Das Projekt "Dynamik in Sulfid- und Methanbiotopen der Ost- und Nordsee (DYSMON) - Teilprojekt C.1: Physiologische Aspekte; Einfluss von Salinitaet und Temperatur auf die H2S-Resistenz" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Münster, Institut für Zoophysiologie.
Das Projekt "Sylter Wattwinter: Oekologische Winterfolgen und pelago-benthische Wechselwirkungen im Sylter Wattenmeer" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft, Biologische Anstalt Helgoland (Institut BAH).Gemessen an der Dauer des Eisauftretens an der deutschen Nordseekueste, nimmt der Winter 1995-1996 den 6. Rang in diesem Jahrhundert ein. In dem beschriebenen Teil des Projektes wird das spezifische Wirkungsprofil dieses strengen Winters durch einen Vergleich mit biologischen Daten aus den Vorjahren mit milden Wintern quantitativ fuer das Plankton und Benthos des Wattenmeeres untersucht. Damit wird der Interpretationsrahmen fuer den experimentellen Teil des Projektes bereitgestellt. Den strengen Winter als natuerliches Grossexperiment nutzend, werden fuenf Hypothesen zu pelagobenthischen Wechselbeziehungen geprueft. Geplant sind parallele Messserien im Plankton und Benthos sowie vergleichende Experimente zu den Ueberlebensraten von pelagischen Larven und juvenilen Benthosstadien der Bivalvia und Polychaeta. Gefragt wird, ob die benthische Makrofauna vorrangig durch Prozesse im Pelagial in ihrer Entwicklung angestossen oder gesteuert wird oder mehr durch Reaktionsfolgen im Benthos selbst.
Das Projekt "DYSMON C1: Physiologische Aspekte. Einfluss von Salinitaet und Temperatur auf die H2S-Resistenz" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für Ostseeforschung.
Das Projekt "Populationsstruktur von Hediste (Nereis) diversicolor in der Ost- und Nordsee - Eine molekulare Analyse" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Rostock, Abteilung Stoffwechselphysiologie.
Das Projekt "DYSMON II: Einfluss von Sulfid auf die oekophysiologische Anpassungsfaehigkeit mariner Polychaeten an variierende Umweltbedingungen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für Ostseeforschung.DYSMON II (9): Die Bildung von Sulfid ist ein regelmaessig auftretender Prozess in austauscharmen, eutrophierten Oekosystemen (z.B. Flachwasserbereiche der Ostsee). Vor dem Hintergrund der massiven 'Einwanderung' des Polychaeten Marenzelleria Viridis in die Kuestenbereiche der Nord- und Ostsee soll untersucht werden, ob die Toleranz gegenueber Sulfid bzw. die Faehigkeit zur Sulfidentgiftung eine Rolle bei seiner erfolgreichen Ansiedlung spielt. In vergleichenden Untersuchungen mit dem Polychaeten Nereis Diversicolor, einem typischen Vertreter der autochthonen Benthosfauna, soll durch Laborexperimente und Freilanduntersuchungen geprueft werden, ob Marenzelleria Viridis besser an 'Extrembiotope' angepasst ist. So soll geklaert werden, ob eine Belastung mit Sulfid Auswirkungen auf die aerobe Energieproduktion bei reduziertem Sauerstoffangebot hat oder zu einer Beeintraechtigung der osmotischen Anpassung fuehrt, insbesondere in Lebensraeumen mit niedrigem Salzgehalt (z.B. Ostsee) und ob artspezifische Unterschiede festzustellen sind. Zudem soll geprueft werden, ob Sulfid auf diese Polychaeten als Stressfaktor wirkt und die Bildung von Stressproteinen induziert.