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Found 54 results.

DDT and DDE Konzentrationen im Blut-Serum durch Pestizid belastete Wohnräume

Ziel: DDT wurde früher häufig als Insektizid auch im Wohnbereich eingesetzt. Messungen zeigten, dass auch noch lange nach dem DDT Verbot (15.09.1989) DDT Konzentrationen bis 90 mg/kg Hausstaub gemessen werden können. Handlungsbedarf besteht laut Umweltbundesamt bereits ab 4 mg DDT/kg. Da die Anreicherung bzw. die Probenahme des Hausstaubes in den meisten Fällen mit einfachen Staubsaugern durchgeführt wurden, liegen keine Kenntnisse über die Größenverteilung des gesammelten Staubes vor (z.B. über die Menge der einatembaren Staubfraktion). DDT könnte aber zusätzlich auch perkutan aus Kleidungsstücken, die in den übernommenen Einbauschränken aufbewahrt und kontaminiert werden, resorbiert werden. Eine Abschätzung der inneren Belastung allein über die DDT Konzentrationen in den gesammelten Staubfraktionen ist daher nicht möglich. Methodik: Im Serum von 16 Personen, die in früheren US Wohnungen mit angeblich erhöhten DDT Belastungen leben, führten wir ein human-biomonitoring durch. Wir bestimmten im Serum der Betroffenen den DDT Metaboliten 4,4 'DDE. Ergebnisse: Im Mittel lagen die 4,4 DDE Konzentrationen im Serum mit 1,62 my/l in der Größenordnung nicht belasteter Personen (1,82 my/l).

Deposition von Pestiziden in belasteten und emissionsfernen hessischen Gebieten

Zeitlich integrierende Erfassung und Bestimmung des Gehaltes an Pestiziden in Niederschlaegen. An drei topographisch verschiedenen Standorten in Wiesbaden wird die Deposition zunaechst gesammelt, um dann polare Pflanzenschutzmittel auf Festbett anzureichern. Hierzu wurde ein neues System zur automatisierten Direkt-Anreicherung von waessrigen Proben fuer die HPLC entwickelt.

Förderinitiative Pestizide: Steigerung der Effektivität von natürlichen Gegenspielern im Freilandgemüseanbau durch gezielte Kombination von Offene-Zucht-Systemen und maßgeschneiderten Blühstreifen

Monoklonale Antikoerper fuer Mecoprop

Es wurden mehrere monoklonale Antikoerper (mAK) gegen Mecoprop hergestellt, ein Herbizid aus der Klasse der haeufig eingesetzten Phenoxycarbonsaeuren. Diese wurden auf ihre Sensitivitaet und Kreuzreaktivitaet getestet. Ein mAK wurde fuer weitere Tests ausgewaehlt. Mit diesem wurde ein Enzymimmunoassay (EIA) entwickelt, der einen Testmittelpunkt von ca 3 myg/L zeigte mit einer Nachweisgrenze zwischen 0,2 und 0,3 myg/L. Im folgenden wurden die Kreuzreaktivitaeten (KR) des mAK gegenueber anderen Phenoxycarbonsaeuren bestimmt. Die beste Erkennung erfolgte bei R(+)-Mecoprop, der Herbizid-aktiven Substanz, mit einer Kreuzreaktivitaet von 118 Prozent im Vergleich zum Mecoprop-Razemat (100 Prozent). Das Stereoisomer, S(-)-Mecoprop, wurde dagegen nicht erkannt (KR kleiner 1 Prozent). Die Bindung von 2,4-D, 2,4-DB, 2,4,5-T und MCPA war ebenfalls sehr gering (KR kleiner/gleich 5 Prozent).

Förderinitiative Pestizide: Induzierte Resistenz im Hopfenanbau gegen Spinnmilben: Analyse und Verwertung als Baustein im integrierten Pflanzenschutz

Förderinitiative Pestizide: Reihenbezogener Ackerbau mit reduziertem chemischen Pflanzenschutz und Förderung von Nützlingen und Wildkräutern in der Fläche (ReNuWi)

Messung von Pestiziden in der Atmosphaere und im Niederschlag

Aufgrund der zum Teil hohen Oekotoxizitaet von Pestiziden erscheint es notwendig, Messungen an repraesentativen Stellen (laendliche und staedtische Gegenden) in der Bundesrepublik durchzufuehren, um eine vollstaendige Information ueber das Verhalten und den Transport von Pestiziden in der Atmosphaere zu erhalten. Dabei sollen Messungen in der Gasphase, an Aerosolen, im Regen, im Nebel und an Oberflaechengewaessern durchgefuehrt werden. Gleichzeitig ergibt sich die Notwendigkeit, analytisch-methodische Verbesserungen durchzufuehren, um sowohl die Kosten der Analysen zu senken als auch, insbesondere bei der Aerosol- und Gasphasenanalytik, die Richtigkeit der Analysen zu erhoehen.

(Phase II) - Teilprojekt: Wasserqualitätsparameter aus Erdbeobachtungsdaten, Prozessorenbau und Zeitreihen^(Phase II) - Teilprojekt: Modellstudien zur Flussufererosion und Flussbettsedimentation^(Phase II) - Teilprojekt: Unterstützender Komponentenbau für das Informationssystem^Teilprojekt 1: Koordinierung, Systemdesign, Systemaufbau, Fernerkundung, Capacity building^Teilprojekt 2: Analyse von Hochwasserrisiken^Teilprojekt 6: Monitoring endokrin wirksamer Substanzen^Teilprojekt 7: Fernerkundung - Gewässersystem und Schwebstoffe^WISDOM: Entwicklung eines Wasser-Informationssystems für die nachhaltige Entwicklung des Mekong-Deltas in Vietnam^Teilprojekt 4: Informationsmanagementsystem^Teilprojekt 3: Hochwasserfrühwarnsystem^Teilprojekt 5: Wissensmanagement^Teilprojekt 8: Fernerkundung, Bodendaten für hydraulische Modelle^Teilprojekt 9: Einsatzmöglichkeiten von FM-RDS-Radiosendern zur Hochwasserfrühwarnung^(Phase II) - Teilprojekt 3: Datenmanagement und die Generierung von Fernerkundungsprodukten^(Phase II) - Teilprojekt Wissensmanagement: Institutionelle Bedingungen für die Gestaltung und Operationalisierung des Wasser-Informationssystems^(Phase II) - Teilprojekt: Wasserressourcen: Hydrologie, Sediment, Wasserqualität und Messnetze, (Phase II) - Teilprojekt: Nährstoffeintrag aus Landwirtschaft, Fischzucht, Schlammbehandlung, Nährstoffrecycling

Ziel ist die Erarbeitung von Leitlinien zur guten Landwirtschaftlicher Praxis 'good agricultural practice (GAP)'. Ergebnisse aus Wisdom-Phase I hatten gezeigt, dass zur Verbesserung der Wasserqualität eine Änderung bestimmter landwirtschaftlicher Praktiken erforderlich ist. Ausgehend von Ermittlung der aktuellen Praxis und deren Auswirkungen sollen in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern umweltverträglichere Bewirtschaftungsformen entwickelt werden. Hierbei sind auch die zu erwartenden klimatischen und demographischen Veränderungen zu berücksichtigen. INRES wird sowohl bei der Identifizierung als auch bei der Konzeption der Untersuchungen der Doktoranden mitwirken und aus den Ergebnissen Schlussfolgerungen ableiten. Zunächst werden in enger Zusammenarbeit mit UNI 'hot-spots' identifiziert und näher beschrieben. An charakteristischen Standorten werden spezielle Untersuchungen durchgeführt und wichtige Wasser- und Bodenparameter (Pestizide, Salinität, N, P, Keime, ...) analysiert. In landwirtschaftlichen Betrieben werden Interviews durchgeführt um die gängige Bewirtschaftsungspraxis ('common practice') und mögliche Veränderungen genauer zu ermitteln. Die Daten werden zur Einspeisung in das Informationssystem aufbereitet.

Vorkommen von antibiotikaresistenten Bakterien in ländlichen Abwässern und Bestimmung ihrer Resistenzgene

Ziele des Projekts: Entwicklung eines DNA-Biochips zum simultanen Nachweis von Indikatorresistenzgenen und Indikatororganismen für die Beurteilung der Antibiokaresistenzsituation in Abwässern. Vorgehensweisen: 1. Festlegen der Indikatorresistenzen/-organismen (Literaturrecherche/ Antibiogramme und mikrobiologischeAnalyse von Abwasserproben) 2. Entwurf von genspezifischen/ speziesspezifischen Primer-Sonden-Systemen und Spezifitätstests ( konventionelle PCR/ Real-Time-PCR) 3. Test der einzelnen Primer-Sonden-Systeme mit dem entwickelten DNA-Biochip-Prototyp (Hybridisierung) 4. Entwicklung von Multiplex PCRs aus den getesteten Simplex-PCR-Systemen und Hybridisierung der Multiplex-PCR-Produkte mit dem entwickelten DNA-Biochip Wissenschaftliche Ergebnisse: Es konnte ein für den Nachweis der gewählten Indikatorresistenzen und Indikatororganismen spezifischer DNA-Biochip entwickelt werden. Der Hybridisierung mit dem Biochip sind drei Multiplex-PCRs aus dem Probenmaterial vorgeschaltet. Diese Multiplex-PCRs wurden ebenfalls entwickelt. Die Spezifität der verwendeten Primer- Sonden-Systeme wurde untersucht.

Neue Ansätze für eine verbesserte Beurteilung möglicher Umweltrisiken von Arzneimitteln

In den letzten Jahren sind Rückstände einer Vielzahl von Arzneimitteln in Oberflächengewässern, im Grundwasser und im Boden nachgewiesen worden. Für einige dieser Substanzen, wie z.B. das in Verhütungsmitteln eingesetzte Ethinyl östradiol, wiesen Forscher bereits Wirkungen auf Fische und andere Organismen nach, doch für die meisten der etwa 3000 Arzneimittelwirkstoffe, die in der EU zugelassen sind, ist bisher unbekannt, ob sie Langzeitwirkungen auf Organismen in der Umwelt haben. Auch hinsichtlich der Abschätzung der Eintragsmengen von Arzneimitteln in die Umwelt besteht noch erheblicher Forschungsbedarf. Gemeinsam untersuchen die Wissenschaftler Eintragspfade von Arzneimitteln in die Umwelt, wobei das Hauptaugenmerk auf Einträgen durch Weidetiere wie Kühe und Schafe und durch die Ausbringung von Dung, Gülle und Klärschlamm liegt. Außerdem erforschen sie die langfristigen Wirkungen von Arzneimitteln auf verschiedene Wasser - und Bodenorganismen. Im ersten Projektjahr wurden analytische Methoden entwickelt und erste Langzeitstudien gestartet. So wurde z.B. mit der Untersuchung der Auswirkungen des vor allem in der Viehzucht eingesetzten Antiparasitikums Ivermectin auf Wasser - und Bodenorganismen begonnen. Im kommenden Jahr laufen zwei umfassende Feldstudien mit Ivermectin an, in denen Einträge über behandelte Rinder, das Verhalten von Ivermectin im Boden und mögliche Wirkungen auf Bodenorganismen erfasst werden. Außerdem werden weitere Arzneimittel, wie z.B. der in der Humanmedizin eingesetzte Betablocker Atenolol, untersucht.Auf Grundlage der erzielten Ergebnisse werden die Forscher Empfehlungen erarbeiten, wie die bestehenden, von der europäischen Arzneimittelbehörde EMEA entwickelten Verfahren zur Erfassung und Bewertung möglicher Umweltrisiken von Arzneimitteln verbesser t werden können. Die Projektergebnis se werden daher nicht nur für Wissenschaftler, sondern auch für Behörden und für die pharmazeutische Industrie von hoher Relevanz sein.

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