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Entwicklung eines Konzeptes und Maßnahmen für einen ressourcensichernden Rückbau von Windenergieanlagen

Das Projekt "Entwicklung eines Konzeptes und Maßnahmen für einen ressourcensichernden Rückbau von Windenergieanlagen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Ramboll Deutschland GmbH.Windenergieanlagen (WEA) erzeugen mit rund 40 Prozent den größten Teil erneuerbarer Energien in Deutschland, und die Zahl der Neuinstallationen nimmt stetig zu. Mit wachsendem Bestand und fortschreitendem Anlagenalter gewinnt jedoch auch der Rückbau an Bedeutung. Nach der Inbetriebnahme der ersten WEA in den 90er-Jahren ist aus Gründen der Funktionstüchtigkeit, Standsicherheit und Wirtschaftlichkeit ab 2020 ein verstärkter Rückbau vorhersehbar und auch der Ersatz durch leistungsstärkere Anlagen, das sogenannte Repowering, führt zu Rückbauaktivitäten. Allein bezüglich der Rotorblätter ist ab 2020 ein Materialrücklauf von 20.000 t/a zu erwarten, welcher bis 2040 auf 40.000 t/a wachsen könnte. Die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Rückbau und die hochwertige Verwertung sind teilweise vorgegeben, doch bestehen erhebliche Lücken zwischen den unterschiedlichen Rechtsbereichen und ergänzende Empfehlungen werden erarbeitet. Eine Ermittlung des Anlagenbestandes sowie der verwendeten Materialien bestärkt die Annahme, dass Entwicklungsbedarf hinsichtlich des sorgfältigen Rückbaus und des geordneten Recyclings besteht. Dier Bericht erörtert Möglichkeiten der hochwertigen Verwertung und legt weiteren Forschungsbedarf dar. Zudem werden unterschiedliche Optionen der Organisationsverantwortung sowie der erweiterten Herstellerverantwortung für Anlagen und Komponenten diskutiert.

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