Das Projekt "Teilprojekt 6 BGBM: Einbindung in und Verknüpfung mit GBIF^GBIF Edaphobase - Informationssystem, Daten-Repositorium, Daten-Infrastruktur und Service-Plattform für die Bodenzoologie^Teilprojekt 3 ECT: Internationale Vernetzung, Etablierung von Standards und der funktionalen Diversität, Oligochaeta^Teilprojekt 4 RWTH: Statistische Auswertungstools und Modellierung^Teilprojekt 5 gaiac: Anwendungen - Koordination & Durchführung Fallstudien, Schnittstelle zur Edaphobase Entwicklung, Teilprojekt 2 SMNK: Datenflussmanagement für das Gesamtvorhaben, Bestimmung und Auswertung der Oribatida" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe.Am Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz wurde von 2009 bis 2012 das ökologisch-taxonomische Informationssystem EDAPHOBASE entwickelt. Im Verbund mit dem Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe und der ECT Oekotoxikologie GmbH Flörsheim wurde ein Großteil der für Deutschland verfügbaren Daten zu Bodenorganismen validiert und integriert. In dieser zweiten Projektphase wird Edaphobase bei verschiedenen Fragenstellungen des Biodiversitäts-, Natur- und Bodenschutzes eingesetzt, um seine Anwendbarkeit zu beweisen bzw. zu überprüfen. Das Informationssystem wird gleichzeitig technisch weiter entwickelt, für die externe Nutzung (inkl. die Aufnahme externer Daten) verbessert und so zum nationalen Repositorium und Beurteilungsinstrument für bodenzoologische Daten für Deutschland (inklusive relevanter Lebensrauminformationen) ausgebaut sowie mit den nationalen Biodiversitäts-Initiativen und -Institutionen vernetzt. Damit wird Edaphobase zu einer national bedeutenden Infrastruktur für die bodenzoologische Datenhaltung und Biodiversitäts-bezogene Anwendungen sowie zu einer Service-Plattform für die forschungsgetriebene Mobilisierung und Evaluierung von umweltrelevanten (v. a. bodenökologischen) Daten. Basierend auf einer Überprüfung des Bedarfs verschiedener Nutzergruppen in Deutschland gefolgt von gezielten nationalen Anwendungen soll die Leistungsfähigkeit der Importfunktionen externer Daten sowie der Datenabfrage- und Auswertungstools nutzergerecht (auch extern) angepasst und verfeinert werden. Statistische Modelle zur Ableitung von Referenzwerten sowie Prognosetools für die Boden-Biodiversität werden entwickelt und implementiert. Der bidirektionale Datenaustausch zwischen Edaphobase, deutschen Datenrepositorien, Portalen und Informationssystemen wird verbessert und die enthaltenen Informationen werden somit einer breiteren nationalen Anwendung zugänglich gemacht. Schließlich dient die Etablierung methodischer Standards für die Erhebung, die Haltung und den Austausch von Daten zur Boden-Biodiversität und korrelierten relevanten Begleitparametern der erleichterten (inter-)nationalen Nutzung und Anwendung von Edaphobase sowie der langfristigen Vergleichbarkeit und somit hoher Qualität bodenzoologischer Daten in Deutschland insgesamt. Aufgabe der Arbeitsgruppe am SMNK ist die Bereitstellung qualitätsgeprüfter Daten (Taxonomischer Thesaurus, Ökologische Daten) zu Hornmilben (Oribatida) über das öffentliche Portal sowie den von Fachwissenschaftlern nutzbaren Client, die Identifikation schwieriger Taxa der Oribatida aus aktuellen Aufsammlungen des Projekts (Länderstudien) sowie die exemplarische Auswertung der Oribatida-Daten auf ihre eignung zur Standortklassifikation. Darüber hinaus plant, koordiniert und kontrolliert ein Mitarbeiter am SMNK den Datenfluss im Verbundprojekt.
Das Projekt "Teilprojekt 6 BGBM: Einbindung in und Verknüpfung mit GBIF^GBIF Edaphobase - Informationssystem, Daten-Repositorium, Daten-Infrastruktur und Service-Plattform für die Bodenzoologie, Teilprojekt 5 gaiac: Anwendungen - Koordination & Durchführung Fallstudien, Schnittstelle zur Edaphobase Entwicklung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungsinstitut für Ökosystemanalyse und -bewertung an der RWTH Aachen e. V..Das ökologisch-taxonomische Informationssystem 'Edaphobase' wurde als Repositorium bodenzoologischer Daten entwickelt und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Ziel der aktuellen zweiten Projektphase ist die Überprüfung seiner Anwendbarkeit sowie eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung und Vernetzung der Datenbank. Die Aufgaben des Forschungsinstituts gaiac umfassen dabei 1) Koordination Anwenderstudien: In Verbindung mit verschiedenen Gutachtern wird die Anwendbarkeit von Edaphobase für naturschutzfachliche Fragestellungen verschiedener Behörden getestet. Dabei werden in vier Bundesländern (Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Bayern) bodenzoologische Daten erhoben und mit Hilfe von Edaphobase hinsichtlich der vorab formulierten Fragestellungen ausgewertet. 2) Ökotoxikologisches Fachgutachten: Beurteilung des Datenbestands und der Abfrage- und Auswertemöglichkeiten für die Nutzung von Edaphobase in der Pestizidzulassung.
Das Projekt "Koordination für die nationale und internationale naturschutzfachliche Bewertung, Tiergruppen Lumbricidae und Enchytraeidae^GBIF Informationssystem Bodenzoologie, Datenintegration Oribatida, Datenqualität, Weiterentwicklung GoldenGATE" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe.
Das Projekt "Forschergruppe (FOR) 402: Funktionalität in einem tropischen Bergregenwald Südecuadors: Diversität, dynamische Prozesse und Nutzungspotenziale unter ökosystemaren Gesichtspunkten, Muster und Ursachen der Dicht und Diversität von Boden-Mikroarthropoden und der Boden-Mikrofauna in einem tropischen Berg-Regenwald (Ecuador)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Darmstadt, Institut für Zoologie.Das Projekt untersucht die Diversität von Boden-Mikroarthropoden (Oribatida, Collembola) in einem Höhengradienten eines tropischen Bergregenwaldes in Süd-Ecuador. Es wird hypothetisiert, dass die hohe Diversität der Fauna in tropischen Regionen durch starke biotische Interaktionen bedingt ist, während abiotische Faktoren von untergeordneter Bedeutung sind. (1) In deskriptiven Untersuchungen wird (a) die Dichte und Diversität der Boden-Mikroarthropoden im Waldboden und im Kronenbereich und (b) die Struktur des Nahrungsnetzes (Methode der stabilen Isotope; 13-C, 15-N) analysiert. (2) Es wird die Bedeutung der Nahrungsressource (saprophytische Bodenpilze) sowie des Streutyps (Mischstreu und Streu einer Baumart) für die Diversität der Boden-Mikroarthropoden untersucht. (3) In einem Experiment werden die biotischen Interaktionen zwischen der saprophytischen Boden-Makrofauna (v.a. Regenwürmern) und pilzfressenden Boden-Mikroarthropoden (Oribatida, Collembola) analysiert. (4) Die Bedeutung des abiotischen Faktors Feuchtigkeit für die Steuerung der Gemeinschaftsstruktur der Boden-Mikroarthropoden wird entlang eines Höhengradienten untersucht. Dazu wird auf zwei Höhenstufen die Niederschlagsmenge experimentell manipuliert.
Das Projekt "Entwicklung und Verbesserung bodenbiologischer Methoden" wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Zoologie.Bodenbiologie ist eine junge Wissenschaft, die in wenigen Jahrzehnten einen grossen Wissensgewinn erarbeitet hat. Trotz dieser Dynamik sind viele der verwendeten Methoden veraltet und machen die Forschung auf aktuellen Gebieten oft schwierig. Das Langzeitprojekt 'Methodenentwicklung' soll v.a. fuer angewandte bodenbiologische Arbeiten Grundlagen liefern (z.B. Analyse und Monitoring anthropogener Veraenderungen des Bodens). Bisherige Arbeiten: Quantifizierung der Konfidenz von Sammeldaten der Bodenmesofauna (Schaetzung von Abundanzen und Artenzahlen), Entwicklung einer Mischprobenmethode zur Steigerung der Konfidenz von Mesofaunasammeldaten, Mitentwicklung einer Methode zur Schaetzung der Abundanz von Bodenwimpertierchen (Ciliophora), Quantifizierung des Volumsfehlers konventioneller Bodenbohrer (zur Beprobung der Mesofauna).
Das Projekt "Entscheidungshilfen fuer oekologisch begruendeten Waldumbau; Teilvorhaben im Verbundprojekt 'Waldumbau Erzgebirge'^Phytohormone als biochemischer Vitalitaetsparameter zur fruehzeitigen Erkennung von Schadstoffbelastungen an Fichten und an fuer den Waldumbau Erzgebirge relevanten Umbauarten; TV im Verbundprojekt 'Waldumbau Erzgebirge'^Untersuchung von Waldoekosystemen im Erzgebirge als Grundlage fuer einen oekologisch begruendeten Waldumbau - Verbundprojekt: Waldumbau Erzgebirge^Der Schadfaktorenkomplex und seine Wirkungen auf Wirtschaftsbaumarten im Untersuchungsgebiet und Immissionsoekologischen Prueffeld, Teilthema 2: Waldschadenssimulierung/Biomarkeranwendung; TV2 im Verbundprojekt 'Waldumbau Erzgebirge'^Der Schadfaktorenkomplex und seine Wirkungen auf Wirtschaftsbaumarten im Untersuchungsgebiet und Immissionsoekologischen Prueffeld - Teilthema 1: Oekosystembelastung durch Luftschadstoffe und Deposition - Teilvorhaben 2 im Verbundprojekt 'Waldumbau Erzgebirge'^Immissionsbedingte Bodenveraenderungen und standoertliche Grundlagen fuer den oekologischen Waldumbau im Erzgebirge - Teilvorhaben im Verbundprojekt 'Waldumbau Erzgebirge', Struktur, Dynamik und Funktion der saprophagen Invertebratenfauna auf Extremstandorten des Osterzgebirges und ihre Beeinflussung durch waldbauliche Massnahmen. TV des Verbundprojektes 'Waldumbau Erzgebirge'" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Forstbotanik und Forstzoologie, Lehrstuhl für Forstzoologie.Untersuchungen zur Struktur und Dynamik der Zersetzerfauna (z.B. Enchytraeidae, Oribatida, Collembola) sollen Auskunft ueber die Beeinflussung der saprophagen Invertebratenfauna durch Waldneugruendung mit Fichte bzw. Ersatzbaumarten (Eberesche, Birke) und Waldumbau (Buchenvoranbau in Fichtenaltholz) ohne und in Kombination mit Duengung geben. Zusaetzlich zu den populationsoekologischen Parametern der auf den sauren Standorten dominierenden Saprophagengruppen werden mittels des standardisierten Minicontainer-Tests die Abbauleistungen der Fauna ermittelt.
Das Projekt "The creation of a basic soil zoology concept for continuous monitoring areas in the federal state of Salzburg" wird/wurde gefördert durch: Amt der Salzburger Landesregierung / Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Zoologie.This project is part of a soil monitoring programme in Salzburg, Austria, which aims to characterize the present status of soil properties ('soil health') and follow up their development over time. We intend to provide a basis for the future soil zoological contributions to the programme. Lumbricidae, Enchytraeidae, Oribatida and Collembola are sampled at a selected monitoring site and abundance, number of species, and community parameters are estimated, compared to literature and evaluated. The raw sample data and the determination literature will be communicated to allow for re-analysis of the data and recognition of future changes in the animal communities. On this basis we will propose a sampling scheme for statistically proper soil zoological work at monitoring sites.
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