Das Projekt "Kleingaerten in Berlin (West). Die Bedeutung einer privaten Freiraumnutzung in einer Grosstadt - Nachfragen nach Kleingaerten. Planungskonsequenzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Landschafts- und Freiraumplanung durchgeführt. Die Arbeit konnte auf Grundlage von Ergebnissen, die im Rahmen einer von der Berlin-Forschung der Freien Universitaet Berlin gefoerderten Untersuchung und Untersuchungen am Institut fuer Landschafts- und Freiraumplanung der TU Berlin erhoben worden sind, erstellt werden. Schwerpunkt ist die Untersuchung des Westberliner Kleingartenwesens anhand empirischer Ergebnisse. Untersuchungsgegenstand sind Kleingaerten in Berlin (West); andere Formen privat nutzbarer Freiraeume wie Haus- und Mietergaerten sind hier nicht beruecksichtigt worden. Waehrend im Band 1 der Forschungsarbeit die geschichtliche Entwicklung des Berliner Kleingartenwesens, die soziale Situation der Paechter, die Kleingartenstruktur und -nutzung selbst sowie als ein Aspekt der oekologischen Bedeutung die klimatischen Wirkungen von Kleingartenanlagen beschrieben worden sind, wird in Band 2 naeher auf die Rechtssituation, auf die Bedeutung der Boeden in Berliner Kleingartenanlagen, auf Daten zu den Kolonien und ihre Ausstattung, auf die stadtstrukturellen Funktionen und auf die Bewerberproblematik eingegangen. Aus den Ergebnissen werden Planungskonsequenzen fuer die kuenftige Entwicklung von Kleingaerten, speziell in Berlin (West) gezogen und praktische Hinweise gegeben. Die Arbeit soll in diesem Zusammenhang der Verwaltung, aber auch den betroffenen Kleingartenpaechtern bei der Bewertung der anstehenden Massnahmen dienen. Sie versteht sich als Beitrag zu einer sozialwissenschaftlich orientierten Freiraumplanung, in der wissenschaftlich erarbeitete Aussagen ueber die derzeitige Struktur in planungsrelevante Daten umgesetzt werden.