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Leitantrag; Vorhaben: Organische Proxies, Marine Sedimente und Kapazitätsentwicklung (Teilprojekt 3-5)

Das Projekt "Leitantrag; Vorhaben: Organische Proxies, Marine Sedimente und Kapazitätsentwicklung (Teilprojekt 3-5)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Zentrum für marine Umweltwissenschaften durchgeführt. Das Verbundvorhaben RAIN hat zum Ziel den Kenntnisstand zur spätquartären Klimaentwicklung und -dynamik im südlichen Afrika signifikant zu erweitern. Neben dieser wissenschaftlichen Zielsetzung stellen die Aus- bzw. Weiterbildung des geowissenschaftlichen Nachwuchses, sowie der Aufbau nachhaltiger wissenschaftlicher Kooperationsstrukturen zwischen deutschen und südafrikanischen Forschungseinrichtungen ein übergeordnetes Ziel dar. Erste geochemische, palynologische und sedimentologische Untersuchungen sollen an bereits vorliegenden Sedimentkernen vom Schelfgebiet des westlichen Südafrika durchgeführt werden. Zur Interpretation der Ergebnisse sollen bei einer ersten Feldkampagne Sedimente und Schwebfracht aus den Flussmündungen des Orange, Holgats, Buffels und Olifants beprobt werden. Gleichzeitig werden organisch-geochemische Analysen und palynologische Untersuchungen auch an terrestrischen Sedimentkernen durchgeführt, welche durch die Kooperationspartner aus Jena gewonnen werden soll. Mit dem gewählten Ansatz werden eine direkte kontinental-marine Vergleichbarkeit der Klimasignale und eine umfassende Paläo-Umweltrekonstruktionen im südlichen Winterregengebiet erreicht. Auf einer bereits bewilligten Schiffsexpedition werden entlang der Ost- und Südküste weitere marine Kerne genommen um vergleichbare Untersuchungen auch in den anderen Klimazonen Südafrikas durchführen zu können. Zur gemeinsamen Synthese aller Ergebnisse in RAIN sind drei Arbeitstreffen geplant.

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