Aus dem Bereich der pflanzengenetischen Ressourcen stellt Deutschland Daten über die nationalen Genbankbestände bereit. Dies umfasst die Sammlungsbestände • der nationalen Ex-situ-Genbank des Leibniz-Institutes für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) mit knapp 150.000 Akzessionen aus über 3.000 verschiedenen Kulturpflanzenarten, • der Deutschen Genbank Obst mit über 1.000 Akzessionen zu den Fruchtarten Apfel, Kirsche und Erdbeere, • der Deutschen Genbank Reben mit über 4.400 Akzessionen, • der Deutschen Genbank Zierpflanzen mit über 12.000 Akzessionen, darunter v.a. Daten über Rhododendron und Rose, • der Genbank für Wildpflanzen für Ernährung und Landwirtschaft (WEL) mit über 3.000 Akzessionen einheimischer Wildpflanzen, • der Genbank Tabak mit knapp 800 Akzessionen, • und Informationen über aktuelle Züchtersorten („Varieties for Diversity“), die von deutschen Züchtern für das Multilaterale System des Internationalen Saatgutvertrages bereitgestellt werden. Zur Gewährleistung eines effizienten Datenaustauschs entsprechen die Datenfelder den inter-national abgestimmten Vorgaben des EURISCO-Austauschformats, welches im Wesentlichen auf der "Multi-Crop Passport Descriptor List" von FAO und Bioversity International beruht. Die oben genannten Sammlungsbestände und weiterführende Informationen werden im Nationalen Inventar pflanzengenetischer Ressourcen in Deutschland (PGRDEU) bereitgestellt unter http://pgrdeu.genres.de/index.
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 153/04 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 153/04 Magdeburg, den 15. September 2004 Landwirtschafts-Staatssekretär: Saatguterzeuger helfen EU-Agrar-Reform zu meistern Sachsen-Anhalt gilt mit rund 310 so genannten Vermehrern (Betriebe, die Saatgut fertigen) als ein Zentrum der deutschen Saatguterzeugung. Rund zehn Prozent der Vermehrung landwirtschaftlicher Kulturen in Deutschland findet auf Flächen in Sachsen-Anhalt statt. Agrar-Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens sieht darin eine "gute Basis" für Sachsen-Anhalts Landwirtschaft, die Herausforderungen der EU-Agrarreform zu meistern. Aeikens sagte am Mittwoch in der Nordsaat Saatzucht GmbH in Böhnshausen bei Halberstadt: "Zukünftig wird es für den Landwirt noch wichtiger sein, seine Wettbewerbskraft zu stärken und die Rentabilität der Pflanzenproduktion zu optimieren." Die Pflanzenzüchtung leistet nach den Worten von Aeikens durch die Entwicklung leistungsfähiger Sorten einen wesentlichen Betrag. Zugleich erklärte der Staatssekretär: "Innovative Pflanzenzüchtung berücksichtigt aber nicht allein pflanzenbauliche und agrarökonomische Erfordernisse, sondern auch innere Qualität der Ernteprodukte und Umweltanforderungen. Im Vordergrund steht die gesunde Pflanze, die höchste Qualität mit möglichst minimalen Produktionsaufwand sowie hoher Energie- und Nährstoffeffizienz verbindet." In scharfen Worten kritisierte Aeikens die Biotechnologiepolitik des Bundes. Unter Verweis auf die festgefahrene Diskussion zum Gentechnikgesetz und die Weigerung der Bundesregierung, etwa einen Haftungsfonds einzurichten, sagte Aeikens: "Nicht Blockade sondern verantwortungsvoller Umgang mit Gentechnik schafft Transparenz und damit Vertrauen beim Verbraucher." Er warnte: "Die Bundesregierung manövriert die grüne Gentechnik aufs Abstellgleis. Deutschland wird damit den Anschluss an die internationale Entwicklung verlieren." In diesem Jahr werden in Sachsen-Anhalt auf rund 24.000 Hektar vor allem Saaten und Stecklinge für Getreide wie Winterweizen oder Sommergerste, für Lupinen, Luzerne und Ackerbohnen sowie für Speise- und Stärkekartoffeln sowie für diverse Gemüse angebaut und geerntet. Auch die Forschung und Pflanzenzüchtung haben in Sachsen-Anhalt Tradition. So gilt Quedlinburg als eine Wiege der Gemüse- und Zierpflanzenzüchtung, Klein-Wanzleben als Hochburg der Zuckerrübenzüchtung. Bernburg und Hadmersleben sind für die Getreidezüchtung bekannt. Die wissenschaftliche Kompetenz auf dem Gebiet der Züchtungsforschung, molekularen Pflanzengenetik und Pflanzenbiochemie ist besonders mit den Leipnitz-Instituten Gatersleben (Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung IPK) und Halle (Institut für Pflanzenbiotechnologie IPB) sowie mit der Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen in Quedlinburg verbunden. Dort wird international anerkannte Arbeit geleistet. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
unmittelbare Landesverwaltung Organisationsübersicht für den Geschäftsbereich Oberste Landes- behörde Obere Landes- behörden Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt ' 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Landesverwaltungsamt 1 1 : 1 Referate 106, 207, 302, 307, 308, Abteilung 4 (ohne Referat 409) * Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Landesamt für Umweltschutz Sachsen-An- Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt halt 1 1L _ __ _I IL _ __ _I ---------- 1 J 1 1 Ein- richtungen Biosphärenreservatsverwaltung Karstlandschaft Südharz Biosphärenreservatsverwaltung Mittelelbe :1 :1 Körper- schaften Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle** Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg** 1 Biosphärenreservatsverwaltung Drömling Hochschule Magdeburg-Stendal** Hochschule Merseburg** Hochschule Harz** Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg** mittelbare Landesverwaltung 1 Hochschule Anhalt** L·-··-··-··-··-··-··-··-··-··-··-··-··-··-··-·~:~:~:~i-.. - .. - .. ~ L--·-·-·-•-·-·-·-·-·-·-·7 Anstalten des öffentlichen Rechts Staatliche Stiftung des öffentlichen Rechts Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt •............. Landesanstalt für Altlastenfreistel- lung*** ;.------'-·---, Universitätsklinikum Mag- deburg A.ö.R.Studentenwerk Magdeburg A.ö.R. Universitätsklinikum Halle (Saale) A.ö.R.Studentenwerk Halle A.ö.R. Stiftung Umwelt-, Natur- und Klimaschutz des Landes-Sachsen-Anhalt**** Stiftung Zukunftsfonds Morsleben Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien Leibniz Institut für Neurobiologie Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung Leucorea-Stiftung des öffentlichen Rechts an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Dienst- und Fachaufsicht Dienstaufsicht Fachaufsicht Rechtsaufsicht Stiftungsaufsicht Rechts- und Fachaufsicht * Fachaufsicht über Teile der Referate 106, 207, 302, 307, 308 **Rechts- und Fachaufsicht gem. § 56 Abs. 2 Satz 1 HSG LSA soweit staatl. Aufgaben wahrgenommen werden ***Rechtsaufsicht MWL; Fachaufsicht MWU soweit Aufgaben des MWU betroffen ****Stiftungs- und Fachaufsicht gem. § 2 Abs. 4 Satz 3 SUNK-G
Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 227/00 Magdeburg, den 30. August 2000 Politiker aus Bund und Land besuchen IPK Gatersleben Zeichen gegen die Fremdenfeindlichkeit setzen Der Staatssekretär im Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt, Dr. Aloys Altmann, wird morgen, Mittwoch, 30. August 2000, um 16 Uhr das Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben besuchen. Altmann wird den Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, Dr. Gerald Thalheim, und die Bundestagsabgeordnete Waltraud Wolff begleiten, die an diesem Tag zu einem Arbeitsbesuch in Sachsen-Anhalt erwartet werden (Weitere Stationen sind Iden/Altmark und Haldensleben). Die Gäste wollen sich in Gatersleben einen überblick über das Forschungsinstitut, dessen Forschungsschwerpunkte sowie über aktuelle Probleme verschaffen. Insbesondere werde man auch das Gespräch mit den am IPK tätigen internationalen Beschäftigten suchen, unterstrich Staatsekretär Dr. Altmann heute im Vorfeld des Besuchs. Dr. Altmann: "Mit unserem Besuch wollen wir ein Zeichen gegen die Fremdenfeindlichkeit in Sachsen-Anhalt setzen und den ausländischen Forschern versichern, dass sie bei uns willkommen sind und ihre Arbeit unersetzlich für das IPK ist." Ein international anerkanntes Institut wie Gatersleben sei auch auf internationale Wissenschaftler angewiesen, diese hätten wesentlich zu dem Ruf beigetragen, den die Einrichtung weltweit besitze. Impressum: Ministerium für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Str.4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1946 Fax: (0391) 567-1920 Mail: pressestelle@mrlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 225/06 Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 225/06 Magdeburg, den 1. November 2006 Olbertz eröffnet ¿Grünes Labor¿ in Gatersleben Am 1. November 2006 um 15.00 Uhr wird Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz das sogenannte ¿Grüne Labor¿ in Gatersleben eröffnen. Im ¿Grünen Labor¿ Gatersleben können Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 13 aller Schulformen in Rahmen unterschiedlicher Kursangebote erste Erfahrungen mit moderner Forschung in den Bereichen Biologie und Pflanzenbiotechnologie sammeln. Angeboten werden auch Lehrerfortbildungskurse . Das ¿Grüne Labor¿ befindet sich in direkter Nachbarschaft des angesehenen Gaterslebener Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung. Ziel des "Grünen Labors" ist es, das Interesse von Kindern und Jugendlichen an den Naturwissenschaften zu fördern und einen Beitrag zur Vernetzung von Schule, Wissenschaft und Wirtschaft zu leisten. Das "Grüne Labor" Gatersleben ist eines von insgesamt vier Schülerlaboren in Sachsen-Anhalt, jedoch das Einzige, das sich mit der Pflanzenbiotechnologie beschäftigt. Seit September 2006 hat das ¿Grüne Labor¿ Gatersleben seinen normalen Betrieb aufgenommen. Initiiert wurde dieses Projekt mit einem Finanzvolumen in Höhe von ca. 150.000 ¿ durch die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbh Aschersleben-Staßfurt. Es wurde unterstützt durch den Landkreis, die Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen, die Kreditanstalt für Wiederaufbau, die Deutsche Bank und die Sparkassenstiftung, die Kreissparkasse und andere regionale Firmen. Das Kultusministerium unterstützt den Betrieb des Schülerlabors personell durch Teilabordnungen zweier Biologie-Fachlehrkräfte. Kultusminister Olbertz begrüßte die Idee des Grünen Labors: ¿Kinder und Jugendliche werden frühzeitig mit der Natur und ihrer sinnvollen Nutzung konfrontiert. Ich halte es für sehr wertvoll, Ökonomie und Ökologie für die jungen Leute in einen verantwortungsbewusst reflektierten Zusammenhang zu heben.¿ Impressum: Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzenstr. 32 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-3710 Fax: (0391) 567-3775 Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Kultusministerium: https://www.mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Pressestelle Kultusministerium: https://www.sachsen-anhalt.de/rcs/LSA/pub/Ch1/fld8311011390180834/mainfldvnb71elznj/fldg8s6ujfdyi/fldjagm4uronl/ Impressum:Ministerium für Bildung des LandesSachsen-AnhaltPressestelleTurmschanzenstr. 3239114 MagdeburgTel: (0391) 567-7777mb-presse@sachsen-anhalt.dewww.mb.sachsen-anhalt.de
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 079/07 Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 079/07 Magdeburg, den 30. März 2007 Überraschung gelungen / Prof. Dr. Ulrich Wobus erhält zu seiner Verabschiedung das Bundesverdienstkreuz ¿ Die Zeit ist gekommen, in der große Pioniere der außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die diese Institute zu überaus erfolgreichen Forschungszentren aufgebaut haben, altersbedingt aus dem Amt scheiden .¿ Mit diesen Worten würdigte Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz den bisherigen Geschäftsführenden Direktors des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) Gatersleben, Prof. Dr. Ulrich Wobus. Mit seinem außerordentlichen Engagement habe er nicht nur das IPK in Gatersleben zu einem nationalen und internationalen ¿Leuchtturm¿ unter den Leibniz-Instituten ausgebaut, sondern sich schon vor der Wende für die Integration der molekularen Pflanzenwissenschaften in Gesamtdeutschland eingesetzt, so Olbertz. ¿ Neben zahlreichen Gutachtertätigkeiten weltweit waren Sie eine maßgebend treibende Kraft, um die jährlichen Tagungen deutscher Pflanzenmolekularbiologen zu organisieren. Diese Plattform ermöglichte eine schnelle und effektive Integration der ehemaligen Forschungszentren der DDR in die gesamtdeutsche Forschungslandschaft ¿, sagte der Minister. ¿ Nachdem dieser Prozess gelungen war, haben Sie als Institutsdirektor schnell durchgesetzt, dass sich die Forschung nicht mehr nur auf den nationalen Raum beschränkte. Maßstab Ihrer Arbeit ist seitdem das Ziel, Forschung und Entwicklung in Gatersleben an die Weltspitze heranzuführen, neben die USA und Asien, hier vor allem Japan. Ihr Einsatz für das IPK und für dessen Aufbau zu einem renommierten Technologiezentrum, das im Rahmen der grünen Biotechnologie ein Alleinstellungsmerkmal erworben hat, ist beispielgebend .¿ Besonders stellte der Minister auch heraus, dass sich Prof. Dr. Wobus neben seiner wissenschaftlichen Arbeit und der Wahrnehmung umfangreicher Gremientätigkeiten für gesellschaftspolitische und wissenschaftsethische Ziele einsetzte. Das beste Beispiel hierfür seien die interdisziplinären Gespräche (Gaterslebener Begegnungen) zwischen Natur- und Sozialwissenschaftlern, Schriftstellern, Künstlern, Publizisten und Politikern zu aktuellen wissenschaftlich-technischen Fragestellungen und daraus resultierenden gesellschaftlichen Folgen. Für seine vielfältigen Verdienste überbrachte Kultusminister Olbertz dem scheidenden Institutsdirektor als Überraschung den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Diese außergewöhnliche Ehrung wurde Prof. Dr. Wobus auf Vorschlag von Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer durch den Bundespräsidenten Horst Köhler zuerkannt. Impressum: Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzenstr. 32 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-3710 Fax: (0391) 567-3775 Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Kultusministerium: https://www.mk.sachsen-anhalt.de Web-Adresse Pressestelle Kultusministerium: https://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?id=presse_mk Impressum:Ministerium für Bildung des LandesSachsen-AnhaltPressestelleTurmschanzenstr. 3239114 MagdeburgTel: (0391) 567-7777mb-presse@sachsen-anhalt.dewww.mb.sachsen-anhalt.de
Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 102/01 Magdeburg, den 19. Juni 2001 Sachsen-Anhalt auf weltgrößter BioTechmesse in den USA Budde: Beste Bedingungen machen Mitteldeutschland zur führenden BioTech-Region Magdeburg. Sachsen-Anhalt präsentiert sich auf der weltgrößten Biotechnologiemesse "Bio 2001" in San Diego. Der Messebesuch ist einer der Schwerpunkte der am Wochenende startenden USA-Reise der Wirtschaftsministerin Katrin Budde. Insgesamt nehmen neun Unternehmen und Institutionen an der Reise teil. Die Messe in San Diego sei der ideale Platz, um Geschäftskontakte zu knüpfen, merkte die Ministerin an. Dr. Harald Seulberger von SunGene in Gatersleben ergänzte: "Als größtes Pflanzenbiotechnologieunternehmen der neuen Bundesländer freuen wir uns über die Teilnahme der Ministerin an der Bio 2001. Sachsen Anhalt hat mit seiner traditionell großen Bedeutung im Bereich der Saatgutzüchtung und Pflanzenforschung hier die große Chance sich als Standort mit wachsender Bedeutung für die moderne Pflanzenbiotechnologie zu positionieren." Katrin Budde: "Die Bio- und Gentechnologie ist weltweit ein Zukunftsmarkt. Sachsen-Anhalts Biotechnologie-Wirtschaft gestaltet diese Entwicklung aktiv mit. Beste Bedingungen machen Mitteldeutschland zu einer führenden Biotechnologieregion." Eine unabhängige Untersuchung der Zeitschrift "transkript" hatte die Region Halle-Leipzig-Jena als fünftbedeutendste Bioregion Deutschlands bewertet. Mit 87 gentechnischen Anlagen sowie weit über 250 gentechnischen Projekten in Forschung und Produktion verfügt Sachsen-Anhalt im Vergleich der neuen Bundesländer sogar über das größte Potenzial. Nach Aussage von Ministerin Budde hat sich die Biotechnologie in Sachsen-Anhalt in den vergangenen Jahren rasant entwickelt. Mittlerweile haben sich hier 25 hochinnovative Biotechnologie-Unternehmen neu gegründet, 250 Arbeitsplätze sind entstanden. Die meisten Firmen haben sich erst in den vergangenen vier Jahren gegründet. "Und die Branche wächst weiter. Wir haben damit die Chance, eine Vielzahl von zukunftssicheren Arbeitsplätzen zu schaffen", so die Ministerin. Die Standortvorteile betonte auch Dr. Ulrike Fiedler von Scil Proteins aus Halle: "Wir haben uns bewusst für den Standort Halle entschieden, weil wir hier auf ein gutes wissenschaftliches Potenzial bauen konnten. Außerdem bietet Halle mit dem Biozentrum beste Voraussetzungen für junge Unternehmen aus dem Biotech-Bereich." Budde: "Die Landesregierung hat die Rahmenbedingungen dafür geschaffen, dass Sachsen-Anhalt heute über hervorragende Potenziale verfügt. Mit Hilfe von rund 150 Millionen DM Fördergeldern entstanden Kristallisationspunkte wie das Biozentrum in Halle oder das Bio- und Gründerzentrum in Gatersleben." Biotechnologie-Unternehmen seien sowohl mit Mitteln für Forschung und Entwicklung, als auch mit Investitionsförderung, Beteiligungen und Beratungsprogrammen unterstützt worden. Das beginne sich jetzt auszuzahlen, erklärte Katrin Budde. So gehört das regionale Netzwerk InnoPlanta (Netzwerk Pflanzenbiotechnologie Nordharz/Börde) mit zu den Siegern im Bundes-Wettbewerbs InnoRegio. InnoPlanta wird von allen Projekten mit rund 41 Millionen DM unterstützt. Die Biotechnologie und Pflanzenforschung hat in Sachsen-Anhalt eine lange Tradition. Natürliche Standortvorteile wie fruchtbare Böden und ein stabiles Klima haben dazu beigetragen, dass vor über einhundert Jahren in Quedlinburg die Wiege der modernen Pflanzenzucht stand. Noch heute ist hier der Sitz der Bundesanstalt für Züchtungsforschung. Rund 600 Wissenschaftlern im Bereich Biotechnologie machen das Land zu einem bundesweiten Zentrum der BioTech-Forschung. Das Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung Gatersleben gehört zur Wissenschaftselite Deutschlands und wird als "Blaue-Liste"-Institut von Bund und Land gefördert. Es verfügt mit rund 100.000 Pflanzenmustern aus aller Welt über die weltweit fünftgrößte Pflanzendatenbank. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Technologie Pressestelle Wilhelm-Höpfner-Ring 4 39116 Magdeburg Tel: (0391) 567-43 16 Fax: (0391) 567-44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel.: +49 391 567-4316 Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt
Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 201/02 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 201/02 Magdeburg, den 5. November 2002 Mit der Klugheit der Natur ¿ InnoPlanta-Forum in Bernburg Minister Rehberger: Sachsen-Anhalt setzt auf Pflanzenbiotechnologie Bernburg. "Im Bereich der Pflanzenbiotechnologie hat sich die Region Nordharz / Börde zu einem der bundesweit wichtigsten Standorte entwickelt", so Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger heute zur Eröffnung des InnoPlanta-Forums an der Hochschule Bernburg. Rehberger verwies auf das international anerkannte Wissenschaftspotenzial der Region im Bereich Pflanzengenetik und Züchtungsforschung. "Dieses Know how ist die Basis für die Ansiedlung von innovativen Biotech-Unternehmen. Die Firmengründungen im Biotech-Gründerzentrum Gatersleben haben gezeigt, dass Sachsen-Anhalt gegenüber anderen Bundesländern eindeutige Standortvorteile hat." In den nächsten Wochen werde die Landesregierung ein Biotechnologie-Offensive verabschieden, um die Entwicklung der Unternehmen in Sachsen-Anhalt noch zielgerichteter zu unterstützen, kündigte der Wirtschaftsminister an. Rund einhundert Interessierte aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft Landwirtschaft und Verwaltung diskutierten auf dem 2. InnoPlanta-Forum über die Zukunft der Pflanzenbiotechnologie in Deutschland. Experten schätzen, dass rund ein Drittel der Ernte weltweit durch Schädlingsbefall oder ungünstige klimatische Verhältnisse vernichtet wird. Für die Pflanzenbiotechnologie ergibt sich aus Sicht der Experten deshalb ein großes Potenzial. Darüber hinaus ist es auch möglich, die Pflanze als "chemische Fabrik" zur Produktion bestimmter Inhalts- oder Rohstoffe einzusetzen. Mit Hilfe moderner Züchtungsmethoden ist die Entwicklung neuer Sorten deutlich vereinfacht worden. Die Fachleute verwiesen aber auch auf die mangelnde Akzeptanz der neuen Technologien. Durch ein verstärkte Aufklärungsarbeit sollten die Vorteile der Pflanzenbiotechnologie deutlich gemacht werden, so eine Forderung an die anwesenden Wissenschaftler und Unternehmensvertreter. Das Forum InnoPlanta wird vom Verein "InnoPlanta ¿ Pflanzenbiotechnologie Nordharz / Börde e.V. veranstaltet. Das Netzwerk wurde im Jahr 2000 gegründet, um die Pflanzenbiotechnologie in der Region zu fördern. Im Rahmen des InnoRegio-Wettbewerbes der Bundesregierung erhält die Region bis zu 21 Mio. Euro, um die Entwicklung der Pflanzenbiotechnologie zu unterstützen. Kontakt: InnoPlanta e.V. Hans Strohmeyer Am Schwabeplan 1b 06466 Gatersleben Tel..039482-79 170 Fax:039482-79 172 www.innoplanta.com e-mail: info@innoplanta.com Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstraße 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-43 16 Fax: (0391) 567-44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel.: +49 391 567-4316 Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt
?Die von den Preisträgern der diesjährigen Forschungspreise vorgelegten Ergebnisse belegen auf eindrucksvolle Weise, dass sich Sachsen-Anhalt zu einem erfolgreichen Standort der Spitzenforschung entwickelt hat. Das trägt zur Attraktivität Sachsen-Anhalts für Studenten und den wissenschaftlichen Nachwuchs bei. Mit den Forschungspreisen, die inzwischen schon zu einer schönen Tradition geworden sind, wollen wir einen zusätzlichen Anreiz dafür geben.? Das sagte heute Staatssekretär Marco Tullner bei der Verleihung der Forschungspreise für Grundlagenforschung und angewandte Forschung des Landes Sachsen-Anhalt 2011. Der Festakt fand im Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung in Gatersleben (Salzlandkreis) statt. Die Festrede hielt Dr. Christian Ehler, Mitglied des Europäischen Parlaments. Mit dem Forschungspreis für Grundlagenforschung wurde Dr. Daniela Christiane Dieterich vom Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg geehrt. Den Forschungspreis für angewandte Forschung erhielten Prof. Gotthard Kunze vom Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung Gatersleben und Prof. Niels Olaf Angermüller von der Hochschule Harz. Die Jury setzte sich in diesem Jahr aus Vertretern der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, der Hochschulen Harz und Merseburg, des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) Gatersleben, des Fraunhofer Instituts für Fabrikbetrieb und Automatisierung Magdeburg (IFF), des Max-Planck-Instituts für Mikrostrukturphysik Halle sowie des Serumwerkes Bernburg zusammen. Die Landesforschungspreise für Grundlagenforschung und für angewandte Forschung, die mit jeweils 20.000 Euro dotiert sind, wurden in diesem Jahr zum 14. Mal vergeben. Insgesamt erhielten bislang 27 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diesen Preis. Hintergrund: Dr. Daniela Christiane Dieterich hat sich mit dem Thema: ?Neurobiochemie mit Schwerpunkt auf die molekularen und systembiologischen Grundlagen von Synaptogenese, neuronaler und gliärer Integration, und synaptischer Plastizität? beworben. Für die Jury war die herausragende Publikationsleistung der Wissenschaftlerin entscheidend, die durch Veröffentlichungen in hochrangigen, international anerkannten Wissenschaftsmagazinen (z. B. ?Nature?) belegt wird. Prof. Gotthard Kunze hat sich mit seinen Forschungsarbeiten zum Thema: ?Arxula adeninivorans und weitere nicht-konventionelle Hefen als Wirt für die Produktion rekombinanter Proteine, als Gendonor und Biokatalysator für neue biotechnologische Produkte bzw. als mikrobielle Komponente für Biosensoren? beworben. Prof. Kunze verfügt über hervorragende Kontakte zur Wirtschaft, kann eine eindrucksvolle Publikationsleistung nachweisen und verfügt über 14 Patente. Beeindruckend ist seine Forschungsbreite in Anwendungsfeldern der Biochemie, der Medizin, Umwelttechnik, Bioenergie und in der Rohstoffrückgewinnung. Prof. Niels Olaf Angermüller von der Hochschule Harz hat sich mit dem Thema: ?Risikomanagement als integraler Bestandteil der Unternehmensfinanzierung unter besonderer Berücksichtigung von Compliance? beworben. Prof. Angermüller ist ein junger Wissenschaftler, dessen sehr gute Bewerbung eine hoch aktuelle Thematik innerhalb der Wirtschaftswissenschaften aufgreift, die weit über das Landesinteresse hinausgeht. Er hat sehr gut publiziert, arbeitet praxisnah und ist vor allem ausgezeichnet vernetzt. Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel.: +49 391 567-4316 Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 112/03 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 112/03 Magdeburg, den 4. Juni 2003 Landwirtschaftsministerin Wernicke sagt Saatgutzüchtern Unterstützung bei Etablierung der Grünen Gentechnik zu/Bund Deutscher Saatguterzeuger tagt in Quedlinburg Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsministerin Petra Wernicke hat der Saatgutbranche Unterstützung im Ringen um mehr Möglichkeiten auf den Gebieten Forschung und Züchtung zugesagt. "Es ist nicht länger hinnehmbar, dass die Bundesregierung die Grüne Gentechnik als eine Art aufsässiges Stiefkind behandelt. Wir brauchen Rechts- und Planungssicherheit in Forschung und Industrie. Andernfalls verliert Deutschland den Anschluss an die internationale Entwicklung", sagte die Ministerin am Mittwoch auf der Jahresversammlung des Bundes Deutscher Saatguterzeuger in Quedlinburg. Wernicke verwies auf die erfolgreiche Bundesratsinitiative Sachsen-Anhalts von Ende Mai, wonach die Bundesregierung das Gentechnikgesetz ändern und dabei die längst überfällige EU-Freisetzungsrichtlinie umsetzen soll. "Nicht Blockade sondern verantwortungsvoller Umgang mit Gentechnik schafft Transparenz und damit Vertrauen beim Verbraucher", sagte die Ministerin. Wernicke verwies des Weiteren auf die im Vorjahr von der neuen Landesregierung auf den Weg gebrachte Biotechnologie-Offensive des Landes. Sie sagte: "Sachsen-Anhalt bietet hervorragende Voraussetzungen für eine erfolgreiche Entwicklung der Biotechnologie." Mit den Bioregionen Halle-Leipzig und Nordharz-Börde seien in den vergangenen Jahren erste Kompetenzzentren mit einer engen Kooperation zwischen den Forschungseinrichtungen des Landes und zahlreichen jungen, innovativen Unternehmen entstanden. Darauf gelte es aufzubauen. Als inhaltliche Schwerpunkte der Biotechnologie-Offensive nannte Wernicke die Bereiche Pflanzenbiotechnologie und moderne Züchtungsforschung sowie biopharmazeutische Entwicklung und Produktion. Mit rund 310 so genannten Vermehrern (Betriebe, die Saatgut fertigen) gilt Sachsen-Anhalt als ein Zentrum der deutschen Saatguterzeugung. Rund zehn Prozent der Vermehrung landwirtschaftlicher Kulturen in Deutschland findet auf Flächen in Sachsen-Anhalt statt. In diesem Jahr werden in Sachsen-Anhalt auf rund 24.000 Hektar vor allem Saaten und Stecklinge für Getreide wie Winterweizen oder Sommergerste, für Lupinen, Luzerne und Ackerbohnen sowie für Speise- und Stärkekartoffeln sowie für diverse Gemüse angebaut und geerntet. Auch die Forschung und Pflanzenzüchtung haben in Sachsen-Anhalt Tradition. So gilt Quedlinburg als eine Wiege der Gemüse- und Zierpflanzenzüchtung, Klein-Wanzleben als Hochburg der Zuckerrübenzüchtung. Bernburg und Hadmersleben sind für die Getreidezüchtung bekannt. Die wissenschaftliche Kompetenz auf dem Gebiet der Züchtungsforschung, molekularen Pflanzengenetik und Pflanzenbiochemie ist besonders mit den Leipnitz-Instituten Gatersleben (Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung IPK) und Halle (Institut für Pflanzenbiotechnologie IPB) sowie mit der Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen in Quedlinburg verbunden. Dort wird international anerkannte Arbeit geleistet. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
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License | Count |
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geschlossen | 17 |
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Boden | 437 |
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