A condition for the setting of limit values is the detailed knowledge of the presence of pollutants in waste, products as well as recyclates. In the present project data were collected on the presence of Hexabromocyclododecane (HBCD), Hexachlorobutadien (HCBD), Polychlorinated naphthalenes (PCN), Pentachlorophenol (PCP) and short chain chlorinated paraffins (SCCP) in relevant waste, products and recyclates in Germany. In addition, an estimation of the quantities of POP-containing waste and recyclates was carried out. On the basis of these data proposals for limit values to be defined in Annex IV of the POP Regulation as well as for certain disposal pathways were derived, which enable a maximised removal of pollutants on the one hand and environmentally sound recycling processes on the other hand.<BR>Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/
Eine Voraussetzung für die Festlegung von Grenzwerten ist die detaillierte Kenntnis über das Vorhandensein der Schadstoffe in Abfällen, Erzeugnissen sowie Recyclingprodukten. In dem Vorhaben wurden Daten über das Vorkommen von Hexabromcyclododekan (HBCD), Hexachlorbutadien (HCBD), Polychlorierten Naphthalinen (PCN), Pentachlorphenol (PCP) und kurzkettigen chlorierten Paraffinen (SCCP) in relevanten Abfällen, Erzeugnissen und Recyclingprodukten in Deutschland erhoben und eine Schätzung über die Mengen an POP-haltigen Abfällen und Recyclingstoffen vorgenommen. Auf der Grundlage der Daten wurden Vorschläge für die Grenzwerte des Anhangs IV der POP-Verordnung sowie für bestimmte Entsorgungswege abgeleitet, die einerseits eine möglichst weitgehende Ausschleusung von Schadstoffen gewährleisten und andererseits umweltgerechte Recyclingprozesse ermöglichen.<BR>Quelle: www.umweltbundesamt.de/
Das Projekt "POP-IDENT: Identifikation von neuen POPs durch Anwendung der im Vorgängervorhaben entwickelten Strategie (FKZ 3711 65 406, Laufzeit 2011 - 2012)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Gewässerkunde durchgeführt. Gemäß Artikel 3, Absätze 3 und 4 des Stockholmer Übereinkommens haben die Vertragsstaaten die Aufgabe, im Rahmen ihrer Vollzugsverfahren Substanzen mit POP-Eigenschaften zu identifizieren, um deren Herstellung und Verwendung zu verbieten. Dazu bedarf es einer kontinuierlichen Bewertung möglicher neuer POP-Kandidaten. Derzeit werden allerdings im Bewertungsgremium der Stockholm-Konvention vergleichsweise wenige POP-Kandidaten diskutiert, und es mangelt darüber hinaus an neuen Vorschlägen. Auch herrschen teilweise Unklarheiten sowohl in der Bewertungspraxis, als auch in der Interpretation der erhaltenen Resultate, da Fortschritte in der Wissenschaft und Technologie bereits neue Einsichten hervorgebracht haben und die angewandten POP-Kriterien nicht mehr in jedem Falle zeitgemäß sind. Methodik: Aufgrund dieser Situation wurde im Vorgängervorhaben (FKZ 3711 65 406, Laufzeit 2011 - 2012) eine Strategie zur Identifizierung neuer POPs entwickelt. Diese soll im Vorhaben POP-IDENT angewendet werden. Diese Strategie schließt Elemente aus der Forschung, aus der Betrachtung von Stofflisten und Stoffeigenschaften ebenso ein wie das Monitoring von POPs und die Interpretation der POP-Kriterien im Bewertungsverfahren. Zielstellung des Vorhabens: Ziel des Vorhabens ist es, die Arbeit des Bewertungsgremiums der Stockholm Konvention (POP RC) mit beeinflussen und steuern zu können, indem Beiträge zur Identifizierung und Bewertung neuer POPs geleistet werden. Neu identifizierte POP-Kandidaten können dann von DE über die EU für die Verhandlungen der Vertragsstaaten der Stockholm Konvention vorgeschlagen werden.
Das Projekt "Einfluss von Tensiden auf die Aufnahme und die Mobilitaet von Umweltchemikalien in Pflanzen und Boeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Spezielle Stoffgruppen von Tensiden (anionisch, kationisch, nicht ionisch) werden mit Klaerschlaemmen und Pflanzenschutzmitteln auf landwirtschaftlich genutzte Flaechen eingetragen. Durch die Wechselwirkung mit Tensiden werden der Transfer und die Mobilitaet von 'Persistent Organic Pollutants (POP)' im Boden beeinflusst. Das veraenderte Aufnahme- und Versickerungsverhalten im Hinblick auf Pflanzenrueckstaende bzw. Grundwasserkontamination wird durch Methoden, wie HPLC, Bodendickschicht- und Bodensaeulenchromatographie, untersucht.
Das Projekt "Comparison of sediment and water ecotoxicity data and test methods (II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Hydrobiologie durchgeführt. Heute bekannte ökotoxikologische Daten für Chemikalien weisen ein großes Ungleichgewicht zwischen den Kompartimenten Wasser und Sediment auf. Im Rahmen dieses Projektes sollen ökotoxikologische Daten für organische Umweltchemikalien für das Kompartiment Sediment mit bekannten Daten für das Kompartiment Wasser verglichen werden. Dabei sollen die Wechselwirkungen der Umweltchemikalien an den Kompartimentgrenzen Wasser/Sediment untersucht werden. Ziel ist der Vergleich der Bioverfügbarkeit über das Sediment mit der über die Wasserphase. Der Hauptschwerpunkt liegt auf organischen Chemikalien, die einerseits persistent sind und andererseits ein Bioakkumulationspotential aufweisen. Dabei werden Modellsubstanzen untersucht, die einen großen Lipophiliebereich (log Kow 1-6) abdecken, ein Schwermetall (Cadmium) und 3,4-Dichloranilin, das kovalente Bindungen eingehen kann. Als Testorganismen für das Sediment werden Chironomus riparius (Diptera) und Lumbriculus variegatus (Oligochaete) eingesetzt.
Das Projekt "Untersuchung der Einsatzmengen von schwer abbaubaren organischen Inhaltsstoffen in Wasch- und Reinigungsmitteln im Vergleich zum Einsatz dieser Stoffe in anderen Branchen im Hinblick auf den Nutzen einer Substitution" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. A) Problemstellung: Mit zunehmendem Einsatz von Wasch- und Reinigungsmitteln (WRM) verändert sich der Chemikalieneintrag in das Abwasser in Zusammensetzung und Menge. So enthalten WRM zusätzlich zu Tensiden schwer biologisch abbaubare organische Substanzen, die in den verschiedenen Bereichen jedoch in unterschiedlich hohen Konzentrationen eingesetzt werden. Gemäß Artikel 16 der Verordnung 648/2004/EG über Detergenzien besteht die Notwendigkeit der Überprüfung einer möglichen Reduzierung der Umwelteinträge schwer abbaubarer Inhaltsstoffe durch verringerte Einsatzmengen und Substitution mit umweltverträglicheren Stoffen. B) Ziel des Vorhabens ist es, eine Aussage zur Umweltbelastung durch schwer abbaubare Inhaltsstoffe in WRM zu treffen, die Relevanz der Substitution einzelner Stoffe/Stoffgruppen in WRM zu ermittelnden Substitutionsmöglichkeiten schwer abbaubarer Stoffe in WRM aufzuzeigen. C) Dazu soll im Vorhaben recherchiert werden, welche problematischen Inhaltsstoffe zum Einsatz kommen, in welchen anderen Bereichen diese Stoffe ebenfalls eingesetzt werden, wie bedeutend die Einsatzmengen im Bereich WRM im Vergleich zum Einsatz in anderen Bereichen sind und ob Substitutionsmöglichkeiten im Bereich WRM selbst bereits existieren oder aus anderen Bereichen übertragen werden können. Es soll eine Rangfolge erstellt werden hinsichtlich des Nutzens einer Substitution von schwer abbaubaren organischen Inhaltsstoffen in WRM unter Beachtung der Wirkung dieser Stoffe auf die Umwelt und dem Anteil der WRM am Gesamteintrag.
Das Projekt "Environmental cycling of selected persistent organic pollutants (POPs) in the baltic region" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dornier SystemConsult GmbH durchgeführt. Objective: Objectives: The goal of the 'POPCYCLING-BALTIC' project is to develop and use a multicompartmental, non steady-state model to study the fate and behaviour of POPs in the Baltic environment. Other objectives of the project are to: - review information on present and historical emissions and fluxes of POPs to air, soil and water in the Baltic region and assess the emission input from surrounding regions, - complete and update existing data base of POP levels in the countries around the Baltic Sea and use these data for verification of model results, and - prepare a set of recommendations with respect to the exposure and risk assessment for POPs in the Baltic Sea region. General Information: During the last decade several studies have been carried out aiming at the improvement of our knowledge on the behaviour of persistent organic pollutants (POPs) in the environment. Evidence has been found that many of these compounds create serious problems due to their toxicity, persistence, and bioaccumulation in various environmental compartments. The Baltic Sea region is of particular interest due to the high degree of environmental and human risk related to the POP exposure. Thus, it is envisaged to: - examine physical, chemical, and biological processes resulting in the migration of POPs through the individual environmental compartments, - describe meteorological, chemical, physical, and biological parameters affecting the mobility of POPs in the environment, - assess the relative importance and absolute magnitude of various chemical inputs to the Baltic Sea, - describe and possibly explain observed spatial patterns and temporal trends in the fluxes, concentrations, and relative compositions of various POPs within the Baltic Sea environment, - evaluate the relative importance of degradation, sediment burial, export in the atmosphere and outflow to the North Sea as loss mechanisms of POPs from the baltic Sea. The following POPs have been selected: hexachlorocyclohexanes (HCHs), selected polychlorinated biphenyls (PCBs), hexachlorobenzene (HCB), dichloro-diphenyl-dichloroethane (DDE), benzo(a)pyrene (B(a)P), and selected dibenzodioxins and dibenzofurans. The project will be carried out within three working groups concentrating on: emissions, compartmental modelling, and environmental data base. Four major aspects related to the POPs fate will be studied: seasonal cycling, environmental gradients, sea-air interactions, and long-term changes of POPs. GIS will be used to tie together the results of the work on emissions: releases of POPs, multimedia model, and environmental data base. This combined information will be used to elaborate a set of recommendations on the exposure and risk assessment of POPs in the Baltic Sea area. Through GIS the collected information will be displayed in an intuitive and easily comprehensible manner. ... Prime Contractor: Norwegian Institute for air Research; Kjeller; Norway.
Das Projekt "Weiterentwicklung der Schätzverfahren für Emissionen von POPs (außer Dioxinen) aus technischen Verfahren ('Toolkit')" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - Deutsch-Französisches Institut für Umweltforschung durchgeführt. A) Problemstellung Neben den gezielt hergestellten persistenten organischen Schadstoffen (POPs) entstehen einige diese Substanzen auch als unbeabsichtigte Nebenprodukte bestimmter industrieller Prozess und bei Verbrennungsvorgängen. Zu den unbeabsichtigt gebildeten POPs zählen neben Dioxinen die polychlorierten Biphenyle (PCBs), Hexachlorbenzol (HCB) und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs). Das Stockholmer Übereinkommen zu persistenten organischen Schadstoffen sowie das POP-Protokoll der Genfer Luftreinhaltekonvention der UNECE verpflichten ihre Vertragsparteien, die relevanten Quellen dieser Stoffe zu identifizieren, sowie die jährlichen Gesamtfreisetzungen zu quantifizieren und zu berichten. Da nicht an jeder Quelle dieser Stoffe aufwändige Messungen durchgeführt werden können, ist es sinnvoll Verfahren zur Abschätzung der Emissionen der jeweiligen POPs für die verschiedenen Prozesse zu entwickeln. Für Dioxine wurde ein solches 'Toolkit' auf der Basis exemplarischer Einzelmessungen bereits erstellt. Für die anderen Stoffe existieren nur sehr grobe Abschätzungen. Um die Emissionen einzelner Vertragsparteien untereinander vergleichen zu machen, sollten dieselben Abschätzmethoden angelegt werden. Zweck des Vorhabens ist es daher, ein dem für Dioxine vergleichbares Toolkit auch für PCBs, HCB und PAKs zu entwickeln, um den Berichtspflichten zur Emission dieser Stoffe mit einem akzeptablen Aufwand nachkommen zu können. B)Handlungsbedarf (BMU)Als Vertragsstaat des Stockholmer Übereinkommens und des POP-Protokolls ist die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, Daten zu uPOPs zu liefern. Um ein möglichst detailliertes und verlässliches Bild der uPOP-Emissionen zu erhalten, ist das Toolkit in seiner jetzigen Form um die noch nicht erfassten Stoffe zu erweitern. C) Ziel des Vorhabens ist es, einen technischen Leitfaden (Toolkit) zu entwickeln, mit dessen Hilfe die Emissionen von PCB, HCB und PAK aus verschiedenen Prozessen und technischen Verfahren auf der Basis exemplarischer Einzelmessungen abgeleitet werden können.
Das Projekt "Evaluierung von Expositionsdaten - Auswahl, Harmonisierung und Qualitätssicherung von Daten zu POPs (zusätzlich zu Dioxinen und PCBs) sowie zu POP-Kandidaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BIPRO Beratungsgesellschaft für integrierte Problemlösungen GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Das derzeit aktuelle politische Thema der POPs auf nationaler und internationaler Ebene (Inkrafttreten der Stockholm Konvention) kann von Deutschland nicht mit ausreichend fundierten und qualitätsgesicherten Daten argumentativ belegt werden. Es gibt derzeit keine Möglichkeit aktuelle Daten zu den POPs der Stockholm Konvention und potentiellen POP-Kandidaten zentral abzurufen. Das UBA betreibt gemeinsam mit BfR und BVL die Dioxin-Datenbank des Bundes und der Länder. Im derzeitig laufenden Projekt 'www DioxinDB' wird in Kooperation mit dem Freistaat Bayern ein Webservice entwickelt. Die Dioxin-Datenbank stellt die geeignete Grundlage zur Veröffentlichung von Daten weiterer POPs dar. Die Möglichkeit, in der Datenbank kompartimentübergreifende Daten aus unterschiedlichen Messprogrammen harmonisiert zur Verfügung zu stellen, ist derzeit auf Dioxine und PCB beschränkt. Datentechnisch ist die Datenbank auf eine Erweiterung mit anderen Stoffen ausgelegt. Es fehlt jedoch ein konkretes Konzept zur Auswahl weiterer Stoffe sowie zu deren Harmonisierung und Qualitätssicherung. Es wurden bereits für Dioxin und für PCB Erfassungsformblätter erarbeitet, die für weitere Stoffe inhaltlich angepasst werden müssen. Auch international - wie z.B. in der Initiative SCALE - werden zentrale Instrumente zur Bereitstellung harmonisierter Daten angemahnt. Ziel: Ziel des Vorhabens ist ein detailliertes Konzept zur Erweiterung des Stoffspektrums auf weitere POPs und potentieller POP-Kandidaten und die Qualitätssicherung dieser Daten sowie die Einarbeitung der ausgewählten Daten in die Dioxin Datenbank. Ziel ist es auch, Empfehlungen für notwendige Monitoring-Programme zu geben, um vorhandene Lücken zu schließen. Ausserdem sollten Möglichkeiten der internationalen Anwendung des Instruments Dioxin-Datenbank aufgezeigt werden.
Das Projekt "Nationale Umsetzung des Stockholmer Übereinkommens zu persistenten organischen Schadstoffen (POPs) - BDEs und PFOS in Erzeugnissen und im Recyclingkreislauf" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, verlässliche Daten über das Vorhandensein von PBDE und PFOS in Verbraucherprodukten und Erzeugnissen sowie über die Produktion und Verwendung von PFOS in Deutschland zu erhalten, damit Deutschland seine Berichtspflichten unter dem Stockholmer Übereinkommen erfüllen kann. Insbesondere sollen Informationen zum Gehalt von PBDE in recycelten Erzeugnissen und dem Recyclingprozess ermittelt und Angaben zu den potentiellen Emissionen beim Recycling gemacht werden. In Bezug auf PFOS sollen die Prozesse, in denen die Chemikalie noch eingesetzt wird, und die damit verbundenen Emissionen ermittelt werden. Zudem sollen Informationen zum Recycling mit PFOS behandelter oder PFOS enthaltender Produkte erhoben und potentielle Emissionen abgeschätzt werden. Die Recherche und Validierung vorhandener Informationen wird zusätzlich durch analytische Messungen ergänzt, um Informationen über den tatsächlichen Gehalt der POPs in Materialien zu gewinnen und die aus diesen Materialien freigesetzten Mengen an PBDEs und PFOS zu bestimmen.
Origin | Count |
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Bund | 99 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 97 |
unbekannt | 2 |
License | Count |
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geschlossen | 2 |
offen | 97 |
Language | Count |
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Deutsch | 98 |
Englisch | 16 |
Resource type | Count |
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Keine | 59 |
Webseite | 40 |
Topic | Count |
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Boden | 86 |
Lebewesen & Lebensräume | 87 |
Luft | 81 |
Mensch & Umwelt | 99 |
Wasser | 88 |
Weitere | 99 |