Das Projekt "OpenFarmingAI - Entwicklung eines Open Source Pflanzenmonitoringsystems mit bildbasierter AI-Sichtkontrolle und AR-/VR-basierter Visualisierung, Teilvorhaben: Zustandsklassifizierung von Pflanzen mittels bildbasiertem AI-System" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Protohaus gemeinnützige GmbH.
Das Projekt "Gerichtete (gravitrope) und ungerichtete Reaktionen (Endoctyose, Halotoleranz) auf Schwerkraft in Pflanzen (Flugexperimente WAICO und TEXUS Endofil und SPARC)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz Universität Hannover, Institut für Zierpflanzen- und Gehölzwissenschaften, Abteilung Molekulare Ertragsphysiologie.
Das Projekt "Von der Zelle zum Baum - Wirkungsanalyse der Bodentoxizität auf Zell-, Organ-, Organismus- und Ökosystemebene im Hinblick auf die Phytoremediation belasteter Böden mit Holzpflanzen" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft.Das Grossprojekt Von der Zell zum Baum besteht zurzeit aus 33 Projekten, die Forschungsthemen von der molekularen Ebene via Zellen, Organe und Organismen bis hin zur Ökosystem-Ebene umfassen. Fragestellung: Müllablagerungen in Deponien, Emissionen aus Produktionsstätten und landwirtschaftliche Praktiken mitsamt der Anwendung von Klärschlamm (reglementiert in der Schweiz seit 1981) haben dazu geführt, dass heute in ganz Europa viele Böden mit Schwermetallen belastet sind. Es handelt sich dabei nicht nur um Altlasten aus früheren 'Umweltsünden' mit entsprechend grossem Sanierungsbedarf - chronische Schwermetalleinträge über grosse Gebiete stellen langfristig ein mindestens ebenso grosses Problem dar. Die Verdachtsflächen, welche die Richtwerte an Schwermetallen und organischen Schadstoffen übersteigen, werden in der Schweiz auf 4 Prozent (Verursacher Landwirtschaft), 12 Prozent (Industrie), 11 Prozent (Verbrennungsanlagen) und 9 Prozent (Verkehr) der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche (Keller & Desaules, Schriftenreihe FAL 23, 1997). Europaweit müssen Lösungen gefunden werden, wie mässig belastete Böden stabilisiert bzw. dekontaminiert und nachhaltig genutzt ('Energy Farming', Erholungsgebiet) werden können. Dazu werden dringend Daten benötigt über Flüsse, Allokation und Metabolismus der Schadstoffe in Abhängigkeit von der Bepflanzung, des Bodentyps und der Azidität der Niederschläge. Das Grossprojekt Von der Zelle zum Baum berücksichtigt im ökosystemaren Ansatz, dass die Reaktionen der Pflanzen auf die Schadstoffe durch die Konkurrenz zwischen verschiedenen Pflanzen um Licht, Wasser und Nährstoffe und durch assoziierte Organismen (Schädlinge, Pathogene, Mycorrhiza, Bakterien) stark beeinflusst werden. Damit schliesst das Grossprojekt eine Lücke in der Forschung, denn bisherige Kenntnisse basieren auf Nutzpflanzen (Monokulturen), Topfpflanzen und Laboruntersuchungen. Ziele für Wissensgewinn: Verfügbarkeit der Schwermetalle (Zn, CD, Cu, Pb) für die Pflanzen und die Gemeinschaft der Organismen im Modellökosystem; Einfluss des sauren Regens und der Azidität des Bodens; Transport / Immobilisierung der Schwermetalle; Stress Physiologie (Wachstum, Barrieren, Abwehrmechanismen, Schädigung); Analyse der Beziehungen unter Stress zwischen den Pflanzen (Konkurrenzverhalten) und den assoziierten Organismen (Bakterien, Pilze, Insekten). Ziele für Umsetzung: Abschätzung von Gewinn und Risiko bei Begrünung / Aufforstung moderat belasteter Standorte; Phytoremediation von Deponien u.a.
Das Projekt "Wirkung von reduzierter UV-B-Srahlung auf Pflanzen" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft.Die Zerstörung der stratosphärischen Ozonschicht (führt zu stärkerer UV-B-Strahlung in Reinluftgebieten) einerseits und die Zunahme troposphärischen Ozons und der Smog-Wolkenbildung (führen zur Abnahme der UV-B-Strahlung) andererseits erfordern neue Kenntnisse über die Reaktionen der Pflanzen auf die UV-B-Strahlung. Als Ergänzung zu ausländischen Experimenten mit erhöhter UV-B Strahlung haben wir deshalb die natürliche UV-B-Strahlung ganz oder teilweise mittels verschiedener Plexiglasfilter herausgefiltert. Reduzierte UV-B-Srahlung führte bei Pappeln zu grösserer Belaubungsfläche, mehr Assimilationsstärke und grösserem Wachsestergehalt an der Blattoberfläche, aber zu einem geringerem Anthozyangehalt. Interessante Aspekte dürften sich aus dem Vergleich zwischen den Anthozyanidingehalten unter reduzierter UV-B-Strahlung und denen unter erhöhtem CO2, Ozon und Schwermetallen ergeben.
Das Projekt "BonaRes (Modul A, Phase 2): ORDIAmur, Überwindung der Nachbaukrankheit mithilfe eines integrierten Ansatzes, Teilprojekt A" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz Universität Hannover, Institut für Gartenbauliche Produktionssysteme, Abteilung Gehölz- und Vermehrungsphysiologie.Das Verbundprojekt BonaRes-ORDIAmur will in einem integrierten Ansatz die Ursachen der Apfelnachbaukrankheit (engl. Apple Replant Disease = ARD) aufklären und aus den gewonnenen eigenen Erkenntnissen sowie basierend auf der Literatur oder Erfahrungen Dritter Maßnahmen zur Überwindung von ARD entwickeln. Diese sollen langfristig und nachhaltig die Bodengesundheit für Baumschulen und Obstbetriebe erhalten, die zunehmend unter den drastischen wirtschaftlichen Folgen von ARD leiden. Die hier beantragten Teilprojekte der Leibniz Universität Hannover (P4b, P8, P9, P13 und PK) haben die folgenden Ziele: In P4b sollen der Zusammenhang zwischen Bodenpartikelzusammensetzung und ARD Ausmaß aufgeklärt werden sowie die Auswirkungen von Aktivitätsverschiebungen zwischen Generalisten und Spezialisten auf Funktionalität sowie Konnektivität der Bodengemeinschaft untersucht werden. P8 strebt tiefere Einblicke in bestätigte biotische Faktoren im Zusammenhang mit der ARD (Endophyten, Mykorrhizapilze, Mykoviren, Wurzelpathogene) an, um dadurch die Selektion toleranter Unterlagen und die Bewertung weiterer Managementmaßnahmen zu unterstützen. P9 hat das Ziel, die bakteriellen Endophyten in Genotypen mit unterschiedlicher ARD-Reaktion zu identifizieren, zu isolieren und zu lokalisieren sowie deren Interaktion untereinander, mit pilzlichen Endophyten und der Pflanze zu verstehen und zu nutzen. P13 untersucht langfristige Veränderungen der Bodenmesofauna in ARD Böden, charakterisiert Schlüsselarten in ihrer Bedeutung für das Bodennahrungsnetz und für die ARD-Ätiologie und erarbeitet Strategien zur Nutzung der Manipulation der funktionellen Mesofauna-Diversität. Das Koordinationsprojekt PK wird seine wichtige Arbeit zur Koordination der Zentralexperimente, der Verbundarbeit, der Außendarstellung und der Interaktion mit dem BonaRes-Zentrum, anderen Modul A-Projekten und Außenstehenden fortsetzen.