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s/ostrinia mubilalis/Ostrinia nubilalis/gi

Anbauverbot von Genmais in Deutschland

In Deutschland ist der Anbau von Genmais Mon 810 des US-Konzerns Monsanto, in den ein Gen gegen den größten Schädling (Maiszünsler)der Pflanze eingebaut ist, ab sofort verboten. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner verkündete am 14. April 2009 ihre Entscheidung mit der Begründung, dass es den Verdacht gebe, dass die genveränderte Maissorte andere Tiere schädige.

Aquatic degradation of Cry1Ab protein and decomposition dynamics of transgenic corn leaves under controlled conditions

The increasing cultivation of genetically modified corn plants (Zea mays) during the last decades is suggested as a potential risk to the environment. One of these genetically modified variety expressed the insecticidal Cry1Ab protein originating from Bacillus thuringiensis (Bt), resulting in resistance against Ostrinia nubilalis, the European corn borer. Transgenic litter material is extensively studied regarding the decomposition in soils. However, only a few field studies analyzed the fate of the Cry1Ab protein and the impact of green and senescent leaf litter from corn on the decomposition rate and related ecosystem functions in aquatic environments. Consequently, a microbial litter decomposition experiment was conducted under controlled semi-natural conditions in batch culture using two maize varieties: one variety with Cry1Ab and another one with the appertaining Iso-line as control treatment. The results showed no significant differences between the treatment with Cry1Ab and the Iso-line regarding loss of total mass in dry weight of 43% for Iso-line and 45% for Bt-corn litter, lignin content increased to 137.5% (Iso-line) and 115.7% (Bt-corn), and phenol loss decreased by 53.6% (Iso-line), 62.2% (Bt-corn) during three weeks of the experiment. At the end of the experiment Cry1Ab protein was still detected with 6% of the initial concentration. A slightly but significant lower cellulose content was found for the Cry1Ab treatment compared to the Iso-line litter at the end of the experiment. The significant higher total protein (25%) and nitrogen (25%) content in Bt corn, most likely due to the additionally expression of the transgenic protein, may increase the microbial cellulose degradation and decrease microbial lignin degradation. In conclusion a relevant year by year input of protein and therefore nitrogen rich Bt corn litter into aquatic environments may affect the balanced nutrient turnover in aquatic ecosystems. <P>Copyright © 2014 Elsevier Inc. All rights reserved.

Biotechnologie-Offensive geht in die Praxis Erprobungsanbau von Bt-Mais in sieben Bundesländern gestartet

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 059/04 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 059/04 Magdeburg, den 5. Mai 2004 Biotechnologie-Offensive geht in die Praxis Erprobungsanbau von Bt-Mais in sieben Bundesländern gestartet Die Aussaat von gentechnisch verändertem, insektenresistentem Mais im Rahmen eines bundesweiten Erprobungsanbaus ist erfolgt. Damit startet der bislang umfangreichste wissenschaftlich begleitete Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen in Deutschland. Das gaben Landwirtschaftsministerin Petra Wernicke und Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger heute in Magdeburg bekannt. Dieser bundesweite Erprobungsanbau geht auf eine Initiative Sachsen-Anhalts zurück. Er wird von einer breiten Mehrheit des Landtags von Sachsen-Anhalt unterstützt und von den beteiligten Landwirten getragen. Die Vorreiterrolle Sachsen-Anhalts zeigt sich auch darin, dass das Institut für Pflanzenzüchtung und Pflanzenschutz an der Agrarwissenschaftlichen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg den Erprobungsanbau bundesweit wissenschaftlich begleiten wird. Der InnoPlanta e.V. ¿ Pflanzenbiotechnologie Nordharz/Börde nimmt eine koordinierende Funktion im Gesamtvorhaben ein. Ziel des Erprobungsanbaus ist es, praktische Empfehlungen für Landwirte und den Gesetzgeber zu erarbeiten, wie eine Koexistenz von ökologischem, konventionellem und gentechnischem Anbau gewährleistet werden kann. Ministerin Wernicke erklärte: ¿Es kann nicht darum gehen, eine Anbauform zu diskriminieren. Unsere Landwirte brauchen alle Optionen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.¿ Neben Sachsen-Anhalt mit sechs Standorten beteiligen sich landwirtschaftliche Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern (2 Standorte), Bayern (9), Brandenburg (4), Sachsen (5), Baden-Württemberg (2) und Thüringen (1 Standort) am Erprobungsanbau. An diesen 29 Standorten werden insgesamt ca. 300 Hektar gentechnisch veränderter Bt-Mais angebaut. Zusammen mit den konventionellen Mais-Beprobungsflächen sind weit über 1.000 Hektar Fläche in das Gesamtvorhaben einbezogen. Die Federführung im bundesweiten Projekt ¿Erprobungsanbau zur Koexistenz von gentechnisch verändertem und konventionellem Mais¿ ist Teil der Biotechnologie-Offensive der Landesregierung, deren Ziel es ist, die Kompetenzen Sachsen-Anhalts in der roten und grünen Biotechnologie weiter auszubauen. ¿Der Umgang mit Innovationstechnologien wird beispielhaft zeigen, dass Sachsen-Anhalt aufgeschlossen ist gegenüber allem, was in die Zukunft weist¿, betonte Minister Rehberger. ¿Eine Technologie zu verteufeln, ist der falsche Weg. Wir brauchen dringend praktische Erfahrungen, ehe Regelungen für die Nutzung getroffen werden. Diesem Ziel dient der Erprobungsanbau.¿ In Deutschland wird seit sieben Jahren gentechnisch veränderter Mais in begrenztem Umfang angebaut. Der im Erprobungsanbau eingesetzte insektenresistente Mais (Bt-Mais) hat sämtliche Umwelt- und Gesundheitsprüfungen erfolgreich bestanden; die zum Anbau kommenden Pflanzen sind von den zuständigen Behörden als sicher bewertet worden. Weltweit wurde diese Technologie im Jahr 2003 bereits auf einer Maisfläche von 12,2 Millionen Hektar eingesetzt. Der Erprobungsanbau soll die Effizienz insektenresistenter Maissorten in der Bekämpfung des Maiszünslers überprüfen. Dieser sich stark verbreitende Schädling befällt inzwischen bereits rund 400.000 Hektar der 1,5 Millionen Hektar großen Maisanbaufläche in Deutschland. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel.: +49 391 567-4316 Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt

Ostrinia nubilalis (Hübner, 1796) Maiszünsler Zünslerfalter Ungefährdet

Nach Frolov et al. (2007) werden beim Maiszünsler zwei Arten unterschieden: die Larven der einen leben an Mais, die der anderen an Beifuß, Hopfen und anderen einheimischen Pflanzenarten. Die Hypothese bedarf noch weiterer Untersuchungen, insbesondere zur morphologischen Unterscheidung und Benennung dieser beiden Arten, die beide als ungefährdet gelten würden.

LUBW Monatsthema Monitoring: Fledermausmonitoring

Fledermäuse sind faszinierende Flugakrobaten. 23 Arten sind in Baden-Württemberg heimisch, darunter das Graue Langohr oder die Mopsfledermaus. Letztere wurde 2020 auch zur Fledermaus des Jahres 2020-2021 gekürt. Da sie sich vorwiegend von Nachtfaltern ernährt, leidet sie unter dem Rückgang der Insektenvielfalt. Auch ihre Quartiere (beispielsweise Wälder mit hohem Altholzanteil) werden zunehmend eingeschränkt. Sie zählt deshalb wie viele andere Fledermausarten zu den stark gefährdeten Arten. Bestand Seit 2019 überprüft die LUBW im Rahmen des Sonderprogramms zur Stärkung der biologischen Vielfalt in landesweit bedeutsamen Winterquartieren den Bestand verschiedener Fledermausarten. Die Ergebnisse liefern erst nach einigen Jahren verlässliche Aussagen zur Entwicklung der Arten. Eine Auswertung von größtenteils ehrenamtlichen Daten lässt bei zwei Arten aber schon einen leichten Trend erkennen. Die ehrenamtlich erhobenen Daten geben für die Bestände des Großen Mausohrs eine leichte Zunahme, für die Bestände der Zwergfledermaus dagegen eine Abnahme wieder. Gefährdung Die Gefährdung der Fledermausarten ist sehr vielfältig. So sind die heimischen Arten ausschließlich Insektenfresser. Der Rückgang der Insektenvielfalt entzieht vielen Fledermäusen die Nahrungsgrundlagen. Schlagopfer sind neben Windenergieanlagen durch den Auto- und Schienenverkehr zu vermelden, aber auch die hohe Anzahl freilaufender Hauskatzen stellen eine direkte Bedrohung dar. Wenn höhlenreiche Altholzwälder oder Streuobstwiesen mit alten Obstbäumen verschwinden, verlieren viele ihre Quartiere und Jagdhabitate. Auch die Lichtverschmutzung hat einen besonderen Einfluss auf die Fledermäuse und kann Fortpflanzungs- und Ruhestätten erheblich beeinträchtigen. Rund die Hälfte aller Arten sind stark gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht. Dabei übernehmen Fledermäuse eine wichtige Funktion im Ökosystem und sind hervorragende Schädlingskontrolleure (z.B. Stechmücken, Maiszünsler oder Prozessionsspinner). Durch ihre unterschiedlichen ökologischen Anforderungen, können Sie zudem als guter Bioindikator dienen und geben so wichtige Informationen über die Qualität unserer Umwelt. Schutzmaßnahmen Insektenreiche Lebensräume, Wälder mit einem hohen Alt- und Totholzanteil und Streuobstwiesen sichern Fledermäuse ihre Jagdhabitate, Fortpflanzungs- und Ruhestätten. Die Infrastruktur kann durch Überflugshilfen und Grünbrücken so geplant werden, dass Kollisionen mit Fledermäusen vermeidbar sind. Auch der heimische Garten kann helfen, zum Beispiel mit Blühpflanzen oder Obstbäumen. Bei der Sanierung von Gebäuden sollten Sie darauf achten, dass Quartiere für Fledermäuse erhalten bleiben oder durch Fledermauskästen und spezielle Fassadensteine künstlich geschaffen werden. All diese Aspekte versucht die LUBW in Kooperation mit Unteren Naturschutzbehörden, den Regierungspräsidien sowie der Akademie für Natur- und Umweltschutz zu verbessern. Mehr zum Thema: Bild zeigt: Die Fledermaus der Jahre 2020-2021 – Die Mopsfledermaus, Bildnachweis: Dietmar Nill Titelbild zeigt: Braunes Langohr, Bildnachweis: Thomas Stephan

Herstellung und Nachweis multipler Cry-Proteine in transgenem Mais

Das Projekt "Herstellung und Nachweis multipler Cry-Proteine in transgenem Mais" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum - Rheinpfalz durchgeführt. MON89034 x MON88017 stellt eine neue Generation von Bt-Mais mit transgener Insektidresistenz dar, der gleichzeitig verschiedene Lepidopteren- und Koleopteren-spezifische Cry-Proteine (Cry1A.105, Cry2Ab2, und Cry3Bb1) produziert. Die Expression dieser multiplen und teilweise synthetischen Cry-Proteine verleiht MON89034 x MON88017 eine kombinierte Wirkung gegen den European Corn Borer ECB (Ostrinia nubilalis) und den westlichen Maiswurzelbohrer (Diabrotica virgifera), sowie eine verbesserte Wirkung gegen weitere Schädlinge, wie z.B. Asian Corn Borer (ACB), Corn earworm Helicoverpa zea (CEW), Diatraea Art (südwestlicher Bohrer SWCB; Zuckerrohrbohrer SCB), Fall armyworm (FAW). Zusätzlich ist MON89034 x MON88017 gegenüber Glyphosat tolerant. Die multiple Expression verschiedener Cry-Proteine stellt eine neue Qualität der insekten-spezifischen Wirkung dar, da die Wirkung der einzelnen Cry-Proteine unter Umständen synergistisch verstärkt und durch die synthetische Kombination verschiedener Cry-Domänen gegenüber natürlich vorkommenden Cry-Proteinen strukturell signifikant modifiziert wurde. Eine gezielte Untersuchung der Wirkung multipler Cry-Proteine auf Nichtzielorganismen ist ohne die Entwicklung und Verfügbarkeit von Cry-Proteinstandards und deren quantitativer Nachweisverfahren nicht möglich. Daher sollen im vorliegenden Teilprojekt Protein-Standards von Cry1A.105, Cry2Ab2 und Cry3Bb1 hergestellt und charakterisiert werden. Die verschiedenen Cry-Standards kommen in den einzelnen Teilprojekten zum Einsatz. Mit Hilfe in E. coli hergestellter Proteinstandards werden immunologische Nachweisverfahren für die einzelnen Cry-Proteine entwickelt und validiert. Hierzu werden polyklonale und monoklonale Antikörper gegen die einzelnen Proteine hergestellt und charakterisiert. Kommerzielle Nachweisverfahren für Cry-Proteine werden hinsichtlich ihrer Eignung zur quantitativen Messung der Gehalte der einzelnen Cry-Proteine in Maisgewebe getestet und optimiert. Mit Hilfe der zu entwickelnden und zu optimierenden Messmethodik werden dann die einzelnen Cry-Gehalte in verschiedenen Organen der transgenen Maispflanzen gemessen. Hierdurch lässt sich die Expressionsvariabilität der einzelnen Pflanzen und damit auch die mögliche Exposition von Ziel- und Nichtzielorganismen bestimmen. Die Erhebung der Expressionsmuster stellt eine wichtige Datengrundlage für die übrigen Projektpartner dar. Eine standardisierte und validierte Methode zur Messung der Cry-Gehalte ist somit eine notwendige Voraussetzung zur Evaluierung potentieller Effekte im Feld.

Live Monitoring System of Insect Stock

Das Projekt "Live Monitoring System of Insect Stock" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verein zur Förderung agrar- und stadtökologischer Projekte (ASP) e. V. - Institut für Agrar- und Stadtökologische Projekte durchgeführt. Im Projekt wird ein Monitoringsystem für Maiszünsler kleinserienfähig umgestaltet. Das bestehende Funktionsmuster wurde 2017 - 2019 im Rahmen eines ZIM-Projektes entwickelt. Die Komponenten des Systems sind eine innovative Insekten-Lebend-Lichtfalle, ein Auswerteserver und eine Kunden-App. Lichtfalle Das Funktionsmuster einer Lebend-Insekten-Lichtfalle für Maiszünsler nutzt innovative Methoden zur gezielten Insektenplatzierung und -weiterbeförderung, die bereits rechtlich geschützt wurden. Die Falle fängt nachtaktive Insekten, fotografiert sie und lässt sie unbeschadet wieder frei. Doppelerfassungen werden ausgeschlossen. Die Bilder der Insekten werden an den Auswerteserver geschickt. Die Leitung der Insekten ist mechanisch aufwändig. Um sie Wind, Wetter und ungeschickten Nutzern aussetzen zu können, muss sie robuster werden. Außerdem sollen der Herstellungspreis gesenkt und die elektronische Steuerung einfacher und sicherer bedienbar werden. Auswerteserver Der Server soll so programmiert werden, dass die Software ObsIdentify online eine automatische Erkennung der Insekten vornimmt. Außerdem sollen periodische Listen von Insektenarten und Fangzahlen abrufbar sein. Die Maiszünslerfänge sollen als Kurven dargestellt und daraus resultierend automatisch die optimalen Applikationszeitpunkte berechnet werden. Kunden-App Die Kunden-App soll so umgebaut werden, dass auch offline sämtliche Daten des Servers sowie die Bilder der Fänge mit Insektenart dargestellt werden können.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verein zur Förderung agrar- und stadtökologischer Projekte (ASP) e. V. - Institut für Agrar- und Stadtökologische Projekte durchgeführt. Im Projekt wird ein Monitoringsystem für Maiszünsler kleinserienfähig umgestaltet. Das bestehende Funktionsmuster wurde 2017 - 2019 im Rahmen eines ZIM-Projektes entwickelt. Die Komponenten des Systems sind eine innovative Insekten-Lebend-Lichtfalle, ein Auswerteserver und eine Kunden-App. Lichtfalle Das Funktionsmuster einer Lebend-Insekten-Lichtfalle für Maiszünsler nutzt innovative Methoden zur gezielten Insektenplatzierung und -weiterbeförderung, die bereits rechtlich geschützt wurden. Die Falle fängt nachtaktive Insekten, fotografiert sie und lässt sie unbeschadet wieder frei. Doppelerfassungen werden ausgeschlossen. Die Bilder der Insekten werden an den Auswerteserver geschickt. Die Leitung der Insekten ist mechanisch aufwändig. Um sie Wind, Wetter und ungeschickten Nutzern aussetzen zu können, muss sie robuster werden. Außerdem sollen der Herstellungspreis gesenkt und die elektronische Steuerung einfacher und sicherer bedienbar werden. Auswerteserver Der Server soll so programmiert werden, dass die Software ObsIdentify online eine automatische Erkennung der Insekten vornimmt. Außerdem sollen periodische Listen von Insektenarten und Fangzahlen abrufbar sein. Die Maiszünslerfänge sollen als Kurven dargestellt und daraus resultierend automatisch die optimalen Applikationszeitpunkte berechnet werden. Kunden-App Die Kunden-App soll so umgebaut werden, dass auch offline sämtliche Daten des Servers sowie die Bilder der Fänge mit Insektenart dargestellt werden können.

Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BlueMethano GmbH durchgeführt. Im Projekt wird ein Monitoringsystem für Maiszünsler kleinserienfähig umgestaltet. Das bestehende Funktionsmuster wurde 2017 - 2019 im Rahmen eines ZIM-Projektes entwickelt. Die Komponenten des Systems sind eine innovative Insekten-Lebend-Lichtfalle, ein Auswerteserver und eine Kunden-App. Lichtfalle Das Funktionsmuster einer Lebend-Insekten-Lichtfalle für Maiszünsler nutzt innovative Methoden zur gezielten Insektenplatzierung und -weiterbeförderung, die bereits rechtlich geschützt wurden. Die Falle fängt nachtaktive Insekten, fotografiert sie und lässt sie unbeschadet wieder frei. Doppelerfassungen werden ausgeschlossen. Die Bilder der Insekten werden an den Auswerteserver geschickt. Die Leitung der Insekten ist mechanisch aufwändig. Um sie Wind, Wetter und ungeschickten Nutzern aussetzen zu können, muss sie robuster werden. Außerdem sollen der Herstellungspreis gesenkt und die elektronische Steuerung einfacher und sicherer bedienbar werden. Auswerteserver Der Server soll so programmiert werden, dass die Software ObsIdentify online eine automatische Erkennung der Insekten vornimmt. Außerdem sollen periodische Listen von Insektenarten und Fangzahlen abrufbar sein. Die Maiszünslerfänge sollen als Kurven dargestellt und daraus resultierend automatisch die optimalen Applikationszeitpunkte berechnet werden. Kunden-App Die Kunden-App soll so umgebaut werden, dass auch offline sämtliche Daten des Servers sowie die Bilder der Fänge mit Insektenart dargestellt werden können.

Resistenzzuechtung gegen den Maiszuensler und der Einsatz von DNA-Markern im Rahmen einer markergestuetzten Selektion

Das Projekt "Resistenzzuechtung gegen den Maiszuensler und der Einsatz von DNA-Markern im Rahmen einer markergestuetzten Selektion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau durchgeführt. Der Maiszuensler (Ostrinia nubilalis) wird in Bayern zunehmend zu einem ernsten Problem fuer den Mensch, da er sich bestaendig in bisher befallsfreie Gebiete ausbreitet. Die Bekaempfung erfolgte bisher und in steigendem Umfang durch den Einsatz von Insektiziden. Gentechnisch veraenderte Sorten sind derzeit in der Erprobung. Im europaeischen Maiszuchtmaterial gibt es ein unterschiedlich stark ausgepraegtes Resistenzniveau gegenueber diesem Schaedling. Das Niveau ist jedoch fuer eine zuechterische Bearbeitung nicht ausreichend. Weltweit existieren verschiedene Genquellen, die als wesentlich geeigneter angesehen werden und eine gute Resistenz erwarten lassen. Solches Zuchtmaterial steht der LBP im Rahmen verschiedener Kooperationen zur Verfuegung. Im Rahmen des geplanten Projekts sollen diese Resistenzen in europaeisches Linienmaterial uebertragen werden und mit der Entwicklung von DNA-Markern die Basis fuer eine markergestuetzte Selektion geschaffen werden. Ein solches polygenes Merkmal laesst eine wesentlich stabilere Resistenz erwarten, als die derzeit auf gentechnischem Weg erzeugten Monogenen.

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