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Etude des processus physico-chimiques lies a l'eutrophisation des lacs; cycle du phosphore dans les lacs (FRA)

Etude des phenomenes, au niveau physique et moleculaire, qui influencent le cycle du phosphore dans l'hypolimnion des lacs eutrophes et a l'interface sediment-eau. Etude des colloides et particules resultant de ces reactions et qui influencent l'ensemble de la circulation des composes chimiques dans le lac. (FRA)

Entwicklung eines Einzugsgebietsmodells zur Quantifizierung von Stickstoff- und Phosphoreintraegen zur verbesserten Bewertung von Belastungen aus Punktquellen

Sources de micro-polluants dans l'environnement (FRA)

Origine de la presence de polluants chimiques organiques prioritaires dans les dechets solides et les eaux usees. Role du traitement des eaux, de l'utilisation des boues d'epuration en agriculture et de l'incineration des ordures menageres sur l'impact de ces polluants sur les ecosystemes terrestres et aquatiques. Les principaux polluants etudies sont: les polychlorobiphenyles (PCB), les hydrocarbures aromatiques polycycliques (PAH), les tensio-actifs (nonyl-phenol et LAS), les organoetains, les esters phosphoriques et les chloro- et nitro-phenols. (FRA)

Zukunft des Wiesensees: Schlammumlagerung geplant – Hochwasserschutz und Naturschutz im Fokus

Bei einem gemeinsamen Treffen am 7. August in der Tourist-Information Wiesensee tauschten sich Vertreterinnen und Vertreter des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums (MKUEM), der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD Nord), der Verbandsgemeinde Westerburg sowie Fachplaner und politische Entscheidungsträger über die Zukunft des Wiesensees aus. Schwerpunkt der Sitzung war die geplante Schlammumlagerung im See – ein zentrales Vorhaben zur ökologischen Aufwertung und Sicherung des Hochwasserschutzes. Die Entleerung des Wiesensees, die ursprünglich aufgrund von Sicherheitsmängeln an der Stauanlage erforderlich war, wird nun als Chance genutzt: „Aus der Not wird eine Tugend gemacht“, betonte Staatssekretär Dr. Erwin Manz. Die Verbandsgemeinde plant, rund 300.000 Kubikmeter Sediment innerhalb der Seefläche umzulagern – und das ohne wasserrechtliches Genehmigungsverfahren, sofern die Maßnahme ohne Verlust von Rückhaltevolumen unterhalb des Dauerstauziels erfolgt. „Durch den engen Austausch zwischen Technik, Wissenschaft und Politik stellen wir grundsätzlich sicher, dass Hochwasserschutz, Naturschutz und touristische Nutzung des Wiesensees in Einklang gebracht werden“, stellte SGD-Nord Präsident Wolfgang Treis klar. Die wichtigsten Fortschritte im Überblick: Standsicherheit: Ein umfangreiches geologisches Gutachten bescheinigt dem Damm die notwendige Stabilität. Es liegt der SGD Nord seit 6.8.2025 zur Prüfung vor. Mönchbauwerk und Pegeltechnik: Die Sanierung schreitet voran, die Steuerungstechnik wird derzeit finalisiert. Hochwasserentlastungsanlage: Die Sanierung des Betonkörpers ist in Planung, die Ausschreibung läuft. Phosphorbelastung: In Zusammenarbeit mit der Hochschule Koblenz wird ein Konzept zur Reduzierung des Phosphateintrags aus dem Einzugsgebiet erarbeitet. Die geplante Schlammumlagerung dient nicht nur der Wiederherstellung der ökologischen Funktionen des Sees, sondern auch dem Schutz empfindlicher Naturschutzbereiche vor Störungen durch den Wassersport. Ein unter der Wasseroberfläche verlaufender Damm soll künftig sensible Zonen abschirmen. Bereits im Herbst 2025 soll mit der Anlage eines Grabensystems begonnen werden, um die stark vernässten Flächen – insbesondere in der Pottumer Bucht – für die maschinelle Bearbeitung vorzubereiten. Die eigentliche Schlammumlagerung ist für das Jahr 2026 geplant. Ein Wiederanstau des Sees könnte im Frühjahr 2027 erfolgen. Hochwasserschutz bleibt zentrales Anliegen Voraussetzung für die Durchführung der Maßnahmen ist lediglich der Nachweis, dass die geplante Umlagerung keine negativen Auswirkungen auf den Hochwasserschutz hat. Ein Einvernehmen kann nur bei nachgewiesener Neutralität erfolgen. Zudem wurde über Möglichkeiten diskutiert, das Hochwasserschutzniveau durch betriebliche Anpassungen – etwa einen früheren Wasserablass oder ein Absenken des Stauwasserspiegels im Sommer – zu verbessern. Solche Änderungen müssten jedoch sorgfältig geprüft werden, um negative ökologische Auswirkungen zu vermeiden. Ein gemeinsamer Weg für den Wiesensee Alle Beteiligten zeigten sich zuversichtlich, dass die geplanten Maßnahmen in enger Abstimmung zwischen den Behörden, der Wissenschaft und der lokalen Politik erfolgreich umgesetzt werden können. „Ich freue mich, dass es uns gelungen ist einen gemeinsamen Weg bei diesem schwierigen Projekt zu finden“, sagte Bürgermeister Markus Hof. Die nachhaltige Entwicklung des Wiesensees soll dabei sowohl den Anforderungen des Hochwasserschutzes, des Naturschutzes als auch der touristischen Nutzung gerecht werden. Pressemitteilung des MKUEM

Zukunft des Wiesensees: Schlammumlagerung geplant – Hochwasserschutz und Naturschutz im Fokus

Bei einem gemeinsamen Treffen am 7. August in der Tourist-Information Wiesensee tauschten sich Vertreterinnen und Vertreter des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums (MKUEM), der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord (SGD Nord), der Verbandsgemeinde Westerburg sowie Fachplaner und politische Entscheidungsträger über die Zukunft des Wiesensees aus. Schwerpunkt der Sitzung war die geplante Schlammumlagerung im See – ein zentrales Vorhaben zur ökologischen Aufwertung und Sicherung des Hochwasserschutzes. Die Entleerung des Wiesensees, die ursprünglich aufgrund von Sicherheitsmängeln an der Stauanlage erforderlich war, wird nun als Chance genutzt: „Aus der Not wird eine Tugend gemacht“, betonte Staatssekretär Dr. Erwin Manz. Die Verbandsgemeinde plant, rund 300.000 Kubikmeter Sediment innerhalb der Seefläche umzulagern – und das ohne wasserrechtliches Genehmigungsverfahren, sofern die Maßnahme ohne Verlust von Rückhaltevolumen unterhalb des Dauerstauziels erfolgt. „Durch den engen Austausch zwischen Technik, Wissenschaft und Politik stellen wir grundsätzlich sicher, dass Hochwasserschutz, Naturschutz und touristische Nutzung des Wiesensees in Einklang gebracht werden“, stellte SGD-Nord Präsident Wolfgang Treis klar. Die wichtigsten Fortschritte im Überblick: Standsicherheit: Ein umfangreiches geologisches Gutachten bescheinigt dem Damm die notwendige Stabilität. Es liegt der SGD Nord seit 6.8.2025 zur Prüfung vor. Mönchbauwerk und Pegeltechnik: Die Sanierung schreitet voran, die Steuerungstechnik wird derzeit finalisiert. Hochwasserentlastungsanlage: Die Sanierung des Betonkörpers ist in Planung, die Ausschreibung läuft. Phosphorbelastung: In Zusammenarbeit mit der Hochschule Koblenz wird ein Konzept zur Reduzierung des Phosphateintrags aus dem Einzugsgebiet erarbeitet. Die geplante Schlammumlagerung dient nicht nur der Wiederherstellung der ökologischen Funktionen des Sees, sondern auch dem Schutz empfindlicher Naturschutzbereiche vor Störungen durch den Wassersport. Ein unter der Wasseroberfläche verlaufender Damm soll künftig sensible Zonen abschirmen. Bereits im Herbst 2025 soll mit der Anlage eines Grabensystems begonnen werden, um die stark vernässten Flächen – insbesondere in der Pottumer Bucht – für die maschinelle Bearbeitung vorzubereiten. Die eigentliche Schlammumlagerung ist für das Jahr 2026 geplant. Ein Wiederanstau des Sees könnte im Frühjahr 2027 erfolgen. Hochwasserschutz bleibt zentrales Anliegen Voraussetzung für die Durchführung der Maßnahmen ist lediglich der Nachweis, dass die geplante Umlagerung keine negativen Auswirkungen auf den Hochwasserschutz hat. Ein Einvernehmen kann nur bei nachgewiesener Neutralität erfolgen. Zudem wurde über Möglichkeiten diskutiert, das Hochwasserschutzniveau durch betriebliche Anpassungen – etwa einen früheren Wasserablass oder ein Absenken des Stauwasserspiegels im Sommer – zu verbessern. Solche Änderungen müssten jedoch sorgfältig geprüft werden, um negative ökologische Auswirkungen zu vermeiden. Ein gemeinsamer Weg für den Wiesensee Alle Beteiligten zeigten sich zuversichtlich, dass die geplanten Maßnahmen in enger Abstimmung zwischen den Behörden, der Wissenschaft und der lokalen Politik erfolgreich umgesetzt werden können. „Ich freue mich, dass es uns gelungen ist einen gemeinsamen Weg bei diesem schwierigen Projekt zu finden“, sagte Bürgermeister Markus Hof. Die nachhaltige Entwicklung des Wiesensees soll dabei sowohl den Anforderungen des Hochwasserschutzes, des Naturschutzes als auch der touristischen Nutzung gerecht werden.

Indikator: Eutrophierung von Flüssen durch Phosphor

<p>Die wichtigsten Fakten</p><p><ul><li>An mehr als der Hälfte aller Messstellen an deutschen Flüssen werden zu hohe Phosphor-Konzentrationen gemessen und die ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/g?tag=Gewssergte#alphabar">Gewässergüte</a>⁠ muss herabgestuft werden.</li><li>Messstellen mit hohen Konzentrationen sind seit Beginn der 1980er Jahre um rund ein Drittel zurückgegangen. Extreme Belastungen treten nur noch selten auf.</li><li>Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie ist es, die Phosphor-Orientierungswerte spätestens 2030 in allen Gewässern einzuhalten.</li><li>Dafür muss die Landwirtschaft ihre Düngepraxis verändern und besonders kleine Kläranlagen die Phosphorelimination an den Stand der Technik anpassen.<br><br></li></ul></p><p>Welche Bedeutung hat der Indikator?</p><p>Die Gewässer Deutschlands sind mehrheitlich in keinem guten Zustand (siehe Indikatoren zum ökologischen Zustand der <a href="https://www.umweltbundesamt.de/daten/umweltindikatoren/indikator-oekologischer-zustand-der-fluesse">Flüsse</a>, <a href="https://www.umweltbundesamt.de/daten/umweltindikatoren/indikator-oekologischer-zustand-der-seen">Seen</a> und <a href="https://www.umweltbundesamt.de/daten/umweltindikatoren/indikator-oekologischer-zustand-der-uebergangs">Meere</a>). Die Überdüngung der Gewässer (⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/e?tag=Eutrophierung#alphabar">Eutrophierung</a>⁠) mit Phosphor ist eines der größten Probleme, weil es ein übermäßiges Wachstum von Algen und Wasserpflanzen auslöst. Sterben diese ab, werden sie von Mikroorganismen zersetzt. Dabei wird viel Sauerstoff verbraucht. Sauerstoffdefizite im Gewässer wirken sich auf Fische und andere aquatische Organismen negativ aus; in Extremsituationen kann es zu Fischsterben führen. Um die Überdüngung zu vermeiden, muss vor allem die Belastung durch Phosphor verringert werden. Der Kartendienst <a href="https://gis.uba.de/maps/resources/apps/acp/index.html?lang=de">„Nährstoffe und Salze“</a> zeigt Auswertungen für ca. 250 Messstellen in deutschen Flüssen.&nbsp;</p><p>Wie ist die Entwicklung zu bewerten?</p><p>Anfang der 1980er Jahre wurden an fast 90 % aller Messstellen überhöhte Phosphorgehalte gemessen. Seit 2018 liegt der Anteil bei knapp 60 %. Betrachtet man die unterschiedlichen Güteklassen, sieht man eine weitere Verbesserung: Insgesamt ist der Anteil der stärker belasteten Gewässer zurückgegangen. Zu dieser Verbesserung haben vor allem die Einführung phosphatfreier Waschmittel und die Phosphatfällung in den größeren Kläranlagen beigetragen.</p><p>Derzeit bestehen Engpässe bei der Lieferung von Fällmitteln (z.B. Aluminiumsalze), mit denen der Phosphor in Kläranlagen aus dem Abwasser entfernt wird. Stehen diese Chemikalien zur Abwasserreinigung nicht in ausreichender Menge zur Verfügung, hat dies eine Erhöhung der Phosphorkonzentrationen im Gewässer zur Folge.</p><p>Nach der europäischen <a href="http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX:32000L0060">Wasserrahmenrichtlinie</a> (EU-RL 2000/60/EG) müssen alle Gewässer bis 2027 einen guten ökologischen Zustand erreichen. In Deutschland haben fast zwei Drittel der Gewässer hierfür zu hohe Phosphorgehalte. Um die Einträge in Gewässer zu reduzieren, schreibt die neue <a href="https://www.bmel.de/DE/Landwirtschaft/Pflanzenbau/Ackerbau/_Texte/Duengung.html">Düngeverordnung</a> vor, auf Böden mit hohen Phosphorgehalten wenig Gülle oder phosphorhaltige Mineraldünger auszubringen. In eutrophierten Gebieten können die Anforderungen verschärft werden. Ob dies ausreicht, wird ein Wirkungsmonitoring zeigen. Daneben soll die Abwasserverordnung nach einer Anpassung regeln, dass auch kleine Kläranlagen Phosphor nach dem Stand der Technik entfernen. In größeren Anlagen erfolgt dies bereits. Gemäß Ziel 6.1.a der <a href="https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/nachhaltigkeitspolitik/die-deutsche-nachhaltigkeitsstrategie-318846">Nachhaltigkeitsstrategie</a> der Bundesregierung sind die Orientierungswerte für Phosphor spätestens im Jahr 2030 einzuhalten.</p><p>Wie wird der Indikator berechnet?</p><p>Die Bundesländer übermitteln dem Umweltbundesamt Messwerte von etwa 250 repräsentativen Messstellen. Für die <a href="https://www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/gewaesser/fluesse/ueberwachung-bewertung">Einordnung in eine Gewässergüteklasse</a> wird der Mittelwert der Phosphor-Konzentration mit der Konzentration verglichen, die für den guten ökologischen Zustand in dem jeweiligen Gewässertyp nicht überschritten werden sollte <a href="http://www.gesetze-im-internet.de/ogewv_2016/BJNR137310016.html">(OGewV 2016)</a>. Sie liegen je nach ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/f?tag=Fliegewssertyp#alphabar">Fließgewässertyp</a>⁠ zwischen 0,1 und 0,15 mg/l Phosphor (bei einem Typ 0,3 mg/l) sowie in Übergangsgewässern bei 0,045 mg/l. Der ⁠<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/i?tag=Indikator#alphabar">Indikator</a>⁠ entspricht dem Anteil der Messstellen, die diese Orientierungswerte nicht einhalten.</p>

Phosphoreinträge in die Gewässer bundesweit modellieren

Nach wie vor ist in Deutschland in einigen Gewässern die Belastung mit Phosphor zu hoch. Für eine weitere Reduzierung der Einträge braucht es eine verlässliche Beschreibung der wichtigsten Quellen und Eintragspfade. Mit neuen Datengrundlagen und methodischen Ansätzen wurde die bundesweite Modellierung der Phosphoreinträge mit dem Modell MoRE aktualisiert. Fokus lag auf der Weiterentwicklung der Aussagen für den Eintragspfad Bodenerosion. Die neuen Ergebnisse zeigen, dass insgesamt in Deutschland jährlich rund 15.400 t/a Gesamtphosphor in die Gewässer eingetragen werden, davon 11 % über ⁠ Erosion ⁠ hauptsächlich von Ackerflächen. Circa 60 % stammen aus Siedlungsgebieten (Kläranlagen, Kanalisationen). Veröffentlicht in Texte | 142/2022.

Messstellen nach EU-Nitratrichtlinie 91/676/EC - Stammdaten (INSPIRE View/WMS)

Messstellen in Fließgewässern für den Nitratbericht für die Jahre 2008, 2012 & 2016 sowie für Phosohor für das Jahr 2016 in Deutschland - Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie (91/676/EWG) in Deutschland.

Automatisierte Grundwasser- und CO2-Aufbereitung mittels eines biotechnologischen Systems basierend auf Mikroalgen

Umweltbundesamt veröffentlicht Karten zur Nitratbelastung der Fließgewässer in Deutschland (Nitratberichte 2008, 2012 und 2016 und EU-Nitratrichtlinie (91/676/EWG))

Die Karten zeigen die Entwicklung der Nitratbelastung der Fließgewässer. Die Auswertungen sind Bestandteil der Nitratberichte 2008, 2012 und 2016 zur EU-Nitratrichtlinie (91/676/EWG). Im Bericht 2016 ist erstmals auch die Entwicklung der Belastung mit Phosphor enthalten. Neben der Kennzeichnung des Trends und der Güteklasse können auch die Angaben pro Messstelle abgefragt werden.

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