Gkotsis, Georgios; Nika, Maria-Christina; Nikolopoulou, Varvara; Alygizakis, Nikiforos; Bizani, Erasmia; Aalizadeh, Reza; Badry, Alexander; Chadwick, Elizabeth; Cincinelli, Alessandra; Claßen, Daniela; Danielsson, Sara; Dekker, René; Duke, Guy; Drost, Wiebke; Glowacka, Natalia; Göckener, Bernd; Jansman, Hugh A. H.; Juergens, Monika; Knopf, Burkhard; Koschorreck, Jan; Krone, Oliver; Martellini, Tania; Movalli, Paola; Persson, Sara; Potter, Elaine D.; Rohner, Simon; Roos, Anna; O' Rourke, Emily; Siebert, Ursula; Treu, Gabriele; van den Brink, Nico W.; Walker, Lee A.; Williams, Rosie; Slobodnik, Jaroslav; Thomaidis, Nikolaos S. Environ Int , 170 (2022), 107623, online 8. November 2022 Apex predators are good indicators of environmental pollution since they are relatively long-lived and their high trophic position and spatiotemporal exposure to chemicals provides insights into the persistent, bioaccumulative and toxic (PBT) properties of chemicals. Although monitoring data from apex predators can considerably support chemicals’ management, there is a lack of pan-European studies, and longer-term monitoring of chemicals in organisms from higher trophic levels. The present study investigated the occurrence of contaminants of emerging concern (CECs) in 67 freshwater, marine and terrestrial apex predators and in freshwater and marine prey, gathered from four European countries. Generic sample preparation protocols for the extraction of CECs with a broad range of physicochemical properties and the purification of the extracts were used. The analysis was performed utilizing liquid (LC) chromatography coupled to high resolution mass spectrometry (HRMS), while the acquired chromatograms were screened for the presence of more than 2,200 CECs through wide-scope target analysis. In total, 145 CECs were determined in the apex predator and their prey samples belonging in different categories, such as pharmaceuticals, plant protection products, per- and polyfluoroalkyl substances, their metabolites and transformation products. Higher concentration levels were measured in predators compared to prey, suggesting that biomagnification of chemicals through the food chain occurs. The compounds were prioritized for further regulatory risk assessment based on their frequency of detection and their concentration levels. The majority of the prioritized CECs were lipophilic, although the presence of more polar contaminants should not be neglected. This indicates that holistic analytical approaches are required to fully characterize the chemical universe of biota samples. Therefore, the present survey is an attempt to systematically investigate the presence of thousands of chemicals at a European level, aiming to use these data for better chemicals management and contribute to EU Zero Pollution Ambition. doi: 10.1016/j.envint.2022.107623
Stellenausschreibung Nr. 17/2024 Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt sucht zum nächst- möglichen Zeitpunkt am Standort Magdeburg und Wittenberg je einen Probenehmer (m/w/d). Diese Stellen sind unbefristet zu besetzen. Aufgabenschwerpunkte: Überwiegend Durchführung der Probenahmen von Grundwasser, gemäß den Anforderungen des Gewässerüberwachungsprogramms Sachsen-Anhalt, sowie zusätzlich von Oberflächenwasser, Sedimente/Schwebstoffe Durchführung von Probenahmen entsprechend Abwasserkontrollplans im Rahmen der behördli- chen Abwassereinleitkontrolle sowie bei Sondermessprogrammen Vorbereitung, Pflege, Reinigung und Wartung der Probenahmeausrüstungen unter Berücksichti- gung des Qualitätsmanagementsystems Führen von Probenahmenfahrzeugen, Transport der Proben und Übergabe an das Labor Messung von physikalisch-chemischen Parametern und Bestimmung von organoleptischen Parametern Durchführung der Probenvorbehandlungen und Konservierung vor Ort und im Labor Kalibrierung der Messgeräte im Rahmen der Qualitätssicherung Anwendung des Laborinformations- und Managementsystems Blomesystem (LIMS) Sie erfüllen folgende Voraussetzungen: abgeschlossene Berufsausbildung als umweltschutztechnischer Assistent (m/w/d), Fachkraft für Abwassertechnik (m/w/d), Chemielaborant (m/w/d) oder vergleichbarer Fachrichtungen bzw. ver- gleichbare Kenntnisse und Qualifikationen, die zur Ausübung der o.g. Tätigkeiten befähigen mehrjährige Berufserfahrung im genannten Aufgabengebiet (mindestens 2 Jahre) Grundkenntnisse über die geltenden DIN-, EN-, ISO-Vorschriften zur Untersuchung von Wasser und Feststoffen praktische Erfahrungen im Umgang mit Probenahme- und Messtechnik für Wasser- und Sedi- mentproben Grundkenntnisse MS-Office Führerschein (Klasse B) und die Bereitschaft zum Führen von Probenahmefahrzeugen und sons- tigen Dienstkraftfahrzeugen auf der Straße und im Gelände Folgende Kenntnisse und Fähigkeiten sind wünschenswert: Fachkenntnisse zu Abwasserbehandlungsanlagen hydrologische, hydrogeologische, chemische und limnologische Kenntnisse grundlegende Kenntnisse in den Bereichen Chemie und Messtechnik Erfahrungen im Umgang mit LIMS-Anforderungen Erfahrungen im Umgang mit Qualitätsmanagementsystemen nach DIN ISO 17025 Wir setzen außerdem voraus, dass Sie: eine selbstständige und strukturierte Arbeitsweise besitzen, eigenständig arbeiten können, flexibel und teamfähig sind, sich engagieren, sehr sorgfältig und gewissenhaft arbeiten, Eigeninitiative mitbringen sowie zuverlässig und verantwortungsbewusst handeln, organisatorische Fähigkeiten zur Koordinierung arbeitsplatzübergreifender Aufgaben besitzen. Was wir Ihnen bieten können: betriebliche Altersvorsorge (VBL) vermögenswirksame Leistungen gleitende Arbeitszeit individuelle Fortbildungsmöglichkeiten Gewährung einer Jahressonderzahlung 30 Tage Urlaubsanspruch pro Kalenderjahr Die Einstellung erfolgt vorbehaltlich des Vorliegens der stellen- und haushaltswirtschaftlichen, sowie der personalrechtlichen Voraussetzungen, nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Län- der (TV-L) bei Erfüllung der tariflichen, persönlichen und sonstigen Voraussetzungen in der Entgelt- gruppe 6. Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt nach dem TV-L 40 Stunden. Eine Aufgabenübertragung auf Bedienstete (m/w/d) des Landes Sachsen-Anhalt erfolgt unter Vorbe- halt der Verfügbarkeit von Verstärkungsmitteln. Schwerbehinderte Menschen und ihnen gleichgestellte Personen werden bei gleicher Eignung, Be- fähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des SGB IX bevorzugt berücksichtigt. Der Bewer- bung ist ein Nachweis der Schwerbehinderung oder Gleichstellung beizufügen. Bei im Ausland erworbenen Bildungsabschlüssen bitten wir um Übersendung entsprechender Nach- weise über die Gleichwertigkeit mit einem deutschen Abschluss. Nähere Informationen hierzu ent- nehmen Sie bitte der Internetseite der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) unter www.kmk.org/zab. Vollständige Bewerbungsunterlagen (u. a. Zeugnisse, Referenzen, Beschäftigungsnachweise) sen- den Sie bitte bis zum 10.07.2024 unter Angabe der Ausschreibungsnummer 17/2024 an den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt Sachgebiet Personal/Organisation Otto-von-Guericke-Str. 5 39104 Magdeburg oder per E-Mail an: Bewerbung@lhw.mlu.sachsen-anhalt.de (ausschließlich PDF-Dateien) Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Bewerberdaten unter Beachtung der datenschutz- rechtlichen Bestimmungen für den Zweck der Auswahl gespeichert und anschließend gelöscht wer- den. Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Internetseite. Telefonische Rückfragen richten Sie bitte an Frau von Eyss (Telefon-Nr. 0391/581-1452) oder an Herr Rau (Telefon-Nr. 0391/581-1229). Weitere Informationen über den Landesbetrieb finden Sie unter www.lhw.sachsen-anhalt.de
Bereits seit mehr als 100 Jahren ist Mitteldeutschland mit den Zentren Halle-Merseburg und Bitterfeld-Wolfen ein traditioneller Standort der chemischen In-dustrie. In der ehemaligen DDR prägten vor allem die Betriebe des Chemiekombinats und die Filmfabrik die im Einzugsgebiet der Mulde gelegene Region Bitterfeld-Wolfen und machten sie zu einem der schmutzigsten Gebiete in ganz Europa. Nach der Wiedervereinigung entstand hier für die neu gegründeten und zwischenzeitlich angesiedelten Unternehmen ein Chemiepark (P-D Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH). Um das heute insgesamt 1.200 Hektar große Areal zu einem wettbewerbsfähigen Standort auszubauen, war eine leistungsfähige Infrastruktur zur Ver- und Entsorgung unentbehrlich. Das Problem: Es fehlten ausreichende Behandlungsanlagen für die Abwässer aus den Chemiebetrieben und den umliegenden Kommunen. Ein Großteil der Abwässer gelangte unbehandelt in den nahegelegenen Vorfluter Mulde und von dort aus in die Elbe. Das Ergebnis war eine extreme Belastung der Flüsse mit Nährstoffen, Schwermetallen und anderen Schadstoffen. Vor diesem Hintergrund unterstützte das Umweltinnovationsprogramm die Errichtung eines Gemeinschaftsklärwerkes (GKW). Dieses sollte erstmals die Abwässer aus Chemieindustrie und Kommunen gemeinsam reinigen. Das GKW behandelt Indust-rie-und Kommunalabwässer sowie belastetes Grundwasser. Diese Ströme werden getrennt erfasst und vorbehandelt, da sie sich in ihrer Zusammensetzung und biolo-gischen Abbauarbeit erheblich unterscheiden. Die gesamte Anlage besteht im We-sentlichen aus: Hauptpumpwerken für Kommunal- und Industrieabwasser, mehreren Ausgleichs- und Speicherbehältern, getrennten chemisch-physikalischen Vorbehandlungsanlagen für Industrie- und Farbabwasser, einer Kommunalabwasservorbehandlung zur Entfernung von Feststoffen (me-chanische Reinigung), der zweistufigen biologischen Reinigung mit insgesamt 4 BIOHOCH®-Reaktoren, einer Klärschlammtrocknungs-und Verbrennungsanlage sowie Nebenanlagen zur Abluftbehandlung. Aus Sicherheits- und Platzgründen erfolgt die gesamte Reinigung in oberirdischen Bauten. Das Herzstück der Anlage sind die tulpenförmigen BIOHOCH®- Reaktoren (BHR). Ein BHR ist ein kompakter, platzsparender Stahlhochbehälter mit Tiefenbelüftung, der sich vom klassischen Belebungsbecken vor allem durch seine wesentlich größere Wassertiefe unterscheidet. Außerdem sind Belebungszone und Nachklärbecken in einem Bauwerk integriert. Hatte sich diese Technologie zuvor bereits mehrfach in der Industrie bewährt, wurde sie im GKW Bitterfeld-Wolfen erstmals auch für die gemeinsame Reinigung von Industrie- und Kommunalabwasser erprobt. Zunächst werden die hochbelasteten Industrieabwässer im BHR 1 bei intensiver Be-lüftung biologisch vorgereinigt, wobei ein kleiner Teilstrom Kommunalabwasser zur Versorgung der Mikroorganismen mit lebensnotwendigen Nährstoffen dient. Das so vorbehandelte Wasser fließt gemeinsam mit dem bislang nur mechanisch gereinig-ten Hauptstrom des Kommunalabwassers in die parallel betriebenen BHR 2 – 4, die zweite biologische Reinigungsstufe des GKW. Hier werden neben dem weiteren Ab-bau der organischen Inhaltsstoffe auch die Nährstoffe Stickstoff und Phosphor ent-fernt. Das gereinigte Abwasser am Ablauf der BHR 2 – 4 wird mit zahlreichen Messeinrichtungen rund um die Uhr überwacht, ehe es über eine Druckleitung in die Mulde gelangt. In einer GKW-eigenen Klärschlammbehandlungsanlage (KBA) wird der anfallende Klärschlamm verwertet, da eine landwirtschaftliche Nutzung aufgrund der hohen Schadstoffgehalte ausgeschlossen ist. Hier wird der Schlamm zunächst getrocknet und anschließend in einem Wirbelschichtofen verbrannt. Die dabei entstehende thermische Energie dient zur Erzeugung von Dampf, mit dem sowohl der Trockner als auch die Betriebsgebäude der Anlage beheizt werden. Mit dem Bau des GKW wurde eine erhebliche Verbesserung des ökologischen Zustands der Mulde erzielt. Die nachstehende Tabelle zeigt am Beispiel der Nährstoffe Phosphor und Stickstoff die Reinigungsleistung des Klärwerks und die damit verbundene Verringerung des Schadstoffeintrags in die Mulde für das Jahr 1995. Weitere Vorteile: Die Gesamtanlage entfernt etwa 90 Prozent der organischen Schadstoffe (gemessen als CSB = chemischer Sauerstoffbedarf), adsorbierbare, organisch gebundene halogene (AOX), insbesondere organische Chlorverbindungen und Schwermetalle, werden ebenfalls weitgehend eliminiert. Aufgrund der modernen Infrastruktur, die die Einhaltung höchster Umweltstandards garantiert, ist die Region Bitterfeld-Wolfen wieder zu einem attraktiven Standort für in- und ausländische Investoren geworden. Derzeit hat das Gemeinschaftsklärwerk seine Kapazitätsgrenzen erreicht. Für den bevorstehenden Ausbau ist wieder eine innovative Lösung gefragt, deren Umsetzung in einem weiteren Pilotprojekt durch das Umweltinnovationsprogramm gefördert wurde. Branche: Öffentliche Verwaltung, Erziehung, Gesundheitswesen, Erholung Umweltbereich: Wasser / Abwasser Fördernehmer: Gemeinschaftsklärwerk Bitterfeld Bundesland: Sachsen-Anhalt Laufzeit: 1991 - 1997 Status: Abgeschlossen
Stellenausschreibung Nr. 08/2023 Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt sucht, vorbe- haltlich des Vorliegens der stellen- und haushaltswirtschaftlichen Voraussetzungen, zum nächstmöglichen Zeitpunkt am Standort Halle (Saale) einen Probenehmer (m/w/d). Die Stelle ist unbefristet zu besetzen. Aufgabenschwerpunkte: Durchführung von Probenahmen gemäß den Anforderungen des Gewässerüberwachungs- programms Sachsen-Anhalt (Oberflächenwasser, Grundwasser, Sedimente, Schweb- stoffe) und des Abwasserkontrollplans im Rahmen der behördlichen Abwassereinleitkon- trolle sowie bei Sondermessprogrammen einschließlich folgender Tätigkeiten: Vorbereitung, Pflege, Reinigung und Wartung der Probenahmeausrüstungen unter Berücksichtigung des Qualitätsmanagementsystems Führen von Probenahmenfahrzeugen Messung von physikalisch-chemischen Parametern und Bestimmung von organoleptischen Parametern Durchführung der Probenvorbehandlungen vor Ort und im Labor Anwendung des Laborinformations- und Managementsystems Blomesystem (LIMS) Sie erfüllen zwingend folgende Voraussetzungen: abgeschlossene Berufsausbildung als umweltschutztechnischer Assistent (m/w/d), Fach- kraft für Abwassertechnik (m/w/d), Chemielaborant (m/w/d) oder vergleichbarer Fachrich- tungen bzw. vergleichbare Kenntnisse und Qualifikationen, die zur Ausübung der o.g. Tä- tigkeiten befähigen mehrjährige Berufserfahrung (mindestens 2 Jahre) im genannten Aufgabengebiet Kenntnisse im Umgang mit hydraulischen Modellen (1D/ 2D), GIS-Anwendungen (ESRI), CAD-Software Grundkenntnisse über die geltenden DIN-, EN-, ISO-Vorschriften zur Untersuchung von Wasser und Feststoffen praktische Erfahrungen im Umgang mit Probenahme- und Messtechnik für Wasser-, Schwebstoff- und Sedimentproben Grundkenntnisse MS-Office Führerschein (Klasse B) und die Bereitschaft zum Führen von Probenahmefahrzeugen und sonstigen Dienstkraftfahrzeugen auf der Straße und im Gelände Mobilitätsbereitschaft innerhalb des Landes Sachsen-Anhalt Folgende Kenntnisse sind wünschenswert: Fachkenntnisse zu Abwasserbehandlungsanlagen hydrologische, hydrogeologische, chemische und limnologische Kenntnisse grundlegende Kenntnisse in den Bereichen Chemie und Messtechnik Erfahrungen im Umgang mit LIMS-Anforderungen Erfahrungen im Umgang mit Qualitätsmanagementsystemen nach DIN ISO 17025 Sportbootführerschein Binnen Wir setzen außerdem voraus, dass Sie: eine selbstständige und strukturierte Arbeitsweise besitzen, über eine gute schriftliche und mündliche Ausdrucksweise verfügen, eigenständig arbeiten können, flexibel und teamfähig sind, sich engagieren, Eigeninitiative mitbringen und verantwortungsbewusst handeln, organisatorische Fähigkeiten zur Koordinierung arbeitsplatzübergreifender Aufgaben be- sitzen. Was wir Ihnen bieten können: betriebliche Altersvorsorge (VBL) individuelle Fortbildungsmöglichkeiten Gewährung einer Jahressonderzahlung 30 Tage Urlaubsanspruch pro Kalenderjahr Die Einstellung erfolgt bei Vorliegen der personalrechtlichen und haushaltsrechtlichen Voraus- setzungen, nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) bei Erfüllung der tariflichen, persönlichen und sonstigen Voraussetzungen in der Entgeltgruppe 6. Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt nach dem TV-L 40 Stunden. Eine Aufgabenübertragung auf Bedienstete (m/w/d) des Landes Sachsen-Anhalt erfolgt unter Vorbehalt der Verfügbarkeit von Verstärkungsmitteln. Schwerbehinderte Menschen und ihnen gleichgestellte Personen werden bei gleicher Eig- nung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des SGB IX bevorzugt berücksich- tigt. Der Bewerbung ist ein Nachweis der Schwerbehinderung oder Gleichstellung beizufügen. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Bei im Ausland erworbenen Bildungsabschlüssen bitten wir um Übersendung entsprechender Nachweise über die Gleichwertigkeit mit einem deutschen Abschluss. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte der Internetseite der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) unter www.kmk.org/zab. Vollständige Bewerbungsunterlagen (u. a. Zeugnisse, Referenzen, Beschäftigungsnachweise) senden Sie bitte bis zum 11.05.2023 unter Angabe der Ausschreibungsnummer 08/2023 an den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachgebiet Personal/Organisation Otto-von-Guericke-Str. 5 39104 Magdeburg oder per E-Mail an: Bewerbung@lhw.mlu.sachsen-anhalt.de (ausschließlich PDF-Dateien) Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Bewerberdaten unter Beachtung der Daten- schutzrechtlichen Bestimmungen für den Zweck der Auswahl gespeichert und anschließend gelöscht werden. Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Internetseite. Telefonische Rückfragen richten Sie bitte an Frau von Eyss (Telefon-Nr. 0391/581-1452) o- der Frau Steuer (Telefon-Nr. 0391/581-1209). Weitere Informationen über den Landesbetrieb finden Sie unter www.lhw.sachsen-anhalt.de.
Das Projekt "Aerober Abbau von leichtfluechtigen Chlorkohlenwasserstoffen in Wirbelschichtreaktoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Verfahrenstechnk, Fachgebiet Umweltverfahrenstechnik durchgeführt. Da Chlorkohlenwasserstoffe immer noch im grossen Umfang als Loesungsmittel eingesetzt werden oder als Zwischenprodukte entstehen, gelangen sie leider auch in erheblichen Mengen in die Umwelt. Dies gilt auch fuer Dichlormethan und Dichlorethan, die im Verdacht stehen, krebserregend zu wirken. Dort, wo sie in Abwasserteilstroemen in konzentrierterer Form enthalten sind, ist eine Reinigung des Teilstroms durch physikalisch-chemische oder biologische Verfahren notwendig. In diesem Projekt wird nachgewiesen, dass beide Stoffe in aeroben Wirbelschichtreaktoren aus dem zufliessenden Abwasser in Bakterienmasse, CO2, H2O und HCl umgesetzt werden. Die Bakterien bilden dabei als Mischkultur pelletfoermige Flocken, die sich sehr gut im Reaktor mit Umlauffuehrung halten lassen. Der Sauerstoff wird jedoch nicht gasfoermig sondern ueber eine Membran zugefuehrt, so dass keine Anteile der leichtfluechtigen Substrate ausgestrippt werden. Es konnten hohe Abbauraten von bis zu 1400 mg/l h (Dichlormethan) und 800 mg/l h (Dichlorethan) erreicht werden. Es wurden auch zahlreiche Untersuchungen zur Ermittlung der Abbaukinetik durchgefuehrt.
Das Projekt "Physikalisch-Chemische Aufarbeitung von CKW-Rueckstaenden zur Verwertung in chemischen Prozessen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kleinholz Recycling, Werk Essen durchgeführt. CKW-Rueckstaende gehen nach heutigem Stand der Technik in die Vernichtung durch Verbrennung auf hoher See. Hier soll untersucht werden, welche Schritte notwendig sind, um diese Stoffe Wiederverwendungsanlagen zufuehren zu koennen. Hierbei werden integrierte Verfahren zu erarbeiten sein, die von chargenweiser Getrennt-Lagerung ueber physikalisch-chemische Reinigung bis zur Trennung in Komponenten fuer denkbare Wiederverwendungsanlagen reichen. Ziel dieses Vorhabens ist es auch, optimale, energiesparende Reinigungs- und Trennungsverfahren durch Einsatz von beheizbarem Druck-Tank-Raum zu untersuchen. Ebenso soll untersucht werden, inwieweit Sammel- und Einlagerungstechniken durch Getrenntuebernahme wirtschaftlich gestaltet werden koennen.
Das Projekt "Entwicklung von organischen Filterhilfsmitteln mit verringerter Kompressibilität" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von J. Rettenmaier & Söhne GmbH & Co. KG durchgeführt. Ziel ist die Entwicklung von organischen Filterhilfsmitteln mit verringerter Kompressibiltiät. Durch eine 'Mineralisierung' der Faser, welche dieser eine gegen Druck und Vakuum stabiles Gerüst verleiht. Nach der Analyse und orientierenden Versuchen im Labormaßstab werden geeignete Rohstoffe und Additive ausgewählt und eine chemische Behandlung entwickelt. Für den anschließenden Waschprozess sind die Betriebsparameter festzulegen und die Eigenschaften der Produkte nach den Wasch-, Mahl- und Trocknungen zu bestimmen. Im zweiten Schritt sollen die Laborergebnisse in den Pilotmaßstab umgesetzt werden und diese Produkte auf ihre filtrationstechnischen Eigenschaften hin im eigenen Betrieb und bei ausgewählten Kunden mit extremen Druck- und Vakuumbedingungen getestet. Die Fasern werden in der sog. 'Anschwemmfiltration auf unterschiedlichen Filtersystemen zur 'Fest-Flüssig-Trennung eingesetzt. Aufgrund der verbesserten Eigenschaften werden die Durchsatzleistungen erhöht und Verbrauchsmengen je Filtration samt dazugehörigen Nebeneffekte (Entsorgungskosten, Produktverluste) minimiert. Dadurch erhöht sich das Potential dieser Fasern auf mehr als 10.000 t/a.
Das Projekt "Reinigung oelkontaminierter Sandfangrueckstaende mittels Mahlattrition" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Verfahrenstechnik, Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik und Recycling durchgeführt. Gegenstand des Projektes sind kleintechnische und halbtechnische Untersuchungen zur Mahlattrition als einem neuen Prozess fuer die Reinigung oelkontaminierter Sande. Insbesondere geht es um ein Verfahren zur Aufbereitung von Oelsanden, die stark mit Mineraloelen verunreinigt sind. Solche Oelsande fallen vor allen Dingen als Sandfangrueckstaende, insbesondere auch von Tankstellen oder Kraftfahrzeugwerkstaetten an. Bei Kontaminationen von mehreren tausend mg/kg bieten sich fuer die Reinigung besonders chemisch-physikalische Verfahren als wirtschaftlich vorteilhaft an. Thermische Verfahren sind wesentlich kostenintensiver und oekologisch problematisch. Biologische Verfahren bringen ihre Vorteile erst bei groesseren Massen (z.B. kontaminierte Boeden), aber nicht bei zu hohen Gehalten an freiem Oel zur Geltung. Massgeblich fuer den Reinigungserfolg ist die Losloesung der Kontaminationen von der Kornoberflaeche. In diesem Zusammenhang soll eine Intensivierung der Ruehrattrition erreicht werden durch Zugabe von Mikro-Mahlkoerpern zur Ruehrattrition. Dabei handelt es sich um eine Modifizierung der im Prinzip bekannten Feinstmahlung in Attritionsmuehlen. Erste Versuche hierzu sind erfolgversprechend verlaufen. Der gereinigte Sand soll als Recyclingbaustoff eingesetzt werden.
Das Projekt "Teilprojekt 1: Untersuchung und Adaption von RGS-Polymeren fuer die Reinigung sprengstoffbelasteter Grundwaesser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Analytische Chemie durchgeführt. Im Rahmen der Entwicklung eines neuartigen Verfahrens zur Verminderung des Abfallaufkommens durch Reinigung sprengstoffkontaminierter Grundwaesser mit RGS-Polymeren werden die physikalisch-chemischen Grundparameter und die analytisch-chemischen Voraussetzungen erarbeitet. Hochgeschwindigkeitsadsorberpolymere (RGS-Polymere) zeigen aufgrund ihrer hohen Durchlaessigkeit, ihres geringen Volumens und der daraus resultierenden geringeren Anlagengroesse und geringeren Kosten einige Vorteile gegenueber der derzeitigen Verwendung von Aktivkohle. Adsorberpolymere werden bereits in vielen Bereichen der Wertstoffrueckgewinnung und Abwasserbehandlung eingesetzt, da sie eine hohe Reinigungsleistung haben, regenerierbar und spezifisch einsetzbar sind. Im Labormassstab soll das Sorptions-, Elutions- und kinetische Verhalten bestimmt werden. Nach dem Studium von Modellsystemen werden natuerliche Wasserproben untersucht. Es werden analytische Methoden fuer Bestimmungen im extremen Spurenbereich entwickelt bzw. optimiert.
Das Projekt "Untersuchungen zum Einsatz von Aktivkohlen zur Eliminierung von PAK, PAK-Metaboliten und Hetero-PAK in der Reinigungswand an der ehemaligen Zeche und Kokerei Victoria 1/2 in Lünen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leuphana Universität Lüneburg, Institut für Ökologie und Umweltchemie durchgeführt. Auswahl der zu verwendenden Aktivkohlesorte und korrekte Dimensionierung der Reaktoren. Optimierung und Überprüfung der Reinigungsleistung. Erstellen eines Adsorptionsrankings der Schadstoffe, Ableitung allgemeiner Aussagen wie Abhängigkeit vom Kow, Bestimmung des Einflusses von Mikroorganismen und verschiedenen Störszenarien.
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Bund | 9 |
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Förderprogramm | 8 |
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