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Digitaler Zwilling für Echtzeitanalysen der Wirkungen von Infrastrukturmaßnahmen zur Effizienzsteigerung von Mobilität und Emissionsreduktion in urbanen Räumen, Teilvorhaben: B2M Software GmbH

Das Projekt "Digitaler Zwilling für Echtzeitanalysen der Wirkungen von Infrastrukturmaßnahmen zur Effizienzsteigerung von Mobilität und Emissionsreduktion in urbanen Räumen, Teilvorhaben: B2M Software GmbH" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Es wird/wurde ausgeführt durch: B2M Software GmbH.

Digitaler Zwilling für Echtzeitanalysen der Wirkungen von Infrastrukturmaßnahmen zur Effizienzsteigerung von Mobilität und Emissionsreduktion in urbanen Räumen, Teilvorhaben: Frankfurt University of Applied Sciences

Das Projekt "Digitaler Zwilling für Echtzeitanalysen der Wirkungen von Infrastrukturmaßnahmen zur Effizienzsteigerung von Mobilität und Emissionsreduktion in urbanen Räumen, Teilvorhaben: Frankfurt University of Applied Sciences" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Es wird/wurde ausgeführt durch: Frankfurt University of Applied Sciences, Fachgebiet Volkswirtschaftslehre und Quantitative Methoden.

Digitaler Zwilling für Echtzeitanalysen der Wirkungen von Infrastrukturmaßnahmen zur Effizienzsteigerung von Mobilität und Emissionsreduktion in urbanen Räumen

Das Projekt "Digitaler Zwilling für Echtzeitanalysen der Wirkungen von Infrastrukturmaßnahmen zur Effizienzsteigerung von Mobilität und Emissionsreduktion in urbanen Räumen" wird/wurde ausgeführt durch: Frankfurt University of Applied Sciences, Fachgebiet Volkswirtschaftslehre und Quantitative Methoden.

Parken in Berlin

Park and Ride-Anlagen (P+R) und öffentliche Parkhäuser bieten einen komfortablen Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr. So können Emissionen reduziert und Reiseziele zügig erreicht werden. Auch öffentliche Parkhäuser sind in fußläufiger Entfernung eine gute Alternative zum Straßenparken: Freie Plätze sind ohne Parkplatzsuche ausreichend vorhanden und in zentrumsnahen Lagen häufig auch kostengünstiger als das Straßenparken. Viele Betreiber ermöglichen auf Anfrage auch Dauerparken. Park and Ride-Anlagen an den Bahnhöfen (Übersicht und weitere Informationen) Öffentliche Parkhäuser und Parkplätze (Übersicht bei der VIZ) ÖPNV-Angebot In vielen Innenstadtstraßen Berlins ist die Nachfrage nach Parkraum viel höher als das Angebot. Die Folge ist “Parksuchverkehr”, der Zeit und Nerven kostet und zu mehr Lärm und Abgasen führt. Hier setzt die Parkraumbewirtschaftung an: Sie beeinflusst das Stellplatzangebot und die Nachfrage und trägt so zu einer ausgeglichenen Parkraumbilanz bei. Daher wird sie heute in allen deutschen und europäischen Großstädten zur Verkehrsplanung eingesetzt. Parkraumbewirtschaftung meint gebührenpflichtiges Parken im öffentlichen Straßenraum. Die Übersichtskarte mit Straßensuchfunktion zeigt den aktuellen Stand der Parkraumbewirtschaftung in Berlin: Geben Sie, wenn gewünscht, oben rechts eine Adresse ein und bestätigen Sie mit dem Lupenzeichen. Bei Klick auf die farbig markierten Parkzonen erhalten Sie Zusatzinformationen, wie Gebühren oder Zeiten. Die Anordnung und Einrichtung der Parkzonen liegt in der Zuständigkeit der Bezirke. Im Bedarfsfall wird der bewirtschaftete Raum schrittweise erweitert. Bitte beachten Sie, dass Sie bei den Bezirksämtern eventuell aktuellere Daten erhalten. Die Parkraumbewirtschaftung verfolgt mehrere Ziele: Effizientes Parken In vielen innerstädtischen Straßenräumen Berlins ist die Nachfrage nach Parkraum erheblich höher als das Parkraumangebot. Die Folge ist ein umfangreicher Parksuchverkehr, der bereichsweise bis zu 30% des gesamten Autoverkehrs beträgt. Die Parkraumbewirtschaftung verändert sowohl das Parkraumangebot als auch die Parkraumnachfrage und führt so zu einer ausgeglichenen Parkraumbilanz (“effizientes Parken”). Stadt- und Umweltverträglichkeit Der Verkehr soll effizient und zugleich stadt- und umweltverträglicher organisiert werden – das ist die Maxime des Stadtentwicklungsplans Mobilität und Verkehr, der die verkehrspolitische Strategie des Senats formuliert. Dies gilt auch für den “ruhenden Verkehr”, das Parken. Die Parkraumbewirtschaftung verringert die Lärm- und Abgasbelastungen durch den Parksuchverkehr. Das Parkraumangebot steht dabei immer in Flächenkonkurrenz zu den anderen Nutzungen des Straßenraums wie Fußgänger- und Radverkehr, Öffentlicher Personennahverkehr oder Wirtschaftsverkehr und konkurriert mit Flächenansprüchen für Freiraum und Grün. Die Aufenthalts- und Gestaltungsqualität des öffentlichen Raumes wird durch Kfz-Stellplätze oft beeinträchtigt. Zufriedene Bewohner und zufriedene Gewerbetreibende Eine Parkraumbewirtschaftung nützt in erster Linie den Bewohnerinnen und Bewohnern, aber auch den Kundinnen und Kunden, Besucherinnen und Besuchern und Lieferantinnen und Lieferanten des bewirtschafteten Gebiets. Die Dauerparkenden (vor allem Beschäftigte) werden zum Umstieg auf Bus und Bahn bewogen. In manchen Fällen können Stellplatzflächen für andere Nutzungen zur Verfügung gestellt werden, etwa für Ladezonen, Radfahrstreifen oder Fahrradabstellplätze. Im Rahmen des eUVM-Forschungsprojektes wurden die öffentlichen Straßenparkplätze in Berlin erfasst und die Wirkung der Parkraumbewirtschaftung untersucht. zum eUVM-Forschungsprojekt Bewohnerparkausweis Wer in einer Parkzone wohnt und dort gemeldet ist, erhält auf Antrag einen "Bewohnerparkausweis". Damit können Sie in Ihrer Zone das ganze Jahr über parken. Anträge auf einen Bewohnerparkausweis können Sie an das Bürgeramt des für Ihren Wohnort zuständigen Bezirksamtes richten oder online stellen. Weitere Informationen Parkausweise für Schwerbehinderte Es können Parkerleichterungen für schwerbehinderte Menschen gewährt werden. Hier finden Sie Informationen zu Voraussetzungen und zur Beantragung. Weitere Informationen Handwerkerparkausweis Wer als Handwerker generell auf den Einsatz von Kraftfahrzeugen in Gebieten mit Parkraumbewirtschaftung angewiesen ist, kann auf Antrag unter bestimmten Voraussetzungen einen Handwerkerparkausweis erhalten. Weitere Informationen Parkerleichterungen für Beschäftigte der Daseinsvorsorge und systemrelevanter Infrastruktur sowie sonstige Berufsfelder Beschäftigten der Daseinsvorsorge oder der systemrelevanten Infrastruktur mit regelmäßig ungünstigen Arbeits- oder Dienstzeiten können auf vereinfachtem Wege Ausnahmegenehmigungen zum kostenfreien Parken in einer parkraumbewirtschafteten Zone erteilt werden. Weitere Informationen Parkerleichterungen für Hebammenpraxen, Freie Hebammen und Pflegedienste Freien Hebammen und Hebammenpraxen sowie ambulanten Pflegediensten wird das kostenfreie Parken in Gebieten mit Parkraumbewirtschaftung ermöglicht. Weitere Informationen Parkerleichterungen im Rahmen des Familiencarsharings Zur Förderung des privaten Carsharings wurde die Möglichkeit des Erhalts von Parkerleichterungen für weitere Parkzonen im Rahmen des Familiencarsharings ausgeweitet. Weitere Informationen Parkausweise für Gäste Der Parkausweis für Gäste wird nur noch in Einzelfällen ausgestellt. Hier finden Sie Informationen zur Beantragung. Weitere Informationen In Parkraumbewirtschaftungsgebieten bietet das Handyparken per App, SMS oder Anruf eine minutengenaue Abrechnung ohne Kleingeld. In Berlin gibt es eine Vielzahl von Anbietern, die sich in Preis und Technik unterscheiden. Einige Angebote integrieren auch öffentliche Parkhäuser oder private Parkplätze und unterstützen bei der Parkplatzsuche. Voraussetzung für das Bezahlen mit Handyparken ist die Registrierung bei einem lokalen Anbieter. Informationen zu den Möglichkeiten des Handy-Parkens in Berlin und die Liste der lokalen Anbieter erhalten Sie auf Smartparking – Plattform e.V. (Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung) Die lokalen Anbieter sind auf dieser Internetseite mittig in einer Tabelle aufgelistet. Die Firmennamen sind direkt mit ihren Internetseiten verlinkt, wo Sie weitere Informationen zu den unterschiedlichen Angeboten erhalten.

Smarter Navigieren

Die Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt startet ein neues Pilotprojekt für ein digitales Park+Ride-Navigationssystem. Die innovative Technologie wird in eine Navigations-App integriert. Sie führt Pendelnde und alle, die in die Innenstadt fahren wollen, in Echtzeit zum besten freien (Park+Ride) Parkplatz auf ihrem Weg nach Berlin. Ziel ist es, die Parkplatzsuche zu erleichtern und die Fahrt in die Stadt effizienter und stressfreier zu gestalten. Das Pilotprojekt richtet sich an Pendelnde, Besucherinnen und Besucher, die im Nordosten von Berlin wohnen, vor allem im Raum Bernau/Biesenthal/Wandlitz, und mit der S2 in die Stadt fahren. Diese werden zu den Park+Ride-Anlagen oder Parkplätzen auf ihrem Weg geleitet, die freie Plätze haben. Natürlich achtet die App auch auf die Abfahrtszeiten der S-Bahn. Wenn Sie den Service nutzen möchten, haben Sie einen einfacheren Reiseweg ohne langwierige Parkplatzsuche und helfen dabei, die Berliner Innenstadt zu entlasten. Melden Sie sich ab sofort auf unserer Webseite Navigation 2.0 – Berlin.de an und erhalten Sie dort weitere Infos, inklusive des Routenplaners. Der Test beginnt am 24.03.2025. Ihr Feedback hilft uns, die Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität der App weiter zu verbessern. Die Zukunft der Mobilität in Berlin mitgestalten – wir freuen uns auf rege Teilnahme!

Straßen- und Kfz-Verkehr

In Berlin sind aktuell rund 1,4 Millionen Fahrzeuge offiziell angemeldet. Ein Großteil davon bewegt sich jeden Tag durch die Straßen der Stadt. Die Steuerung dieses gewaltigen Verkehrsaufkommens muss sorgfältig geplant werden. Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt Berlin setzt wichtige Rahmenbedingungen um den Verkehr in Berlin zu regeln. Bild: SenMVKU / Geoportal Berlin Übergeordnetes Straßennetz von Berlin Die Klassifizierung des Berliner Straßennetzes ist für viele Belange wichtig. Hier finden Sie den aktuellen Stand. Weitere Informationen Bild: ArTo - Fotolia.com Konzeptionelle Untersuchungen Neben der Einstufung und den Planungen für Neubauvorhaben stellt sich die Frage nach konzeptionellen Überlegungen für die Netzgestaltung eines Teilraums. Weitere Informationen Bild: GRUPPE PLANWERK Projekte in Planung Ob für den Wirtschaftsverkehr, den privaten oder öffentlichen Personenverkehr oder für den Fahrradfahrer: Die Planungen im Straßennetz reichen von kleinen verkehrstechnischen Maßnahmen bis zu Großprojekten. Weitere Informationen Bild: SenMVKU Parken in Berlin Hier finden Sie Informationen und Hinweise zu Parkplatzsuche, Parkraumbewirtschaftung und der Antragstellung für Parkausweise und Parkerleichterungen. Weitere Informationen Planfeststellungen Umweltzone

Aufbau und Betrieb eines erweiterten umweltsensitiven Verkehrsmanagementsystems in Berlin (eUVM)

Das Projekt "Aufbau und Betrieb eines erweiterten umweltsensitiven Verkehrsmanagementsystems in Berlin (eUVM)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Es wird/wurde ausgeführt durch: Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin.

SÖF: Beteiligungsbasierte Transformation aktiver Mobilität für gesundheitsfördernde Stadt- und Verkehrsinfrastrukturen, Teilprojekt: Umsetzung von Realexperimenten, Bürgerbeteiligung sowie Mobilitätsmanagement

Das Projekt "SÖF: Beteiligungsbasierte Transformation aktiver Mobilität für gesundheitsfördernde Stadt- und Verkehrsinfrastrukturen, Teilprojekt: Umsetzung von Realexperimenten, Bürgerbeteiligung sowie Mobilitätsmanagement" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Stadt Essen, Dezernat Umwelt, Verkehr und Sport, Stabstelle Grüne Hauptstadt Agentur.

SAFARI: Sicheres automatisiertes und vernetztes Fahren auf dem Digitalen Testfeld Stadtverkehr in Berlin Reinickendorf

Projektbeginn: 2017 / Projektende: 2019 Innerhalb von 25 Monaten haben die beteiligten Partner gemeinsam Technologien des hochautomatisierten und vernetzten Fahrens in einem typischen urbanen Szenario entwickelt und getestet. Das Projekt wurde mit 4,29 Mio. € durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen der Förderrichtlinie “Automatisiertes und Vernetztes Fahren auf digitalen Testfeldern in Deutschland” gefördert. Der besondere Beitrag des Projektes SAFARI zur Entwicklung des AVF war, die AVF-Fahrzeuge weiter vorausschauen zu lassen, als es einem einzelnen Fahrer möglich ist. Ermöglicht wurde das durch die Bereitstellung hochgenauer Karten mit Informationen über Fahrspuren, Verkehrsinfrastruktur und Daten von Lichtsignalanlagen (LSA), die ständig korrigiert und um dynamische Informationen ergänzt werden. Durch diese erweiterte Vorausschau können plötzliche Brems- und Lenkmanöver vermieden werden, LSA-Grünphasen optimal angefahren und sogar der Parksuchverkehr reduziert werden. Dies dient der Erhöhung der Verkehrssicherheit und der Verstetigung des Verkehrs bei erhöhter Verkehrsleistung. Zudem wurden auch Änderungen an Absperrungen bei Ereignissen oder Baustellen automatisiert erkannt, was wesentlich zur Vereinfachung der Arbeit der Verwaltung (Straßenunterhalt, Ordnungsamt, etc.) und nicht zuletzt der Digitalisierung dieser Arbeit diente. Die Selbstaktualisierung der Karten mit allen verkehrsrelevanten, statischen, teilstatischen und dynamischen Inhalten stand am Ende dieses Weges. Neben der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz (Abteilung Verkehrsmanagement) beteiligten sich am Vorhaben weitere öffentliche Akteure (Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, das Bezirksamt Reinickendorf), Universitäten und Forschungseinrichtungen (FU Berlin, Fraunhofer Fokus, DCAITI) und Unternehmen (IAV, Hella Aglaia). Die Deutsche Telekom AG war assoziierter Partner des Projekts. Projektleitung Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Bezirksamt Reinickendorf von Berlin, Daimler Center for Automotive IT Innovations (DCAITI), Fraunhofer FOKUS, Freie Universität Berlin, IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr, Hella Aglaia Mobile Vision GmbH, T-Systems Automatisiertes und Vernetztes Fahren auf digitalen Testfeldern in Deutschland www.testfeld-berlin.de testfeldstadtverkehr.berlin/safari/

Fahrgemeinschaften

verringern die Kosten und den CO2-Ausstoß So nutzen Sie Fahrgemeinschaften im Alltag Mitfahren ist besser für die Umwelt als allein zu fahren. Nutzen Sie die täglichen "Mitfahrgelegenheiten nach Fahrplan" bei Bus und Bahn. Nutzen Sie hierzu auch Gruppentickets (z.B. Ländertickets). Bilden Sie Fahrgemeinschaften (insbesondere für das Berufspendeln). Vermittlungsbörsen im Internet helfen dabei. Gewusst wie Günstig und umweltfreundlich: Zwei Autos mit je einer Person benötigen für die gleiche Strecke fast doppelt so viel Treibstoff wie ein Auto mit zwei Personen. Der Grund: Personen fallen im Vergleich zu dem Gewicht eines Autos von über 1.000 Kilogramm im wahrsten Sinne des Wortes "nicht ins Gewicht". Gleiches gilt natürlich auch für die Emissionen von Bus und Bahn: Je mehr mitfahren, desto geringer der Energieverbrauch beziehungsweise der spezifische Verbrauch an Kraftstoff pro Person und gefahrenem Kilometer. Durch eine Zweier-Fahrgemeinschaft lassen sich der spezifische Treibstoffverbrauch pro Person und Kilometer und damit die schädlichen Emissionen deutlich verringern. Bei drei oder vier Mitfahrern werden noch mehr Emissionen eingespart. Und was für den Treibstoffverbrauch gilt, gilt auch für die Spritkosten: Je mehr mitfahren, desto günstiger wird es, wenn die Mitfahrer sich die Kosten teilen. Unter Umständen kann sogar die Anschaffung eines Zweitwagens durch Fahrgemeinschaften überflüssig werden. Zusätzlich reduzieren Fahrgemeinschaften den Parkplatzbedarf. Betriebe sparen knappe und teure Stellplatzflächen ein. Organisation von Fahrgemeinschaften: Während man für das "Mitfahren" bei Bus und Bahn nur einen Fahrschein und Fahrplan benötigt, erfordern Fahrgemeinschaften eine gewisse Organisation und Absprache: Insbesondere für überregionale Mitfahrwünsche (z.B. Wochenendfahrten) sind bundesweite Mitfahrzentralen das Mittel der Wahl. Im Internet gibt es hierzu geeignete Plattformen und Apps mit modernem Service (eine Übersicht finden Sie auf der Webseite von Mitfahrverband e.V. ): Einfache Online-Buchung, gezielte Auswahl von (Mit-)Fahrern, (Mit-)Fahrerbewertungen und sichere Bezahlungsmethoden. Für Freizeitaktivitäten in der näheren Umgebung bietet sich bei schlechter ÖPNV- und Bahn-Anbindung die Organisation von Mitfahrgelegenheiten im Freundes- und Bekanntenkreis an. Überlegen Sie sich auch Alternativen. Vielleicht können Sie ihr Ziel auch in Kombination mit Rad und öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Für regelmäßige Pendelstrecken bietet sich die Bildung einer Fahrgemeinschaft an. Viele Arbeitgeber unterstützen Fahrgemeinschaften durch betriebsinterne Vermittlungsbörsen, durch reservierte Parkplätze und andere Vergünstigungen. Auch die überregionalen Internetplattformen bieten in der Regel eine Option für das Auffinden von Pendlerpartnern an (siehe Links). Rechtliche Hinweise: Mitfahrende sind durch die gesetzlich vorgeschriebene Kfz-Haftpflicht auf der sicheren Seite. Fahrer sollten darauf achten, dass Mitfahrende eine Privathaftpflicht besitzen. Weitere Informationen zu Versicherungsfragen finden sich auf den Internetplattformen oder bei den Verbraucherzentralen (siehe Links). Was Sie noch tun können: Regen Sie gegebenenfalls in Ihrem Betrieb die Einrichtung und Bewerbung einer Mitfahrbörse ein. Hintergrund 68 Prozent der täglichen Wege von und zur Arbeitsstelle werden mit dem Pkw zurückgelegt ( Statistisches Bundesamt 2021 ). Gerade die Arbeitswege mit täglich wiederkehrenden gleichen Wegen bieten theoretisch ein großes Potenzial für Fahrgemeinschaften. Allein durch die Bildung von Fahrgemeinschaften ließe sich die Belastung durch Kohlendioxid im Berufsverkehr deutlich senken. Laut dem Bericht "Mobilität in Deutschland 2017" des Bundesverkehrsministeriums werden bezogen auf das ⁠Verkehrsaufkommen⁠ fünf Prozent der Arbeitswege als "Pkw-Mitfahrer" und 59 Prozent der Arbeitswege als Fahrer durchgeführt.. Der durchschnittliche Besetzungsgrad im Berufsverkehr ist damit einer der niedrigsten aller Fahrtzwecke und liegt bei rund 1,1 Personen pro Pkw (durchschnittlich fahren 1,4 Personen je Pkw). Das führt für die einzelnen Nutzenden zu hohen Betriebskosten, Staus im Berufsverkehr mit einhergehendem Zeitverlust und/oder Umwegen, mögliche Parkplatzsuche am Zielort und für die Allgemeinheit zu verkehrsbedingten Umwelt- und Klimabelastungen. Dabei bergen Pendelfahrten mit regelmäßig wiederkehrenden Wegen theoretisch ein großes Potenzial für Fahrgemeinschaften. Menschen die Fahrgemeinschaften nutzen, kommen in der Regel entspannter zur Arbeit. Sie sind motivierter und haben ein verringertes Unfallrisiko, vermutlich wegen der größeren Verantwortung bei gemeinsamen Fahrten. Für den ländlichen Raum können gut funktionierende Pendlersysteme eine sinnvolle Ergänzung zum ÖPNV sein, gerade im Hinblick auf die demografische Entwicklung mit einem zunehmenden Anteil an älteren Menschen. Quellen: Agora Verkehrswende (2021): Pendlerverkehr in Deutschland. Zahlen und Fakten zu den Wegen zwischen Wohn- und Arbeitsort. BMDV (Hrsg.) 2023: Verkehr in Zahlen 2023/2024; bearbeitet von Deutsches Zentrum von Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR), Deutsches Institut für Wirtschaftsförderung (DIW) und Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) FIS - Forschungsinformationssystem (2023): Mobilität, Verkehr und Stadtentwicklung

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