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Teilvorhaben 2: Entwicklung und anwendungstechnische Pruefung von Klebstoffen

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Entwicklung und anwendungstechnische Pruefung von Klebstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Klebchemie Becker durchgeführt. Klebstoffsysteme auf Basis nachwachsender Rohstoffe finden derzeit in Form von wäßrigen Stärke-, Cellulose- und Ricinusölderivaten sowie Naturkautschuk und Latex Verwendung. Andere Pflanzenölderivate, abgesehen von den Ricinusölderivaten, spielen zur Zeit keine große Rolle bei der Herstellung von Klebstoffsystemen. Am Markt dominierend sind z.Z. jedoch Klebstoffsysteme auf konventioneller Rohstoffbasis, die u.a. Formaldehyd oder FCKWs enthalten. Im Rahmen des Vorhabens ist geplant, Pflanzenöle so chemisch zu modifizieren, daß eine Verwendung der erhaltenen Verbindungen im Klebstoffbereich möglich ist. Das Vorhaben ist als Verbundvorhaben zwischen der Fa. Hobum und der Fa. Klebchemie geplant. Die Hobum übernimmt im Rahmen des geplanten Vorhabens die Funktionalisierung der oleochemischen Rohstoffe durch Einführung von u.a. Epoxid-, OH-, NCO- und NH- sowie UV-aktiven Gruppen in die Pflanzenöle. Die Klebchemie übernimmt die Arbeiten zur Entwicklung der Klebstoffsysteme sowie deren anwendungstechnische Prüfung.

Teilvorhaben 1: Funktionalisierung der oleochemischen Rohstoffe

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Funktionalisierung der oleochemischen Rohstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hobum Harburger Fettchemie Brinckmann und Mergel durchgeführt. Klebstoffsystemen auf Basis nachwachsender Rohstoffe finden derzeit in Form von wäßrigen Stärke-, Cellulose- und Ricinusölderivaten sowie Naturkautschuk und Latex Verwendung. Andere Pflanzenölderivate, abgesehen von den Ricinusölderivaten, spielen zur Zeit keine große Rolle bei der Herstellung von Klebstoffsystemen. Am Markt dominierend sind z.Z. jedoch Klebstoffsysteme auf konventioneller Rohstoffbasis, die u.a. Formaldehyd oder FCKWs enthalten. Im Rahmen des Vorhabens ist geplant, Pflanzenöle so chemisch zu modifizieren, daß eine Verwendung der erhaltenen Verbindungen im Klebstoffbereich möglich ist. Das Vorhaben ist als Verbundvorhaben zwischen der Fa. Hobum und der Fa. Klebchemie geplant. Die Hobum übernimmt im Rahmen des geplanten Vorhabens die Funktionalisierung der oleochemischen Rohstoffe durch Einführung von u.a. Epoxid-, OH-, NCO- und NH- sowie UV-aktiven Gruppen in die Pflanzenöle. Die Klebchemie übernimmt die Arbeiten zur Entwicklung der Klebstoffsysteme sowie deren anwendungstechnische Prüfung.

Charakterisierung der grenzflaechenaktiven Leistung von Tensiden auf Basis neuer oleochemischer Rohstoffe

Das Projekt "Charakterisierung der grenzflaechenaktiven Leistung von Tensiden auf Basis neuer oleochemischer Rohstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, II. Institut für Physikalische und Theoretische Chemie durchgeführt. Im Rahmen von SONCA (Seed Oils for New Chemical Applications) wird mit 14 beteiligten Partnern u.a. an der Entwicklung, Herstellung und Charakterisierung von grenzflaechenaktiven Stoffen auf Basis pflanzlicher Rohstoffe gearbeitet. In diesem Projekt werden von uns in Zusammenarbeit mit der Fa. Henkel und der Universitaet Bayreuth die Grenzflaecheneigenschaften sog. Zuckertenside systematisch untersucht. Das Projekt zielt auf die Ausarbeitung einer Struktur-Wirkung-Beziehung fuer diese Stoffklasse. Die Arbeiten wurden im Januar 1991 an der Universitaet Bochum begonnen, sollen aber ab Juli 1991 in Berlin weitergefuehrt werden.

Ausdehnung des Anbaus von HO-Sonnenblumen in Deutschland

Das Projekt "Ausdehnung des Anbaus von HO-Sonnenblumen in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft Braunschweig-Völkenrode, Institut für Pflanzenbau und Grünlandwirtschaft durchgeführt. Ziel des Vorhabens war die Ausdehnung des Anbaus von High-Oleic-Sonnenblumen in Deutschland und die Entwicklung von Absatzmärkten für hochölsäurehaltiges Sonnenblumenöl. Der Anbauumfang sollte im Rahmen des Vorhabens kontinuierlich ausgedehnt werden. Landwirte in den Regionen Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt sollten für den Anbau von HO-Sonnenblumen gewonnen werden. Der Anbau im Rahmen von Erzeugergemeinschaften und mehrjährigen Anbauverträgen war zu forcieren. Durch die pflanzenbauliche und ökonomische Auswertung von ca. 200 Schlagkarteien sowie durch eine intensive Betreuung und Beratung von Landwirten, Landhandel und landwirtschaftlichen Beratern vor Ort sollte eine stabile und qualitätsgerechte Produktion von HO-Sonnenblumensaat für die industrielle Verwertung erreicht werden.Im Rahmen des Modellanbaus konnten durch die intensive Betreuung und Beratung von Landwirten, Handel, Ölmühlen und Verarbeitern die Voraussetzungen für einen ausgedehnten Anbau von HO-Sonnenblumen in Deutschland geschaffen werden. Hinsichtlich der zur Verfügung stehenden Sorten sind Capella (Deutsche Südwestsaat/Saaten Union) und Cadasol (Monsante) nur eingeschränkt zu empfehlen, da sie den von der Industrie gewünschten Mindestölsäuregehalt von 83 Prozent nicht ausreichend gewährleisten. Für die 83er Ölqualität (min. 83 bis ca. 90 Prozent Ölsäure im Fettsäurespektrum) werden die Sorten Olstaril (Pioneer Hi-Bred) und Proleic 204 (Rustica Saaten) zum Anbau empfohlen. Für die Erzeugung von sog. 90plus -Ölqualitäten steht die Sorte Olstavil (Pioneer Hi-Bred) zur Verfügung. Entsprechend den aktuellen Züchtungsaktivitäten kann davon ausgegangen werden, dass sich das Sortenspektrum im HO-Bereich künftig deutlich erweitern wird.

Leinoel - Erschliessung neuer oleochemischer Anwendungsfelder

Das Projekt "Leinoel - Erschliessung neuer oleochemischer Anwendungsfelder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Henkel KGaA durchgeführt. Aufgrund der hohen Reaktivitaeten der Polyenfunktionalitaeten in den Fettketten, insbesondere gegenueber Sauerstoff, beschraenkt sich die etablierte Leinoelchemie auf wenige Prozesse mit verhaeltnismaessig niedrig veredelten Produkten. Mit diesem Produkt sollte ein Beitrag zur chemisch-technischen Erschliessung von Leinoel als oleochemischen Rohstoff geleistet werden. Ziel dieses Projektes war die Erarbeitung von oleochemisch-technischen und pflanzenzuechterischen Basisdaten als Voraussetzung fuer eine hoehere wirtschaftliche Bewertung von Leinoel als hochjodzahligem Industrierohstoff. Das chemische Reaktionspotential der Doppelbindungssysteme der Linol- und Linolensaeure, deren hoher Gehalt imTriglycerid den Rohstoff Leinoel auszeichnet, wurde fuer oleochemische Derivatisierung erschlossen und das Entwicklungs- und Anwendungspotential fuer neue fettchemische Produkte ausgelotet. Darueber hinaus sind weitergehende Arbeiten noetig, um zu technisch umsetzbaren Reaktionen und marktfaehigen Produkten mit leinoelspezifischem Eigenschafts- und Anwendungsprofil zu kommen. Besondere Bedeutung kommt bei diesen Entwicklungsarbeiten dem Chemikaliengesetz zu, das die oleochemische Erschliessung und Kommerzialisierung neuer Rohstoffe stark behindert. Alle im Leinoelprojekt hergestellten Stoffe unterliegen, soweit sie Neustoffe im Sinne des Chem. G. darstellen, den hiermit verbundenen Auflagen.

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