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Reduktion organischer Schadstoffe in der Muellverbrennung durch Primaermassnahmen - Modellbildung und experimentelle Untersuchung zur Prozesssteuerung

Das Projekt "Reduktion organischer Schadstoffe in der Muellverbrennung durch Primaermassnahmen - Modellbildung und experimentelle Untersuchung zur Prozesssteuerung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Fachbereich 7 Chemie, Institut für Physikalische Chemie durchgeführt. Die Bildung von chlorierten und oxy-chlorierten Kohlenwasserstoffen (KW) in chlorhaltigen Kohlenwasserstoff-Flammen soll mit den experimentellen Methoden der Flammenchemie untersucht werden. Die Schwergewichte liegen dabei einerseits auf dem on-line-Nachweis der oxy-chlorierten Aromaten und Polyaromaten anhand ihrer in der Flamme selbst gebildeten negativen Ionen. Andererseits werden Radikale von halogenierten und oxy-halogenierten Kohlenwasserstoffen qualitativ und quantitativ bestimmt mit der Abfangmethode durch Dimethyl-disulfid. Ausserdem ist geplant, die heterogene Entstehung dieser Stoffe in russhaltigen Flammen zu studieren. Ziel ist es nachzuweisen, welche C/H/O/Cl-Verbindungen in den Flammen unter verschiedenen Brennbedingungen und mit unterschiedlichen Brennstoffen entstehen und welche davon sich als Ionen nachweisen lassen. Durch die Radikalanalyse sollen kurzlebige halogenhaltige Intermediate erkannt werden, die fuer eine Validierung von detailierten Reaktionsmechanismen wichtig sind. Ziel dieses Vorhaben ist es, einen Beitrag zu leisten zur Integration von chlorierten und oxy-chlorierten KW in die bestehenden Simulationsmodelle der Chemie in KW-Flammen.

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