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Luftqualität: EU-Kommission ermahnt Deutschland

Am 30. September 2010 forderte die Europäische Kommission die Tschechische Republik, Österreich, Polen, Slowakei und Deutschland auf, die EU-Luftqualitätsnormen einzuhalten. Die betreffenden Länder haben es bisher versäumt den übermäßigen Ausstoß von Feinstaub-Partikeln wirksam zu bekämpfen. Innerhalb von zwei Monaten müssen die Mitgliedstaaten eine begründete Stellungnahme an die Behörden zu schicken. Wenn die Kommission keine zufriedenstellende Antwort erhält, kann sie die Fälle an den Europäischen Gerichtshof verweisen. Die Richtlinie 2008/50/EG schreibt vor, dass für Feinstaub in der Größe von 10 Mikrometern( PM10) bestimmte Grenzwerte eingehalten werden müssen. Diese Grenzwerte gelten seit 2005 und legen Obergrenzen für die jährliche Konzentration sowie für die tägliche Konzentration fest, die nicht mehr als 35 Mal pro Kalenderjahr überschritten werden darf. Weil die EU-Mitglieder Schwierigkeiten hatten, diese Werte einzuhalten, gab es die Möglichkeit, unter bestimmten Umständen Fristverlängerungen bis Juni 2011 zu beantragen. Doch viele der Anträge fielen bei der EU-Kommission durch und über einige Ausnahmen muss die Behörde noch befinden. Feinstaub-Partikel (PM10) finden sich insbesondere in Schadstoffemissionen von Industrie, Verkehr und Heizungsanlagen in Wohnungen und Häusern. Sie können Asthma, Herz-Kreislauf-Probleme und Lungenkrebs verursachen und die Lebenserwartung verkürzen.

Paris schränkt Autoverkehr ein

Wegen anhaltend hoher Luftverschmutzung durch Feinstaub wurde der Autoverkehr in Paris am 23. März 2015 drastisch eingeschränkt. Ab 05.30 Uhr durften in der französischen Hauptstadt und angrenzenden Vorstädten nur noch Fahrzeuge mit ungeraden Endziffern auf den Nummernschildern fahren. Ausgenommen waren Elektroautos sowie Fahrzeuge mit mindestens drei Insassen. Auch Polizei und Feuerwehr sowie bestimmte Berufsgruppen wie Händler durften weiter fahren. Der öffentliche Nahverkehr war kostenlos.

Paris verhängt Fahrverbot

Am 17. März 2014 erteilte die französische Regierung zum ersten Mal seit 1997 wegen starker Luftverschmutzung im Großraum Paris Fahrverbote. Bis 24 Uhr waren davon alle Autos, Lastwagen und Motorräder mit gerader Endzahl auf dem Kennzeichen betroffen. Nach Regierungsangabe hatte sich die Luftverschmutzung durch die Maßnahme verringert, dass der ursprünglich geplante zweite Tag - mit Fahrerlaubnis nur für Autos mit geraden Zahlen auf den Kennzeichen -abgesagt wurde.

Vorläufige Auswertung der Luftqualitätswerte des Jahres 2012

Die vorläufige Messdaten der Länder und des Umweltbundesamtes für das Jahr 2012 belegen, dass Stickstoffdioxid und Feinstaub die Luftqualität in Deutschland nach wie vor beeinträchtigen. 52 Prozent der städtisch verkehrsnahen Stationen überschritten den erlaubten Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid (NO2) von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, µg/m3. Dagegen wurde der PM10-Jahresmittelgrenzwert für Feinstaub, der ebenfalls bei 40 µg/m3 liegt, im Jahr 2012 deutschlandweit eingehalten. Die Belastung der Luft mit Feinstaub war im Jahr 2012 eine der niedrigsten seit Beginn der Messungen. Zu Überschreitungen des Tagesmittelwertes kam es vor allem wieder an verkehrsnahen Messstationen. Selbst unter den günstigen Witterungsverhältnissen im vergangenen Jahr lagen die Messwerte an nahezu 10 Prozent der verkehrsnahen Stationen aber über dem Feinstaub-Tagesgrenzwert.

Bioaerosole aus der Tierhaltung

Bioaerosole sind luftgetragene Partikel biologischer Herkunft, die sowohl natürlicherweise in der Umgebungsluft vorkommen als auch anthropogen freigesetzt werden können. Hierzu zählen Bestandteile von Pflanzen, Tieren und Böden sowie lebende und tote Mikroorganismen wie Bakterien und Schimmelpilze. Bioaerosole treten bei allen Vorgängen und Prozessen auf, an denen organisches Material beteiligt ist. Beispiele für einen natürlichen Eintrag in die Atmosphäre sind Verrottung von Laub, Pollenflug oder meteorologisch bedingte Verfrachtungen von Bodenpartikeln. Auch bei menschlichen Aktivitäten entstehen hohe Bioaerosol - Konzentrationen überall dort, wo organisches Material gehandhabt, bearbeitet oder umgeschlagen wird. Dies trifft in besonderem Maße auf die Bereiche Abfallbehandlung und -entsorgung (z. B. Deponien, Kompostwerke, Kläranlagen) und landwirtschaftliche Nutztierhaltung zu. Als weitere anthropogene Emissionsquellen sind Textilindustrie, Lebensmittelerzeugung, Holzverarbeitung und Biotechnologie zu nennen.

Feinstaubkohortenstudie Frauen in NRW Langfristige gesundheitliche Wirkungen von Feinstaub Folgeuntersuchungen bis 2008

Im Mittelpunkt des hier vorgelegten Abschlußberichtes der vierten Förderperiode steht die Erhebung des Vitalstatus der Kohorte von 4752 Frauen (Jahrgänge 1929-1942) im Studiengebiet Borken, Dülmen, Dortmund, Duisburg, Essen-Zentrum, Gelsenkirchen und Herne für den Zeitraum 2003 bis 2008, die Ermittlung der Todesursachen, die Ermittlung der aktuellen Adressen und die Modellierungen von Mortalitätsrisiken in Abhängigkeit von der Exposition mit partikelförmigen Luftschadstoffen. Da nur wenige Frauen im gesamten Follow-up-Zeitraum von durchschnittlich 18 Jahren verzogen sind, wurde das Modell der Expositionsschätzung an der Wohnadresse zum Zeitpunkt der Rekrutierung zu Grunde gelegt. Auf dieser Datenbasis werden Risiken für die Gesamt- und Todesursachenspezifische Sterblichkeit in Abhängigkeit von der Exposition mit partikelförmigen sowie gasförmigen Luftschadstoffen über einen Zeitraum von 18,4 Jahren (Median) ermittelt.

A high resolution European emission data base for the year 2005

A transparent and consistent emission inventory is a prerequisite for (predictive) modelling of air quality. TNO has been asked to prepare a European emission inventory to support ⁠UBA⁠ in its ambitions to develop strategies to reduce the particulate matterexposure of the German Population.

Emissionen aus offener Verbrennung

In diesem Teilbericht zu PAREST wird eine Abschätzung der Emissionen aus offener Verbrennung vorgestellt. Diese grobe Abschätzung soll dazu dienen die Relevanz dieser Quellgruppe einzuschätzen, die in der Referenz-Emissionsdatenbasis von PAREST nicht erfasst ist.

Beschreibung der Minderungsmaßnahmen im Projekt PAREST - Maßnahmenblätter

Die ausgewählten Maßnahmen lassen sich in technische Maßnahmen und nicht-technische Maßnahmen einteilen. Insgesamt wurden 75 Maßnahmen identifiziert und in den folgenden Kapiteln beschrieben. Die Minderungspotenziale der Maßnahmen wurden jeweils für die Jahre 2015 und 2020 quantifiziert.

Archivierung der im Rahmen des PAREST-Projekts erzeugten Immissionsfelder

Dieser Bericht beschreibt die Archivierung der im PAREST-Projekt mit den verschiedenen Modellen durchgeführten Berechnungen. Das Archiv soll es ermöglichen, die Ergebnisse auch nach Ende des Projekts verfügbar zu halten. Eine inhaltliche Erklärung der einzelnen Referenzen oder Maßnahmen wird hier nicht geliefert. Dazu wird auf die entsprechenden Be-richte verwiesen.

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