Das Projekt "ArTTA-10mL: Ein Instrument für die 39Ar-Datierung von kleinen Eis- und Wasserproben" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik.Das Edelgasradioisotop 39Ar ist von großem Interesse für die Datierung in Ozeanographie, Glaziologie und Hydrogeologie, da es das einzige Isotop ist, das den wichtigen Altersbereich zwischen ca. 50 und 1000 Jahren abdeckt. Die fundamental neue Messmethode der Atom Trap Trace Analysis (ATTA), welche die 81Kr Datierung zum ersten Mal möglich gemacht hat, besitzt das Potenzial, die Anwendungen von 39Ar zu revolutionieren, indem sie die benötigte Probengröße um einen Faktor 100 bis 1000 reduziert. In einem Vorgängerprojekt haben wir zum ersten Mal gezeigt, dass die Messung von 39Ar an natürlichen Proben mit ATTA möglich ist, allerdings benötigten wir dazu immer noch Tonnen von Wasser. Vor kurzem haben wir anhand von Proben aus ersten Pilotprojekten mit Ozeanwasser und alpinem Eis gezeigt, dass die 39Ar-ATTA (ArTTA) Messung an Proben von ca. 25 L Wasser oder 10 mL Ar oder weniger möglich ist. Dieser Erfolg eröffnet komplett neue Perspektiven für die Anwendung der 39Ar-Datierung, die sehr wertvolle Information ergeben wird, die ansonsten nicht zugänglich wäre. Der Bedarf für solche Analysen, insbesondere im Gebiet der Spurenstoff-Ozeanographie, ist gut etabliert und dokumentiert durch Unterstützungsschreiben von unseren derzeitigen Partnern für ArTTA Anwendungen. Dieser Antrag wird es uns ermöglichen, die weltweit ersten ArTTA Geräte zu bauen, die auf Routinebetrieb mit kleinen Proben ausgelegt sind. Wir streben den Aufbau einer 39Ar-Datierungsplattform an, welche die Anforderungen für die Datierung in den Feldern der Grundwasserforschung, Ozeanographie und Gletscherforschung erfüllt. Um sinnvolle Anwendungen in der Tracerozeanographie zu ermöglichen, wird eine Kapazität von mindestens 200 Proben pro Jahr benötigt. Das neue Gerät für die Forschung wird damit lange angestrebte Anwendungen erlauben, die sonst nicht möglich wären. Basierend auf bisheriger Forschung haben wir einen klaren Plan für den Aufbau einer kompletten Plattform für den Betrieb von ArTTA: Eine neue Probenaufbereitungslinie basierend auf dem Gettern von reaktiven Gasen erlaubt die Abtrennung von bis zu 10 mL reinem Ar aus kleinen (kleiner als 25 L Wasser oder 10 kg Eis) Umweltproben in wenigen Stunden. Diese Proben werden zum ArTTA Gerät transferiert, welches aus zwei Modulen besteht: Das Optik-Modul erzeugt die benötigten Laserfrequenzen und Laserleistung, das Atom-Modul ist der Teil in dem die Atome mit atomoptischen Werkzeugen detektiert werden, die wir im Prototyp aus dem vorherigen Projekt realisiert haben. So weit als möglich wird die Anlage aus zuverlässigen, hochleistungsfähigen kommerziellen Teilen gebaut. Das System wird in einer hochkontrollierten Containerumgebung installiert, was einen modularen Aufbau gewährleistet, der in Zukunft an unterschiedlichen Orten aufgebaut werden kann.
Das Projekt "Anwendung von Methoden des Operations Research auf die Standortplanung von regionalen Abfallbehandlungsanlagen" wird/wurde gefördert durch: Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Karlsruhe, Institut für Siedlungswasserwirtschaft.Bereitstellung von Entscheidungshilfen fuer Standort-, Kapazitaets- und Transportplanung bei Sonderabfall-, Haus- und Gewerbemuellbeseitigung, Krankenhausmuellbeseitigung, Altautobeseitigung.
Das Projekt "Planung der regionalen Abfallentsorgung unter oekonomischen Aspekten" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Karlsruhe, Institut für Siedlungswasserwirtschaft.Aufbauend auf bereits vorhandenen Verfahren zur Touren- und Standortplanung wird ein Planungsmodell entwickelt, das wirtschaftliche und betriebliche Aspekte einer regionalen Abfallentsorgung gleichermassen beruecksichtigt. Als Eingangsdaten muessen Angaben ueber Mengen, Art und Anfallort der zu entsorgenden Abfaelle, moegliche Standorte fuer Behandlungs- und Beseitigungsanlagen, Angaben ueber verfuegbare Behaelter- und Transportsysteme sowie die jeweils entstehenden Kosten bekannt sein. Zur Bearbeitung der einzelnen Teilmodelle sollen Nutzen-Kosten-Rechnung, Finanzierungsrechnung und Verfahren des Operations Research eingesetzt werden. Von besonderem Interesse sind die sich ergebenden Interaktionen zwischen einzelnen Teilmodellen (z.B. Deponiestandort-Tourenplanung-Behaelter-/Transportsystem). Waehrend bei frueheren Planungen Standortauswahl, Tourenplanung und Auswahl des Behaeltersystems getrennt bearbeitet wurden, ist im geplanten Modell die konzeptionelle Kopplung dieser Teilplanung vorgesehen. Mit Hilfe des Planungsmodells sollen geeignete Entsorgunssysteme ausgewaehlt werden und mit den jeweils verbundenen Kosten und Nutzen verglichen werden. Ein derartiges Planungsinstrument kann fuer den konkreten Planungsfall aufgrund der gleichzeitigen Beurteilung mehrerer Systemkomponenten als umfassende Entscheidungshilfe sowohl von administrativen, als auch von privaten Entscheidungstraegern eingesetzt werden. Moegliche Anwendungsbereiche sind die Hausmuellentsorgung, die Sondermuellbeseitigung, die Planung von Recyclingsystemen oder auch die Klaerschlammbeseitigung.
Das Projekt "Betriebswirtschaftliche Analyse und Bewertung von optimalen Entscheidungen fuer integrierten Umweltschutz im Produktionsverbund" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bremen, Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Maritime Wirtschaft und Logistik.Ein Betrieb ist ueber vielfaeltige Beziehungen mit seiner Umwelt verbunden. Zu dieser Umwelt zaehlen neben Beschaffungs-, Absatz- und Finanzmaerkten auch die Oeffentlichkeit, der Gesetzgeber und die natuerliche Umwelt. Zunehmendes Umweltbewusstsein der Bevoelkerung, Diskussionen um Nachhaltigkeitsansaetze in Unternehmen und Regionen sowie im zeitlichen Verlauf verschaerfte Umweltschutzgesetze ruecken dabei die Beziehungen eines Betriebes zur natuerlichen Umwelt weiter in das Blickfeld der Unternehmenspolitik. Ausdruck hierfuer sind etwa Umweltschutzleitlinien und Umweltprogramme. Zu deren Umsetzung bedarf es einer mit der allgemeinen Unternehmenspolitik harmonisierten Massnahmenplanung. Beurteilungskriterien fuer diese Massnahmenplanung und -auswahl umfassen etwa neben traditionellen investitionsrechnerischen Groessen auch Groessen zur Quantifizierung des Risikos (oder der Chance) einer Zielabweichung. Ziel ist in diesem Zusammenhang die Entscheidungsunterstuetzung bei der Massnahmenauswahl und die Anwendung modifizierter Investitionsrechenverfahren zur Beurteilung von produktionsintegrierten Massnahmen als notwendigem Teil des betrieblichen Risikomanagements.
Das Projekt "European long-term ecosystem, critical zone and socio-ecological systems research infrastructure PLUS (eLTER PLUS)" wird/wurde ausgeführt durch: Helsingin Yliopisto.
Das Projekt "H2020-EU.3.5. - Societal Challenges - Climate action, Environment, Resource Efficiency and Raw Materials - (H2020-EU.3.5. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe), Advanced Prediction in Polar regions and beyond: Modelling, observing system design and LInkages associated with ArctiC ClimATE change (APPLICATE)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung.Arctic climate change increases the need of a growing number of stakeholders for trustworthy weather and climate predictions, both within the Arctic and beyond. APPLICATE will address this challenge and develop enhanced predictive capacity by bringing together scientists from academia, research institutions and operational prediction centres, including experts in weather and climate prediction and forecast dissemination. APPLICATE will develop a comprehensive framework for observationally constraining and assessing weather and climate models using advanced metrics and diagnostics. This framework will be used to establish the performance of existing models and measure the progress made within the project. APPLICATE will make significant model improvements, focusing on aspects that are known to play pivotal roles in both weather and climate prediction, namely: the atmospheric boundary layer including clouds; sea ice; snow; atmosphere-sea ice-ocean coupling; and oceanic transports. In addition to model developments, APPLICATE will enhance predictive capacity by contributing to the design of the future Arctic observing system and through improved forecast initialization techniques. The impact of Arctic climate change on the weather and climate of the Northern Hemisphere through atmospheric and oceanic linkages will be determined by a comprehensive set of novel multi-model numerical experiments using both coupled and uncoupled ocean and atmosphere models. APPLICATE will develop strong user-engagement and dissemination activities, including pro-active engagement of end-users and the exploitation of modern methods for communication and dissemination. Knowledge-transfer will also benefit from the direct engagement of operational prediction centres in APPLICATE. The educational component of APPLICATE will be developed and implemented in collaboration with the Association of Early Career Polar Scientists (APECS).
Das Projekt "H2020-EU.3.5. - Societal Challenges - Climate action, Environment, Resource Efficiency and Raw Materials - (H2020-EU.3.5. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe), Atlantic Ocean Research Alliance Support Action (AORAC-SA)" wird/wurde ausgeführt durch: Marine Institute Galway.
Das Projekt "KMU-innovativ - EM-RAM: Energieeffizientes Mapping für reaktive und adaptive Anwendungen auf Multiprozessorarchitekturen^KMU-innovativ - EM-RAM: Energieeffizientes Mapping für reaktive und adaptive Anwendungen auf Multiprozessorarchitekturen^KMU-innovativ - EM-RAM: Energieeffizientes Mapping für reaktive und adaptive Anwendungen auf Multiprozessorarchitekturen, KMU-innovativ - EM-RAM: Energieeffizientes Mapping für reaktive und adaptive Anwendungen auf Multiprozessorarchitekturen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: videantis GmbH.
Das Projekt "MiKlip II: Synthese (Modul D), Teilprojekt 4: Innovative Produkte für Nutzer dekadischer Vorhersagen (IPRODUCTS)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) Zentrum für Material- und Küstenforschung GmbH, Climate Service Center Germany (GERICS).In der ersten Phase des BMBF geförderten Projekts MiKlip (Mittelfristige Klimaprojektionen) wurden ein dekadisches Klimavorhersagesystem entwickelt und wichtige Beiträge zur Erforschung der dekadischen Vorhersagbarkeit geleistet. Das Ziel in MiKlip II ist nun mit den Ergebnissen der ersten Phase ein verbessertes dekadisches Klimavorhersagesystem bereitzustellen, das am Ende der vier Projektjahre an den Deutschen Wetterdienst (DWD) für die operationelle Nutzung übergeben werden kann. In MiKlip II kooperieren 16 nationale Partner aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Bundesbehörden. Im Rahmen von MiKlip II (Modul D, AP3.2) analysiert das Climate Service Center Germany (GERICS) in enger Zusammenarbeit mit ausgewählten Nutzern aus der Privatwirtschaft und Wissenschaftlern die Praxistauglichkeit des dekadischen Vorhersagesystems. Mit der Entwicklung maßgeschneiderter, prototypischer Produkte, die die Nutzer bei der Entscheidungsfindung zu klimarelevanten Problemen auf dekadischer Zeitskala unterstützen sollen, trägt GERICS dazu bei, das System in die operationelle Anwendung zu bringen.
Das Projekt "Teilprojekt 4: Innovative Produkte für Nutzer dekadischer Vorhersagen (IPRODUCTS)^MiKlip II: Synthese (Modul D), Teilprojekt 3: Koordinierung der operationellen dekadischen Vorhersage, Unsicherheiten-Analysen, nutzerorientierte Teststudien" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutscher Wetterdienst (DWD), Geschäftsbereich Klima und Umwelt, Abteilung Klima- und Umweltberatung - Zentrales Klimabüro.MiKlip II verbessert das dekadische Klimavorhersagesystem der ersten MiKlip-Phase durch weitere Forschung und Entwicklung, so dass der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Ende der vier Projektjahre über ein operationelles System verfügt. Modul D stellt die essentielle wissenschaftliche und technische Infrastruktur für das Vorhersagesystem bereit. Die Hauptziele sind: - Die Weiterentwicklung und Verbesserung des globalen dekadischen Vorhersage- und Evaluierungssystems - Die Überführung des dekadischen Vorhersage- und Evaluierungssystems in den operationellen Betrieb am DWD - Pilotstudien zur Anwendung mittelfristiger Vorhersagen in Behörden und der Privatwirtschaft - MiKlip Koordination MiKlip II ist in zwei Entwicklungsphasen eingeteilt, eine prä-operationelle und eine quasi-operationelle Phase. In jeder der Phasen werden in Modul D retrospektive Vorhersagen ('hindcasts'), Vorhersagen sowie ein Teil der Evaluationen produziert, welche auf dem MiKlip Server sowie einer Internetschnittstelle zur Verfügung gestellt werden. Nach Vollendung von MiKlip II wird der DWD das dekadische Vorhersagesystem operationell betreiben, sofern das System ausreichend Vorhersagegüte aufweist. Der Ressourcenbedarf hierfür wurde bereits in die langfristige Strategieplanung des DWD aufgenommen. Der DWD wird die folgenden Arbeitspakete bearbeiten: D-WP2.1: Transfer des Vorhersage- und Evaluierungssystems auf den Großrechner des DWD D-WP3.1: Statistische Analyse der Unsicherheiten und Erstellung nutzerorientierter Teststudien.
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