API src

Found 9 results.

Microsoft Word - 17_2024 Stellenausschreibung Probenehmer DÜV MD+WB.docx

Stellenausschreibung Nr. 17/2024 Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt sucht zum nächst- möglichen Zeitpunkt am Standort Magdeburg und Wittenberg je einen Probenehmer (m/w/d). Diese Stellen sind unbefristet zu besetzen. Aufgabenschwerpunkte:  Überwiegend Durchführung der Probenahmen von Grundwasser, gemäß den Anforderungen des Gewässerüberwachungsprogramms Sachsen-Anhalt, sowie zusätzlich von Oberflächenwasser, Sedimente/Schwebstoffe  Durchführung von Probenahmen entsprechend Abwasserkontrollplans im Rahmen der behördli- chen Abwassereinleitkontrolle sowie bei Sondermessprogrammen  Vorbereitung, Pflege, Reinigung und Wartung der Probenahmeausrüstungen unter Berücksichti- gung des Qualitätsmanagementsystems  Führen von Probenahmenfahrzeugen, Transport der Proben und Übergabe an das Labor  Messung von physikalisch-chemischen Parametern und Bestimmung von organoleptischen Parametern  Durchführung der Probenvorbehandlungen und Konservierung vor Ort und im Labor  Kalibrierung der Messgeräte im Rahmen der Qualitätssicherung  Anwendung des Laborinformations- und Managementsystems Blomesystem (LIMS) Sie erfüllen folgende Voraussetzungen:  abgeschlossene Berufsausbildung als umweltschutztechnischer Assistent (m/w/d), Fachkraft für Abwassertechnik (m/w/d), Chemielaborant (m/w/d) oder vergleichbarer Fachrichtungen bzw. ver- gleichbare Kenntnisse und Qualifikationen, die zur Ausübung der o.g. Tätigkeiten befähigen  mehrjährige Berufserfahrung im genannten Aufgabengebiet (mindestens 2 Jahre)  Grundkenntnisse über die geltenden DIN-, EN-, ISO-Vorschriften zur Untersuchung von Wasser und Feststoffen  praktische Erfahrungen im Umgang mit Probenahme- und Messtechnik für Wasser- und Sedi- mentproben  Grundkenntnisse MS-Office Führerschein (Klasse B) und die Bereitschaft zum Führen von Probenahmefahrzeugen und sons- tigen Dienstkraftfahrzeugen auf der Straße und im Gelände Folgende Kenntnisse und Fähigkeiten sind wünschenswert:      Fachkenntnisse zu Abwasserbehandlungsanlagen hydrologische, hydrogeologische, chemische und limnologische Kenntnisse grundlegende Kenntnisse in den Bereichen Chemie und Messtechnik Erfahrungen im Umgang mit LIMS-Anforderungen Erfahrungen im Umgang mit Qualitätsmanagementsystemen nach DIN ISO 17025 Wir setzen außerdem voraus, dass Sie:      eine selbstständige und strukturierte Arbeitsweise besitzen, eigenständig arbeiten können, flexibel und teamfähig sind, sich engagieren, sehr sorgfältig und gewissenhaft arbeiten, Eigeninitiative mitbringen sowie zuverlässig und verantwortungsbewusst handeln, organisatorische Fähigkeiten zur Koordinierung arbeitsplatzübergreifender Aufgaben besitzen. Was wir Ihnen bieten können:       betriebliche Altersvorsorge (VBL) vermögenswirksame Leistungen gleitende Arbeitszeit individuelle Fortbildungsmöglichkeiten Gewährung einer Jahressonderzahlung 30 Tage Urlaubsanspruch pro Kalenderjahr Die Einstellung erfolgt vorbehaltlich des Vorliegens der stellen- und haushaltswirtschaftlichen, sowie der personalrechtlichen Voraussetzungen, nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Län- der (TV-L) bei Erfüllung der tariflichen, persönlichen und sonstigen Voraussetzungen in der Entgelt- gruppe 6. Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt nach dem TV-L 40 Stunden. Eine Aufgabenübertragung auf Bedienstete (m/w/d) des Landes Sachsen-Anhalt erfolgt unter Vorbe- halt der Verfügbarkeit von Verstärkungsmitteln. Schwerbehinderte Menschen und ihnen gleichgestellte Personen werden bei gleicher Eignung, Be- fähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des SGB IX bevorzugt berücksichtigt. Der Bewer- bung ist ein Nachweis der Schwerbehinderung oder Gleichstellung beizufügen. Bei im Ausland erworbenen Bildungsabschlüssen bitten wir um Übersendung entsprechender Nach- weise über die Gleichwertigkeit mit einem deutschen Abschluss. Nähere Informationen hierzu ent- nehmen Sie bitte der Internetseite der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) unter www.kmk.org/zab. Vollständige Bewerbungsunterlagen (u. a. Zeugnisse, Referenzen, Beschäftigungsnachweise) sen- den Sie bitte bis zum 10.07.2024 unter Angabe der Ausschreibungsnummer 17/2024 an den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt Sachgebiet Personal/Organisation Otto-von-Guericke-Str. 5 39104 Magdeburg oder per E-Mail an: Bewerbung@lhw.mlu.sachsen-anhalt.de (ausschließlich PDF-Dateien) Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Bewerberdaten unter Beachtung der datenschutz- rechtlichen Bestimmungen für den Zweck der Auswahl gespeichert und anschließend gelöscht wer- den. Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Internetseite. Telefonische Rückfragen richten Sie bitte an Frau von Eyss (Telefon-Nr. 0391/581-1452) oder an Herr Rau (Telefon-Nr. 0391/581-1229). Weitere Informationen über den Landesbetrieb finden Sie unter www.lhw.sachsen-anhalt.de

08_2023_Stellenausschreibung_Probenehmer_Lab._Halle_final.pdf

Stellenausschreibung Nr. 08/2023 Der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt sucht, vorbe- haltlich des Vorliegens der stellen- und haushaltswirtschaftlichen Voraussetzungen, zum nächstmöglichen Zeitpunkt am Standort Halle (Saale) einen Probenehmer (m/w/d). Die Stelle ist unbefristet zu besetzen. Aufgabenschwerpunkte:  Durchführung von Probenahmen gemäß den Anforderungen des Gewässerüberwachungs- programms Sachsen-Anhalt (Oberflächenwasser, Grundwasser, Sedimente, Schweb- stoffe) und des Abwasserkontrollplans im Rahmen der behördlichen Abwassereinleitkon- trolle sowie bei Sondermessprogrammen einschließlich folgender Tätigkeiten:  Vorbereitung, Pflege, Reinigung und Wartung der Probenahmeausrüstungen unter Berücksichtigung des Qualitätsmanagementsystems  Führen von Probenahmenfahrzeugen  Messung von physikalisch-chemischen Parametern und Bestimmung von organoleptischen Parametern  Durchführung der Probenvorbehandlungen vor Ort und im Labor  Anwendung des Laborinformations- und Managementsystems Blomesystem (LIMS) Sie erfüllen zwingend folgende Voraussetzungen:  abgeschlossene Berufsausbildung als umweltschutztechnischer Assistent (m/w/d), Fach- kraft für Abwassertechnik (m/w/d), Chemielaborant (m/w/d) oder vergleichbarer Fachrich- tungen bzw. vergleichbare Kenntnisse und Qualifikationen, die zur Ausübung der o.g. Tä- tigkeiten befähigen  mehrjährige Berufserfahrung (mindestens 2 Jahre) im genannten Aufgabengebiet  Kenntnisse im Umgang mit hydraulischen Modellen (1D/ 2D), GIS-Anwendungen (ESRI), CAD-Software  Grundkenntnisse über die geltenden DIN-, EN-, ISO-Vorschriften zur Untersuchung von Wasser und Feststoffen  praktische Erfahrungen im Umgang mit Probenahme- und Messtechnik für Wasser-, Schwebstoff- und Sedimentproben  Grundkenntnisse MS-Office  Führerschein (Klasse B) und die Bereitschaft zum Führen von Probenahmefahrzeugen und sonstigen Dienstkraftfahrzeugen auf der Straße und im Gelände  Mobilitätsbereitschaft innerhalb des Landes Sachsen-Anhalt Folgende Kenntnisse sind wünschenswert:       Fachkenntnisse zu Abwasserbehandlungsanlagen hydrologische, hydrogeologische, chemische und limnologische Kenntnisse grundlegende Kenntnisse in den Bereichen Chemie und Messtechnik Erfahrungen im Umgang mit LIMS-Anforderungen Erfahrungen im Umgang mit Qualitätsmanagementsystemen nach DIN ISO 17025 Sportbootführerschein Binnen Wir setzen außerdem voraus, dass Sie:      eine selbstständige und strukturierte Arbeitsweise besitzen, über eine gute schriftliche und mündliche Ausdrucksweise verfügen, eigenständig arbeiten können, flexibel und teamfähig sind, sich engagieren, Eigeninitiative mitbringen und verantwortungsbewusst handeln, organisatorische Fähigkeiten zur Koordinierung arbeitsplatzübergreifender Aufgaben be- sitzen. Was wir Ihnen bieten können:  betriebliche Altersvorsorge (VBL)  individuelle Fortbildungsmöglichkeiten  Gewährung einer Jahressonderzahlung  30 Tage Urlaubsanspruch pro Kalenderjahr Die Einstellung erfolgt bei Vorliegen der personalrechtlichen und haushaltsrechtlichen Voraus- setzungen, nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) bei Erfüllung der tariflichen, persönlichen und sonstigen Voraussetzungen in der Entgeltgruppe 6. Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt nach dem TV-L 40 Stunden. Eine Aufgabenübertragung auf Bedienstete (m/w/d) des Landes Sachsen-Anhalt erfolgt unter Vorbehalt der Verfügbarkeit von Verstärkungsmitteln. Schwerbehinderte Menschen und ihnen gleichgestellte Personen werden bei gleicher Eig- nung, Befähigung und fachlicher Leistung nach Maßgabe des SGB IX bevorzugt berücksich- tigt. Der Bewerbung ist ein Nachweis der Schwerbehinderung oder Gleichstellung beizufügen. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Bei im Ausland erworbenen Bildungsabschlüssen bitten wir um Übersendung entsprechender Nachweise über die Gleichwertigkeit mit einem deutschen Abschluss. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte der Internetseite der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) unter www.kmk.org/zab. Vollständige Bewerbungsunterlagen (u. a. Zeugnisse, Referenzen, Beschäftigungsnachweise) senden Sie bitte bis zum 11.05.2023 unter Angabe der Ausschreibungsnummer 08/2023 an den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachgebiet Personal/Organisation Otto-von-Guericke-Str. 5 39104 Magdeburg oder per E-Mail an: Bewerbung@lhw.mlu.sachsen-anhalt.de (ausschließlich PDF-Dateien) Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Bewerberdaten unter Beachtung der Daten- schutzrechtlichen Bestimmungen für den Zweck der Auswahl gespeichert und anschließend gelöscht werden. Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Internetseite. Telefonische Rückfragen richten Sie bitte an Frau von Eyss (Telefon-Nr. 0391/581-1452) o- der Frau Steuer (Telefon-Nr. 0391/581-1209). Weitere Informationen über den Landesbetrieb finden Sie unter www.lhw.sachsen-anhalt.de.

Untersuchungen zum Einsatz von Aktivkohlen zur Eliminierung von PAK, PAK-Metaboliten und Hetero-PAK in der Reinigungswand an der ehemaligen Zeche und Kokerei Victoria 1/2 in Lünen

Das Projekt "Untersuchungen zum Einsatz von Aktivkohlen zur Eliminierung von PAK, PAK-Metaboliten und Hetero-PAK in der Reinigungswand an der ehemaligen Zeche und Kokerei Victoria 1/2 in Lünen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leuphana Universität Lüneburg, Institut für Ökologie und Umweltchemie.Auswahl der zu verwendenden Aktivkohlesorte und korrekte Dimensionierung der Reaktoren. Optimierung und Überprüfung der Reinigungsleistung. Erstellen eines Adsorptionsrankings der Schadstoffe, Ableitung allgemeiner Aussagen wie Abhängigkeit vom Kow, Bestimmung des Einflusses von Mikroorganismen und verschiedenen Störszenarien.

Entwicklung von organischen Filterhilfsmitteln mit verringerter Kompressibilität

Das Projekt "Entwicklung von organischen Filterhilfsmitteln mit verringerter Kompressibilität" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: J. Rettenmaier & Söhne GmbH & Co. KG.Ziel ist die Entwicklung von organischen Filterhilfsmitteln mit verringerter Kompressibiltiät. Durch eine 'Mineralisierung' der Faser, welche dieser eine gegen Druck und Vakuum stabiles Gerüst verleiht. Nach der Analyse und orientierenden Versuchen im Labormaßstab werden geeignete Rohstoffe und Additive ausgewählt und eine chemische Behandlung entwickelt. Für den anschließenden Waschprozess sind die Betriebsparameter festzulegen und die Eigenschaften der Produkte nach den Wasch-, Mahl- und Trocknungen zu bestimmen. Im zweiten Schritt sollen die Laborergebnisse in den Pilotmaßstab umgesetzt werden und diese Produkte auf ihre filtrationstechnischen Eigenschaften hin im eigenen Betrieb und bei ausgewählten Kunden mit extremen Druck- und Vakuumbedingungen getestet. Die Fasern werden in der sog. 'Anschwemmfiltration auf unterschiedlichen Filtersystemen zur 'Fest-Flüssig-Trennung eingesetzt. Aufgrund der verbesserten Eigenschaften werden die Durchsatzleistungen erhöht und Verbrauchsmengen je Filtration samt dazugehörigen Nebeneffekte (Entsorgungskosten, Produktverluste) minimiert. Dadurch erhöht sich das Potential dieser Fasern auf mehr als 10.000 t/a.

Entwicklung und Erprobung eines Rieselstromreaktors zur aeroben biologischen Behandlung von hochbelasteten Waessern mit niedrigem Energieaufwand

Das Projekt "Entwicklung und Erprobung eines Rieselstromreaktors zur aeroben biologischen Behandlung von hochbelasteten Waessern mit niedrigem Energieaufwand" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hahnewald Chemisch-Physikalische Wasseraufbereitungsanlagen.Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung einer leistungsstarken und betriebsstabilen Technologie mit niedrigen Investitionskosten sowie sehr niedrigen Energie- und Betriebskosten für die Reinigung hochbelasteter Abwässer mittelständiger Unternehmen in verschiedenen Wirtschaftsbereichen. Das Projekt wurde insgesamt durch die TU Dresden wissenschaftlich unterstützt. Insbesondere fand eine umfangreiche Begleitung bei der analytischen Auswertung und Diskussion der Versuche statt. Die Analytik wurde im Labor der TU Dresden auf dem Gelände der Kläranlage Dresden vorgenommen. Im Verlaufe der Entwicklung wurde das Verfahren des Rieselstrom-Reaktors im Technikumsmaßstab am Beispiel der biologischen Nitrifikation im Rahmen umfangreicher Untersuchungen getestet. Innerhalb des ersten Versuchsabschnittes im 2. Halbjahr 1995 wurden mit einer halbtechnischen Versuchsanlage die grundlegenden Zusammenhänge des Prinzips 'Rieselstrom-Reaktor und hohe organische Fracht' im Dauerbetrieb sowie bei Variation der Betriebseinstellungen untersucht und optimiert. Die Umsetzung dieser Untersuchungen in den Praxisbetrieb erfolgte im ersten Quartal 1996 in Form von Projektierung, Bau und Betrieb der Pilotanlage (Reaktorvolumen 14 m3) zur Behandlung des Abwassers einer Großwäscherei vor Einleitung in die Kanalisation. Aus Basis der Versuchsergebnisse wurde im 2. Quartal 1996 eine weitere Pilotanlage in einem Betrieb der Tierkörperverwertung errichtet. Zur ständigen Einhaltung der Einleitbedingungen wurde eine 2. Stufe zur weitergehenden Abwasserreinigung mit Restnitrifikation und anschließender Denitrifikation aufgebaut. Mit den durchgeführten Untersuchungen wurden die Zusammenhänge zwischen Abbauleistung und den gewählten Betriebsparametern erarbeitet. Wichtige Parameter für den Anlagenbetrieb sind der Rohwasserzufluß, Biomassegehalt, hydraulische Belastung und Belüftung. Desweiteren wurden die Betriebssicherheit des Verfahrens sowie der Kontroll- und Bedienaufwand abgeschätzt.

Physikalisch-Chemische Aufarbeitung von CKW-Rueckstaenden zur Verwertung in chemischen Prozessen

Das Projekt "Physikalisch-Chemische Aufarbeitung von CKW-Rueckstaenden zur Verwertung in chemischen Prozessen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Kleinholz Recycling, Werk Essen.CKW-Rueckstaende gehen nach heutigem Stand der Technik in die Vernichtung durch Verbrennung auf hoher See. Hier soll untersucht werden, welche Schritte notwendig sind, um diese Stoffe Wiederverwendungsanlagen zufuehren zu koennen. Hierbei werden integrierte Verfahren zu erarbeiten sein, die von chargenweiser Getrennt-Lagerung ueber physikalisch-chemische Reinigung bis zur Trennung in Komponenten fuer denkbare Wiederverwendungsanlagen reichen. Ziel dieses Vorhabens ist es auch, optimale, energiesparende Reinigungs- und Trennungsverfahren durch Einsatz von beheizbarem Druck-Tank-Raum zu untersuchen. Ebenso soll untersucht werden, inwieweit Sammel- und Einlagerungstechniken durch Getrenntuebernahme wirtschaftlich gestaltet werden koennen.

Spaltung von stabilen Öl-in-Wasser-Emulsionen durch elektrochemische Oxidation

Das Projekt "Spaltung von stabilen Öl-in-Wasser-Emulsionen durch elektrochemische Oxidation" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: DECONTAS Gesellschaft für Decontaminierungs-Systeme mbH.Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Nach dem derzeitigem Stand der Technik arbeitende Anlagen zur Trennung von Öl-in-Wasser-Emulsionen erreichen nur durch den Einsatz von Chemikalien zur Emulsionsbrechung und Flockung eine ausreichende Reinigungsleistung. Dabei fallen große Mengen Schlamm an, die einer teuren und umweltbelastenden Beseitigung zugeführt werden müssen. Der Einsatz von Ultrafiltrationsanlagen bietet nur bei relativ konstanter Zusammensetzung des Abwassers eine Alternative. Zur Spaltung von Emulsionen soll deshalb eine Verfahrensstufe entwickelt werden, die auf der Basis der elektrochemischen Oxidation eine Destabilisierung herbeiführt. Zugleich erfolgt eine oxidative Nachbehandlung von Restverunreinigungen. Das Verfahren kommt ohne zusätzliche Chemikalien aus. Voruntersuchungen wurden im Rahmen eines Vorprojektes erfolgreich abgeschlossen. Diese Arbeiten sind mit Ziel der Umsetzung in eine einsatzbereite technische Lösung fortzuführen. Fazit: Das Behandlungsverfahren für Öl-in-Wasser-Emulsionen wurde erfolgreich an verschiedenen Betriebsabwässern getestet: Ölabscheiderinhalte einer Entsorgungsfirma, Phenol haltiges Abwasser aus einer chemisch-physikalischen Behandlungsanlage, Abwasser aus einer Gleitschliffanlage zur Aluminiumbehandlung, Abwasser aus der Ultraschallreinigung öl- und fettverschmutzter Maschinenteile, tensidhaltiges Abwasser aus der Reinigung von Bildröhren, restbelastetes Kondensat aus der Entfettung eines Fahrzeugherstellers. Bei diesen Betriebsabwässern konnte erfolgreich ein weitgehender Tensidabbau und darüber hinaus ein Abbau organischer Inhaltstoffe erreicht werden. Durch die Einführung des Druckreaktors konnte die Leistungsfähigkeit des Verfahrens deutlich erhöht werden, zugleich vermindern sich die Betriebs- und Investkosten. Entgegen dem ursprünglichen Lösungsansatz, der einen wirtschaftlichen Einsatz ausschließlich bei selektiver Oxidation der Tenside vorsah, ist mit der Druckreaktortechnik auch eine CSB-Reduzierung wirtschaftlich machbar.

Aerober Abbau von leichtfluechtigen Chlorkohlenwasserstoffen in Wirbelschichtreaktoren

Das Projekt "Aerober Abbau von leichtfluechtigen Chlorkohlenwasserstoffen in Wirbelschichtreaktoren" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Institut für Verfahrenstechnk, Fachgebiet Umweltverfahrenstechnik.Da Chlorkohlenwasserstoffe immer noch im grossen Umfang als Loesungsmittel eingesetzt werden oder als Zwischenprodukte entstehen, gelangen sie leider auch in erheblichen Mengen in die Umwelt. Dies gilt auch fuer Dichlormethan und Dichlorethan, die im Verdacht stehen, krebserregend zu wirken. Dort, wo sie in Abwasserteilstroemen in konzentrierterer Form enthalten sind, ist eine Reinigung des Teilstroms durch physikalisch-chemische oder biologische Verfahren notwendig. In diesem Projekt wird nachgewiesen, dass beide Stoffe in aeroben Wirbelschichtreaktoren aus dem zufliessenden Abwasser in Bakterienmasse, CO2, H2O und HCl umgesetzt werden. Die Bakterien bilden dabei als Mischkultur pelletfoermige Flocken, die sich sehr gut im Reaktor mit Umlauffuehrung halten lassen. Der Sauerstoff wird jedoch nicht gasfoermig sondern ueber eine Membran zugefuehrt, so dass keine Anteile der leichtfluechtigen Substrate ausgestrippt werden. Es konnten hohe Abbauraten von bis zu 1400 mg/l h (Dichlormethan) und 800 mg/l h (Dichlorethan) erreicht werden. Es wurden auch zahlreiche Untersuchungen zur Ermittlung der Abbaukinetik durchgefuehrt.

Gemeinschaftsklärwerk Bitterfeld

Bereits seit mehr als 100 Jahren ist Mitteldeutschland mit den Zentren Halle-Merseburg und Bitterfeld-Wolfen ein traditioneller Standort der chemischen In-dustrie. In der ehemaligen DDR prägten vor allem die Betriebe des Chemiekombinats und die Filmfabrik die im Einzugsgebiet der Mulde gelegene Region Bitterfeld-Wolfen und machten sie zu einem der schmutzigsten Gebiete in ganz Europa. Nach der Wiedervereinigung entstand hier für die neu gegründeten und zwischenzeitlich angesiedelten Unternehmen ein Chemiepark (P-D Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH). Um das heute insgesamt 1.200 Hektar große Areal zu einem wettbewerbsfähigen Standort auszubauen, war eine leistungsfähige Infrastruktur zur Ver- und Entsorgung unentbehrlich. Das Problem: Es fehlten ausreichende Behandlungsanlagen für die Abwässer aus den Chemiebetrieben und den umliegenden Kommunen. Ein Großteil der Abwässer gelangte unbehandelt in den nahegelegenen Vorfluter Mulde und von dort aus in die Elbe. Das Ergebnis war eine extreme Belastung der Flüsse mit Nährstoffen, Schwermetallen und anderen Schadstoffen. Vor diesem Hintergrund unterstützte das Umweltinnovationsprogramm die Errichtung eines Gemeinschaftsklärwerkes (GKW). Dieses sollte erstmals die Abwässer aus Chemieindustrie und Kommunen gemeinsam reinigen. Das GKW behandelt Indust-rie-und Kommunalabwässer sowie belastetes Grundwasser. Diese Ströme werden getrennt erfasst und vorbehandelt, da sie sich in ihrer Zusammensetzung und biolo-gischen Abbauarbeit erheblich unterscheiden. Die gesamte Anlage besteht im We-sentlichen aus: Hauptpumpwerken für Kommunal- und Industrieabwasser, mehreren Ausgleichs- und Speicherbehältern, getrennten chemisch-physikalischen Vorbehandlungsanlagen für Industrie- und Farbabwasser, einer Kommunalabwasservorbehandlung zur Entfernung von Feststoffen (me-chanische Reinigung), der zweistufigen biologischen Reinigung mit insgesamt 4 BIOHOCH®-Reaktoren, einer Klärschlammtrocknungs-und Verbrennungsanlage sowie Nebenanlagen zur Abluftbehandlung. Aus Sicherheits- und Platzgründen erfolgt die gesamte Reinigung in oberirdischen Bauten. Das Herzstück der Anlage sind die tulpenförmigen BIOHOCH®- Reaktoren (BHR). Ein BHR ist ein kompakter, platzsparender Stahlhochbehälter mit Tiefenbelüftung, der sich vom klassischen Belebungsbecken vor allem durch seine wesentlich größere Wassertiefe unterscheidet. Außerdem sind Belebungszone und Nachklärbecken in einem Bauwerk integriert. Hatte sich diese Technologie zuvor bereits mehrfach in der Industrie bewährt, wurde sie im GKW Bitterfeld-Wolfen erstmals auch für die gemeinsame Reinigung von Industrie- und Kommunalabwasser erprobt. Zunächst werden die hochbelasteten Industrieabwässer im BHR 1 bei intensiver Be-lüftung biologisch vorgereinigt, wobei ein kleiner Teilstrom Kommunalabwasser zur Versorgung der Mikroorganismen mit lebensnotwendigen Nährstoffen dient. Das so vorbehandelte Wasser fließt gemeinsam mit dem bislang nur mechanisch gereinig-ten Hauptstrom des Kommunalabwassers in die parallel betriebenen BHR 2 – 4, die zweite biologische Reinigungsstufe des GKW. Hier werden neben dem weiteren Ab-bau der organischen Inhaltsstoffe auch die Nährstoffe Stickstoff und Phosphor ent-fernt. Das gereinigte Abwasser am Ablauf der BHR 2 – 4 wird mit zahlreichen Messeinrichtungen rund um die Uhr überwacht, ehe es über eine Druckleitung in die Mulde gelangt. In einer GKW-eigenen Klärschlammbehandlungsanlage (KBA) wird der anfallende Klärschlamm verwertet, da eine landwirtschaftliche Nutzung aufgrund der hohen Schadstoffgehalte ausgeschlossen ist. Hier wird der Schlamm zunächst getrocknet und anschließend in einem Wirbelschichtofen verbrannt. Die dabei entstehende thermische Energie dient zur Erzeugung von Dampf, mit dem sowohl der Trockner als auch die Betriebsgebäude der Anlage beheizt werden. Mit dem Bau des GKW wurde eine erhebliche Verbesserung des ökologischen Zustands der Mulde erzielt. Die nachstehende Tabelle zeigt am Beispiel der Nährstoffe Phosphor und Stickstoff die Reinigungsleistung des Klärwerks und die damit verbundene Verringerung des Schadstoffeintrags in die Mulde für das Jahr 1995. Weitere Vorteile: Die Gesamtanlage entfernt etwa 90 Prozent der organischen Schadstoffe (gemessen als CSB = chemischer Sauerstoffbedarf), adsorbierbare, organisch gebundene halogene (AOX), insbesondere organische Chlorverbindungen und Schwermetalle, werden ebenfalls weitgehend eliminiert. Aufgrund der modernen Infrastruktur, die die Einhaltung höchster Umweltstandards garantiert, ist die Region Bitterfeld-Wolfen wieder zu einem attraktiven Standort für in- und ausländische Investoren geworden. Derzeit hat das Gemeinschaftsklärwerk seine Kapazitätsgrenzen erreicht. Für den bevorstehenden Ausbau ist wieder eine innovative Lösung gefragt, deren Umsetzung in einem weiteren Pilotprojekt durch das Umweltinnovationsprogramm gefördert wurde. Branche: Öffentliche Verwaltung, Erziehung, Gesundheitswesen, Erholung Umweltbereich: Wasser / Abwasser Fördernehmer: Gemeinschaftsklärwerk Bitterfeld Bundesland: Sachsen-Anhalt Laufzeit: 1991 - 1997 Status: Abgeschlossen

1