Das Projekt "Pulverbeschichtung mit Polyolefinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Leder- und Kunstledertechnologie durchgeführt. Durch Einsatz des Pulverbeschichtungsverfahrens zur Herstellung von Kunststoff-Textilverbunden, insbesondere Kunstleder, wird eine Eliminierung bzw. betraechtliche Reduzierung der Loesungsmittel- bzw. Weichmacheremission und des anfallenden Abwassers erreicht. Nutzen: keine Schadstoffbelastung von Luft und Wasser; Nutzung vorhandener Beschichtungsanlagen; recyclingsfaehige Kunststoffverbundes; PVC-freie Beschichtung Stand der Entwicklung: Technikumsmuster.
Das Projekt "Neuartige Kunststoffbahnen auf PVC-freier Basis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut für Leder- und Kunstledertechnologie durchgeführt. Das Vorhaben beinhaltete die Erschliessung neuer Einsatzgebiete bereits bekannter Rohstoffe. Die Untersuchungen zur PVC-Substitution durch waessrige Polyacrylat-Dispersionen belegten die prinzipielle Moeglichkeit der Herstellung ausgewaehlter Zielsortimente (Bezugs- und Kfz-Kunstleder). Gegenwaertig laufende Optimierungsarbeiten sollen noch bestehende Abweichungen beim Kaelteverhalten bis -40 Grad C sowie bei der Dehnung abstellen und damit den Materialeinsatz auch im Kfz-Innenraum gewaehrleisten. Fuer die Einsatzgebiete Tischbelag und Weichfolie erweisen sich EVA-Typen mit definiertem VA-Anteil, verarbeitet mittels Extrusionsbeschichtung, als aussichtsreiche Substitutionspolymere.