Nach dem Dammbruch an einer Eisenerzmine in Brasilien mit mindestens 186 Toten ist die Konzentration von Schwermetallen im Fluss Paraopeba so hoch, dass Leben von Pflanzen und Tieren nicht mehr möglich ist. 112 Hektar Urwald wurden zerstört. In seinem Wasser befinden sich auf einer Länge von gut 300 Kilometern unter anderem Schwermetalle wie Kupfer in einer Menge, die weit über dem gesetzlich erlaubten Wert liegt. Der Damm an der Mine Córrego do Feijão des Konzerns Vale war am 25. Januar geborsten, rund zwölf Millionen Kubikmeter rötlichen Schlamms ergossen sich über die Stadt Brumadinho (Bundesstaat Minas Gerais) und Teile angrenzender Siedlungen. Viele Menschen werden immer noch vermisst. Der Zivilschutz von Minas Gerais setzte am Donnerstag die Zahl der offiziell bestätigten Toten auf 186 hoch, weitere 122 Menschen gelten mehr als einen Monat nach der Tragödie noch als vermisst. Die brasilianische Justiz ermittelt. (Stand 01.03.2019)
Algenforscher haben die Blaugrüne Felskugel Chroococcidiopsis zur Alge des Jahres 2017 gekürt. Der Einzeller lebt in Steinen und Flechten, trotzt Extrembedingungen und erschließt lebensfeindliche Orte − heute wie wahrscheinlich schon vor Milliarden Jahren, als er den Weg für das Leben der Pflanzen und Tiere ebnete. Für die Blaugrüne Felskugel, die zu den Cyanobakterien zählt und wie alle Algen von Sonnenlicht lebt, interessieren sich Ökologen, Biotechnologen, Wüsten- und Weltraumforscher.
Ein Lernangebot für Kinder. Ein schönes Zauneidechsen-Männchen. Wenn in Deutschland ein Haus, eine Straße oder ein neuer Parkplatz gebaut werden soll, dann muss geprüft werden, ob in dem Baugebiet seltene Tiere oder Pflanzen leben. Durch die sogenannte "Artenschutzprüfung" soll die biologische Vielfalt in Deutschland geschützt werden.
Die Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie (VAAM) kürte die Halobacterium salinarum zur Mikrobe des Jahres 2017. Sie zählt zu den Archaeen – Urformen des Lebens, die zwar Bakterien ähneln, aber tatsächlich enger verwandt mit Pflanzen und Tieren sind. Sie sind häufig an außergewöhnliche Lebensräume angepasst, beispielsweise heiße Quellen, extrem saure Gewässer, Orte ohne Sauerstoff oder – wie H. salinarum – an hohe Salzkonzentrationen. Der Mikroorganismus wächst in Salinen und Salzlaken.
Am 15. März 2017 stufte die Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) das Pflanzenvernichtungsmittel Glyphosat als nicht krebserregend, nicht erbgutschädigend sowie nicht gefährlich für die Fortpflanzung ein. Damit widerspricht die ECHA der Einschätzung der Krebsagentur der Weltgesundheitsorganisation (IARC), welche Glyphosat als „krebserregend beim Menschen“ eingestuft hatte. Die ECHA begründete ihre Entscheidung, dass nicht genügend Beweise für eine Krebswirkung vorliegen würden. Glyphosat könne allerdings zu schweren Augenverletzungen führen, auch sei es giftig für Tiere und Pflanzen, die in Gewässern leben.
§ 1 Zweck dieses Gesetzes ist, 1. Leben und Gesundheit von Menschen, Tieren, Pflanzen sowie die sonstige Umwelt in ihrem Wirkungsgefüge und Sachgüter vor möglichen Gefahren gentechnischer Verfahren und Produkte zu schützen und dem Entstehen solcher Gefahren vorzubeugen und 2. den rechtlichen Rahmen für die Erforschung, Entwicklung, Nutzung und Förderung der wissenschaftlichen, technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten der Gentechnik zu schaffen.
Wege verbinden Menschen und Landschaften; auch Tiere und Pflanzen folgen »Ausbreitungswegen«. Doch manche Wege in der Landschaft sind in der Vergangenheit verloren gegangen - zwischen zwei Feldern gelegen wurden sie beispielsweise in die landwirtschaftliche Nutzung mit einbezogen. Wegraine, ursprünglich bunte und artenreiche Bestandteile der Wege, werden oftmals intensiv gepflegt und verlieren damit ihren Wert für Tiere und Pflanzen. Es gibt jedoch auch zahlreiche gute Beispiele, wie Wege in der Landschaft zum Wohle der Natur gepflegt und entwickelt werden können. Über Beratung, Kooperation undn ehrenamtliches Engagement lässt sich eine Menge erreichen! Einige dieser Beispiele werden in diesem Heft vorgestellt. Aus den Gewässern Nordrhein-Westfalens gibt es positive Neuigkeiten: Der Maifisch, bis Anfang des 19. Jahrhunderts im Rhein heimisch, konnte erfolgreich wiederangesiedelt werden. Fünf Jahre nachdem erste Larven ausgesetzt wurden, kehren die geschlechtsreifen Tiere jetzt aus dem Meer in ihr Heimatgewässer, den Rhein, zurück. Ein weiteres erfolgreiches Artenschutzprojekt konnte im Kreis Paderborn das größte Vorkommen der Bachmuschel im Land erfolgreich stützen. In der vormals stark überalterten Population leben jetzt wieder zahlreiche Jungmuscheln. Für einen Teil unserer heimischen Wälder wünschen wir uns eine Entwicklung hin zu einer natürlichen, unbeeinflussten Waldwildnis. Doch wann ist ein Wald ein wirklicher Wildniswald, wenn seine Ursprünge in einem Wirtschaftswald liegen? Und wie soll eine vom Menschen unbeeinflusste Waldentwicklung funktionieren, wenn die Spitze der Nahrungskette, die großen Raubtiere, fehlt? Ohne menschliche Eingriffe in den Wildtierbestand geht es nicht, doch nach welchen Richtlinien soll der Mensch handeln? Lesen Sie in diesem Heft mehr zum Konzept des »Systemorientierten Prozessschutzes«.
The impact of plants on indoor air quality and the examination of a putative interrelation between plant physiology and pollutant removal were investigated in the presented thesis. Moreover, the impact of plants on human well-being in the working environment was examined. Experiments in test chambers revealed that the uptake of pollutants (toluene and 2 ethylhexanol) by plants is very limited, i.e. a removal rate of 2 - 5 L h-1 m-2 leaf area, corresponding to about 20 - 100 Ìg h-1 m-2 leaf area. Furthermore, the impact of plant physiological parameters was found to be negligible for the uptake of the two tested pollutants. It was shown that the pollutant uptake depends mainly on sorption to plant surfaces. A field study verified that one big plant (Spathiphyllum wallisii) in a 20-m2 office has no detectable impact on indoor air quality in regard to concentration of volatile organic compounds, temperature and relative humidity. The well-being of office workers could not be improved by the plant and it is suggested that effects of plants on humans in the working environment are rather small and subject to a more complex system of varying factors. Quelle: Verlagsinformation
Der Bau von Wohnsiedlungen und Gewerbekomplexen geht fast immer mit der Versiegelung von Grünflächen einher. Außerdem wächst Berlin kontinuierlich – was zu mehr Verkehr und einer erhöhten Erholungsnutzung von freien Flächen führt. Die Folge: Biotope verändern sich oder verschwinden ganz. Das bedroht oder verdrängt wiederum Pflanzen und Tiere, die in diesen Gebieten leben. 44 Prozent der Tiere und Pflanzen in Berlin sind laut der Roten Liste gefährdet. Der Begriff Biotop leitet sich von den griechischen Wörtern bíos (= Leben) und tópos (= Raum) ab. Ein Biotop ist ein Lebensraum, in dem bestimmte Pflanzen und Tiere eine Lebensgemeinschaft bilden. Jedes Biotop hat typische Standort- und Strukturmerkmale. In Berlin sind 19 Biotoptypen gesetzlich geschützt, darunter Moore und Sümpfe, bestimmte Arten von Wiesen und Wäldern, offene Binnendünen, Kies-, Sand- und Mergelgruben sowie Feldhecken. Zwischen 2001 und 2013 wurden die Gebiete umfassend kartiert. Die Zahlen machen deutlich: Über die Hälfte der Fläche Berlins ist bebautes Terrain. Wie sich die andere Hälfte gestaltet, erfahren Sie auf den folgenden Seiten. In den Karten zu Biotoptypen und den gesetzlich geschützten Biotoptypen erhalten Sie Informationen darüber, wo sich die verschiedenen Gebiete befinden. Weitere drei Teilkarten informieren darüber, welche Datenquellen genutzt wurden und wie der Wert der einzelnen Biotope einzuschätzen ist. Zusätzlich stellen wir Ihnen die gesetzlich geschützten Biotoptypen in Porträts vor. Die Inhalte dieses Jahrganges sind historisch und nicht mehr aktuell. Einleitung Datengrundlage Methode Kartenbeschreibung Literatur Karten Download
Wie für alle Pflanzen und Tiere gilt auch für uns Menschen: ohne Phosphor kein Leben. Er steckt in unseren Knochen, in unserer DNA und ist an lebenswichtigen Prozessen in unserem Körper beteiligt. Aufnehmen können wir Phosphor nur über unsere Nahrung, welche direkt als pflanzliche Lebensmittel oder indirekt als Futtermittel in der Fleischproduktion von den landwirtschaftlichen Anbauflächen stammt. Dort wird Phosphor als Düngemittel eingesetzt, um ein optimales Pflanzenwachstum sicherzustellen. In der konventionellen Düngemittelproduktion werden dazu Rohphosphate eingesetzt, welche eine endliche Ressource darstellen und weltweit nur von wenigen Exportländern angeboten werden. Neben den wirtschaftlichen Abhängigkeiten können die Rohphosphate Verunreinigungen enthalten, die schlussendlich die landwirtschaftlich genutzten Böden und das Grundwasser in Deutschland belasten. Ein Teil des Phosphors, den wir aufnehmen, scheiden wir wieder aus. Er wird während der Abwasseraufbereitung im Klärschlamm konzentriert und kann der Düngemittelproduktion, als auch der gesamten Wirtschaft als weitere Phosphorquelle dienen. Deshalb soll ab dem Jahr 2029 Phosphor aus Klärschlamm von größeren Abwasserbehandlungsanlagen in Deutschland zurückgewonnen werden. Später sollen auch kleinere Abwasserbehandlungsanlagen folgen. Auf dem Weg dahin sind einige Herausforderungen erkannt worden, die in den nächsten Monaten und Jahren angegangen werden. Dazu hat das Land Berlin gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium, dem Bundeslandwirtschaftsministerium, zwölf weiteren Bundesländern sowie Verbänden und Unternehmen eine Erklärung unterzeichnet. Das Land Berlin hat innerhalb des Unterzeichnerkreises eine besondere Stellung, denn es wird in der neu zu gründenden Länderarbeitsgruppe den Vorsitz einnehmen. In dieser Arbeitsgruppe werden die Herausforderungen diskutiert und Lösungen eingeleitet. Damit kommen wir dem Ziel, den Phosphorkreislauf zu schließen, einen großen Schritt näher.
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