Der Kartenlayer stellt die Gliederung des Landesgebietes in die sechs Planungsregionen: Regionalrat Detmold, Regionalrat Köln, Regionalrat Arnsberg, Regionalrat Düsseldorf, Regionalrat Münster und regionaler Planungsträger Regionalverband Ruhr dar.
Das Projekt "Teil A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Landschafts- und Pflanzenökologie, Fachgebiet Pflanzenökologie und Ökotoxikologie (320b) durchgeführt. Ziel des Verbundvorhabens ist ein weitestgehend automatisiertes und damit zeitsparendes und kostengünstiges Verfahren zur räumlich hochaufgelösten, flächendeckenden Erfassung und Bewertung von Struktur- und Vegetations-Parametern der Seeuferzone als Planungsgrundlage und als Wirkungskontrolle im Einzugsgebietsmanagement. Der wesentliche Kern des Kooperationsprojektes liegt in der Zusammenführung von lndikationssystemen zur Gewässerbeurteilung mit modernen Fernerkundungstechniken und der Automatisierung der Verfahrensabläufe. Mit dem Vorhaben soll die Nutzbarmachung eines überregional verwendbaren Instrumentariums erreicht werden, das Planungsprozesse der Ämter effektiv unterstützt. Das Projekt dient damit zur Vorbereitung kostengünstiger, zukünftiger Erfassungen und Bewertungen des Zustandes von Seeuferzonen. Die Bearbeitungsgebiete erstrecken sich auf ausgewählte Gebiete des Bodensees und der oberschwäbischen Weiher und Seen, welche aktuell im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten untersucht werden, um Synergien nutzen zu können. Die anhand von hochauflösenden, Flugzeuggetragenen Sensoren erarbeiteten Prozessierungsketten sind auch für Daten von Satellitengetragenen Sensoren geeignet, so dass das Projekt der Vorbereitung zukünftiger operationeller Anwendung von hochauflösenden, multispektralen Satellitendaten im Gewässerschutz dient.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kompetenzteam GIS GmbH durchgeführt. Im urbanen Raum ist eine erhebliche innerstädtische Verdichtung, oft mit Abnahme der Ökosystemleistungen (ÖSL) zu beobachten. Diesem Trend wirkt der urbane Gartenbau entgegen, der in Deutschland in Form von Kleingärten eine lange Historie hat und in den letzten Jahren einen großen Aufschwung auch durch innovative Gartenformen erhalten hat. In der kommunalen Planung spiegelt sich dies allerdings bisher nur bedingt wider, was auch darauf zurückzuführen ist, dass der ökosystemare Wert urbaner Gärten in der kommunalen Planung auf Grund fehlender Planungswerkzeuge bisher nicht hinreichend berücksichtigt werden kann. Diese Lücke soll das Projekt UGI-Plan durch Bereitstellung einer GIS-basierten Software zur Quantifizierung von UGI-ÖSL, insbesondere für urbane Gärten, schließen. Die dazugehörigen UGI-Datenbanken sollen eine Vielzahl von Informationen umfassen, z.B. von Spontanvegetation bis zur Kulturpflanze sowie deren Management. Naturgemäß ist eine Erweiterung auf alle Naturräume Deutschlands vorgesehen. Das UGI-Planungsinstrument soll dem Nutzer eine breite Datenbasis der Möglichkeiten von Flächennutzungen bieten. Der Ansatz der softwarebasierten Anwendung besteht darin, für eine neu definierte georeferenzierte Fläche (Objekt) im Raum-Zeit-Mosaik anhand der bestehenden umliegenden Flächennutzung die ÖSL zu ermitteln. Idealerweise wäre der überregionale Einsatz sowohl durch Naturschutzbehörden als auch kommunale Planungsträger sowie Agrarbetriebe für eine in ganzer Hinsicht erfolgreichen Umsetzung der EU-Biodiversitätsstrategie sowie der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie wünschenswert.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Entwerfen und Bautechnik, Professur für Entwerfen und Holzbau durchgeführt. Die standardisierte Produktion von Bauelementen mit einem hohen Vorfertigungsgrad und hoher Qualität zeichnen den modernen Holzbau aus und bieten auch für die Gebäudemodernisierung interessante Chancen. Die Herstellung möglichst großer vorgefertigter Bauelemente ist eine Prämisse der Wirtschaftlichkeit und erfordert einen erhöhten Planungsaufwand, der die Fertigung der Bauelemente, deren Transportlogistik und die Montage berücksichtigt. Die bestehende Hierarchie mit nacheinander folgenden Einzelschritten von Planung, Baugenehmigung, Ausschreibung, Produktion und dem Bau mit unterschiedlichen Verantwortlichkeiten stellt ein großes Hemmnis für den Holzbau dar. Idealerweise würde heute ein Bauprojekt produktionsgerecht von einem Team aus Architekten, Ingenieuren und Holzbauplanern von Anfang an gemeinsam geplant werden. Hier setzt leanWOOD an. Das Hauptziel ist die Entwicklung neuer Organisations- und Prozessmodelle für den vorgefertigten Holzbau vor dem Hintergrund innovativer Planungsprozesse und Kooperationsmodelle. lean zielt dabei auf die schlanke Abwicklung von Prozessen und die effiziente wie effektive Koordination von Akteuren. Dies stellt das entscheidende Potenzial für Produktivitätssteigerungen im industrialisierten Holzbau dar. leanWOOD ist ein Kooperationsprojekt von europäischen Spitzenpartnern, die das Thema übergreifend gemeinsam entwickeln. Die Deutschen Antragssteller bringen die Erfahrung aus Wissenschaft und Praxis in das Projekt ein, das u.a. in gemeinsamen Vorläuferprojekten erarbeitet wurde. leanWOOD besteht aus sechs Arbeitspaketen (WP) entlang einer iterativen Arbeitsmethode. In den WP 1-3 werden Themen, Ideen und Ergebnisse entwickelt, die in WP 4 auf ihre Praxisrelevanz und Durchführbarkeit analysiert und getestet werden, bevor Inhalte für eine weitere Dissemination freigegeben werden.
Das Projekt "Inclusive Wealth Report" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von United Nations University, IHDP-Sekretariat durchgeführt. The indicators used in the past to measure human societies' success have proven to be insufficient. Economic production indicators such as gross domestic product (GDP) and the Human Development Index (HDI) fail to reflect the state of natural resources or ecological conditions and both focus exclusively on the short term, without indicating whether national policies are sustainable over longer periods of time. The Inclusive Wealth Report 2012 presents an index that measures the wealth of nations by carrying out a comprehensive analysis of a country's capital assets, including manufactured, human and natural capital, and its corresponding values: the Inclusive Wealth Index (IWI). Results show changes in inclusive wealth from 1990 to 2008 and feature a long-term comparison to GDP for an initial group of 20 countries. This report provides policy-makers and planning authorities with a tool to assess the state of a country's productive base and its development over time.
Das Projekt "Entwicklung einer Verfahrens/Anlagentechnik für die Aufbereitung von Nitratreichem Grundwasser zu Trinkwasser in der Islamischen Republik Iran, Biologische Denitrifikation/ Physikochemische Denitrifikation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VA TECH WABAG Deutschland GmbH & Co. KG, Standort Butzbach durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist ein Verfahren- und eine Anlagentechnik zu entwickeln, mit dem Grundwasser durch Denitrifikation zu Trinkwasser aufbereitet werden kann. Dieses Problem ist im Iran bei vielen Städten gegenwärtig, die ihr Trinkwasser vornehmlich aus Grundwasser gewinnen. Hierbei ist besondere Aufmerksamkeit der ungewöhnlich hohen Nitratkonzentration und der hohen Salzbelastung im Grundwasser zu schenken. Das geplante Vorhaben wird in Zusammenarbeit mit den Instituten IWW in Mühlheim, Prof. Overath und FZ in Karlsruhe, Prof. Höll durchgeführt. Insgesamt ist eine Laufzeit des Versuchsbetriebes von 32 Monaten geplant. VA TECH WABAG Deutschland übernimmt hierbei die Aufgaben des Verfahrensgebers und des Anlagenbauers. Das Ergebnis des geplanten Vorhabens wird Planungssicherheit für den späteren Bau von technischen Trinkwasserwerken mit den genannten Aufgabenstellungen sein. Es kann angenommen werden, dass die Lösung des Problems nicht nur im Iran von Bedeutung ist, sondern Weltweit auch in anderen Ländern mit geringen Trinkwasserressourcen.
Das Projekt "Belange des Umweltschutzes bei der Schaffung der räumlichen Voraussetzungen für den Ausbau erneuerbarer Energien - ein Anforderungs- und Handlungsprofil für raumbezogene Pläne und Planungen zur Umsetzung des Grundsatzes in Paragraph 2(2) Nr.6 ROG - V" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH durchgeführt. Mit Hilfe einer Vorstudie wird ein geplantes Hauptprojekt vorbereitet, dessen Ziel es sein soll, ein praxisorientiertes Anforderungsprofil für die Raumordnung und die Fachplanung beim Ausbau der Energienetz- Infrastruktur zu erstellen (differenziert nach den Planungsebenen, im Vorlauf zur Genehmigungsebene). Im Hauptprojekt werden Vorschläge zur Schaffung der räumlichen Voraussetzungen für einen EE-orientierten und zugleich umweltverträglichen Aus- und Umbau der Stromnetze erwartet (Bewertungskriterien, planerische Gestaltungsmöglichkeiten, Chancen u. Hemmnisse, Optimierung der Beteiligungsprozesse, Handlungsempfehlungen für Planungsträger). Das hier zu bearbeitende F+E-Vorhaben betrifft ausschließlich die Vorstudie. Sie umfasst folgende Schritte:1. Eine vorläufige Bestandsaufnahme auf Basis- einer Literatur- und Quellenauswertung - und einer ersten Sichtung einiger Plan- und Verfahrensbeispiele 2. Vorschläge zur Konzeption des Hauptprojekts, z.B. thematische Schwerpunkte, methodischer Ansatz
Das Projekt "Hyperspektraldaten zur Erfassung des Zustandes und der Entwicklung von Waldoekosystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fakultät Forst-, Geo- und Hydrowissenschaften, Fachrichtung Forstwissenschaften, Lehrstuhl für Biometrie und Forstliche Informatik durchgeführt. Forstliche Planungstraeger benoetigen in der Regel detaillierte Statistiken und Karten mit Angaben zur Waldflaeche, Baumartenzusammensetzung, Altersstruktur, zum Holzvorrat und Holzzuwachs. Die Methoden der Daten- bzw. Informationsgewinnung reichen dabei von terrestrischen Kartierungen, terrestrischen Einzelbaumerhebungen durch visuelle Ansprachen und Messungen in Stichprobeninventuren bis hin zu Umfragen z.T. durch Fragebogen (UN/ECE). Bei der Informationserhebung standen bisher immer die Merkmale im Vordergrund, welche fuer die Nutzfunktion entscheidend sind. Dies spiegelt sich auch in den Erhebungskatalogen von nationalen, regionalen und lokalen Forstinventuren wieder. Durch die sehr hohen Genauigkeitsanforderungen an die thematische Klassentrennung und die ueber Jahrzehnte hinweg eingespielten Erhebungsmethoden hatte bisher die satellitengestuetzte Fernerkundung nur geringe Chancen, in diesem Bereich in den operationellen Einsatz zu gelangen. Einerseits eroeffnet eine verbesserte Sensorik im Hyperspektralbereich zusammen mit innovativen Auswertemethoden die Moeglichkeit, den Informationsanforderungen besser gerecht zu werden. Andererseits werden in Zukunft durch die getroffenen Vereinbarungen im Rahmen des Helsinki- und Strassburg-Prozesses zusaetzliche Daten und Informationen zur Ueberwachung der Nachhaltigkeit der Vielfachfunktionen von Waeldern notwendig. Neben der Produktionsfunktion sollen auf allen Planungsebenen die Erholungs- und Schutzfunktion sowie die Biodiversitaet und Naturnaehe von Waeldern staerkere Beruecksichtigung finden. Ueber die Merkmale, welche in Inventuren hinsichtlich Naturnaehe und Biodiversitaet erhoben werden koennen, herrscht bei den in Frage kommenden forstlichen Planungstraegern noch wenig Klarheit. Die Definition der Beduerfnisse hinsichtlich der Erfassung waldoekologischer Parameter sind daher bis heute noch sehr allgemein gehalten und umfassen Formulierungen, wie z.B. die Erfassung der Waldflaechendynamik, 'Naturnaehe' von Waeldern, oekologische Parameter, z.B. Totholzinseln, Waldrandlaenge und Waldrandaufbau, strukturelle Diversitaet, Baumartenmischung, Kohlenstoffbilanz von Waeldern. Die genaue Definition der Erfassungsmerkmale, einschliesslich deren qualitative und quantitative Bestimmung, steht noch in den Anfaengen. Zur vollen Inwertsetzung des Informationsgehalts der Hyperspektraldaten ist u.a. die Anwendung von kombinierten Verfahren, d.h. die Kombination von Fernerkundung und terrestrischen Stichprobeverfahren sinnvoll. Hierzu werden die entsprechenden statistischen Verfahren entwickelt und auf die Informationsbeduerfnisse abgestimmt.
Das Projekt "Wirtschaftsfaktor Wind: Interessenausgleich zwischen Politik, Branche, Natur und Bürger WiWind" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachagentur zur Förderung eines natur- und umweltverträglichen Ausbaus der Windenergie an Land e.V. durchgeführt. Ziel des Vorhabens Mit dem hiermit beantragten Vorhaben trägt die Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind) mit unter-schiedlichen thematischen Ansätzen insbesondere der Unterstützung von Planungsträgern und Genehmigungsbehörden, dem Abbau von Hemmnissen auf Planungs- und Genehmigungsebene und der Unter-stützung der Akzeptanz bzw. Akteursvielfalt zur Umsetzung der energiepolitischen Ziele von Bund und Ländern bei. Ab dem Jahr 2021 spielt erstmals auch der Umgang mit Anlagen, die aus der EEG-Förderung fallen, eine entscheidende Rolle. Durch die Erstellung von übergreifenden und praxisrelevanten Analysen und Handreichungen, den Transfer von Informationen über Veranstaltungen oder Veröffentlichungen, das Bereitstellen einer Diskussionsplattform und durch eine Vernetzung mit Kommunen und Planungsverbänden, Verwaltung und Politik sowie weiteren Akteuren der Energiewende, wie beispielsweise dem behördlichen und verbandlichen Naturschutz, sollen eine nachhaltige und gleichzeitig kosteneffiziente Energieversorgung durch den Ausbau und die Nutzung der Windenergie gefördert werden. Insgesamt soll das Projekt die Windenergienutzung in Deutschland begleiten, Effizienzpotentiale aufzeigen, deren Hebung fördern und somit helfen, die klimapolitischen Ziele von Bund und Ländern zu verwirklichen.
Das Projekt "Anpassung an den Klimawandel in Deutschland - Planung, Steuerung, Risikobewertung; Teilvorhaben: 'Rechtlicher Handlungsbedarf für die Anpassung an die Folgen des Klimawandels - Analyse, Weiter- und Neuentwicklung rechtlicher Instrumente'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Umwelt- und Planungsrecht durchgeführt. A) Problemstellung: Mit dem Klimawandel ist die Herausforderung entstanden, Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Wirkungen von Klimaänderungen zu ergreifen. Daher stellt sich die Frage, ob - und wenn ja - welche Rechtsprobleme sich aus der Notwendigkeit einer Anpassung an den Klimawandel ergeben und welche bestehenden Regelungen und rechtlichen Instrumente weiterzuentwickeln oder neu zu schaffen sind, um eine wirksame und effektive Durchsetzung von Anpassungsmaßnahmen zu gewährleisten. B) Handlungsbedarf: Zu untersuchen ist, ob das deutsche Umweltschutzrecht für die Klimaanpassung gerüstet ist. Die Anpassung an den Klimawandel stellt eine neue Aufgabe dar, die bislang in den rechtlichen Regelungen weder auf nationaler noch europäischer Ebene Beachtung gefunden hat. C) Ziel des Vorhabens: Das Vorhaben soll vorhandene Regelungen und rechtliche, einschließlich planerische Instrumente daraufhin analysieren, ob es den zuständigen Behörden damit möglich ist, Klimaanpassungsmaßnahmen durchzusetzen. Darauf aufbauend ist zu untersuchen, ob - und wenn ja - wie bestehende Regelungen und Instrumente weiterzuentwickeln oder neue zu schaffen sind. Neben verfassungsrechtlichen sind einfach-gesetzliche Fragestellungen, die sowohl das Verfahrens- als auch das materielle Recht betreffen, zu klären, z.B. Welche Planungs- und Entwicklungsinstrumente (Gesamt- und Fachplanung auf allen Planungsebenen) bestehen, um die Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung auf die Klimaanpassung hin auszurichten? Welche rechtlichen Probleme bestehen infolge veränderter Niederschläge im Hinblick auf den Charakter und die Erhaltungsziele von Wasserschutzgebieten? Welche rechtlichen Probleme ergeben sich bei der Ausweisung von Überschwemmungsgebieten durch eine veränderte Hochwasserwahrscheinlichkeit? Fragen aus dem Recht des Naturschutzes und der Landschaftspflege werden nicht untersucht.