende Definitionen, die der Literatur entnommen wurden. Das ATV-Fachwörterbuch erhielt folgenden Aufbau: jeder Begriff ist mit einer fortlaufenden Nummer versehen. Auf diese Nummern verweisen die Zahlen in den alphabetisch geordneten Indices der jeweiligen Sprachen, die sich an den Hauptteil des Fachwörterbuches anschließen. Die am Ende eines Absatzes angegebenen Quellen (Normen) beziehen sich - soweit es sich um internationale Normen handelt - auf die Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch. Die Übersetzungen der Begriffe in Portugiesisch und Polnisch sind nicht genormt. Die Reihenfolge der Sprachen ist: Deutsch - Englisch - Französisch - Portugiesisch - Polnisch.
Das Projekt "Wissens- und Technologietransfer im Bereich der Abwasser- und Abfalltechnik fuer die Laender Polen, Tschechische Republik und Ungarn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ATV-DVWK Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall durchgeführt.
Das Projekt "Regionale und grenzueberschreitende Umweltentlastung durch den Transfer von Projekten im Bereich der Umwelttechnologie aus Deutschland nach Polen und Tschechien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verein zur Förderung des internationalen Transfers von Umwelttechnologie ITUT e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Ausbau des Gutshauses Criewen - ein deutsch-polnisches Bildungszentrum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Raumordnung Brandenburg durchgeführt.
Das Projekt "Seminar - Historische Dimension des Natur- und Umweltschutzes an der Odermuendung (deutsch-polnisch)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft durchgeführt.
Das Projekt "Erarbeitung eines oekologischen Entwicklungskonzeptes fuer das deutsch-polnische Grenzgebiet - Projekt Gruenes Band Oder und Neisse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von World Wide Fund for Nature, Naturschutzstelle Ost durchgeführt. Ziel des Projekts ist die Erarbeitung von konkreten Vorschlaegen zur oekologischen Entwicklung des deutsch-polnischen Grenzgebietes entlang von Oder und Neisse von Hohensaaten bis Zittau. Bearbeitet werden auf polnischer Seite die Bereiche Naturschutz, natur- und umweltgerechte Landwirtschaft, naturnahe Waldwirtschaft sowie naturvertraeglicher Tourismus. Auf deutscher Seite sollen die bereits vorliegenden Untersuchungsergebnisse ausgewertet werden und dann als Grundlage fuer ein Entwicklungskonzept dienen. Entscheidend ist, dass eine Entwicklung des Grenzgebiets nach den Prinzipien der nachhaltigen Nutzung in Gang gesetzt wird, die auch nach Abschluss des Projekts weiterlaeuft. In ausgewaehlten Regionen sollen aus den vier oben genannten Bereichen Modellprojekte mit Beteiligung einheimischer, langfristig verfuegbarer Gruppen initiiert und umgesetzt werden. Auf polnischer Seite wurden 1996 von den Gruppen von Wissenschaftlern in den Teilprojekten Naturschutz, naturvertraeglicher Tourismus, naturvertraegliche Landwirtschaft und naturnahe Forstwirtschaft die Auswertung der Grunddaten durchgefuehrten und die Konzepte fuer das Projektgebiet vorbereitet. Die Daten werden in allen Teilprojekten auf den Karten 1:100 000 (Gesamtgebiet) und 1:25 000 (einzelne Gemeinden auf poln. Seite dargestellt. Die Ergebnisse der Teilprojekte wurden 1997 von Experten im Rahmen des Teilprojektes Entwicklungskonzept verglichen. Diese Gruppe erarbeitet gegenwaertig die Naturschutz- und Landschaftsgestaltungplaene fuer das gesamte Projektgebiet, sowie bereitet den Projektbericht vor. 1998 werden detaillierte Konzepte in den Teilprojekten fuer die ausgewaehlten Gebiete vorbereitet und die Realisierung eingeleitet. Die auf deutscher Seite in den Bundeslaendern Brandenburg und Sachsen bereits vorliegenden Landschaftsrahmenplaene, die Ergebnisse und Konzepte in den Bereichen Naturschutz, Landschaftsplanung und naturvertraeglicher Tourismus wurden 1996/97 zusammengestellt und ausgewertet. Vorlagen zur nachhaltigen Entwicklung der Grenzregion wurden 1997/1998 in enger Abstimmung mit der polnischen Seite erstellt. In regelmaessigen Arbeitsgruppensitzungen werden die Ergebnisse der einzelnen Projektgruppen besprochen, diskutiert und abgestimmt und im Rahmen von Tagungen den Vertretern der Gemeinden und Wojewodschaften auf polnischer Seite sowie den Verantwortlichen aus den Laenderministerien und Unteren Naturschutzbehoerden auf deutscher Seite vorgestellt.
Das Projekt "Charakterisierung der Belastungsmuster durch Schadstoffe in der Euroregion Neisse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Internationales Hochschulinstitut Zittau, Fachbereich Umweltanalytik, Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik durchgeführt. Eine elegante Methode, das Vorkommen und die Verteilung von Schadstoffen zu erfassen, ist das Biomonitoring. Der Einsatz von Bioindikatoren bietet den Vorteil, in der Regel kostenguenstiger als der von instrumentellen Messgeraeten zu sein und ermoeglicht den Aufbau eines engmaschigen Rasters mit vielen Messpunkten fuer flaechenhafte Beobachtungen. In dieser Arbeit fanden als Bioindikatoren das Schoene Widertonmoos (Polytrichum formosum), das Rotstengelmoos (Pleurozium schreberi), die Nadeln der Fichte (Picea abies) und die der Kiefer (Pinus sylvestris) Verwendung. Bei der Auswahl der Pflanzen wurde auf die Eignung als Indikator und eine weite Verbreitung in der Euroregion geachtet. Die in dieser Untersuchung analysierten Elemente sind zum einen die chemischen Elemente aus der 'Schwarzen Liste' der Europaeischen Kommission (Council Directive 464/74/EEC), die von hohem toxikologischen Interesse (zB Arsen, Cadmium, Blei, Quecksilber) oder als Naehrstoffe wichtig sind (zB Magnesium, Kalium). Weiterhin wurden in den Bioindikatoren erstmals eine Reihe von Elementen untersucht, die in den bisherigen Arbeiten auf diesem Gebiet nicht oder nur selten beruecksichtigt wurden, wie beispielsweise Lanthan, Cer, Thallium und Uran. Die Ergebnisse werden in Form von Karten der einzelnen Belastungsparametern in der untersuchten Region dargestellt. Anhand dieser Karten ist die Abschaetzung regionaler Unterschiede der Schadstoffkonzentration moeglich. Aus der Elementverteilung in den Indikatoren ist ersichtlich, dass die Konzentrationen einiger toxischer Elemente geringer sind als erwartet. Bei diesen Elementen liegen sie im Bereich von belasteten Gebieten der westlichen Bundeslaender, zB fuer Zink bei 30 bis 60 Mikrogramm pro Gramm. Durch den hohen Anteil der Braunkohle als Energietraeger bei der Stromerzeugung und beim Hausbrand sind besonders die Elemente aus Emissionen der Braunkohleverfeuerung wie zb Arsen und Vanadium, in sehr hohen Konzentrationen in den Indikatoren wiederzufinden (Arsen ein Mikrogramm pro Gramm, Vanadium fuenf Mikrogramm pro Gramm). Auf der Basis des vorliegenden Datenmaterials kann ein zukuenftiger Forschungsschwerpunkt in der Ermittlung von Korrelationen zwischen gebietsspezifischen Haeufigkeiten von Krankheiten und der Schadstoffkonzentration liegen. Ziel ist es, Umweltkontaminanten zu identifizieren, die Ausloeser einer erhoehten Krankheitsrate sind um diese gezielt zu reduzieren. Fuer die Euroregion Neisse ist es von essentieller Bedeutung ein geringes Belastungsspektrum hinsichtlich aller Parameter zu erzielen.
Das Projekt "Vorstudie fuer ein Verbundprojekt zur Auswertung und Interpretation der Fernerkundungsdaten des Oder-Hochwassers" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fernerkundungszentrum Potsdam durchgeführt. Waehrend des Hochwassers an der Oder sind auf Initiative der DARA digitale Fernerkundungsdaten der betroffenen Gebiete gesammelt worden. Im naechsten Schritt beabsichtigt die DARA die Planung eines Verbundprojektes zur Auswertung dieser Daten, so dass ein moeglichst grosser Beitrag fuer die Loesung der Aufgaben des Aktionsplanes ODER geleistet wird. Im Rahmen des Vorhabens sollen im Sinne einer Vorstudie ein Gesamtbild der eingeleiteten Untersuchungen und Massnahmen im Zusammenhang mit dem Oderhochwasser, ein Ueberblick aller vorhandenen und in moegliche Auswertungen einzubeziehenden Daten, bereits vorhandener Erfahrungen und Methoden, thematischer Schwerpunkte fuer die Datenauswertung und moeglicher Partner erarbeitet werden. Daraus sind Planungsvorschlaege fuer ein Verbundprojekt zur Datenauswertung zu erarbeiten.
Das Projekt "Simulation von Hochwasser im Einzugsgebiet der Oder mit einem gekoppelten Modellsystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. - Deutsches Fernerkundungsdatenzentrum durchgeführt. Im Rahmen einer engen Zusammenarbeit zwischen deutschen und polnischen Arbeitsgruppen soll ein Modellsystem zur Hochwasservorhersage fuer das Einzugsgebiet der Oder entwickelt werden, das die folgenden Simulationen ermoeglichen soll: a) Vorhersagen des potentiellen Eintritts von Hochwasser (Zeitpunkt und Hoehe); b) Vorhersage der Ausbreitung einer Hochwasserwelle entlang der unteren und mittleren Oder mit einem hydrodynamischen Modell; c) Vorhersage einer Ausbreitung des Hochwasser in Stadtgebieten. Die Kopplung der verschiedenen Modelle, die einem Teilgebiet der Oder zugeordnet sind, gewaehrleistet eine laengerfristige und genaue Hochwasservorhersage entlang der gesamten Oder und unterstuetzt damit den Hochwasserschutz und das Katastrophenmanagement.
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