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Meteogramm bis H+78 08306 Palma de Mallorca - Meteogram up to H+78 08306 Palma

3 Tage Vorhersage. Wind, Temperatur, Bodendruck, Bedeckung, Konvektionswolken und Niederschlag. - 3 days forecast. Wind, temperature, pressure mean sea level, cloud cover, convective clouds and precipitation.

Energieeffizienteres Recyclingverfahren von Altpapier

Das Projekt "Energieeffizienteres Recyclingverfahren von Altpapier" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Papierfabrik Palm GmbH & Co. KG.Die Papierfabrik Palm GmbH & Co. KG, mit Unternehmenssitz in Aalen (Baden-Württemberg), plant Wellpappenrohpapier aus Altpapier zukünftig äußerst energieeffizient bei hoher Qualität herzustellen. Im Vergleich zu konventioneller Technik wird der Energieverbrauch mit einer neuen Technologie um 27 Prozent reduziert. Das Pilotprojekt wird aus dem Umweltinnovationsprogramm mit über 770.000 Euro gefördert. Wellpappenrohpapiere, die das Ausgangsprodukt für Verpackungen sind, werden in einem ständig optimierten Recyclingprozess zu 100 Prozent aus verschiedenen Sorten Altpapier hergestellt. Dabei kommt es vor, dass auch noch wertvolle verwertbare Fasern gemeinsam mit den im Altpapier vorhandenen Störstoffen aussortiert werden und dem Prozess verloren gehen. Daher ist es sinnvoll, die Auflöseaggregate den jeweiligen Festigkeitseigenschaften der verwendeten Altpapiere anzupassen. Mit einer neuartigen Zerfaserungstechnologie für Altpapier soll das bei der Papierfabrik Palm umgesetzt werden. Ziel des innovativen Projektes ist es, die Faserausbeute bei geringerem Energieeinsatz auf nahezu 100 Prozent zu erhöhen. Die technische Lösung hinter dem optimierten Recyclingprozess ist das 'Green Pulping Concept', bei dem zwei Pulpingtechnologien miteinander verknüpft werden. Bei einer jährlichen Produktionsmenge von 750.000 Tonnen Wellpappenrohpapiere kann das Familienunternehmen so 7.440 Megawattstunden Energie einsparen und als Folge dessen den Ausstoß von CO2-Emissionen um 2.403 Tonnen verringern. Bedingt durch die hohe Festigkeit des aufbereiteten Papiers werden zudem weniger chemische Additive eingesetzt und das Kreislaufwasser wird entlastet. Die innovative Technologie ist grundsätzlich auch auf andere Papierfabriken übertragbar, sodass ein Multiplikatoreffekt für die gesamte Branche möglich ist. Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie gefördert. Das Vorhaben muss über den Stand der Technik hinausgehen und sollte Demonstrationscharakter haben.

Waldlücken- und Wuchsdynamik der Baumarten tropischer Bergregenwälder in Süd-Ecuador und Costa Rica

Das Projekt "Waldlücken- und Wuchsdynamik der Baumarten tropischer Bergregenwälder in Süd-Ecuador und Costa Rica" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bielefeld, Abteilung Ökologie.Der hochdiverse tropische Regenwald weist eine Fülle verschiedener struktureller Parameter auf, die sich je nach Exposition und Meereshöhe graduell oder abrupt ändern. Schichtung, Bestandesarchitektur, Lebensformenanteile (Palmen, Baumfarne, Hochstauden, Epiphyten etc.), Diversitätsgrößen, Durchwurzelung, Nähr- und Spurenelementverteilung ändern sich entlang von Höhengradienten oder auch entsprechend unterschiedlicher Störungsregime. Beispiele dieser Kenngrößen und ihrer Funktion sollen erfasst werden und insbesondere mit dem Auftreten der Baumlücken verknüpft werden. Baumlücken ('gaps') spielen für die Regeneration und damit Erhaltung der hohen Biodiversität und heterogenen Bestandesstruktur in Primärwäldern eine entscheidende Rolle. Wahrscheinlich lässt sich in Primärwäldern ein großer Teil der für jede Art wesentlichen Kennfaktoren, wie Regenerationsdynamik, Keimung, Jungwuchs, Alterspyramide, Zuwachsraten, etc. aus der Baumlückendynamik ableiten. Für Bergregenwälder muß dies allerdings erst noch aufgezeigt werden. Die Einbeziehung verschiedener Störungsursachen rezenter Baumfallücken gibt Hinweise auf mögliche Entwicklungsrichtungen der Waldlücken, also auch auf ihre mögliche weitere Sukzession. Je nach Artenzahl an vorkommenden Baumarten sind vergleichende Untersuchungstransekte notwendig, die in Ecuador einerseits, in Costa Rica andererseits zur Verfügung stehen und damit ideale Vergleichsmöglichkeiten bieten.

Sonderforschungsbereich (SFB) 990: Ökologische und sozioökonomische Funktionen tropischer Tieflandregenwald-Transformationssysteme (Sumatra, Indonesien), Teilprojekt A02: Wassernutzungseigenschaften von Bäumen und Palmen in der Transformation von Regenwäldern

Das Projekt "Sonderforschungsbereich (SFB) 990: Ökologische und sozioökonomische Funktionen tropischer Tieflandregenwald-Transformationssysteme (Sumatra, Indonesien), Teilprojekt A02: Wassernutzungseigenschaften von Bäumen und Palmen in der Transformation von Regenwäldern" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Göttingen, Burckhardt-Institut, Abteilung Waldbau und Waldökologie der Tropen.Die Transformation von Regenwäldern verändert ökosystemare Wasserkreisläufe in Bezug auf die Höhe der Flussraten, deren räumlicher Heterogenität und zeitlicher Dynamik. Wir möchten die räumliche und zeitliche Variabilität der pflanzlichen Wassernutzung an verschiedenen Standorten sowie Mechanismen der pflanzlichen Wassernutzung untersuchen. Die Methoden umfassen unterschiedliche Saftflusstechniken sowie luftgestützte Messungen von Blatttemperaturen in der Krone.

IBÖM03: Caprylsäure - Umsetzung von Bioalkoholen mittels neuartigen Carbonylierungsverfahren, IBÖM03: Caprylsäure - Umsetzung von Bioalkoholen mittels neuartigen Carbonylierungsverfahren

Das Projekt "IBÖM03: Caprylsäure - Umsetzung von Bioalkoholen mittels neuartigen Carbonylierungsverfahren, IBÖM03: Caprylsäure - Umsetzung von Bioalkoholen mittels neuartigen Carbonylierungsverfahren" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Hochschule Köln, Campus Leverkusen, Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften - CHEMPARK Leverkusen.Kokosöl wir hauptsächlich in Südostasien produziert. Die Nutzung des Kokosöls für chemische Zwecke steht dabei häufig in direkter Konkurrenz zur Nutzung des Kokosöls als Nahrungsmittel. Insbesondere bei der Ernährung der einkommensschwachen Landbevölkerung Südostasiens spielt Kokosöl eine wichtige Rolle. Weiterhin wird Regenwald für den Anbau von Palmen brandgerodet, was fatale Umweltfolgen hat und im letzten Jahr zu einer Smogproblematik geführt hat, über die in den Massenmedien berichtet wurde. Ein weiterer Nachteil der Gewinnung des Kokosöl besteht darin, dass Palmen üblicherweise als Monokultur angebaut werden, was den Einsatz von großen Mengen an Pflanzenschutzmitteln nach sich zieht. Rizinusöl wird hingegen meist nachhaltig in Südamerika angebaut und dient bereits seit den 1940er Jahren der chemischen Industrie als Rohstoff für die Polymerherstellung. Im Rahmen dieser Polymerherstellung fällt zwangsläufig n-Heptanol als Koppelprodukt an. Dieses n-Heptanol kann mittels Carbonylierung in n-Octansäure überführt werden. Diese Reaktion soll im Rahmen des Projekts näher untersucht und ein Verfahren hierzu entwickelt werden.

IBÖ-03: Biobasierte Alternativherstellung von Caprylsäure

Das Projekt "IBÖ-03: Biobasierte Alternativherstellung von Caprylsäure" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Hochschule Köln, Campus Leverkusen, Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften - CHEMPARK Leverkusen.Bei diesem Projekt geht es darum, n-Octansäure künftig aus Rizinusöl und nicht wie bisher aus Kokosöl herzustellen. Kokosöl wir hauptsächlich in Südostasien hergestellt. Die Nutzung des Kokosöls für chemische Zwecke steht dabei häufig in direkter Konkurrenz zur Nutzung des Kokosöls als Nahrungsmittel. Insbesondere bei der Ernährung der einkommensschwachen Landbevölkerung Südostasiens spielt Kokosöl eine wichtige Rolle. Weiterhin wird Regenwald für den Anbau von Palmen brandgerodet, was fatale Umweltfolgen hat und im letzten Jahr zu einer Smogproblematik geführt hat, über die in den Massenmedien berichtet wurde. Ein weiterer Nachteil der Gewinnung des Kokosöl besteht darin, dass Palmen üblicherweise als Monokultur angebaut werden, was den Einsatz von großen Mengen an Pflanzenschutzmitteln nach sich zieht. Rizinusöl wird hingegen meist nachhaltig in Südamerika angebaut und dient bereits seit den 1940er Jahren der chemischen Industrie als Rohstoff für die Polymerherstellung. Im Rahmen dieser Polymerherstellung fällt zwangsläufig n-Heptanol als Koppelprodukt an. Dieses n-Heptanol kann mittels Carbonylierung in n-Octansäure überführt werden. Diese Reaktion soll im Rahmen des Projekts näher untersucht und ein Verfahren hierzu entwickelt werden. Während der Sondierungsphase soll zunächst die chemische Reaktion untersucht werden. Dabei wird es darum gehen geeignete Versuchsbedingungen (Druck, Temperatur, etc.) zu ermitteln und ein geeignetes Katalysatorsystem zu finden. Weiterhin soll mit Beginn der Sondierungsphase nach einem geeignetem Industriepartner gesucht werden. Dieser Industriepartner soll mit Caprylsäuremustern, die bereits nach dem neuen Verfahren hergestellt wurden, beliefert werden und diese detailiert mit Caprylsäure aus Kokosöl vergleichen. Gemeinsam mit dem Industriepartner soll ebenfalls die Wirtschaftlichkeit des neuen Verfahrens näher untersucht werden (exakte Verkaufspreise, Herstellkosten, Märkte).

KMU-innovativ Verbundprojekt: Technologien zur Herstellung von Schnittholz aus Stämmen von Ölpalmen (Ölpalmen), Teilprojekt: Logistik, Schutz, grundlegende Eigenschaften des Ölpalmholzes, Energieaspekte und lokale Partner

Das Projekt "KMU-innovativ Verbundprojekt: Technologien zur Herstellung von Schnittholz aus Stämmen von Ölpalmen (Ölpalmen), Teilprojekt: Logistik, Schutz, grundlegende Eigenschaften des Ölpalmholzes, Energieaspekte und lokale Partner" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hamburg, Fachbereich Biologie, Zentrum Holzwirtschaft, Institut Mechanische Holztechnologie.Durch das Vorhaben wird ein Gesamt-Nutzungskonzept für das Stammholz von Ölpalmen entwickelt, das im Kern die Verfahrensschritte Schnittholz-herstellung und Sortierung des Holzes umfasst. Dazu werden Material-logistik, Kosten und Marktoptionen aufgezeigt. Ölpalmen werden nach 25 Jahren durch neue Palmen ersetzt. Derzeit werden die Stämme nicht genutzt sondern verbrannt oder gehackt und in den Boden eingebracht. In Folge entsteht CO2 und Methan und die das Holz zersetzenden Pilze befallen die neuen Pflanzen. Daher ist eine (teilweise) Nutzung der Stämme sinnvoll. Die Energiegewinnung hat nur geringe Wirkungsgrade (Wassergehalt). In den Anbauregionen besteht ein Mangel an (Tropen-) Holz. Das Holz der Ölpalmen kann aus technischer Sicht und vor allem wegen der großen Mengen Produkte für lokale und Exportmärkte bereitstellen. Das bedeutet ca. 20 Milliarden Euro Wertschöpfung pro Jahr bei ca. 1,5 Millionen Arbeitsplätzen. Das Stammholz der Ölpalme weist unterschiedliche Eigenschaften zu dem bekannter Holzarten auf. Daher sind besondere Bearbeitungs- und Prozesstechnologien erforderlich. Für den ersten Schritt einer stofflichen Verwertung, der Schnittholzherstellung, leistet das Vorhaben entscheidende Beiträge durch technische Entwicklungen und Sicherstellung der Rahmenbedingungen. 1. Die Eigenschaften des Ölpalmenholzes werden im Hinblick auf die Schnittholzherstellung analysiert und es wird ein Eigenschaftsprofil erstellt. 2. Stämme von Ölpalmen werden beschafft, die relevanten Eigenschaften untersucht und unter semi-industriellen Bedingungen weiterverarbeitet. 3. Die Problematik des Pilzbefalls frischen Holzes wird durch Versuche zum temporären Schutz und der Entwicklung angepasster Logistikketten gelöst. 4. Der Energiebedarf zum Rundholzeinschnitt/Trocknung und das Energiepotential der Reststoffe werden bilanziert, einschl. einer CO2-Bilanz. 5. In das Projekt werden lokale Partner einbezogen um die praktische Umsetzung der Ergebnisse sicherzustellen.

Teilprojekt: Logistik, Schutz, grundlegende Eigenschaften des Ölpalmholzes, Energieaspekte und lokale Partner^KMU-innovativ Verbundprojekt: Technologien zur Herstellung von Schnittholz aus Stämmen von Ölpalmen (Ölpalmen), Teilprojekt: Entwicklung der Schnitttechnologie und Anlagenentwicklung

Das Projekt "Teilprojekt: Logistik, Schutz, grundlegende Eigenschaften des Ölpalmholzes, Energieaspekte und lokale Partner^KMU-innovativ Verbundprojekt: Technologien zur Herstellung von Schnittholz aus Stämmen von Ölpalmen (Ölpalmen), Teilprojekt: Entwicklung der Schnitttechnologie und Anlagenentwicklung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Simon Möhringer Anlagenbau GmbH.

Schwerpunktprogramm (SPP) 527: Bereich Infrastruktur - Integrated Ocean Drilling Program/Ocean Drilling Program (IODP/ODP), Teilprojekt: Terrestrsiche Klimabedingungen der südlichen hohen Breiten während des Eozäns: Ein integrierter palynologischer und organisch-geochemischer Ansatz

Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 527: Bereich Infrastruktur - Integrated Ocean Drilling Program/Ocean Drilling Program (IODP/ODP), Teilprojekt: Terrestrsiche Klimabedingungen der südlichen hohen Breiten während des Eozäns: Ein integrierter palynologischer und organisch-geochemischer Ansatz" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Heidelberg, Institut für Geowissenschaften.In der ersten Projektphase untersuchten wir terrestrische Palynomorphe (Pollen und Sporen) aus dem Unter- bis Mitteleozän von IODP Site U1156 ((Wilkes Land, Ost-Antarktis). Dies erlaubte u.a. (i) den Nachweis eines paratropischen Regenwalds mit Palmen und Bombacoideae in Wilkes Land im frühen Eozän; und (ii) die ersten quantitativen, saisonal aufgelösten Klimarekonstruktionen für Antarctica vom Maximum eozäner Treibhausbedingungen zur mitteleozänen Abkühlung. Die Integration palynologischer und MBT/CBT-Paläothermometrie-Daten ergibt ein intern konsistentes Bild. Jahresmitteltemperaturen können bis zu 20 Grad C betragen haben, und die Winter waren extrem mild ( größer als 10 Grad C) und frostfrei. Während die erste Projektphase neue Einblicke in die terrestrischen Klima- und Umweltbedingungen der Antarktis vom Höhepunkt känozoischer Wärme bis zur mitteleozänen Abkühlung lieferte, schlagen wir für das letzte Projektjahr vor, mit der gleichen Methodik die Entwicklung terrestrischer Klima- und Umweltbedingungen der Ostantarktis vom kühlsten Anschnitt des Paleozäns bis zum Höhepunkt des früheozänen Treibhauses (ca. 60 - ca. 54 myr) zu rekonstruieren. Dies soll an Sedimenten von ODP Hole 1172D (Tasman-Plateau; Paläo-Breitenlage 65 Grad S) durchgeführt werden. Hole 1172D hat sehr gute chronostratigraphische Alterskontrolle, und durch frühere Arbeiten an Dinoflagellatenzysten ist bekannt, dass die Sedimente erhebliche Anteile an Sporomorphen aufweisen. Durch die Konfiguration der Oberflächenwasserströmungen kann das Herkunftgebiet der Sporomorphen sehr gut eingegrenzt und den hohen Breiten der Ostantarktis zugeschrieben werden. Das Projekt wird die ersten quantitativen Klimarekonstruktionen für den antarktischen Kontinent von der Entwicklung bis zum Abschwung der paläogenen Treibhaus liefern.

Komparative und explorative genetische und metabolische Analysen zu den Anforderungen an eine zellfreie Kultivierung der pflanzenpathogenen Phytoplasmen

Das Projekt "Komparative und explorative genetische und metabolische Analysen zu den Anforderungen an eine zellfreie Kultivierung der pflanzenpathogenen Phytoplasmen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Department für Nutzpflanzen- und Tierwissenschaften, Fachgebiet Phytomedizin.Im vorliegenden Projekt sollen erstmalig mit Hilfe der Bioinformatik die im Genom kodierten Abhängigkeiten ausgewählter Phytoplasmen an ein zellfreies Kulturmedium umfassend bestimmt werden und den Acholeplasmen gegenübergestellt werden. Diese innovative Strategie geht zunächst von den in axenischen Kulturen vorliegenden Acholeplasmen aus. Hierbei erfolgt eine Genomanalyse der bisher unveröffentlichten Genome von A. palmae und A. brassicae sowie des veröffentlichten Genoms von A. laidlawii. In einer komparativen Analyse wird die umfangreiche genetische Ausstattung dieser nächsten bekannten Verwandten den bisher veröffentlichten kondensierten Genomen der Phytoplasmen gegenüber gestellt. Die so konsequent neu aufgebaute Datenmatrix, die den Prozess der Genomkondensation und des hierin kodierten Stoffwechsels effektiv erfasst, soll dann mit Hilfe von Draftsequenzen von noch nicht analysierten Subgruppen der Phytoplasmen erweitert werden. Die zur Zeit vorliegenden Daten ermöglichen lediglich fragmenthafte Einblicke in die Diversität und die damit verbundene genetische Ausstattung. Unsere gewählte moderne Vorgehensweise ermöglicht in kurzer Zeit einen differenzierten Einblick in die Vielfalt und Spezialisierung der Phytoplasmen. Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Defizite in der heterogenen Ausstattung unterschiedlicher Subgruppen werden so zielgerichtet mit bioinformatischen Methoden analysiert. Die Resultate ermöglichen das Ableiten allgemeiner sowie stammspezifischer Abhängigkeiten bzw. Anforderungen der Phytoplasmen an Pflanze und Vektor ebenso wie an ein Kulturmedium. Im Rahmen des Projektes können so vorhandene Kulturmedien abgeändert, die Anforderungen differenziert berücksichtigt und der Fortschritt im Experiment validiert werden. Ziel ist es, die gewonnenen Erkenntnisse für eine Anreicherungskultur oder axenische Kultur zu nutzen.

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