Das Projekt "PEGASUS II - Progressiver Energieeffizienz-Gewinn in Antriebssystemen durch Schichtwerkstoffe und Schmierstoffe, Teilvorhaben: Getriebeoptimierung und Prüfstandsläufe" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: ZF Friedrichshafen AG.Das maßgebliche Ziel ist die Reibungsreduzierung bzw. die Verbesserung der tribologischen Betriebszustände im Zahnkontakt. Die Ergebnisse aus den grundlegenden Untersuchungen zum Superlubricity-Effekt sollen auf reale Getriebebauteile (Stirn- und Kegelräder) übertragen und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Stabilität (Lebensdauer) bewertet werden. Mit den im Rahmen von Grundlagen- bzw. Tribotests weiterentwickelten Kohlenstoff-/Schmierstoffsystemen und Oberflächenfinishverfahren werden vergleichende Testläufe mit praxisbezogenen Stirn-und Kegelrädern durchgeführt. Neben Wirkungsgradmessungen sollen hierbei auch Tragfähigkeitsversuche gefahren werden. In diesem Zusammenhang soll auch geprüft werden inwieweit die relativ aufwändigen Verzahnungstests durch einfachere Screeningtestmethoden (wie z.B. den ZF-2-Scheiben-Prüfstand) zumindest teilweise ersetzt werden können. Ferner soll eine Testmethode zur Wirkungsbestimmung in Planetenradsätzen entwickelt werden, um hiermit das Wirkungsgradverbesserungspotential von Beschichtungen am Beispiel von Planetenradsätze aus PKW-Automatgetrieben näher untersuchen zu können. Komponentenversuche mit beschichteten Kunststoffstirnradverzahnungen sollen aufzeigen, ob auch hier durch Beschichtungen Steigerungen hinsichtlich Tragfähigkeit , Wirkungsgrad und Wirtschaftlichkeit möglich sind. Hierzu sind auch Versuche an einer Praxisanwendung (Lenkgetrieb) geplant.