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Das technologische Paradigma der Oekologie und seine Alternativen

Das Projekt "Das technologische Paradigma der Oekologie und seine Alternativen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Arbeits- und Forschungsstelle für Ethik, Ethik-Zentrum durchgeführt. Das Ziel unseres Projektes ist es, zum einen die Grenzen von Kosten-Nutzen-Ueberlegungen im oekologischen Bereich und zum anderen das Gewicht einer normativ verbesserten Kosten-Nutzen-Reflexion aufzuzeigen. Die erste Aufgabe des Projekts besteht darin, die Werte herauszustellen, die Kosten-Nutzen-Ueberlegungen bestimmen bzw bestimmen sollen. Es geht dabei um die Werte, die jeder Kosten-Nutzen Reflexion vorangehen und sie ueberhaupt erst ermoeglichen. Die fuer Kosten-Nutzen-Ueberlegungen relevanten Werte werden Gegenstand der ersten Phase unseres Projektes sein. Eine zweite Aufgabe liegt in einer bestimmten Operationalisierung von Kosten-Nutzen-Ueberlegungen: die in der Oekonomie entwickelte Kosten-Nutzen-Analyse ausfuehrlich zu diskutieren. Wir versuchen dabei, das Gewicht einer aus ethischer Sicht verbesserten Kosten-Nutzen-Analyse zu bestimmen und gleichzeitig den Geltungsbereich einer derart erweiterten Analyse festzulegen. Gewicht und Grenzen dieser Operationalisierung sind Gegenstand der zweiten Projektphase. Eine dritte Aufgabe wird sein, die im ersten und zweiten Teil erarbeiteten normativen Grundlagen auf konkrete Beispiele anzuwenden. Das Projekt beabsichtigt, in methodischer Hinsicht die bisher getrennten Diskussionsbereiche oekologischer Ethik und sten-Nutzen-Analyse zusammenzufuehren, und in inhaltlicher Hinsicht genauer als bisher aufzuzeigen, wo der eigentliche normative Schwerpunkt oekologischen Denkens liegen sollte.

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