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Penicillium roqueforti-Befall von Silagen

Das Projekt "Penicillium roqueforti-Befall von Silagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft Braunschweig-Völkenrode, Institut für Grünland- und Futterpflanzenforschung durchgeführt. Penicllium roqueforti gilt als eine der dominierenden Pilzarten verschimmelter Silage. Neben der Verringerung des Futterwertes besteht durch die moegliche Bildung von Mykotoxinen die Gefahr von Intoxikationen landwirtschaftlicher Nutztiere. Anhand einer Erhebungsstudie wird das Vorkommen von Penicillium roqueforti in Mais- und Grassilagen der landwirtschaftlichen Praxis untersucht. Die Proben werden hinsichtlich ihres mikrobiellen Status und des Gehaltes an PR-Toxin und Patulin, den Mykotoxinen mit der hoechsten Toxizitaet aller Penicillium roqueforti-Toxine, analysiert. Erste Ergebnisse bestaetigen das haeufige Vorkommen von Penicillium roqueforti in Silagen. Von 46 verpilzten Proben aus der Praxis waren 35 ausschliesslich von diesem Schaderreger befallen. In 7 weiteren trat er gemeinsam mit anderen Arten auf. Laborsilierversuche mit Mais und Gras unter definierten Bedingungen sollen Aufschluss ueber die Ursachen geben, die das Wachstum des Pilzes und die Toxinbildung ermoeglichen. Daraus sollen Vorschlaege zur Hemmung der Entwicklung von Penicillium roqueforti und zur Vermeidung einer Mykotoxinkontamination erarbeitet werden.

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