Das Projekt "Teilprojekt: Nutzerintegration und Akzeptanz; ERA-Net REGSYS Call 2018" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FAKT. AG durchgeführt. CLUE-Shamrockpark begleitet die Planung, Umsetzung und den Betrieb des ectogrid-Energiesystems im Quartier Shamrockpark in Herne. Das Energiesystem zur Versorgung von 27 Bestands- und Neubauten zeichnet sich durch ein kaltes LowEx-Wärmenetz mit variablen Temperaturen aus, das den Austausch von Wärmemengen zwischen den angeschlossenen Gebäuden ermöglicht und industrielle Abwärme mit niedrigen Temperaturen integriert. Hierbei sind bidirektionale Wärmeströme möglich. Es ist geprägt durch eine vielfache Sektorkopplung mit dem Stromnetz und der Elektromobilität mittels Wärmepumpen, BHKWs und E-Mobil-Ladesäulen. Zur Strukturoptimierung wird ein Planungswerkzeug weiterentwickelt, das die Komplexität des Energiesystems berücksichtigt. Die Betriebsoptimierung erfolgt auf Basis eines detaillierten Monitorings. Untersucht wird, welche Flexibilitäten im Quartier durch Speicher, Sektorkopplung und Steuerung von Verbrauchern genutzt werden können und wie diese optimal zu dimensionieren sind. Ebenso wird evaluiert, welche Dienstleistungen das Quartiersenergiesystem für das vorgelagerte Strom- und ggf. Wärmenetz anbieten könnte und welche Geschäftsmodelle zur Aktivierung möglich sind. Das Energiesystem ermöglicht einen hohen Anteil lokal erzeugter erneuerbarer Energien und ist damit ein Modell für klimaneutrale Quartiere. Zur Evaluation möglicher Vorbehalte und Steigerung der Akzeptanz der neuen Technologien für Nutzer und andere Akteure im Quartier erfolgt eine sozialwissenschaftlich begleitete Akteursbeteiligung. CLUE-Shamrockpark ist Teil des europäischen ERA-NET Projektes CLUE, in dem in vier Ländern Lösungen für Local Energy Communities erarbeitet werden. Die Erfahrungen aus Deutschland werden mit den Partnern aus Österreich, Schweden und Schottland ausgetauscht und die Übertragbarkeit der verschiedenen Lösungsansätze und Erfahrungen auf Deutschland geprüft. Hierbei spielen auch innovative Lösungen für neue Geschäftsmodelle eine wichtige Rolle.
Das Projekt "Balanced European Conservation Approach (BECA) - ICT services for resource saving in social housing" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Empirica Gesellschaft für Kommunikations- und Technologieforschung mbH durchgeführt. Ausgangslage: Die privaten Haushalte sind neben Industrie und Verkehr die größten Verbraucher von Energie, wobei der Hauptteil dieser Energie für die Wärmeversorgung mit Raumwärme und Warmwasser aufgewendet wird. Durch energiesparendes Verhalten können sie daher einen messbaren Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Dazu sind jedoch Unterstützung und Aufklärung der Haushalte sowie Bereitschaft und Motivation zum Energiesparen notwendig. BECA nimmt sowohl den Heizenergieverbrauch und den Strom als auch den Kalt- und Warmwasserverbrauch in den Blick. Bei der Auswahl der Wohnungsunternehmen standen insbesondere Standorte im östlichen Europa im Fokus (Tschechien, Serbien und Bulgarien). Am Projekt BECA nehmen insgesamt 18 Partner aus der Wohnungs- und Energiewirtschaft, Messstellenbetreiber und Forschungsinstitute aus sieben Mitgliedsländern teil. Ziele: Das Projekt, bestehend aus 18 Partnern aus der Wohnungs-, und Energiewirtschaft, Messdienstleistern und Forschungsinstituten zielt - wie das Schwesternprojekt eSESH - auf eine Reduzierung des Ressourcenverbrauchs im Wohngebäudesektor durch den Einsatz geeigneter IuK Technologien. Während eSESH dabei vor allem die Senkung des Energieverbrauchs im Blick hat, bezieht BECA zusätzlich den Wasserverbrauch mit ein. Hierfür kommen an 7 Pilotstandorten in Europa zwei Strategien zum Einsatz: Durch sog. Resource Use Awareness Services (RUAS), die schwerpunktmäßig Rückmeldungen zu individuellen Energieverbräuchen umfassen, soll das Bewusstsein der (Sozial)Mieterinnen und -Mieter im Umgang mit Energie und Wasser geschärft und diese zu sparsameren Verhaltensweisen motiviert werden. Durch sog. Resource Management Services (RMS) soll außerdem das Ressourcenmanagement in den Wohnungsunternehmen optimiert werden, um den Ressourcenverbrauch insgesamt und zu Lastspitzen deutlich zu senken. Das IWU ist in diesem Rahmen verantwortlich für die sozialwissenschaftliche Evaluation und Erfolgskontrolle der an den Standorten jeweils entwickelten Services und Maßnahmen. Vorgehen: - Analyse der standortspezifischen Ausgangsbedingungen unter Berücksichtigung der besonderen Anforderungen von Sozialmieterinnen und -mieter - Definition der Servicekomponenten (Akteure, Aufgaben), der erforderlichen Daten (Verbrauchsdaten, Befragungsdaten) und Systemanforderungen (IuK Technologien) von RUAS und RMS - Spezifizierung der RUAS und RMS entsprechend der lokalen Gegebenheiten und Entwurfserarbeitung - Implementierung und Test der IuK Systemanwendungen - Vorbereitung der Pilotprojekte zur Einführung von RUAS und RMS (Auswahl der Service-Komponenten, Auswahl der Testmieter, Mitarbeiterschulungen) - Einführung von RUAS und RMS sowie Einrichtung eines Help Desk - Evaluation und Erfolgskontrolle.
Das Projekt "Entwicklung von Kompostierungssystemen zur Behandlung von schadstoffhaltigen Abfällen und zur Altlastensanierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Im Rahmen dieses Projektes wurde die Situation von Reststoffen aus der Papierindustrie europaweit durch eine umfangreiche Datenaufnahme abgeschätzt. Hierbei zeigte sich, dass in Frankreich und Deutschland die größten Mengen an Papierreststoffen entstehen und die Entsorgungsvarainten am vielfältigsten sind. In den anderen europäischen Ländern fallen wesentlich weniger Reststoffe an, zu meist durch das Fehlen einer Abwasserreinigungsanlage oder durch eine niedrige Altpapiereinsatzquote. Die Reststoffe aus diesen Ländern werden überwiegend auf einer Deponie entsorgt. In einem weiteren Teil des Projektes wurde die stoffliche Verwertung durch Kompostierung von Papierreststoffen auf biochemische und mikrobiologische Parameter hin untersucht. Dabei wurde auch der potenzielle Abbau von chlorierten Phenolen betrachtet. Es zeigte sich, dass die chlorierten Phenole keine große Belastung für Papierreststoffe darstellen. Da im Gegensatz zu den chlorierten Phenolen die Menge an chlorierten organischen Substanzen (AOX) in Papierreststoffen sehr hoch ist, wurde das umweltchemische Verhalten von AOX-Substanzen durch Schüttelversuche in verschiedenen Lösungsmitteln und Lysimeterversuchen getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass AOX-Substanzen sich nur in geringem Umfang durch eine Elution mit wässrigen Medien lösen lassen. Da die organischen Schadstoffe (gemessen als AOX) in Papierreststoffen besonders relevant sind, sollte versucht werden, mehr über die chemische Struktur (insbesondere das Molekulargewicht) dieser Substanzen herauszufinden. Dabei wurden die Methoden der Ultrafiltration und der Gelpermeationschromatographie eingesetzt. Die Ergebnisse zeigen eine hohen Anteil AOX-Substanzen im hochmolekularen Bereich, wobei die Struktur der Verbindungen stark vom anfallenden Reststofftyp abhängt. So konnte nachgeweisen werden, dass der Haupteil an AOX-Substanzen in den Deinkingreststoffen überwiegend aus chlorierten Druckfarben, insbesondere den gelben Pigmenten, besteht. Eine Substitution dieser Farbstoffe aus der Azofarbgruppe würde zu einer deutlichen Reduktion der AOX-Problematik führen.
Das Projekt "Monitoring Flankierende Massnahmen Umwelt (MFM-U): Teilprojekt Nadelchemie der Fichte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Problemstellung: Mit dem Projekt Monitoring Flankierende Massnahmen Umwelt (MFM-U) untersucht die Schweiz die Umwelt-Auswirkungen des Landverkehrsabkommens mit der EU sowie die Umwelt-Auswirkungen der flankierenden Massnahmen. Das Landverkehrsabkommen ist ein Teil der bilateralen Verträge zwischen der Schweiz und der EU. Im Projekts Monitoring Flankierende Massnahmen (MFM) soll die Entwicklung des alpenquerendenden Güterverkehrs und seine Auswirkungen auf die Umwelt laufend überwacht werden. Es besteht aus den Teilen MFM-Umwelt und MFM-Verkehr. Im Teil MFM-U werden Luft- und Lärmdaten entlang der A2 und A13 erhoben und die Auswirkungen anhand von Modellrechnungen abgeschätzt. Parallel dazu werden die Auswirkungen auf Natur und Landschaft sowie auf die Gesundheit des Menschen untersucht. Im Teilprojekt Nadelchemie der Fichte stehen die Auswirkungen auf den Wald im Vordergrund. Als Indikator wird der Elementgehalt der Fichtenadeln verwendet, fuer den es viele Vergleichsdaten gibt. Dieser Indikator erlaubt Rückschlüsse auf die Ernährungssituation und Schwermetallbelastung der Fichten. Zielsetzung: Im Teilprojekt wird ein Monitoring-Messnetz aufgebaut mit folgenden Zielen Feststellen von Veränderung der Schwermetall-Belastung der Wälder entlang der Transitachsen im Zeitraum 1983 bis 2007ff. Erfassen der Belastung der Bäume mit Feinstaub und Russ durch den Schwerverkehr. Abklären der Beziehung zwischen Feinstaub und Russbelastung und dem Zustand von Waldökosystemen Methoden: Entlang der Transitachsen A2 und A13 werden fruehere Beprobungen von Fichten wiederholt und mit der Beprobung neuer Standorte die Kenntnisse der Prozesszusammenhänge vertieft. Nach Abschluss dieser Methodenentwicklung wird ein Monitoring-Messnetz von rund 20 bis 50 Standorten das regelmässig beprobt wird. Bei der Beprobung wird der Zustand der Probebäume und des umliegenden Bestandes aufgenommen. Die entnommmenen Fichtennadeln werden mit einem Inductively Coupled Plasma-Massenspektrometer chemisch analysiert und so die Elementgehalte bestimmt.
Das Projekt "Teilprojekt 8" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von inge GmbH durchgeführt. Im Fokus des Teil-Projektes steht die Entwicklung von dichten Ultrafiltrationsmembranen zur Rückhaltung von niedermolekularen Problemstoffen. Darüber hinaus soll gezeigt werden, dass durch den Einsatz von Ultrafiltrationsmembranen am Anfang der Aufbereitungskette nachfolgende Schritte entlastet werden und insgesamt weniger Problemstoffe während der Aufbereitung entstehen. In Zusammenarbeit mit den Partnern auf Chinesischer Seite wird ein wirtschaftlich sinnvoller und technisch machbarer Einsatz von dichten Ultrafiltrationsmembranen, mit dem Ziel Geruchs- und Geschmacksstoffe zu verringern oder gar vollkommen abzutrennen, erarbeitet.
Das Projekt "Die Biologie ökologisch und waldbaulich wichtiger Pflanzenarten im Bereich des Bergregenwalds Südecuadors" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Fachgruppe Biologie, Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER), Lehrstuhl für Pflanzenphysiologie durchgeführt. Während sich unsere Arbeitsgruppe in der ersten Phase der Förderung hauptsächlich der botanischen Inventur, zunächst der a-, später auch der ß-Diversität widmete, wandten wir uns in der 2. Phase der Regeneration der Vegetation nach anthropogener Störung (Wegebau, Grünlandwirtschaft) des Waldökosystems zu. Das erste Jahr dieser Arbeiten liegt soeben hinter uns, und wir haben in unechten Zeitreihen die Regeneration von der Störung bis zum Wiederbeginn eines Waldstadiums studiert. Der wesentlich schwierigere Komplex Sekundärwald soll nun Gegenstand der vegetationskundlich-ökologischen Studien in der nächsten Antragsphase werden. Verschiedene, von der Art der Störung abhängige Typen des Sekundärwaldes werden in ihrer Zusammensetzung und Dynamik verglichen und der jeweiligen Sukzession zugeordnet. Gleichfalls weiterlaufen soll die soeben begonnene Studie über die Nutzbarkeit einheimischer Holzgewächse zur Wiederaufforstung verlassener Wirtschaftsflächen. Dabei geht es vor allem um die Biologie aussichtsreicher Arten, verbunden mit einem Pilotprojekt für die Erzeugung von Material für forstliche Pflanzversuche. Daneben sollen geeignete Arten für den Erosionsschutz ermittelt und in Versuchen erprobt werden. E. Cueva, der diesen Teil des Projekt bearbeitet, ist Mitglied der Universidad Loja. Die Arbeiten der beiden Projektteile gehören zum Verbund 'Angewandte Aspekte', der von der Forstwissenschaft (NAFIS) koordiniert wird.
Das Projekt "Untersuchungen der stabilen Grenzschicht in Grönland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Trier, Fachbereich VI Raum- und Umweltwissenschaften, Fach Umweltmeteorologie durchgeführt. Die Wechselwirkungen zwischen den Oberflächen der polaren Eisschilde und der Atmosphäre stellen wichtige Prozesse für das Klimasystem dar. Andererseits besteht ein Wissensdefizit bezüglich der realistischen Parametrisierung von Transportprozessen in der stabilen Grenzschicht (SBL), die über den Eisflächen für einen großen Teil des Jahres anzutreffen ist. Das Forschungsvorhaben will einen Beitrag zum Verständnis und Parametrisierung der SBL über Eisschilden liefern. Die Ergebnisse sind von Relevanz für Modelle zur Wettervorhersage, Klimamodellierung und Schadstoffausbreitung für Bedingungen starker statischer Stabilität. Der experimentelle Teil des Projekts soll im Verbund mit internationalen Forschungsprogrammen an der grönländischen SummitStation durchgeführt werden. Hier finden sich nahezu ideale horizontal homogene Verhältnisse zur Untersuchung der gesamten atmosphärischen Grenzschicht. Dazu ist ein flugzeuggestütztes Messprogramm geplant. Dieser experimentelle Datensatz bildet die Basis zur Validation und Weiterentwicklung von SBL-Parametrisierungen in numerischen Modellen. Dazu sollen numerische Simulationen mit atmosphärischen Mesoskalamodellen und einem Schneemodell durchgeführt werden, die sowohl zur räumlichen Interpretation der Daten des Experimentes als auch zur Überprüfung von unterschiedlichen Parametrisierungsansätzen dienen.
Das Projekt "Teilprojekt: Optimierung des ectogrid-Energiesystems; ERA-Net REGSYS Call 2018" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von E.ON Energy Solutions GmbH durchgeführt. CLUE-Shamrockpark begleitet die Planung, Umsetzung und den Betrieb des ectogrid-Energiesystems im Quartier Shamrockpark in Herne. Das Energiesystem zur Versorgung von 27 Bestands- und Neubauten zeichnet sich durch ein kaltes LowEx-Wärmenetz mit variablen Temperaturen aus, das den Austausch von Wärmemengen zwischen den angeschlossenen Gebäuden ermöglicht und industrielle Abwärme mit niedrigen Temperaturen integriert. Hierbei sind bidirektionale Wärmeströme möglich. Es ist geprägt durch eine vielfache Sektorkopplung mit dem Stromnetz und der Elektromobilität mittels Wärmepumpen, BHKWs und E-Mobil-Ladesäulen. Zur Strukturoptimierung wird ein Planungswerkzeug weiterentwickelt, das die Komplexität des Energiesystems berücksichtigt. Die Betriebsoptimierung erfolgt auf Basis eines detaillierten Monitorings. Untersucht wird, welche Flexibilitäten im Quartier durch Speicher, Sektorkopplung und Steuerung von Verbrauchern genutzt werden können und wie diese optimal zu dimensionieren sind. Ebenso wird evaluiert, welche Dienstleistungen das Quartiersenergiesystem für das vorgelagerte Strom- und ggf. Wärmenetz anbieten könnte und welche Geschäftsmodelle zur Aktivierung möglich sind. Das Energiesystem ermöglicht einen hohen Anteil lokal erzeugter erneuerbarer Energien und ist damit ein Modell für klimaneutrale Quartiere. Zur Evaluation möglicher Vorbehalte und Steigerung der Akzeptanz der neuen Technologien für Nutzer und andere Akteure im Quartier erfolgt eine sozialwissenschaftlich begleitete Akteursbeteiligung. CLUE-Shamrockpark ist Teil des europäischen ERA-NET Projektes CLUE, in dem in vier Ländern Lösungen für Local Energy Communities erarbeitet werden. Die Erfahrungen aus Deutschland werden mit den Partnern aus Österreich, Schweden und Schottland ausgetauscht und die Übertragbarkeit der verschiedenen Lösungsansätze und Erfahrungen auf Deutschland geprüft. Hierbei spielen auch innovative Lösungen für neue Geschäftsmodelle eine wichtige Rolle.
Das Projekt "Intelligente urbane Mobilität in iranischen Städten unter Berücksichtigung von Lösungen zur Eindämmung des Klimawandels" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre, Fachgebiet Arbeitslehre, Technik und Partizipation durchgeführt. Das Hauptziel der SUMIC 2020 besteht darin, einen Rahmen für den Erfahrungsaustausch zwischen deutschen und iranischen Professoren und Forschern zu schaffen, um die besten Praktiken des deutschen Verkehrs- und Energiesektors für Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels zu überprüfen und zu diskutieren wie diese besten Praktiken für iranische Städte in Bezug auf die ökologischen, technischen und sozialen Bedingungen lokalisiert werden können. Dieses Projekt basiert auf der Tatsache, dass Emissionen im Verkehrssektor in vielen iranischen Städten den größten Teil der Luftverschmutzung ausmachen. In Industrieländern hat diese Tatsache dazu beigetragen, intelligente Mobilitätssysteme und emissionsfreie Verkehrsträger wie Elektrofahrzeuge als Lösung einzusetzen. Der iranische Staat (Ministerien) und die lokale Regierung haben beschlossen, emissionsfreie Verkehrsträger in iranischen Großstädten, um die Luftverschmutzung dieser Städte zu verringern. Die Entwicklung dieser neuen Lösungen erfordert jedoch ihre Anforderungen und Machbarkeitsstudien in Zielstädten bereitzustellen. Aufgrund der weltweit wachsenden Beliebtheit von Elektrofahrzeugen ist es beispielsweise unvermeidlich, die verfügbaren Potenziale und Auswirkungen auf den Betrieb des Stromnetzes und die Umwelt zu untersuchen. Diese neuen Lösungen haben auch einige versteckte und Rebound-Effekte, die berücksichtigt werden müssen, z.B. negative Auswirkungen der Aufladung von Elektrofahrzeugen auf die Leistung des Stromnetzes. Die Hauptauswirkung könnte die zusätzliche Belastung sein, die dem Netz auferlegt wird, während die Autos angeschlossen sind und sich aufladen. SUMIC 2020 versucht auch, ein deutsch-iranisches Forum zu schaffen, um die Machbarkeit der Integration von Elektrofahrzeugen in intelligenten Verteilungsnetzen zu untersuchen und die Ergebnisse für die zukünftigen Netze hinsichtlich des Durchdringungsgrads der Elektrofahrzeuge und deren tatsächlichen Fahrmuster, im Stromnetz anzuwenden.
Das Projekt "Biotopoptimierungen zur Wiederansiedlung der Rohrdommel (Botaurus stellaris) im Naturschutzgebiet Krickenbecker Seen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Station Krickenbecker Seen e.V. durchgeführt. Anlass und Zielsetzung des Projektes Für die in weiten Teilen Europas stark rückläufige und in Nordrhein-Westfalen als Brutvogel ausgestorbene Rohrdommel (Botaurus stellaris) sollte innerhalb des EU-Vogelschutzgebietes Maas-Schwalm-Nette Platte im Naturschutzgebiet Krickenbecker Seen ein Areal von insgesamt neun ha so optimiert werden, dass es wieder ein potenzielles Brutgebiet für die Leitart Rohrdommel und weitere Arten der Schilfgebiete sein kann. Seit Mitte der 1960er Jahre gingen die aquatischen Schilfsäume an den Krickenbecker Seen wie auch an zahlreichen anderen Gewässern in Mitteleuropa stark zurück. Mit dem Rückgang der Schilfsäume an den Seen ist auch das Brutvorkommen der Rohrdommel und weiterer zahlreicher Schilfbewohner im Gebiet erloschen. Außerdem wurden verschiedene Methoden zur Entwicklung und Neubegründung von wasserständigen Schilfröhrichten erprobt und die Einflüsse von Fraßdruck durch verschiedene Tierarten erfasst. Weitere Ziele waren eine Erweiterung des Retentionsraums und ein vorbildliches Wassermanagement in Niedermoorbereichen. Ein Naturerlebniskonzept mit entsprechender Wegeführung und Beobachtungsmöglichkeiten war in die Planung und Ausführung des Gesamtprojektes integriert. Ebenso wurde und wird auf eine breite projektbegleitende Öffentlichkeitsarbeit großen Wert gelegt.
Origin | Count |
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Bund | 36 |
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License | Count |
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Language | Count |
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Deutsch | 36 |
Englisch | 9 |
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Boden | 31 |
Lebewesen & Lebensräume | 32 |
Luft | 25 |
Mensch & Umwelt | 36 |
Wasser | 25 |
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