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WTZ China: SO-TRACE - Emissionen von Dimethylsulfid und Isopren und ihr Einfluss auf Aerosole und Klima im Südpolarmeer

Das Projekt "WTZ China: SO-TRACE - Emissionen von Dimethylsulfid und Isopren und ihr Einfluss auf Aerosole und Klima im Südpolarmeer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR) durchgeführt. Der Ozean ist eine Quelle für atmosphärische Gase, die trotz ihrer geringen Konzentration in der Atmosphäre eine große Wirkung auf das Klima der Erde haben. Diese klimarelevanten Spurengase beeinflussen z.B. den Treibhauseffekt oder die Ausweitung des Ozonlochs. Besonders die Wirkung mariner Spurengase auf die Aerosolbildung wird heute stark diskutiert. Direkte Beweise fehlen unter anderem deshalb, weil es an gleichzeitigen Messungen von marinen Gasemissionen sowie Aerosolbeschaffenheit und -konzentration mangelt. Aerosole erhöhen das Rückstrahlvermögen der Erde und sind damit ein wichtiger natürlicher Gegenprozess zur globalen Erwärmung. Trotzdem ist die Menge der vom Ozean emittierten Spurengase mit großen Unsicherheiten behaftet. Das Südpolarmeer ist dabei von doppelt großer Bedeutung: Einerseits liegen durch seine Abgelegenheit sehr wenige Messdaten vor, die jedoch auf vergleichsweise große Emissionen hindeuten. Andererseits ist es relativ unberührt von menschlichem Einfluss: Natürliche Prozessen können deshalb nahezu ungehindert beobachtet werden. Ziel des Projekts ist es daher, die Rolle mariner Spurengasemissionen bei der Bildung von Aerosolen im Südpolarmeer besser zu verstehen. Dazu sollen in Zusammenarbeit mit dem Third Institute of Oceanography, Xiamen, China, Messungen auf zwei Seereisen in diese Region durchgeführt werden. Ein Fokus wird auf die Spurengase Dimethylsulfid und Isopren gelegt, die dort in hohen Konzentrationen im Wasser vorkommen. Da es sich bei den Auswirkungen des Klimawandels um ein globales Problem handelt, wird durch die gemeinsame Forschung nicht nur die deutsche und chinesische Gesellschaft profitieren. Beide Länder haben sich mit der Verabschiedung des Pariser Klimaabkommens politisch hinter den Klimaschutz gestellt. Dafür ist ein verbessertes Prozessverständnis unerlässlich. Mit einer solchen Zusammenarbeit wird die Expertise zweier Institute kombiniert, um das globale Klimaverständnis zu verbessern.

Teilprojekt des Forschungszentrums Geesthacht GmbH

Das Projekt "Teilprojekt des Forschungszentrums Geesthacht GmbH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS-Forschungszentrum Geesthacht GmbH - Institut für Küstenforschung durchgeführt. SOPRAN (Surface Ocean Processes in the Anthropocence: www.sopran.pangaea.de) ist ein deutscher Beitrag zu SOLAS (Surface Ocean - Lower Atmosphere Study: www.solas-int.org). Die 1. Phase von SOPRAN wurde vom BMBF vom 1. Februar 2007 bis 31. Januar 2010 gefördert. Dabei waren 9 Teilprojektleiter von lFM-GEOMAR in 7 Teilprojekten (TP) involviert. Die TP waren Teil der 4 übergreifenden SOPRAN-Themen: (i) Die Antwort des Ozeans auf den Eintrag von Staub, (ii) Der Effekt von hohen CO2 auf marine Ökosysteme und Spurengasemissionen, (iii) Produktion und Emissionen von strahlungsaktiven und chemisch reaktiven Gasen im tropischen Atlantik, (iv) Phasenübergänge an der Ozeanoberfläche. In SOPRAN I wurden beträchtliche Anstrengungen zum Aufbau und Nutzung von gemeinsamen Infrastrukturen für Ozean/Atmosphäre-Studien, unternommen. Z.B. wurden erstmals freitreibende Mesokosmen (KieI-KOSMOS) entwickelt und eingesetzt. Darüber hinaus wurde die Infrastruktur des Kapverden Observatoriums weiterentwickelt und zwei Schiffskampagnen in den tropischen Nordostatlantik durchgeführt. SOPRAN hat auch die BIOCAT (Biogeochemical Interactions between the Ocean and the Atmosphere) Summer School (Kiel, September 2008) initiiert und durchgeführt. Erste Ergebnisse aus den verschiedenen SOPRAN TP wurden bei den SOPRAN Jahrestreffen in Kiel (2009) und Warnemünde (2008) präsentiert. Die Posterzusammenfassungen und ein ausführlicher SOPRAN Zwischenbericht können über den Link 'Meetings/Events' auf der SOPRAN Webseite runtergeladen werden.

Vorhaben: Teilprojekt 1

Das Projekt "Vorhaben: Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung durchgeführt. Das AWI ist in die Tasks 2.2 GIS-Mapping (AWI), 5.2 GIS-Modelling (AWI) und 4.2 Gas emission across sediment-water and sea-air interface (SU) eingebunden. Das Geo-Informationssystem (ArcGIS 9.3) unterstützt den Aufbau einer Geodatenbank, um thematische Karten sowie Felddaten zu aggregieren und auszuwerten. Verschneidungen unterschiedlicher Informationslagen erlauben flächenbezogene Bilanzierungen zum Vorkommen und zur Freisetzung von CH4. Mit dem Internet Map Server (IMS), der an das GIS gekoppelt ist, werden heterogene Geoinformationen für die Projektpartner und die Öffentlichkeit bereitgestellt. Ein Data Mining erfolgt, um für Regionen die nicht Zielgebiet der Projekt-Ausfahrten sind, Geodaten zum Vorkommen gasreicher Sedimente oder morphologischer Strukturen zu erfassen. Basierend auf dem Datenbestand erfolgt ein GIS-Modelling mittels geostatistischer Verfahren sowie Multi Criteria Decission Analysis. Ziel ist es geochemische Provinzen am Meeresboden der Ostsee auszuweisen. Die räumliche Modellierung erfolgt in enger Kooperation mit der Universität Utrecht. Neben den GIS-Aktivitäten ist die Messung von Spurengasen mit einem neuartigen Unterwasser-Massenspektrometer (UWMS) ein wesentliches Vorhabenziel. Der Einsatz des in situ und online messenden UWMS ermöglicht ein mapping und die Quantifizierung der Konzentration von CH4 und CO2 im Boden- und Oberflächenwasser. Weiterhin wird es für die Messung benthischer Stoffflüsse eingesetzt. Technische Weiterentwicklungen sind hierfür erforderlich, die im Rahmen von Baltic Gas erfolgen. Projektjahr (PJ) 1: Data Mining, Datenintegration und Erstellung thematischer Karten. Weiterentwicklung des UWMS für Stoffflussmessungen. PJ 2: Data Mining und Integration, GIS-Auswertung, Aufbau des IMS. UWMS-Messungen. PJ 3: GIS Modelling, IMS, UWMS-Messungen, Publikationen. Die Ergebnisverwertung erfolgt über Publikationen, Vorträge auf Tagung und mittels IMS.

Vorhaben: Aerosol - Ozean Wechselwirkung; Ozeanischer Import von Staub - Ozeanischer Export von Organika

Das Projekt "Vorhaben: Aerosol - Ozean Wechselwirkung; Ozeanischer Import von Staub - Ozeanischer Export von Organika" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Troposphärenforschung e.V. durchgeführt. Ziele: Die Zusammensetzung der Erdatmosphäre bestimmt im Wesentlichen das Klima und die Lebensbedingungen auf unserem Planeten. Sie wird ihrerseits geprägt durch physikalische und biogeochemische Prozesse an Land sowie im Ozean. Menschliche Aktivitäten verändern die atmosphärische Zusammensetzung in zunehmendem Maße, mit der Konsequenz, dass es auch im Wechselspiel zwischen Klimasystem und biogeochemischen Stoffkreisläufen zu Veränderungen kommt. Dies wiederum wirkt zurück auf die Atmosphäre, das Klima und die Ökosysteme. SOPRAN hat zum Ziel, insbesondere drei Bereiche der Wechselbeziehung Atmosphäre und Ozean besser zu verstehen: - Wie wirken sich Änderungen der atmosphärischen Zusammensetzung (z. B. steigende Kohlendioxidkonzentrationen, veränderter Staubtransport) auf die Ökosysteme im Oberflächenozean und die von ihnen getriebenen Stoffkreisläufe aus? - Wie beeinflussen klimatisch bedingte Änderungen ozeanischer Prozesse die Freisetzung klimatisch relevanter Gase in die Atmosphäre? - elche Mechanismen bestimmen den Stoffaustausch zwischen Ozean und Atmosphäre und was sind deren Raten? Das Hauptaugenmerk von SOPRAN liegt auf Prozessen in der ozeanischen Deckschicht und deren mögliche Änderung im Verlauf des nächsten Jahrhunderts. Das Verbundprojekt kombiniert Meeres- und Atmosphärenchemie, biologische und physikalische Ozeanographie mit numerischer Modellierung über einen weiten Bereich von Raum- und Zeitskalen, um die Reaktion des Ozeans auf den globalen Wandel zu untersuchen. Neben diesen Beiträgen für SOLAS wird SOPRAN die wissenschaftliche Fundierung für politikrelevante Beurteilungen stärken, einschließlich von Beiträgen für die Berichte des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change), der wissenschaftlichen Grundlage zur Einschätzung von zukünftigen Veränderungen im Kohlenstoffkreislauf, sowie anderer Einschätzungen wie etwa dem Ozonbericht der WMO (World Meteorological Organization).

Teilprojekt der Universität Bremen

Das Projekt "Teilprojekt der Universität Bremen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Institut für Umweltphysik, Abteilung Ozeanographie durchgeführt. SOPRAN (Surface Ocean Processes in the Anthropocence: www.sopran.pangaea.de) ist ein deutscher Beitrag zu SOLAS (Surface Ocean - Lower Atmosphere Study: www.solas-int.org). Die 1. Phase von SOPRAN wurde vom BMBF vom 1. Februar 2007 bis 31. Januar 2010 gefördert. Dabei waren 9 Teilprojektleiter von lFM-GEOMAR in 7 Teilprojekten (TP) involviert. Die TP waren Teil der 4 übergreifenden SOPRAN-Themen: (i) Die Antwort des Ozeans auf den Eintrag von Staub, (ii) Der Effekt von hohen CO2 auf marine Ökosysteme und Spurengasemissionen, (iii) Produktion und Emissionen von strahlungsaktiven und chemisch reaktiven Gasen im tropischen Atlantik, (iv) Phasenübergänge an der Ozeanoberfläche. In SOPRAN I wurden beträchtliche Anstrengungen zum Aufbau und Nutzung von gemeinsamen Infrastrukturen für Ozean/Atmosphäre-Studien, unternommen. Z.B. wurden erstmals freitreibende Mesokosmen (KieI-KOSMOS) entwickelt und eingesetzt. Darüber hinaus wurde die Infrastruktur des Kapverden Observatoriums weiterentwickelt und zwei Schiffskampagnen in den tropischen Nordostatlantik durchgeführt. SOPRAN hat auch die BIOCAT (Biogeochemical Interactions between the Ocean and the Atmosphere) Summer School (Kiel, September 2008) initiiert und durchgeführt. Erste Ergebnisse aus den verschiedenen SOPRAN TP wurden bei den SOPRAN Jahrestreffen in Kiel (2009) und Warnemünde (2008) präsentiert. Die Posterzusammenfassungen und ein ausführlicher SOPRAN Zwischenbericht können über den Link 'Meetings/Events' auf der SOPRAN Webseite runtergeladen werden.

Teilprojekt des Instituts für Troposphärenforschung e.V

Das Projekt "Teilprojekt des Instituts für Troposphärenforschung e.V" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Troposphärenforschung e.V. durchgeführt. SOPRAN (Surface Ocean Processes in the Anthropocence: www.sopran.pangaea.de) ist ein deutscher Beitrag zu SOLAS (Surface Ocean - Lower Atmosphere Study: www.solas-int.org). Die 1. Phase von SOPRAN wurde vom BMBF vom 1. Februar 2007 bis 31. Januar 2010 gefördert. Dabei waren 9 Teilprojektleiter von lFM-GEOMAR in 7 Teilprojekten (TP) involviert. Die TP waren Teil der 4 übergreifenden SOPRAN-Themen: (i) Die Antwort des Ozeans auf den Eintrag von Staub, (ii) Der Effekt von hohen CO2 auf marine Ökosysteme und Spurengasemissionen, (iii) Produktion und Emissionen von strahlungsaktiven und chemisch reaktiven Gasen im tropischen Atlantik, (iv) Phasenübergänge an der Ozeanoberfläche. In SOPRAN I wurden beträchtliche Anstrengungen zum Aufbau und Nutzung von gemeinsamen Infrastrukturen für Ozean/Atmosphäre-Studien, unternommen. Z.B. wurden erstmals freitreibende Mesokosmen (KieI-KOSMOS) entwickelt und eingesetzt. Darüber hinaus wurde die Infrastruktur des Kapverden Observatoriums weiterentwickelt und zwei Schiffskampagnen in den tropischen Nordostatlantik durchgeführt. SOPRAN hat auch die BIOCAT (Biogeochemical Interactions between the Ocean and the Atmosphere) Summer School (Kiel, September 2008) initiiert und durchgeführt. Erste Ergebnisse aus den verschiedenen SOPRAN TP wurden bei den SOPRAN Jahrestreffen in Kiel (2009) und Warnemünde (2008) präsentiert. Die Posterzusammenfassungen und ein ausführlicher SOPRAN Zwischenbericht können über den Link 'Meetings/Events' auf der SOPRAN Webseite runtergeladen werden.

HALMA - Halogens in the Marine Atmosphere

Das Projekt "HALMA - Halogens in the Marine Atmosphere" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt. Reaktive Halogenverbindungen (Chlor- Brom- und Jodverbindungen) haben einen bedeutenden Einfluss auf die Chemie der Atmosphäre in Küstengebieten der mittleren Breiten. Im Rahmen dieses bilateralen Forschungsprojektes führen NIWA und das IUP Heidelberg im Frühjahr 2013 eine gemeinsame Messkampagne in Küstengebieten Neuseelands durch. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Emission von reaktiven Halogenverbindungen (insbesondere BrO und IO) durch Seesalz und Algen sowie deren Einfluss auf die Photochemie der marinen Grenzschicht. Zur Bestimmung der räumlichen Verteilung und zur Identifizierung der Quellen reaktiver Halogenverbindungen in Küstengebieten Neuseelands kommen verschiedenste mobile DOAS- (Differentielle Optische Absorptionsspektroskopie) Messsysteme zum Einsatz. Durch die Kombination mehrerer Messtechniken kann sowohl die zeitliche Variation als auch die horizontale und vertikale Verteilung von reaktiven Halogenverbindungen im Detail untersucht werden, und deren Ort und Quellstärke direkt bestimmt werden. Das Projekt wird in drei Phasen durchgeführt, bestehend aus einer explorativen Feldkampagne entlang der Küste von Neuseeland, der eigentlichen Messkampagne sowie eines Workshops zur gemeinsamen Datenauswertung und Interpretation.

Teilvorhaben 2

Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Meteorologie und Klimaforschung - Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (IMK-ASF) durchgeführt. 1. Vorhabenziel: Kurzlebige halogenierte Substanzen (VSLS) tragen wesentlich zum stratosphärischen Ozonabbau bei, insbesondere im Zusammenspiel mit Schwefelaerosolen. Zentrale Fragen im Projekt THREAT sind dabei: Welcher Anteil des beobachteten Halogen- und Schwefelgehalts in der Stratosphäre hat eine natürliche, ozeanische Quelle als Ursprung, wie ändert sich dieser in einem zukünftigen Klima und beeinflusst damit die Struktur und chemische Zusammensetzung der Mittleren Atmosphäre (MA), und gibt es mögliche Rückkopplungen? Die Vorhabenziele sind: I) Die Abschätzung der Rolle von natürlich emittierten VSLS- und Schwefelverbindungen für die MA in einem sich ändernden Klima (GEOMAR und KIT); II) die Entwicklung von ozeanischen VSLS- und Schwefel-Emissionsmodulen für gekoppelte Klimamodelle (GEOMAR); III) die Verbesserung des Verständnisses und der numerischen Modellierung von Prozessen, die den Eintrag von VSLS und Schwefel Verbindungen in die MA kontrollieren (GEOMAR und KIT). 2. Arbeitsplanung: Um diese Ziele zu bearbeiten, wird ein zweistufiges Verfahren verfolgt. Erstens werden die gegenwärtig beobachteten ozeanischen Flüsse von halogenierten VSLS und Schwefel Verbindungen parametrisiert, um besser die globalen Emissionen in der Zukunft abschätzen zu können (GEOMAR). Zweitens werden hochauflösende Lagrangesche Transport- (GEOMAR) sowie Chemieklimamodelle (KIT) verwendet, um den Eintrag dieser flüchtigen Substanzen auf die MA abzuschätzen und mögliche Rückkopplungsmechanismen zu untersuchen (GEOMAR). (Gesamt THREAT 79PM: GEOMAR 67PM und KIT 12PM).

Teilvorhaben 1

Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), Forschungsbereich 2: Marine Biogeochemie, Forschungseinheit Chemische Ozeanographie durchgeführt. 1. Vorhabenziel: Kurzlebige halogenierte Substanzen (VSLS) tragen wesentlich zum stratosphärischen Ozonabbau bei, insbesondere im Zusammenspiel mit Schwefelaerosolen. Zentrale Fragen im Projekt THREAT sind dabei: Welcher Anteil des beobachteten Halogen- und Schwefelgehalts in der Stratosphäre hat eine natürliche, ozeanische Quelle als Ursprung, wie ändert sich dieser in einem zukünftigen Klima und beeinflusst damit die Struktur und chemische Zusammensetzung der Mittleren Atmosphäre (MA) und gibt es mögliche Rückkopplungen? Die Vorhabenziele sind: I) Die Abschätzung der Rolle von natürlich emittierten VSLS- und Schwefelverbindungen für die MA in einem sich ändernden Klima (GEOMAR und KIT); II) die Entwicklung von ozeanischen VSLS- und Schwefel-Emissionsmodulen für gekoppelte Klimamodelle (GEOMAR); III) die Verbesserung des Verständnisses und der numerischen Modellierung von Prozessen, die den Eintrag von VSLS und Schwefel Verbindungen in die MA kontrollieren (GEOMAR und KIT). 2. Arbeitsplanung: Um diese Ziele zu bearbeiten, wird ein zweistufiges Verfahren verfolgt. Erstens werden die gegenwärtig beobachteten ozeanischen Flüsse von halogenierten VSLS und Schwefel Verbindungen parametrisiert, um besser die globalen Emissionen in der Zukunft abschätzen zu können (GEOMAR). Zweitens werden hochauflösende Lagrangesche Transport- (GEOMAR) sowie Chemieklimamodelle (KIT) verwendet um den Eintrag dieser flüchtigen Substanzen auf die MA abzuschätzen und mögliche Rückkopplungsmechanismen zu untersuchen (GEOMAR). (Gesamt THREAT 79PM: GEOMAR 67PM und KIT 12PM).

Vorhaben: Koordination; Austausch von Gasen und org. Substanzen an der Grenzfläche Meer/Atmosphäre; Ökosystemwirkung des Staubeintrags; C- und N-Dynamik während der Phytoplanktonblüten

Das Projekt "Vorhaben: Koordination; Austausch von Gasen und org. Substanzen an der Grenzfläche Meer/Atmosphäre; Ökosystemwirkung des Staubeintrags; C- und N-Dynamik während der Phytoplanktonblüten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), Forschungsbereich 2: Marine Biogeochemie, Forschungseinheit biologische Ozeanographie durchgeführt. The SOPRAN project addresses three main aspects of ocean-atmosphere biogeochemical interaction: 1. how changing atmospheric composition affects the surface ocean; 2. how changing surface ocean processes can alter oceanic emissions to the atmosphere 3. the mechanisms and rates of ocean-atmosphere material exchanges. The primary focus is on processes operating within and close to the surface ocean, and their potential changes over the next century. The overall scientific aims of the proposed SOPRAN project are to: - strengthen understanding of key material emissions from the surface ocean that are important for climate as well as for the composition of the atmosphere (CO2, O2, N2O, halogenated and other reactive organic compounds); - assess the sensitivity of surface marine ecosystems to the effects of increasing CO2 levels; - assess the sensitivity of surface marine ecosystems and key biogeochemical cycles to climate-mediated changes in the input of atmospheric dust; - improve basic understanding of the exchange processes between surface ocean and the atmosphere; - improve understanding of feedback mechanism between climate change, dust input, associated biological productivity and the physical transports of the eastern North Atlantic. assess the sensitivity of oceanic material emissions to future change (next 100 years) in view of current and projected human forcing; Additional strategic aims are to: - make innovative and efficient use of Germanys world-class research infrastructure. - Encourage collaborative research between marine scientists of all disciplines as well as atmospheric scientists; promote the training of a new generation of scientists able to tackle Earth System processes across traditional disciplinary boundaries.

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