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Methanproduktion durch Mikrophytobenthos und dessen Beitrag am benthischen Methanfluss in der Küstenzone der Ostsee

Das Projekt "Methanproduktion durch Mikrophytobenthos und dessen Beitrag am benthischen Methanfluss in der Küstenzone der Ostsee" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft.Der Anstieg natürlicher Emissionen des Treibhausgases Methan haben einen bedeutenden Einfluss auf das Klima der Erde. Als Methanquelle nehmen küstennahe Gewässer eine besondere Stellung ein, da die Methankonzentration im Wasser hier wesentlich höher ist als im offenen Ozean. Trotz der Bedeutung der Küstengebiete ist bisher nur wenig bekannt über die hier zu findenden Methanemittenten und ihr jeweiliger Beitrag am atmosphärischen Methanfluss. Zudem zeigen eine Reihe aktueller Untersuchungen, dass Methan nicht nur unter anoxischen Bedingungen mikrobiell gebildet werden kann, sondern dass dies auch in einer oxischen Umgebung möglich ist. Eine solche Methanproduktion nahe der Meeresoberfläche würde den Weg zwischen Methanquelle und Atmosphäre wesentlich verkürzen und damit den Methanfluss in die Atmosphäre verstärken. Aufgrund einiger Untersuchungen, die eine Verknüpfung zwischen Primär- und Methanproduktion aufzeigen, stellen wir die Hypothese auf, dass Mikrophytobenthos (MPB)-Gemeinschaften eine wichtige, aber bisher nicht bearbeitete Stellung in der Flachwasser-Methandynamik zukommen. MPB-Gemeinschaften nehmen eine herausragende Rolle in der Primärproduktion von Küstensedimenten ein. Um die Bedeutung der MPB-assoziierten Methanproduktion besser einordnen zu können, werden wir das Potential dieser Methanquelle in Inkubationsexperimenten detailliert untersuchen. Zur Bestimmung der hierbei wichtigen Effektoren und Mikrophytobenthosarten werden wir an verschiedenen axenischen und xenischen klonalen Kulturen benthischer Diatomeen-Spezies die Primär- und Methanproduktion unter kontrollierten Temperatur- und Lichtbedingungen bestimmen. Mit Hilfe einer neuen Cavity-Ring-Down-Spektroskopie basierten Methode planen wir an geschlossenen Inkubationen die Methankonzentrationsentwicklung in hoher zeitlicher Auflösung über Tag/Nacht Zyklen zu erfassen. Zusätzliche Inkubationen mit 13C-markierten Substraten werden es uns erlauben, den Weg der Methanproduktion in den Diatomeen einzugrenzen. Bisher wurde der Prozess der oxischen Methanproduktion nur in Kulturexperimenten untersucht. Ob die hier ermittelten Raten auch in die natürliche Umgebung übertragbar sind, wurde hingegen nicht geprüft. Um diese Wissenslücke zu schließen, planen wir neben den Experimenten an klonalen Kulturen auch Studien an natürlichen MPB-Gemeinschaften durchzuführen. Diese Gemeinschaften werden wir im Flachwasser vor der Insel Askö (schwedische Ostseeküste) und dem inneren Küstengewässer vor Zingst (Darßer-Zingst-Bodden, deutsche Ostseeküste) beproben, um ein möglichst breites Spektrum an Sedimenten, hydrodynamischen Bedingungen und MPB-Gemeinschaften abzudecken. Um die in unseren Experimenten ermittelten Methanproduktionsraten in die benthischen und atmosphärischen Methanflüsse besser einordnen zu können, werden wir in beiden Untersuchungsgebieten die Methanflüsse zwischen Sediment, dem Wasser und der Atmosphäre bestimmen.

Mehrweg fürs Meer: Aufbau eines Mehrwegsystems für Unterwegsverpflegung in der strandnahen Gastronomie

Kurzbeschreibung Seit Sommer 2016 baut der NABU mit lokalen Partnern und Unterstützung der Veolia-Stiftung sowie der Initiative „Fehmarn – im Meer weniger Plastik“ auf der Ostseeinsel Fehmarn ein Mehrweg- und Pfandsystem in der strandnahen Gastronomie auf. Gegen ein Pfandgeld von drei Euro können ausgewählte Mahlzeiten und Getränke in einem Mehrweggeschirr bestellt werden. Nach dem Verzehr kann das Geschirr bei jedem der teilnehmenden Betriebe zurückgegeben werden. Ziel ist es, ein Alternativangebot für Feriengäste und Fehmaraner zum Einweggeschirr im To-go-Bereich zu entwickeln, um wertvolle Ressourcen zu schonen, die Vermüllung Meere zu reduzieren und das Bewusstsein der lokalen Bevölkerung als auch der Feriengäste für die Problematik der Vermüllung der Meere zu stärken. Gleichzeitig soll mit diesem Projekt gezeigt werden, dass der Aufbau eines Mehrwegsystems für ökologisch nachhaltiges Geschirr in der strandnahen Gastronomie möglich ist. Das Ziel ist, dass in Zukunft weitere küstennahe Kommunen und Betriebe Mehrwegalternativen anbieten und sich ein weitverbreitetes Netz von Partnerbetrieben und -kommunen entsteht. Durch die Beteiligung des NABU als Partner der Inselinitiative „Fehmarn – im Meer weniger Plastik“ trägt das Projekt ebenfalls dazu bei, den Plastikverbrauch inselweit zu reduzierenden z.B. anhand von Maßnahmen zur Verringerung des Einsatzes von Plastiktüten. Ergebnisse Siehe Website

BfN-Schriften 695 - Wälder im Stress: Naturschutz im Wald unter sich radikal ändernden Bedingungen. Tagungsdokumentation der 21. Vilmer Sommerakademie

Der vorliegende Tagungsband dokumentiert die 21. Vilmer Sommerakademie an der Internationalen Naturschutzakademie des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) auf der Ostseeinsel Vilm, die vom 30. Mai bis zum 3. Juni 2022 stattfand.

Potenzialanalyse zur klima- und umweltverträglichen, autarken Ver- und Entsorgung (Energie - Wasser - Abfall) kleiner Ostsee-Inseln am Beispiel der Insel Ruden

Das Projekt "Potenzialanalyse zur klima- und umweltverträglichen, autarken Ver- und Entsorgung (Energie - Wasser - Abfall) kleiner Ostsee-Inseln am Beispiel der Insel Ruden" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Institut für Bauingenieurwesen, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft.Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Der Ruden ist eine große Insel im Naturschutzgebiet 'Peenemünder Haken, Struck und Ruden'. Er ist Rückzugsgebiet für seltene Tier- und Pflanzenarten, sowie Rast- und Überwinterungsgebiet vieler Wasservögel. Um den Naturschutz gewährleisten zu können, ist eine ständige Besetzung der Insel notwendig. Teile der historischen Bebauung, die seit 1648 errichtet wurden stehen unter Denkmalschutz und dienen den heutigen Inselbewohnern als Wohnort. Zukünftig soll der Ruden für geführte, touristische Zwecke erschlossen werden, um den Besuchern die Relevanz des Naturschutzes zu verdeutlichen. Zum jetzigen Zeitpunkt verfügt die Insel über keinen Anschluss an die kommunale Infrastruktur. Ziel des Projektes 'autarker Ruden' war die umfängliche Erschließung der Insel mit Wasser, Abwasser und Strom. Dabei standen nachhaltige und autarke Systeme im Vordergrund, die zum einen im Sinne der Kreislaufwirtschaft Synergien für die exponierte Lage darstellen, als auch im Einklang mit Natur- und Denkmalschutz gebracht werden können. Mit der Potenzialanalyse sollte gezeigt werden, dass es möglich ist, an einem abgelegenen Inselstandort ohne Grundwasserressource und nur mit erneuerbaren Energien eine ganzjährige menschliche Nutzung für vogel- und naturschutzfachliche Belange zu ermöglichen. Fazit: Die Ergebnisse des Projektes 'autarker Ruden' zeigen, dass eine selbstständige Versorgung der Insel mit Trinkwasser und Energie und auch die Abwasserentsorgung in einem geschlossenen Kreislaufsystem unter entsprechenden logistischen und finanziellen Aufwand realisierbar sind. Die exponierte Lage, sowie der Natur- und Denkmalschutz bieten einen engen Rahmen für die angestrebte Realisierung. Nachfolgend sind daher die Erkenntnisse dieser Studie eingehend den zuständigen Ämtern zu präsentieren und zu diskutieren. Jedoch ist die Wirkung als nachhaltiges Vorzeigeprojekt, besonders durch den stätigen Publikumsverkehr hervorzuheben. Die eingesetzten Technologien können in Bezug auf Nachhaltigkeit, Kreislaufschließung und Ressourcenschonung als positives Beispiel für neue Baufelderschließungen und den Umgang mit den Folgen des Klimawandels in der Öffentlichkeit genutzt werden. Der kleine Maßstab eignet sich auch für den Transfer auf private Haushalte. Eine Abschlussveranstaltung ist geplant, bei der es auch um Möglichkeiten der Finanzierung für ein Anschlussprojekt zur Realisierung der Technologien auf dem Ruden gehen soll.

Hexabromcyclododecan in Möweneiern: Abnehmende Konzentrationen seit dem Jahr 2000

In Möweneiern von Nord- und Ostsee wurde von den drei Hauptdiastereomeren alpha-, beta- und gamma, die in technischem HBCD enthalten sind, nur alpha-HBCD nachgewiesen. Die Konzentrationen von beta- und gamma-HBCD bewegten sich im Bereich der Nachweisgrenze. An allen drei Standorten wurden im Jahr 2000 die höchsten Konzentrationen gemessen. Danach nahmen die HBCD-Gehalte signifikant ab. Hexabromcyclododecan (HBCD) gehört zur Gruppe der bromierten Flammschutzmittel. Technisches HBCD ist ein Gemisch aus verschiedenen Diastereomeren , die jeweils aus zwei Enantiomeren ((-)/(+)) bestehen. gamma-HBCD macht mit 75-89% den Hauptanteil aus, gefolgt von beta-HBCD mit 10-13% und alpha-HBCD mit 1-12%. HBCD wird z.B. in Wärmedämmplatten aus Polystyrolschaum aber auch in Gehäusen von Computern und Rückbeschichtungen von Textilien für Polstermöbel verwendet. Schon relativ geringe Mengen dieses hochwirksamen Flammschutzmittels reichen aus, um einen effektiven Schutz zu gewährleisten. Trotzdem sind Spuren von HBCD mittlerweile in allen Umweltkompartimenten nachweisbar. In der Umwelt wird HBCD nur schwer abgebaut und reichert sich stark in Organismen und im Nahrungsnetz an. Darüber hinaus ist es sehr toxisch für aquatische Organismen. Diese PBT-Eigenschaften ( Persistent , Bioakkumulierend und Toxisch) haben dazu geführt, dass HBCD im Rahmen der Chemikalienbewertung unter REACh als besonders besorgniserregender Stoff (SVHC - substance of very high concern) eingestuft wurde. Seine Aufnahme in Anhang 1 der Stockholmer Konvention wird derzeit diskutiert. Trotz seiner negativen Eigenschaften darf HBCD momentan noch verwendet werden, da keine gleichwertigen Alternativen zur Verfügung stehen. Die HBCD-produzierenden und weiterverarbeitenden Industrien haben jedoch in den letzten Jahren verschiedene Programme zur Kontrolle und Reduktion von HBCD Emissionen initiiert (z.B. VECAP - Voluntary Emissions Control Action Programme und SECURE - Self Enforced Control of Use to Reduce Emissions). Um einen Eindruck der HBCD-Belastung von Biota an deutschen Küsten zu gewinnen wurden Poolproben von Silbermöweneiern dreier Standorte in der Nord- und Ostsee im Rahmen eines retrospektiven Monitorings untersucht. In Silbermöweneiern von den beiden Nordseestandorten Trischen und Mellum schwankten die HBCD-Konzentrationen (Summe aller Diastereomere ) zwischen 13,8 und 74,8 ng/g Fett (Trischen) und 4,17-107 ng/g Fett (Mellum). Eier von der Ostseeinsel Heuwiese wiesen HBCD-Gesamtgehalte von 25,1- 98,7 ng/g Fett auf. Von den drei Hauptdiastereomeren in technischem HBCD wurde nur alpha-HBCD in allen Eiproben nachgewiesen. Die Konzentrationen von beta- und gamma-HBCD bewegten sich dagegen meist im Bereich der Nachweisgrenze. In allen Proben war die Konzentration von (-)-alpha-HBCD geringfügig höher als die von (+)-alpha-HBCD. Die zeitlichen Konzentrationsverläufe waren an allen drei Probenahmeflächen ähnlich: Bis zum Jahr 2000 stiegen die Konzentrationen an, danach ist eine deutliche Abnahme zu erkennen. Silbermöweneier aus Trischen wiesen zwischen 1988 und 2008 mittlere Konzentrationen von 7,7-41,1 ng/g Fett (-)-alpha-HBCD und 5,9-31,2 ng/g Fett (+)-alpha-HBCD auf. Nach 2000 nahmen die Gehalte signifikant ab und erreichten im Jahr 2008 Werte unterhalb der Ausgangsgehalte von 1988. Etwas höhere Belastungen fanden sich in Eiern aus Mellum. Hier lagen die Konzentrationen der beiden alpha-HBCD Enantiomere bei 2,1-66 ng/g Fett (-)-alpha-HBCD bzw. 1,7-40,8 ng/g Fett (+)-alpha-HCBD. Auch hier nahmen die Konzentrationen nach 2000 ab, die Abnahme war aber weniger ausgeprägt als in Trischen. Erst im Jahr 2008 waren die Konzentrationen auf etwa 50% der Werte von 2000 gesunken. Die mittlere Belastung von Möweneiern von der Ostseeinsel Heuwiese lag zwischen 1998 und 2008 bei 13,3-52,0 ng/g Fett (-)-alpha-HBCD und 11,6-44,7 ng/g Fett (+)-alpha-HBCD. Eine signifikante Abnahme zeigt sich hier nach 2002. Im Jahr 2008 lagen die Konzentrationen deutlich unterhalb der Werte von 1998. Obwohl in technischem HBCD gamma-HBCD dominiert, findet sich in Möweneiern fast ausschließlich alpha-HBCD. Dieser Befund bestätigt frühere Untersuchungen. Als mögliche Gründe werden drei Faktoren diskutiert: (1) eine bessere Bioverfügbarkeit von alpha-HBCD wegen seiner höheren Wasserlöslichkeit, (2) eine Biotransformation von gamma- und beta-HBCD zu alpha-HBCD und (3) eine rasche Metabolisierung von gamma- und beta-HBCD, so dass es zu einer Anreicherung des langsamer abbaubaren alpha-Diastereomers kommt. Die beobachtete Abnahme der HBCD-Belastung in Möweneiern an allen drei Umweltprobenbank-Standorten deutet darauf hin, dass die Maßnahmen zur Emissionsreduktion greifen und/oder dass der Verbrauch von HBCD in den letzten Jahren rückläufig ist. Aktualisiert am: 12.01.2022 Datenrecherche Datenrecherche Datenrecherche Datenrecherche Datenrecherche

Der Radfernweg Berlin – Usedom

Der Radfernweg Berlin-Usedom verbindet die Bundeshauptsdtadt mit der idyllischen Ostsee-Insel. Dieser Flyer weist die Berliner Teilstrecke aus.

Quecksilberbelastung von Silbermöweneiern von Nord- und Ostsee

Die Quecksilberbelastung von Silbermöweneier von der Nordsee ist seit Ende der 1980er Jahre stark zurückgegangen. In Möweneiern von der Ostsee ist dagegen ein leichter Anstieg zu verzeichnen. In Silbermöweneiern aus dem Schleswig-Holsteinischen Wattenmeer kann seit 1988 ein etwa 70%-er Rückgang der Quecksilberbelastung festgestellt werden. Ein vergleichbarer Trend lässt sich für Eier von der Insel Mellum beobachten (Abnahme um etwa 50%). Dagegen sind die Quecksilberkonzentrationen in Möweneiern von der Ostseeinsel Heuwiese seit 1993 nahezu konstant und stiegen zwischenzeitlich sogar leicht an. Insgesamt stellen die derzeit in Silbermöweneiern nachgewiesenen Quecksilbergehalte keine außergewöhnlich hohen Belastungen mehr dar. Aktualisiert am:  11.01.2022 Datenrecherche Datenrecherche Datenrecherche Datenrecherche

Quecksilberbelastung von Umweltproben

Die Quecksilberemissionen sind in Deutschland zwischen 1985 und 1995 um zwei Drittel zurückgegangen. Als Folge dieser Reduzierung hat sich der Zustand der Umwelt verbessert. Die Quecksilberbelastung von Fichtentrieben aus dem saarländischen Warndt ist seit Ende der 1980er stark zurückgegangen. Ein vergleichbarer Trend lässt sich für Silbermöweneier von der Nordsee beobachten. In Möweneiern von der Ostsee ist dagegen ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Abnehmende Quecksilbergehalte finden sich auch in Brassen aus Rhein, Elbe und Mulde, während die Belastung von Brassen aus Saar und Saale seit Mitte der 1990er Jahre etwas zugenommen hat. Die Quecksilbergehalte in Fichtentrieben aus dem saarländischen Warndt sind seit Ende der 1980er Jahre um etwa 70% zurückgegangen. Auch in Silbermöweneiern aus dem Schleswig-Holsteinischen Wattenmeer kann zwischen 1988 und 2010 ein etwa 70%-er Rückgang der Quecksilberbelastung festgestellt werden. Ein vergleichbarer Trend lässt sich für Eier von der Insel Mellum beobachten (Abnahme um etwa 50%). Für die in 2011 gefundenen hohen Quecksilberkonzentrationen gibt es bisher keine Erklärung; dieser Befund wurde in Eiproben des Jahres 2012 bestätigt. Dagegen stiegen die Quecksilberkonzentrationen in Möweneiern von der Ostseeinsel Heuwiese in den letzten Jahren leicht an und lagen 2012 um etwa 3% über den Werten von 1993. Insgesamt stellen die derzeit in Silbermöweneiern nachgewiesenen Quecksilbergehalte keine außergewöhnlich hohen Belastungen mehr dar. Auch bei Brassen aus Rhein, Elbe und Mulde ist seit Mitte der 1990er Jahre eine Abnahme der Quecksilberbelastung zu beobachten. Dagegen findet sich bei Brassen aus Saar und Saale ein schwacher gegenläufiger Trend. Abbildung 3 zeigt dies exemplarisch für die Brassen aus den Elbe-Nebenflüssen Saale und Mulde. Alle Daten zur Ergebnisbeschreibung anzeigen Brassen aller Probenahmeflächen wiesen 2020 Quecksilbergehalte weit unterhalb des für Lebensmittel festgelegten Höchstwertes von 500 ng/g Frischgewicht (FG) auf. Die strengere Umweltqualitätsnorm für Biota (20 ng/g FG) wurde dagegen von allen Proben deutlich überschritten. Aktualisiert am: 11.01.2022 Datenrecherche Datenrecherche Datenrecherche Datenrecherche Datenrecherche Datenrecherche Datenrecherche Datenrecherche Datenrecherche Datenrecherche

Schadstoffkonzentrationen in Organismen der Ostsee

In die Küstengewässer der Ostsee über Luft oder Flüsse eingetragene Schadstoffe reichern sich in Meeresorganismen an. Die Maßnahmen, um diese Schadstofffrachten zu senken, führten bislang nur in einigen Fällen zur Abnahme der Belastung von Miesmuscheln, Aalmuttern und Silbermöweneiern mit organischen und anorganischen Schadstoffen. Schadstoffe in Ostsee-Organismen Deutschland untersucht mit der Umweltprobenbank des Bundes (UPB) seit Anfang der 1990er Jahre regelmäßig Schadstoffgehalte in Meerestieren und-pflanzen aus dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft (siehe Karte „Probenahmegebiet Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft“). Die Umweltprobenbank Unter der Leitung des Umweltbundesamtes sammeln Umweltexperten systematisch Proben für die Umweltprobenbank (UPB). Dazu werden seit Anfang der 1990er Jahre Eier von Silbermöwen (Larus argentatus) auf der Insel Heuwiese und Miesmuscheln (Mytilus edulis) und Aalmuttern (Zoarces viviparus) in der Ostsee vor Darßer Ort gesammelt, charakterisiert, aufgearbeitet und bei minus 150 Grad Celsius (°C) gelagert. Regelmäßig werden dabei die Konzentrationen von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (⁠ PAK ⁠), chlorierten Kohlenwasserstoffen und teilweise auch von Methylquecksilber bestimmt. Dazu kommen die Metalle Blei, Cadmium, Kupfer und Quecksilber sowie die beiden Elemente Arsen und Selen. Zu den chlorierten Kohlenwasserstoffen zählen Dichlordiphenyltrichlorethan (⁠ DDT ⁠), Vertreter der Gruppe der polychlorierten Biphenyle (⁠ PCB ⁠) und Hexachlorcyclohexan (⁠ HCH ⁠). Mit Hilfe der archivierten Proben lassen sich auch rückblickend Stoffe untersuchen, die zum Zeitpunkt der Probenahme noch unbekannt waren, nicht analytisch bestimmt werden konnten oder für ungefährlich gehalten wurden. Jedoch liegen nicht immer für alle Jahre Proben und Auswertungen vor. Schaubild: Die Umweltprobenbank Quelle: www.bmub.bund.de/themen/gesundheit-chemikalien Schaubild zur vergrößerten Darstellung als PDF Schaubild: Die Silbermöwe Quelle: Fraunhofer IME / Forschungs- und Technologiezentrum Westküste / Universität Kiel / umweltprobenbank.de Schaubild als PDF Hintergrundwerte und Schadstoff-Belastungen Die Helsinki-Kommission (HELCOM), in der die Anrainerstaaten der Ostsee gemeinsam für den Schutz der Ostsee arbeiten, hat im Juni 2016 Obergrenzen für eine Reihe von Stoffen veröffentlicht, die zur Erlangung eines guten Umweltzustandes nicht überschritten werden sollten. In küstennahen Gewässern darf ein Gramm (g) Miesmuschelfleisch (Trockengewicht) bis zu 1,3 Mikrogramm (µg) Blei und bis zu 0,96 µg Cadmium enthalten (HELCOM, 2016) . Auch die Europäische Union (EU) ist aktiv. Sie hat zum Schutz der menschlichen Gesundheit etwa Höchstgehalte von Schwermetallen in Lebensmitteln in der „ Verordnung der Höchstgehalte für bestimmte Kontaminanten in Lebensmitteln “ von 2006 und 2008 festgelegt. Ein Gramm frisches Muschelfleisch darf danach bis zu 0,5 µg Quecksilber, 1,5 µg Blei und 1 µg Cadmium enthalten. Die EU hat zudem im Jahr 2013 mit der Richtlinie über Umweltqualitätsnormen (UQN) auch eine verbindliche Höchstgrenze für Quecksilber in Fischen erlassen: Danach darf ein Gramm (g) Fischfleisch nicht mehr als 20 Nanogramm (ng) Quecksilber enthalten. Schwermetalle in Miesmuscheln und Aalmuttern Die Schwermetallbelastung von Fischen und Muscheln aus der Ostsee vor Darßer Ort hat im Beobachtungszeitraum abgenommen. Teilweise liegen die Konzentrationen aber noch über den Grenzwerten. Einige Beispiele: Miesmuscheln von der Ostseeküste vor Darßer Ort haben auch 2018 noch Cadmiumgehalte, die leicht über dem HELCOM Grenzwert von 0,96 Mikrogramm pro Gramm (µg/g) Trockenmasse liegen. Seit 1992 ist die Belastung aber um mehr als 60 % gesunken (siehe Abb. „Cadmium in Miesmuscheln“). Die Bleigehalte von Miesmuschel von Darßer Ort haben seit 1992 um die Hälfte abgenommen (siehe Abb. „Blei in Miesmuscheln“) und gelten heute als unbedenklich für den menschlichen Verzehr. Auch für Quecksilber scheint sich eine leichte Verbesserung abzuzeichnen. Seit Anfang der 1990er Jahre hat die Quecksilberkonzentration in Muscheln um mehr als 30 % abgenommen. Bei Fischen sind die Quecksilbergehalte dagegen nicht zurückgegangen. Im gesamten Beobachtungszeitraum 1994 bis 2019 lagen die Quecksilberkonzentrationen in der Muskulatur von Aalmuttern über der Europäische Union – ⁠ Umweltqualitätsnorm ⁠ (EU-UQN) von 20 Nanogramm (ng/g) (siehe Abb. „Quecksilber in Aalmuttermuskulatur“). Cadmium in Miesmuscheln (Darßer Ort) Quelle: Umweltbundesamt / Umweltprobenbank des Bundes Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Blei in Miesmuscheln (Darßer Ort) Quelle: Umweltbundesamt / Umweltprobenbank des Bundes Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Quecksilber in Aalmuttermuskulatur (Darßer Ort) Gehalt an Quec Quelle: Umweltbundesamt / Umweltprobenbank des Bundes Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Gehalt an Quec Schwermetalle in Eiern von Silbermöwen Die Quecksilbergehalte in Silbermöweneiern von der Ostseeinsel Heuwiese im Kubitzer Bodden sind deutlich höher als die von Aalmuttern und Miesmuscheln. Das liegt daran, dass sich Quecksilber in der Nahrungskette anreichert. Raubfische oder fischfressende Vögel sind daher stärker mit Quecksilber belastet. Die Quecksilbergehalte in Eiern von Silbermöwen aus dem Kubitzer Bodden zeigen im Untersuchungszeitraum starke Schwankungen. Zwischen 2001-2013 sind die Konzentrationen um mehr als 60 % gestiegen, während sich seitdem eine Abnahme verzeichnet (siehe Abb. „Quecksilber in Silbermöweneiern“). Auch die Arsenbelastung der Möweneier ist im Zeitraum zwischen 2001-2013 gestiegen (+39 %) und zeigt seitdem ähnlich zu Quecksilber eine Abnahme im Untersuchungsgebiet (siehe Abb. „Arsen in Silbermöweneiern“). Im Gegensatz dazu zeigen Arsengehalte in Miesmuscheln seit der Jahrtausendwende eine kontinuierliche Zunahme um mehr als 70 % und in Aalmuttern um mehr als 30 %. Quecksilber in Silbermöweneiern (Heuwiese) Quelle: Umweltbundesamt / Umweltprobenbank des Bundes Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Arsen in Silbermöweneiern (Heuwiese) Quelle: Umweltbundesamt / Umweltprobenbank des Bundes Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Organische Schadstoffe in Aalmuttern Im deutschen Ostseegebiet prägen vor allem diffuse Einträge aus der Landwirtschaft und punktförmige Einträge aus Altlastenquellen die Belastung durch organische Schadstoffe. Einige Beispiele: Aalmuttern aus dem Probenahmegebiet bei Darßer Ort waren lange hoch mit dem ⁠ Insektizid ⁠ Dichlordiphenyltrichlorethan (⁠ DDT ⁠) und dessen Abbauprodukten kontaminiert. Auffällig war, dass neben den Abbauprodukten DDD und ⁠ DDE ⁠ auch vergleichsweise hohe Anteile der Ausgangsverbindung DDT nachgewiesen werden konnten (siehe Abb. „DDT und ⁠ Metabolite ⁠ in Aalmuttermuskulatur“). Das lässt vermuten, dass dieses Insektizid trotz Stoffverbot im ⁠ Einzugsgebiet ⁠ der Ostsee noch verwendet wurde. Die Belastungen sind seit Anfang der 1990er Jahre um mehr als 90 % zurückgegangen. Auch die Konzentrationen des Insektizids ⁠ Lindan ⁠ (γ-⁠ HCH ⁠) und seiner ⁠ Nebenprodukte ⁠ α- und β-HCH in Aalmuttern sind seit Anfang der 1990er Jahre stark gesunken. Die hohen Anteile an α- und β-HCH deuten auf Reste einer produktionsbedingten Kontamination oder auf Altlasten hin, zum Beispiel aus der Region Bitterfeld, wo früher ein bedeutender Produktionsstandort von Lindan war. Lindan wird in der BRD seit 1984 und in der ehemaligen DDR seit 1989 nicht mehr hergestellt. Die landwirtschaftliche Anwendung ist seit 2002 europaweit verboten. Entsprechend ist die Umweltbelastung zurückgegangen: Die Gehalte an α und γ-HCH sanken in den Aalmutter-Proben der Ostsee zwischen 1994 und 2017 um mehr als 100 %, die β-HCH-Gehalte um mehr als 90 % (siehe Abb. „Hexachlorcyclohexan (HCH) in Aalmuttermuskulatur“). Diese Ergebnisse zeigen anschaulich die frühere Bedeutung der Agrarchemikalien DDT und Lindan im Bereich der ehemaligen DDR und Polens. DDT und Metabolite in Aalmuttermuskulatur (Darßer Ort) Quelle: Umweltbundesamt / Umweltprobenbank des Bundes Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Hexachlorcyclohexan (HCH) in Aalmuttermuskulatur (Darßer Ort) Quelle: Umweltbundesamt / Umweltprobenbank des Bundes Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Organische Zinnverbindungen in Miesmuscheln Seit Anfang der 1980er Jahre ist bekannt, dass organische Zinnverbindungen die Fortpflanzungsfähigkeit von Schnecken und Austern beeinträchtigen. Seit 1989 ist Tributylzinn (TBT) daher in Deutschland in Antifoulinganstrichen von Schiffen unter einer Länge von 25 m verboten. 1990 folgte das entsprechende europaweite Verbot , das 2003 auf Organozinnverbindungen in Antifouling-Anstrichen für alle Schiffstypen ausgedehnt wurde. In den 1990er Jahre war allerdings noch keine ausreichend empfindliche analytische Methode verfügbar, um TBT in Organismen zu bestimmen. Mit Hilfe von archivierten Miesmuschelproben aus der Umweltprobenbank konnte gezeigt werden, dass die TBT -Konzentrationen in Miesmuscheln von Darßer Ort bis zur Jahrtausendwende weit oberhalb des Grenzwertes von zwölf Nanogramm pro Gramm Trockengewicht lagen, den die HELCOM für TBT empfiehlt. Da in Meeresregionen hauptsächlich große Schiffe verkehren, zeigten die seit 1989/1990 geltenden Verbote von TBT für kleinere Schiffe offenbar keine Wirkung. Erst nachdem 2003 das generelle Verbot von Organozinnverbindungen in Kraft trat, nahmen die TBT-Gehalte in Miesmuscheln deutlich ab und liegen seit 2011 unterhalb des Grenzwertes (siehe Abb. „Tributylzinn in Miesmuscheln“). Prioritäre gefährliche Stoffe in Aalmuttern Prioritäre gefährliche Stoffe stellen ein erhebliches Risiko für die aquatische Umwelt darstellen. Für neun dieser Stoffe, die sich stark in Organismen anreichern, hat die Europäische Union Umweltqualitätsnormen (UQN) für Fische abgeleitet (EU Richtlinie 2013/39/EU), die nicht überschritten werden sollen um fischfressende Räuber und den Menschen nicht zu gefährden. Dazu gehören ⁠ Dioxine ⁠ und dioxinähnliche Stoffe, Quecksilber, die bromierten Flammschutzmittel ⁠ PBDE ⁠ und ⁠ HBCDD ⁠, die ⁠ Pflanzenschutzmittel ⁠ Dicofol, ⁠ HCB ⁠, ⁠ HCBD ⁠ und Heptachlor und Heptachlorepoxid und das perfluorierte Tensid ⁠ PFOS ⁠, das unter anderem im Gewebeschutz eingesetzt wird. Aalmuttern von der Ostsee vor Darßer Ort sind meist nur gering mit den prioritären gefährlichen Stoffen belastet. Im Jahr 2017 lagen die Muskelkonzentrationen der meisten Stoffe unterhalb der jeweiligen UQN (siehe Abb. „Dioxine und dioxinähnliche Stoffe in Aalmuttermuskulatur, Abb. „Perfluoroctansulfonat (⁠ PFOS ⁠) in Aalmuttermuskulatur“ und Abb. „Hexabromcyclododecane (HBCDD) in Aalmuttermuskulatur“). Bei Heptachlor und seinem Abbauprodukt Heptachlorepoxid reicht allerdings die Genauigkeit der chemischen Analytik noch nicht aus, um eine Überschreitung der UQN nachzuweisen. Nur für Quecksilber und PBDE sieht es anders aus. PBDE wurden bis in die 1990er Jahre in Flammschutzmitteln eingesetzt. Seit 2004 sind sie europaweit verboten. Obwohl die Belastung seitdem stark abgenommen hat, waren die Konzentrationen von Quecksilber in Aalmuttern aus der Ostsee auch im Jahr 2019 noch etwa 1,5 Mal höher als die UQN, während die Konzentrationen von PBDE 2017 noch etwa 3,5 Mal höher als die UQN lagen (siehe Abb. „Polybromierte Diphenylether (PBDE) in Aalmuttermuskulatur“). Dioxine und dioxinähnliche Stoffe in Aalmuttermuskulatur (Darßer Ort) Quelle: Umweltbundesamt / Umweltprobenbank des Bundes Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Perfluoroctansulfonat (PFOS) in Aalmuttermuskulatur (Darßer Ort) Quelle: Umweltbundesamt / Umweltprobenbank des Bundes Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Hexabromcyclododecane (HBCDD) in Aalmuttermuskulatur (Darßer Ort) Quelle: Umweltbundesamt / Umweltprobenbank des Bundes Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Polybromierte Diphenylether (PBDE) in Aalmuttermuskulatur (Darßer Ort) Quelle: Umweltbundesamt / Umweltprobenbank des Bundes Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Prioritäre gefährliche Stoffe in Silbermöweneiern Silbermöweneier von der Ostsee-Insel Heuwiese weisen hohe Gehalte an Dioxinen und dioxinähnlichen Stoffen auf und überschritten den für Hühnereier geltenden Lebensmittelhöchstwert von sechs Piktogramm pro Gramm Fett um das 14 - 73-fache. Seit Anfang der 1990er Jahre ist die Belastung aber um mehr als 40 % gesunken. Ein Grund könnten Betriebsschließungen in der ehemaligen DDR nach 1989 sein (siehe Abb. „Dioxine und dioxinähnliche Stoffe in Silbermöweneiern“). Auch die Konzentrationen von polybromierten Diphenylethern (⁠ PBDE ⁠) in Silbermöweneiern sind stark gesunken: seit 1994 um etwa 85 %. Das zeigt die Wirksamkeit von Regulierungsmaßnahmen: Seit den 1990er Jahren werden diese Flammschutzmittel in Deutschland nicht mehr produziert, seit 2003 gilt ein europaweites Verbot (siehe Abb. „Polybromierte Diphenylether (PBDE) in Silbermöweneiern“). Dagegen sind die Konzentrationen von Perfluoroctansulfonat (⁠ PFOS ⁠) in Silbermöweneiern von Heuwiese bis Anfang des Jahrtausends zunächst gestiegen. Erst nachdem 2008 die europaweite Anwendungsbeschränkung für ⁠ PFOS ⁠ in Kraft getreten ist, hat die Ei-Belastung nachhaltig abgenommen (siehe Abb. „Perfluoroctansulfonat (PFOS) in Silbermöweneiern“). Dioxine und dioxinähnliche Stoffe in Silbermöweneiern (Heuwiese) Quelle: Umweltbundesamt / Umweltprobenbank des Bundes Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Polybromierte Diphenylether (PBDE) in Silbermöweneiern (Heuwiese) Quelle: Umweltbundesamt / Umweltprobenbank des Bundes Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Perfluoroctansulfonat (PFOS) in Silbermöweneiern (Heuwiese) Quelle: Umweltbundesamt / Umweltprobenbank des Bundes Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten

Frachterkollision vor der dänischen Insel Bornholm

Am 31. Mai 2003 kollidierte der chinesischen Frachter Fu Shan Hai mit dem polnischen Containerschiff Gdynia etwa 40 km südwestlich von Schweden und 4,5 km nördlich vor der dänischen Ostseeinsel Bornholm (Hammer Odde). Der Frachter Fu Shan Hai sank 68 Meter tief auf den Grund der Ostsee. Die Fu Shan Hai hatte 60 000 Tonnen Pottasche und rund 1700 Tonnen schweres Maschinenöl, 110 Tonnen Dieselöl und 35 Tonnen Schmieröl an Bord.

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