Das Projekt "Modifizierung vorhandener Verfahren (Flotation/Waesche) zur Verbesserung der Deinkbarkeit wasserbasierender Druckfarben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Papierfabrikation durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens war es, das Trennverhalten von Flexodruckfarben aus Faserstoffsuspensionen, aber auch aus Kreislaufwaessern zu untersuchen. Im ersten Teil des Projektes wurde geklaert, ob es gelingt, die Partikelgroesse von Flexodruckfarben ueber die Prozessbedingungen (Stoffdichte und Zeit) bei der Aufloesung zu beeinflussen. Die Ergebnisse belegen, dass die Partikelgroesse nicht ueber den Energieeintrag bei der Aufloesung beeinflusst werden kann. Selbst bei schonenden Bedingungen zerfaellt die Flexodruckfarbe in sehr kleine Partikel. Elektronenmikroskopische Aufnahmen zeigen Abmessungen im Groessenbereich von 1 Mikrometer. In einem weiteren Teilprojekt wurden verschiedene Verfahrensschritte kombiniert, um auf diese Weise einen hoeheren Wirkungsgrad bei der Druckfarbenentfernung zu erhalten. Die Ergebnisse verdeutlichen die Grenzen, die die derzeitigen Verfahren bezueglich dieser Problematik besitzen. Auffallend sind die schlechten Waschergebnisse, wenn das Altpapier bei hoher Stoffdichte aufgeloest wurde.