API src

Found 1772 results.

Silica incorporation into newly synthesized cell walls and its effects on physiological properties of plant cells

Das Projekt "Silica incorporation into newly synthesized cell walls and its effects on physiological properties of plant cells" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Department für Nutzpflanzen- und Tierwissenschaften, Fachgebiet Phytomedizin durchgeführt. Siliziumoxid erhöht die Ernteausbeute und mildert den Einfluss von Stressfaktoren in Pflanzen. Der Wirkmechanismus ist bisher nur wenig verstanden. Man geht davon aus, dass Silica die Porosität der Zellwand reduziert und sie versteift, giftige Metalle durch Ko-Abscheidung entfernt und die pflanzliche Antwort auf Virusattacken beschleunigt. Anderseits behindert viel Silica die Nutzung von Pflanzen als Futter und Biobrennstoff. Ziel des Projekts ist, die Wechselwirkungen der Pflanzenzelle mit Silica aufzuklären. Dafür schlagen wir vor, den Prozess an Pflanzenzellen aus Zellkultur und an keimendem Pollengewebe in molekularer, untrastruktureller, mikroskopischer und makroskopischer Dimension zu untersuchen. Unser multi-disziplinärer Ansatz verbindet molekulare, physikalische und Strukturuntersuchungen mit molekularbiologischen und physiologischen Untersuchungen und Bioinformatik. Silzifikation wird insbesondere mit Augenmerk auf die sich entwickelnde Zellwand in Zellen, welche unter Einfluss hoher Kieselsäurekonzentration wachsen, untersucht. Wir werden die Reaktion der Zellen unter dem Einfluss verschiedener Stressfaktoren wie Schwermetallnanopartikel, hohe Salzkonzentrationen, hohe Osmolarität und Virsuinfektion untersuchen. Die komplementären Sichtweisen auf den Prozess der Bio Silizifikation werden die Aufklärung der Silica-induzierten Stress-Toleranz ermöglichen. Dies kann in der Zukunft die Entwicklung von Pflanzen mit vorteilhaftem Eigenschaften ermöglichen.

Nebenprodukte aus der Kaffeeaufbereitung zur Verbesserung der Kaffeeproduktion in Aethiopien

Das Projekt "Nebenprodukte aus der Kaffeeaufbereitung zur Verbesserung der Kaffeeproduktion in Aethiopien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Pflanzenproduktion und Agrarökologie in den Tropen und Subtropen, Fachgebiet Agrarökologie der Tropen und Substropen durchgeführt. The by-products of coffee processing are mainly coffee pulp and husk derived from wet and dry processing respectively. Due to the contribution of these by-products to environmental pollution, environmentally friendly disposal methods are necessary. The objectives of the study were to assess the manurial value of the by-products as potential organic fertilisers, quantify their subsequent effect up on the physical and chemical properties of coffee soils, and determine their effect on growth and yield of coffee. By-products of wet and dry coffee processing were decomposed and the chemical nutrients analyzed before and after decomposition. The compost from both by-products contained high level of major nutrients and physically suitable for coffee growth. The amendment of coffee processing by-products both decomposed and undecomposed caused a significant alteration in the physical and chemical status of coffee soils. The application of coffee pulp and husk compost significantly improved coffee growth and yield preceded by addition of N and P mineral fertiliser.

Erprobung geeigneter Maßnahmen zur Reetablierung von Characeen-Grundrasen in natürlichen kalkreichen Seen des nordostdeutschen Tieflandes

Das Projekt "Erprobung geeigneter Maßnahmen zur Reetablierung von Characeen-Grundrasen in natürlichen kalkreichen Seen des nordostdeutschen Tieflandes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Förderverein Feldberg-Uckermärkische Seenlandschaft e.V. durchgeführt. Im letzten Jahrzehnt wurde in weiten Teilen Deutschlands ein Rückgang der typischen, aus Characeen bestehenden Unterwasservegetation der kalkreichen Klarwasserseen bemerkt, der auch das im Hauptverbreitungsgebiet, den jungpleistozänen Seenlandschaften im Nordosten, spürbar wurde. Vor dem Hintergrund, dass die meisten dieser Gewässer naturschutzrechtlich geschützt sind und nach wie vor zahlreiche Anstrengungen zum Seenschutz unternommen werden, ist diese Veränderung nicht erklärlich. Im Rahmen des E+E-Vorhabens sollen die Hypothesen zu den Ursachen des Rückganges verifiziert und Maßnahmen zur Verbesserung des Zustandes konstruiert und erprobt werden. Es handelt sich offenkundig um ein sehr komplexes Thema, das vielschichtige Voruntersuchungen erforderlich macht, die die nötige Sicherheit für die Konzeption des Hauptvorhabens und für Argumentationen im Konfliktfall liefern. Für die Voruntersuchung wurden Seen ausgewählt, bei denen die Belastungssituation möglichst überschaubar ist und wo Maßnahmen aufgrund der Besitzverhältnisse durchführbar erscheinen. Das Projekt soll sich vor allem mit der Analyse der Vegetationsveränderungen und den Keimpotenzialen der Characeen aus den Sedimenten, dem Phosphorhaushalt, den Huminstoffbelastungen und den Auswirkungen der Fischzönose beschäftigen. Für 60 ausgewählte ehemalige oder aktuelle Characeen-Seen werden Daten versch. Parameter akquiriert und/oder erhoben, um Ursachen für den Verlust der Characeen-Vorkommen zu identifizieren. Aus den gewonnenen Ergebnissen, die mit Fachleuten zu diskutieren sind, sollen Maßnahmenideen entwickelt und deren Realisierungsmöglichkeit geprüft werden.

Leitbilder des Naturschutzes und deren Umsetzung mit der Landwirtschaft - Teilprojekt: Floristische Zusammensetzung, Produktivitaet und Futterqualitaet des Elbtalgruenlandes, naturschutzdienliche Weiterentwicklung und Einbindung in landwirtschaftliche Nutzung

Das Projekt "Leitbilder des Naturschutzes und deren Umsetzung mit der Landwirtschaft - Teilprojekt: Floristische Zusammensetzung, Produktivitaet und Futterqualitaet des Elbtalgruenlandes, naturschutzdienliche Weiterentwicklung und Einbindung in landwirtschaftliche Nutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesamthochschule Kassel, Fachbereich 11 Landwirtschaft, Internationale Agrarentwicklung und Ökologische Umweltsicherung, Fachgebiet Futterbau und Grünlandökologie durchgeführt. 1.Einfuehrung: Im Rahmen des Verbundforschungsprojektes 'Leitbilder des Naturschutzes und deren Umsetzung mit der Landwirtschaft' befasst sich das Teilprojekt der Universitaet Gesamthochschule Kassel mit Aspekten der Gruenlandwirtschaft. Bisherige Untersuchungen zur Futterqualitaet intensiven und extensiven Gruenlandes gingen zumeist von wenigen Bestaenden aus, die von mehr oder weniger dem gleichen Vegetationstyp aufgebaut wurden. Das Ziel dieses Projektes ist es, die gesamte im Untersuchungsgebiet vorhandene Gruenlandvegetation aus landwirtschaftlicher Sicht zu beurteilen. Ausgehend von den vorkommenden Vegetationseinheiten (Pflanzengesellschaften) sollen Moeglichkeiten fuer die Nutzung erarbeitet werden und geklaert werden, wie verschiedene Bewirtschaftungsformen sich darauf auswirken. 2. Vorgehen In der ersten Arbeitsphase wurde eine Status-Quo-Analyse durchgefuehrt, um die Ausgangsbedingungen im Untersuchungsgebiet zu erfassen. In der Massstabsspanne zwischen Landschaftstyp und konkretem Bestand ist die Pflanzengesellschaft fuer alle Teilprojekte ein geeigneter Bezugsrahmen, worauf sich zoologische, vegetationsoekologische und landwirtschaftliche Daten beziehen lassen. Vom Aufwuchs wurden im gruenlandwirtschaftlichen Teilprojekt Schnittproben genommen, die mit NIRS und nasschemischen Analysen untersucht wurden, des weiteren wurden landwirtschaftliche Vegetationsaufnahmen angefertigt. Erfasst wurden die folgenden Parameter: Ertragsanteile vorhandener Arten Ertraege (dt/ha) Energiegehalte/Futterwert (MJNEL/kg u. Klapp'sche Wertzahlen). Die Untersuchungen fanden auf 61 Dauerprobeflaechen statt, 2 Vegetationsperioden wurden beprobt. Standortunterschiede wurden kleinraeumig waehrend einer Vegetationsperiode untersucht. Fuer jede Pflanzengesellschaft sollen Bandbreiten festgestellt werden, in denen sich die erfassten Parameter bewegen. Im Anschluss sollen Prognosen fuer eine Flaechennutzung gemacht werden, die den Anspruechen des Naturschutzes und der Landwirtschaft genuegt. Dafuer wird in Zusammenarbeit mit der Uni Hannover eine Nutzungsmatrix fuer Gruenlandaufwuchs erstellt, in der Futterqualitaets-Eingaben Bedarfsnormen von Haustieren oder noetigen Vorraussetzungen fuer andere Nutzungen gegenuebergestellt werden. Dabei erhalten wir Einsatzmoeglichkeiten fuer die im Untersuchungsgebiet vertretenen Pflanzengesellschaften. Aus den Ergebnissen lassen sich Futterrationen fuer bestimmte Nutzungssysteme zusammenstellen. Nach der Eingabe oekonomischer Rahmendaten fuer das Gebiet kann der Flaechenbedarf an Grundfutter bestimmter Qualitaeten modelliert werden. Detaillierte Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter http://elise.bafg.server.de/servlet/is/166 sowie http://www.nna.de/elbe.html.

Kontrolle des Blühzeitpunktes durch Trehalose-6-Phosphat

Das Projekt "Kontrolle des Blühzeitpunktes durch Trehalose-6-Phosphat" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie durchgeführt. Im Lebenszyklus einer Pflanze ist die Blühinduktion von zentraler Bedeutung. Gerade wegen seiner Wichtigkeit steht das Blühen unter der Kontrolle eines komplexen genetischen Netzwerkes, das endogene Signale (Hormone, Kohlenhydrate, Alter) und Umweltsignale (Temperatur, Tageslänge) miteinschließt. Unter induktiven Tageslängen wird das Schlüsselgen der Blühinduktion FLOWERING LOCUS T (FT) in der Vaskulatur der Blättern induziert und löst als Langstreckensignal im Apikalmeristem die Blütenbildung aus. Vom Dissacharid Trehalose-6-Phosphat konnte gezeigt werden, dass es in der Koordination von Kohlenhydratstatus und Entwicklungsprozessen als Signalmolekül fungiert. Arabidopsis thaliana Pflanzen, denen das TREHALOSE 6-PHOSPHAT SYNTHASE1 (TPS1) Gen fehlt, blühen außerordentlich spät. Kürzlich konnten wir zeigen, dass der TPS1/T6P-Signalweg die Expression verschiedener Blühzeitpunkt-regulierender Gene kontrolliert. In der Vaskulatur des Blattes ist das T6P/TPS1 Signal zur Induktion von FT unabdingbar, wohingegen im Sproßapikalmeristem MIR156 und dessen Zieltranskripte der SQUAMOSA PROMOTER BINDING PROTEIN LIKE (SPL)-Gene das Ziel des T6P/TPS1 Signals darstellen. Gemeinsam stellen die umweltabhängigen (photoperiodischen) und physiologischen (T6P/TPS1) Signale sicher, dass das Blühen nur unter optimalen Bedingungen eingeleitet wird, das heißt wenn die Tageslänge eine Mindestlänge überschreitet und der Kohlenhydrathaushalt die energieaufwändige Blühinduktion und die Produktion von Samen gewährleisten kann. Dennoch bleiben viele Fragen die Funktion des T6P/TPS1 Signals betreffend offen. In diesem Antrag schlagen wir eine Serie von Experimenten vor, mit dem Ziel das T6P/TPS1 Signal besser in die Signalwege der Blühzeitpunktregulation einzubinden. Aus unseren Vorarbeiten ergibt sich, dass der T6P/TPS1-Signalweg das Blühen teilweise durch die Zellzyklus-abhängige Modulation der Stammzellanzahl im Meristem reguliert - ein zuvor unerforschter Aspekt, den wir weiter untersuchen werden. Außerdem konnte wir zeigen, dass T6P/TPS1 die Fähigkeit von Pflanzen auf Änderungen der Umgebungstemperatur zu reagieren, ebenso beeinflusst wie die Reaktion auf längere Kälteperioden (Vernalisation). Darauf aufbauend werden wir die Interaktion des T6P/TPS1-Signalweges mit der Temperatur-abhängigen Regulation des Blühens untersuchen. Abgesehen von den oben erwähnten Experimenten, die sich auf bekannte Gene und Signalwege fokussieren, werden neue Komponenten des T6P/TPS1-Signalweges identifiziert werden. Zu diesem Zweck haben wir bereits eine umfassende genetische Sichtung durchgeführt, um Suppressoren des späten Blühens der tps1-Mutante zu identifizieren. Als Teil des Schwerpunktprogramms werden wir die zugrundeliegenden Gene identifizieren, diese umfassend charakterisieren und in den T6P/TPS1-Signalweg integrieren. Zusammenfassend werden die geplanten Experimente wertvolle Hinweise zur Integration des Kohlenhydrathaushalts der Pflanzen in die Signalwege der Blühinduktion liefern.

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen durchgeführt. Es sollen Samenkörner verschiedener Pflanzenarten in Kombination mit Sporen von arbuskulären Mykorrhizapilzen in einer Pille (Allomultigermpille AMG) kombiniert werden. Die AMG sollen auf ihre Eignung für die Aussaat von langsam/spät/unsicher keimenden Arten getestet werden. Ziel ist, die teure Jungpflanzenanzucht und -pflanzung schwer zu etablierender Arten durch eine Direktsaat zu ersetzen. Im Vorhaben muss 1) die Technik zur Erzeugung von AMG entwickelt, 2) ihre Zusammensetzung optimiert (Mykorrhizierung), 3) eine 'ideale' Leguminose charakterisiert, 4) die Etablierung von AMG-Feldbeständen in Gewächshaus- und Freilandversuchen getestet werden. Die AESKULAP GmbH wird ein Herstellungsverfahren für AMG entwickeln sowie deren Konsistenz und Artenkombinationen optimieren. Das JKI wird in einer Mutantenkollektion die optimalen Wuchstypen von Blauen Süßlupinen als Kombinationspartner (Ammenarten) charakterisieren und mit Soja vergleichen. Die Universität Rostock wird Mykorrhizasporen herstellen und in geeignetem Zustand in die Pilliermasse einbringen sowie Vitalität und Persistenz der Pilze beurteilen. Projektpartner und Praxisbetriebe werden die AMG in Gewächshaus- und Freilandversuchen beurteilen. AESKULAP wird die optimierten AMG Heilpflanzen-Anbauern als Direktsaatverfahren anbieten. Später werden weitere Artenkombinationen (Taraxacum koksaghyz/Lupinus angustifolius; Inula helenium/Zea mays) aufgenommen. AESKULAP wird in der Markteinführungsphase die AMG selbst herstellen und dabei Kundenwünsche aufnehmen. Bei Aufstockung der Produktion soll die Vermarktung auf Lizenzbasis über Saatgut-Veredelungsfirmen erfolgen. Die Uni Rostock wird Mykorrhiza-Sporen produzieren und begleitende Forschungsergebnisse zur frühzeitigen Mykorrhizierung und zum Nährstoffaufschlussvermögen publizieren. Das JKI wird sein Know how zu Blauen Süßlupinen ausweiten und neue Nutzungsrichtungen aufzeigen können. Ergebnisse zur Eignung von Lupinenmutanten als Ammenarten sollen publiziert werden.

Novel sensor based soil-plant-climate control system for European smart farming (SenSOP-II)

Das Projekt "Novel sensor based soil-plant-climate control system for European smart farming (SenSOP-II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von JENA-GEOS Ingenieurbüro GmbH durchgeführt.

Mobilisierung von Reserven und Kompensationsmechanismen gestresster Reben

Das Projekt "Mobilisierung von Reserven und Kompensationsmechanismen gestresster Reben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAW Wädenswil, Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau durchgeführt. Im Zusammenhang mit der Integrierten Produktion (u.a. Reduktion von Pflanzenschutzmitteln) ist es wichtig zu wissen, bis zu welchem Grad Krankheiten, Schaedlinge und allgemein ein Blattverlust von der Rebe kompensiert werden kann. Die bisherigen Resultate zeigen, dass fehlende Blaetter durch vermehrte Geiztriebbildung, verstaerkte Photosynthese und verzoegerte Seneszenz wettgemacht werden. Die Untersuchungen werden fortgesetzt und wie folgt ergaenzt: Abklaeren, ob gestresste Reben die fehlende Assimilationsversorgung durch Mobilisierung der eigenen Reserven ersetzen koennen und wie lange die Erholungsphase dauert.

Teil 2

Das Projekt "Teil 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Bodenkunde und Standortslehre, Fachgebiet Biogeophysik durchgeführt. Das Energiekonzept der Bundesregierung sieht seit Oktober 2010 einen Energiemix bei der Stromerzeugung für 2050 vor, bei dem der Anteil erneuerbarer Energien auf 80 % gesteigert wird. Bislang sind die deutschen Stromnetze nicht flächendeckend auf den Transport des Stroms aus erneuerbaren Energien ausgelegt. Demzufolge sind große Infrastrukturmaßnahmen geplant, die mit erheblichen Einwirkungen auf das Schutzgut Boden durch die Verlegung der Kabel verbunden sein werden. Neben Veränderungen in der Bodenstruktur führen Erdkabel auch zu einer erheblichen Wärmeabgabe an den umliegenden Boden. Die Zusammenhänge und Auswirkungen auf das Pflanzenwachstum, die Ertragsfähigkeit des Standortes durch alternative bodenschonende Baumaßnahmen sowie mögliche thermische Verluste der Erdkabel sind nur unzulänglich erforscht. Ziel des Projektes ist, statistisch abgesicherte Daten zum Einfluss von Erdkabeltrassen auf landwirtschaftliche Böden und Nutzpflanzen zu erheben und zu evaluieren. Die übergeordneten Ziele fügen sich in die wissenschaftlichen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Ziele zum Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland und leisten einen wesentlichen Erkenntnisgewinn, der durch die angewandten Methoden auf andere Standorte übertragbar ist.

Teil 1

Das Projekt "Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Kulturpflanzenwissenschaften (340), Fachgebiet Allgemeiner Pflanzenbau (340a) durchgeführt. Das Energiekonzept der Bundesregierung sieht seit Oktober 2010 einen Energiemix bei der Stromerzeugung für 2050 vor, bei dem der Anteil erneuerbarer Energien auf 80 % gesteigert wird. Bislang sind die deutschen Stromnetze nicht flächendeckend auf den Transport des Stroms aus erneuerbaren Energien ausgelegt. Demzufolge sind große Infrastrukturmaßnahmen geplant, die mit erheblichen Einwirkungen auf das Schutzgut Boden durch die Verlegung der Kabel verbunden sein werden. Neben Veränderungen in der Bodenstruktur führen Erdkabel auch zu einer erheblichen Wärmeabgabe an den umliegenden Boden. Die Zusammenhänge und Auswirkungen auf das Pflanzenwachstum, die Ertragsfähigkeit des Standortes durch alternative bodenschonende Baumaßnahmen sowie mögliche thermische Verluste der Erdkabel sind nur unzulänglich erforscht. Ziel des Projektes ist, statistisch abgesicherte Daten zum Einfluss von Erdkabeltrassen auf landwirtschaftliche Böden und Nutzpflanzen zu erheben und zu evaluieren. Die übergeordneten Ziele fügen sich in die wissenschaftlichen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Ziele zum Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland und leisten einen wesentlichen Erkenntnisgewinn, der durch die angewandten Methoden auf andere Standorte übertragbar ist.

1 2 3 4 5176 177 178