Die Übertragung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU auf die beitretenden Länder Mitteleuropas und die daraus resultierende Finanzierung der Agrarpolitik durch die EU wird eine der gravierendsten Veränderungen in diesen Ländern sein. Aufgrund der großen gesamtwirtschaftlichen Bedeutung der Agrarsektoren der beitretenden Länder lassen sich bei einer Einführung der EU-Agrarpolitik signifikante gesamtwirtschaftliche Folgen erwarten. Daher erscheint bei der Untersuchung der agrarwirtschaftlichen Implikationen des EU-Beitritts der mitteleuropäischen Länder die Anwendung eines Allgemeinen Gleichgewichtsmodells (CGE-Modell) notwendig. In der Dissertation des Antragstellers wurde für Ungarn ein CGE-Modell entwickelt, mit dessen Hilfe zum einen die Auswirkungen der Transformation von einer zentralverwalteten zu einer marktwirtschaftlich orientierten Volkswirtschaft analysiert wurde. Zum anderen waren aber auch die Auswirkungen der Assoziierung mit der EU bzw. die EU-Vollmitgliedschaft Themen anderer Arbeiten des Antragstellers. So wurden vom Antragsteller bereits CGE-Modelle für die Länder Polen, Slowenien, die Tschechische Republik und Ungarn entwickelt. Diese Modelle, die bereits einen Eindruck von den gesamtwirtschaftlichen Folgen einer Übertragung der GAP auf die beitretenden Ländern vermitteln, sollen im Rahmen des beantragten Forschungsstipendiums während eines Aufenthaltes an der University of Western Ontario weiterentwickelt und ergänzt werden.
Wie entwickelt sich die Vegetationszusammensetzung salzbeeinflussten Gruenlandes bei unterschiedlicher Nutzung? - Welche strukturellen Veraenderungen ergeben sich und welche Auswirkungen haben diese auf die Vegetationszusammensetzung? - Welche Schlussgesellschaft stellt sich bei Nutzungsaufgabe ein? - Welches sind die Vegetationsbestimmenden abiotischen Parameter und veraendern sich diese bei unterschiedlicher Nutzung?
Die Transformation von der Plan- zur Marktwirtschaft war eine große Herausforderung für die postsozialistischen Staaten des Ostblocks. Öffentliche Dienste wurden finanziert durch den Staat und mussten nun an die neuen ökonomischen Verhältnisse angepasst werden. Dabei hat der Abfallwirtschaftssektor oftmals die größten Probleme durch Unterfinanzierung, den sichtbaren Einfluss auf das Stadtbild und die dadurch hervorgerufenen Umweltprobleme. Ziel dieses Forschungsprojektes ist den Reformationsprozess im Abfallwirtschaftsbereich in Weißrussland und der Ukraine durch Förderung der internationalen Zusammenarbeit und Kompetenzaufbau der abfallwirtschaftlichen Akteure und beteiligten Universitäten zu unterstützen. Dazu sollen vergleichende Studien verschiedener postsozialistischer und nichtsozialistischer Länder durch Studenten, Doktoranden und Jungwissenschaftler erarbeitet werden, um Erfolgsfaktoren und best-practice Beispiele herauszuarbeiten, unter anderem unter Berücksichtigung der Bestrebungen der EU zu einer zero-waste Strategie. Damit werden dann länderspezifische Fahrpläne entwickelt, insbesondere die Erfahrungen der ehemaligen DDR bei der Transformation und Österreich sollen dabei als Beispiele für gangbare abfallwirtschaftliche Entwicklungen dienen. Neben Workshops wird eine Erasmus+ -Zusammenarbeit zur Sicherstellung der Weiterführung dieser Kooperation aufgebaut. Zusammenfassend kann man die Projektaktivitäten folgendermaßen umreißen: - Erarbeitung einer Studie und eines Fahrplans zur Reformation der Abfallwirtschaft in den postsozialistischen Ländern ehemalige DDR, Ukraine und Weißrussland, - zwei Workshops und Trainings in der Ukraine und Weißrussland zur nachhaltigen Abfallbewirtschaftung, - Entwicklung einer Erasmus+ -Kooperation mit den beteiligten Universitäten.
Capri der Ostsee nannte Fontanes Effi Briest die Insel Rügen, die durch einen Damm mit dem Festland verbunden ist. Dunkle Nadel- und dichte Buchenwälder, glitzernde Seen, geheimnisvolle Moore und nicht zuletzt die berühmten Kreidefelsen prägen die Landschaft. Kein Wunder, dass Rügen zahlreiche Urlauber und Wochenendtouristen anzieht. Die Allianz Umweltstiftung engagierte sich von 1993 bis 2001 jedoch abseits der eigentlichen Rügener Attraktionen. Im Inneren der Insel, im Einzugsgebiet von Duwenbeek und Lanzengraben, wurde geholfen, den Naturhaushalt zu verbessern und einen umwelt- und sozialverträglichen Tourismus aufzubauen. Durch zahlreiche Einzelprojekte gelang es, das durch jahrzehntelange Planwirtschaft strapazierte grüne Herz Rügens für Menschen, Tiere und Pflanzen zurückzugewinnen. Vier der zwölf Teilprojekte wurden auf der EXPO 2000 gezeigt: Der trockengelegte Nonnensee bei Bergen erlebte die Rückverwandlung in ein Waser- und Vogelparadies mit hohem Freizeitwert, an der Mündung der Duwenbeek im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft wird das Flusswasser durch Schilfpflanzen gefiltert, die Pflanzenkläranlage am Gut Boldevitz reinigt kostengünstig die dortigen Abwässer und der Schlosspark Pansevitz ist nach seiner Rekonstruktion wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.
Nach einem historischen Abriss der Sekundaerrohstoff-Wirtschaft in Deutschland seit dem 1. Weltkrieg wird die Entwicklung auf diesem Gebiet in der DDR bis zur Bildung des SERO-Kombinats Anfang der achtziger Jahre dargestellt. Es folgt eine umfassende Strukturanalyse des SERO-Kombinats (Einbindung in die Planwirtschaft, gesetzliche und oekonomische Rahmenbedingungen, Leistungsbilanzen, Forschungs- und Entwicklungsaktivitaeten, Oeffentlichkeitsarbeit, Mitwirkung der Bevoelkerung etc.). Hierbei wird das 'Referenzjahr' 1988, in dem das Kombinat zuletzt 'geschlossen' betrachtet werden kann, detailliert dargestellt. Herausgearbeitet werden die Wiedersprueche in Planung, Leitung und Betrieb. Schliesslich wird die Entwicklung nach der Wende anhand der Fragestellung untersucht, inwieweit die ehemaligen Strukturen von SERO auf marktwirtschaftliche Verhaeltnisse uebertragbar sind.
Das Hauptanliegen des Forschungsprojektes ist die Analyse der Instrumente für die Umweltfolgenabschätzung und -bewältigung in der Russischen Föderation unter den Bedingungen der Transformation der Gesellschaft von einer Plan- in eine Marktwirtschaft und vor ihrem geschichtlichen Hintergrund. Es soll hauptsächlich das Thema Öffentlichkeitsbeteiligung als Indikator für die Demokratisierung der Entscheidungsprozesse näher untersucht werden. Diese Analyse dient als Grundlage für die Erarbeitung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden zu den Standards der Umweltfolgenabschätzung und -bewältigung in der Europäischen Union in dieser Thematik.Die Untersuchung basiert auf Fallstudien aus 3 Zeitabschnitten und 3 verschiedenen Regionen der Russischen Föderation.
Mit dem Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft stehen landwirtschaftliche Betriebe erhöhten Risiken gegenüber, die ihre Investitionsmöglichkeiten erheblich einschränken. Vor allem unvollkommene Boden- und Finanzmärkte stellen Hindernisse für die Betriebsentwicklung dar. Absicherungssystem gegen Risiko, wie sie in entwickelten Marktwirtschaften existieren, fehlen. Will man Investitions- und Finanzierungsstrategien landwirtschaftlicher Betriebe in Transformationsländern analysieren, dann sollte Risiko in den Modellansatz integriert werden. Die Teilnahmen am Kurs 'Risk Management in Agriculture - Principles and Applications' bietet die Möglichkeit, in kurzer Zeit fundierte Kenntnisse der Entscheidungsanalyse unter Unsicherheit zu erwerben. Sie ermöglicht mir zudem, nach meinem einjährigen Erziehungsurlaub, schnell den Anschluß an den aktuellen Forschungsstand zu finden. Die erworbenen Kenntnisse sollen Eingang in ein Betriebsmodell finden, das für die ganze Abteilung Betriebs- und Strukturentwicklung im ländlichen Raum des IAMO als Arbeitsgrundlage dient.
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