Moderne planktonische Meereskieselalgen wirken sich als Silicamineralisator und Primärproduzenten bedeutsam auf sowohl den Silizium- als auch den Kohlenstoffzyklen aus: sie dienen zugleich als Hauptexporteur der Silica als auch des Kohlenstoffs zu den Tiefsee. Zu Beginn von Eozän waren jedoch Radiolarien der Hauptexporteur der Silica, Kieselalgen waren zu der Zeit selten und geographisch begrenzt. Frühere Studien hoben zwei Hauptereignisse der känozoischen Kieselalgen- und Radiolariengeschichte hervor. Das erste Ereignis ist ein Hochstand der Kieselalgendiversität und deren Abundanz an der Eozän/Oligozän-Grenze, während welcher Zeit die Kieselalgen die Kontrolle über den marinen Siliziumszyklus übernommen haben. Das zweite Ereignis hat während des Mittelmiozäns stattgefunden: eine komplette räumliche Umstrukturierung der Ablagerung des biogenen Opals und eine kontinuierliche Erhöhung der Kieselalgendiversität und Abundanz erfolgten. Die beiden Ereignisse sind gleichgesetzt mit bekannten Veränderungen des atmosphärischen pCO2 und der Strontium- und Osmiumisotope (hinweisend Wechsel der Silikatverwitterung). In diese neue Projeckt schlage Ich vor absolute Kieselmikrofossilabundanz zu messen. Die Daten werden an verschiedenen DSDP-ODP-IODP Standorten, welche die letzen 55 Myr umspannen, erhoben. Die standorte können in unterschiedliche geographische Zonen eingeteilt werden, welche in ein Pilotstudie der Känozoikum Kieselalgenablagerungsstruktur hervorgehoben worden sind. Mit dieser Zeitreihe, habe ich vor, kausale Beziehungen zwischen Kieselalgen und dem Klimawandel im Känozoikum zu entwirren, sowie zu bestimmen, was es den Kieselalgen erlaubte, die Radiolarien auskonkurrieren und wie drastisch sich die Kieselalgenbiogeografie während des Känozoikums änderte. Biogener Opal ist der einzige Output des marinen Siliziumszyklus und Silikatverwitterung ist der Hauptinput: deshalb ist er mir schließlich möglich mit der gemessenen Zeitreihe, eine globale Akkumulationsquote des biogenen Opals und folglich der Intensität der Silikatverwitterung im Känozoikum einzuschätzen.
Systemraum: Erzförderung bis Osmium in Regionalen Lagern
Geographischer Bezug: Europa
Zeitlicher Bezug: 2000 - 2004
Weitere Informationen: vergesellschaftet mit Platin: 1-2% an Summe PGM
Die Bereitstellung von Investionsgütern wird in dem Datensatz nicht berücksichtigt.
Allgemeine Informationen zur Förderung und Herstellung:
Art der Förderung: Untertage- und Tagebau
Roherz-Förderung: - keine Daten verfügbar
Rohmetall-Herstellung: - keine Daten verfügbar
Abraum: k.A.t/t
Produktionsmenge: k.A.t/a
Reserven: k.A.t
Statische Reichweite: k.A.a
Die Verwendung verschiedener Edelmetalle in der Kfz-Katalysatorentechnik und Dentaltechnik nimmt in Deutschland und weltweit zu. In verkehrsreichen Gegenden werden heute im Boden und Staub hoehere Konzentrationen an Platin gefunden als frueher. Die GSF berichtet, dass der Platingehalt im Strassenstaub von ca. 12 myg/g im Jahre 1990 auf ca. 250 myg/g im Jahre 1996 anstieg und dass die Platinkonzentration im Strassenstaub etwa 1 millionenfach hoeher als in normalen Boeden ist. Es bestehen z.Z. keine Erkenntnisse hinsichtlich gesundheitlicher Gefaehrdung der Bevoelkerung durch Edelmetallbelastung im zu erwartenden niedrigen Konzentrationsbereich. Allerdings ist die Auswirkung der hohen katalytischen Wirkung der Edelmetalle schwer einzuschaetzen. Wegen der zu erwartenden weitverbreiteten Belastung mit Edelmetallen ueber den Dentalpfad und auch den kraftfahrzeugbedingten Pfad soll vorsorgend die Entwicklung der korporalen Belastung beobachtet werden. Die Beobachtung findet auch statt, um im Falle neuer Erkenntnisse ueber die gesundheitlichen Wirkungen von Platin im niedrigen Konzentrationsbereich gezielt Handlungsbedarf abzuleiten und zu interpretieren. Es soll an einer groesseren Zufallsstichprobe ermittelt werden, wie hoch die korporale Grundbelastung der deutschen Bevoelkerung an Edelmetallen ist und wie sich dentale und durch Verkehr bedingte Edelmetallbelastungen korporal widerspiegeln. Ca. 1500 Urinproben aus den Umwelt-Surveys (ggf. auch HPB) sollen auf die Edelmetalle Platin und soweit moeglich auch Palladium, Iridium. Gold, Osmium und Rhodium untersucht werden. Dabei soll einerseits die Grundbelastung bei Kindern (Alter 6-12 Jahren) festgestellt werden und ausserdem geprueft werden, ob durch den Aufenthalt im Strassenverkehr oder das Wohnen an einer verkehrsreichen Strasse messbare korporale Belastungen bei den Kindern auftreten. Andererseits sollen bei Erwachsenen die Grundbelastung, der dentale Einfluss und ggf. der Einfluss durch Aufenthalt im Strassenverkehr oder das Wohnen an verkehrsreicher Strasse auf die korporale Edelmetallbelastung bestimmt werden. Die Urinproben wurden bzw. werden im Rahmen der Umwelt-Surveys.(ggf. auch der HPB) gewonnen. Die Analytik der somit vorhandenen Proben soll an Externe vergeben werden, da Z.Z. solche Analysen im UBA nicht moeglich sind.
Die verlinkte Webseite enthält Informationen der Website chemikalieninfo.de des Umweltbundesamtes zur chemischen Verbindung osmium,pulver. Stoffart: Einzelinhaltsstoff. Aggregatzustand: fest. Stoffbeschaffenheit: sprödes Metall, Pulver. Farbe: weiß - blau schwarz.
Die verlinkte Webseite enthält Informationen der Website chemikalieninfo.de des Umweltbundesamtes zur chemischen Verbindung OSMIUM TETROXIDE. Stoffart: Stoffklasse.