Das Projekt "Entwicklung eines standardisierbaren Monitoringverfahrens auf der Basis von technischen und biologischen Pollenakkumulatoren und Genscreening fuer eine erste Stufe eines GVP Monitoring im Hinblick auf eine flaechendeckende, raum-zeitliche Dokumentation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bremer Innovations-Agentur durchgeführt. Das Monitoring von Umweltwirkungen gentechnisch veraenderter Pflanzen (GVP) gewinnt vor dem Hintergrund einer wachsenden Anzahl an EU-weiten Marktzulassungen zunehmend an Bedeutung. UBA erarbeitet derzeit in Zusammenarbeit mit den Bundeslaendern ein Konzept zum Monitoring von Umweltwirkungen von gentechnisch veraenderten Pflanzen (GVP). Eine konkrete Umsetzung ist derzeit nur in Form von Modellprojekten sinnvoll. Die Gestaltung der Modellprojekte erfolgte gemeinsam mit interessierten Laendern bei anteiliger Finanzierung von Bund und Laendern. Es sollen Methoden fuer langfristige Untersuchungen von potentiellen Auswirkungen der GVP auf die Oekosysteme entwickelt und evaluiert werden. Im Rahmen des Projektes des Landes Bremen sind folgende Arbeiten geplant: Auf der Basis von technischen und biologischen Pollenakkumulatoren soll ein standardisierbares Monitoringverfahren entwickelt werden. Als Pollensammler dienen der Sigma-2 Passivsammler (technisches Verfahren) und die Honigbiene (biologisches Verfahren, Matrix Honig oder Bienenbrot). Weiterhin soll ein molekularbiologisches Screeningverfahren als Grobnachweis von gentechnisch veraenderten Genkonstrukten entwickelt werden, das anzeigen soll, ob es einen Eintrag an Transgenen auf der jeweiligen Untersuchungsflaeche gibt und wie hoch dieser ggf. ist. Falls ein Eintrag nachgewiesen wird, ist dann in einem weiteren Schritt eine genaue Analyse der transgenen Sequenzen erforderlich. Dieses kombinierte Monitoringverfahren soll in einem weiteren Schritt auf Repraesentanz, Erfassungsmengen, Nachweisgrenzen und Aussagesicherheit ueberprueft werden.