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Ertragspotenzial, Naturnähe und Wasserhaushaltspotenzial (ST-BIS-26)

Die digitale Karte ''Bodenfunktionsbewertung auf Basis der Bodenschätzung'' weist die Funktionserfüllung der natürlichen Bodenfruchtbarkeit (Ertragspotenzial), die Beurteilung des Standortes für die natürliche Vegetation (Naturnähe) landwirtschaftlich genutzter Böden und die Funktionserfüllung der Böden des Landes Sachsen-Anhalt als Bestandteil des Naturhaushaltes, insbesondere mit seinen Wasser- und Nährstoffkreisläufen für die Teilfunktion Wasserkreisläufe auf der Grundlage der Bodenschätzungsergebnisse aus. Das Wasserhaushaltspotenzial wurde unter Verwendung des Klassenzeichens und der Verknüpfung mit kf-Wertstufen der jeweiligen Bodenarten über den Acker/Grünlandschätzungsrahmen erstellt. Die kf-Stufen sind an der Bodenkundlichen Kartieranleitung (KA4) angelehnt. Es wird die aus dem Klassenzeichen der Bodenschätzung ermittelte Bodenart separat ausgewiesen. Die Bewertung der Funktionserfüllung erfolgt für die drei Teilfunktionen in fünf Stufen (von sehr hoch (5) bis sehr gering (1)). Themenkarte ST-BIS 26 ist Bestandteil von ST-BIS 98.

Bodenschutz- und Altlasteninformationssystem

Das Landesamt für Umweltschutz führt nach § 11 Ausführungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt zum Bundes-Bodenschutzgesetz (BodSchAG LSA) ein Bodenschutz- und Altlasteninformationssystem. Das Bodenschutz- und Altlasteninformationssystem (ST-BIS) enthält beschreibende Informationen (Metainformationen) über Daten, deren Kenntnis für die Erfüllung bodenschutz- und altlastengesetzlicher Aufgaben von Bedeutung sein kann. Dieses Metainformationssystem gibt Auskunft darüber, wer Daten besitzt, wie man Sie erhält und um was für Daten es sich handelt. Das ST-BIS wird im Internet geführt. Die Informationen für das ST-BIS stellen die Behörden dem LAU auf Anforderung gebührenfrei zur Verfügung.

Hauptbodenarten (ST-BIS-35)

Die digitale Karte ''Hauptbodenarten auf Basis der Bodenschätzung'' kann für Maßstäbe bis 1:10000 verwendet werden. Sie dient der Anwendung der Vorsorgewerte (für Schwermetalle) der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung bei empfindlichen Nutzungen (Für die landwirtschaftliche Bodennutzung gilt die gute fachliche Praxis). Es wurden die im ALKIS-Bodenschätzung vorliegenden Bodenarten in die Bodenarten nach Bodenkundlicher Kartieranleitung (KA5) überführt. Unter Vorsorgegesichtspunkten kann diese vorgenommene Zuordnung der Bodenarten für das Land Sachsen-Anhalt verwendet werden. Die Karte der Rasterdaten von 2000 wird damit ersetzt.

Ambitionierte THG-Minderung in der Landwirtschaft: Analyse nachhaltiger Potenziale in ausgewählten Schwerpunktländern

Wissenschaftliche Erkenntnisse zu kosteneffizienten Optionen in Bezug auf Minderung von Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft existieren bereits (u. a IPCC 2014). Allerdings werden Minderungsbeiträge des Landwirtschaftssektors in zahlreichen national festgelegten Beiträgen nur unzureichend adressiert (FAO 2016) oder sind nicht sehr ambitioniert. Daraus lässt sich schließen, dass offensichtlich weltweit Hemmnisse wie bspw. schwache Regierungsführung, fehlender Zugang zu Finanzmitteln, fehlendes Wissen (auf nationaler, subnationaler und individueller Ebene) existieren, die dem entgegenstehen und zuvorderst überwunden werden müssen. Beeinflusst von verschiedenen Faktoren (bspw. sozial, ökonomisch, politisch, kulturell) unterscheiden sich die Hemmnisse von Land zu Land. Das Forschungsprojekt soll bspw. anhand von bereits durchgeführten bi- und multilateralen Projekten und Literaturrecherchen länderspezifische Hemmnisse identifizieren, clustern und die wichtigsten Handlungsempfehlungen zu deren Überwindung erarbeiten. Diese Analyse soll unterfüttert und im jeweiligen nationalen Kontext (siehe AP3) überprüft werden, inwieweit Potentiale für die Minderung von Treibhausgasemissionen im Landwirtschaftssektor in 10 ausgewählten Schwerpunktländen (Ägypten, Argentinien, Australien, Brasilien, China, Großbritannien, Indonesien, Neuseeland, Südafrika, USA) bestehen. Dabei sollen verschiedene Bedingungen und Faktoren (u. a. Sicherstellung der angemessenen Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln, nachhaltiges Wirtschaften, der globale Handel mit Nahrungsmitteln) berücksichtigt werden. Anhand der dann vorliegenden Informationen zu diesen Potentialen sollen in einem weiteren Schritt Vorschläge erarbeitet werden, wie die NDCs der Schwerpunktländer durch konkrete Klimaschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft ambitionierter gestaltet werden können.

Potenzialstudie Solarenergie Nordrhein-Westfalen

Die Potenzialstudie Sonnenenergie soll aggregiert auf Kreis- und Gemeindebene die Potenziale für die Nutzung der Sonnenenergie (Photovoltaik und Solarthermie) ermitteln. Auf Basis vorhandener Datenbanken erfolgt in einem ersten Schritt eine Analyse der heutigen Nutzung. Die Potenziale sollen (a.) durch flächenscharfe Abgrenzung der Freiflächenpotenziale und (b.) der Abschätzung der Dachflächenpotenziale auf Basis der Berechnung von Modellgebieten ermittelt werden. Die Ergebnisse sollen in das FIS Energieatlas Nordrhein-Westfalen einfließen. Damit soll der weitere Ausbau der Nutzung der Sonnenenergie in NRW unterstützt werden. Ein weiterer Baustein des Projektes ist eine flächenscharfe Solardachkartierung der Gebäude der öffentlichen Verwaltung. Dies dient dem im neuen Klimaschutzgesetz NRW formulierten Ziel, bis 2030 eine CO2-neutrale Landesregierung aufzubauen.

Globalvorhaben: Umweltinnovationen für mehr Wachstum und Beschäftigung - Trends, Märkte, Potenziale, TV 5: Innovative Umweltpolitik in wichtigen Handlungsfeldern (Zukunftsmärkten)

A) Problemstellung: Eine innovationsfördernde Umweltpolitik stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, schafft neue Märkte ihr umweltfreundliche Produkte und erhöht die Beschäftigung. Künftig muss es deshalb darum gehen, Umweltpolitik noch stärker mit Innovationen, wirtschaftlicher Entwicklung und Beschäftigung zu verknüpfen und ihre aktive Rolle bei der Gestaltung von Modernisierungsprozessen sowie zur Lösung globaler Umweltprobleme zu stärken. Die Ergebnisse bisheriger Untersuchungen zeigen, dass vor allem in den Bereichen Mobilität, Energie, Ressourceneffizienz, Mobilität und Wasser (sowie ggf. 'Life Sciences') erhebliche Potenziale für umweltorientierte Innovationen und Beschäftigung liegen. B) Handlungsbedarf: Die oben genannten Bereiche sollte die Umweltpolitik künftig als vorrangige Handlungsfelder adressieren und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen und zur besseren Erschließung dieser Märkte gezielt Strategien zur Förderung von Innovationen entwickeln Die hierzu notwendigen Informationen (Technikentwicklungen, Nachfrageschätzungen, wichtige Zielmärkte in den jeweiligen Handlungsfeldern) liegen bisher noch nicht in ausreichender Detaillierung vor. Das Teilvorhaben soll dazu beitragen, diese Wissenslücke zu schließen. C) Ziele des Vorhabens: Das Vorhaben soll erste Erkenntnisse zu folgenden Fragestellungen liefern: - - Welche wichtigen, innovativen Technikentwicklungen (inklusive Systeminnovationen) gibt es in den benannten Handlungsfeldern? - - Welche Zukunftsmärkte gibt es und wie hoch sind die Marktpotenziale (nach Handlungsfeldern sowie regional aufgeschlüsselt)? - - Wo stehen Deutschland und die EU heute in den oben genannten Handlungsfeldern bezüglich Umweltinnovationen und internationaler Wettbewerbsfähigkeit, wo könnten Deutschland und die FU 2020 und 2050 voraussichtlich stehen? Auf Grundlage dieser Erkenntnisse sind prioritäre Empfehlungen ihr die Umweltpolitik abzuleiten und weiterer Forschungsbedarf zu skizzieren. Das Borderstep Institut untersucht diesbezüglich vorrangig den Bereich der weißen Biotechnologie und fertigt Vertiefungsstudien zu den Produkt- bereichen 'Biokunststoffe' sowie 'Heiz- und Klimasysteme' an.

Energieatlas Bottrop

Energieatlas der Stadt Bottrop

Potenzialstudie Windenergie Nordrhein-Westfalen

Die Studie 'Potenzialanalyse Windenergie Nordrhein-Westfalen' liefert folgende Aspekte: 1. Karten der Windverhältnisse für die Windenergienutzung in Nordrhein-Westfalen und Bereitstellung weiterer Grundlagendaten. Insbesondere den Planungsebenen, wie z.B. Kommunen, Kreisen, Bezirksregierungen und Genehmigungsbehörden, sollen damit hilfreiche Informationen zur Unterstützung der Ausweisung von Flächen an die Hand gegeben werden (Es besteht nicht der Anspruch, Standortgutachten bei der Planung einzelner Windenergieanlagen zu ersetzen.). 2. Durch den Ausschluss von harten und weichen Ausschlussflächen und Verschneidung mit den Windverhältnissen wurden Potenziale auf Gemeindeebene, Kreisebene, Planungsregionsebene und Landesebene ermittelt. Die Daten und Ergebnisse sind im Fachinformationssystem Energieatlas (www.energieatlas.nrw.de) zusammengestellt.

RES Pathways - Definition von Wegen, Potentialen und der politischen Unterstützung der Technologien für erneuerbare Energien in der EU

Moeglichkeiten, Potenziale, Hemmnisse und Instrumente zur Senkung des Energieverbrauchs branchenuebergreifender Techniken in den Bereichen Industrie und Kleinverbrauch

Mit dem Vorhaben soll ermittelt werden, wie die im Bereich der branchenuebergreifenden Techniken (elektrische Antriebe, Druckluft, Kaelteanlagen etc.) der Sektoren Industrie und Kleinverbrauch existierenden Energieeinsparpotentiale erschlossen werden koennen, damit zusammen mit anderen Massnahmen doch noch das nationale Klimaschutzziel (Senkung der CO2-Emissionen bis 2005 um 25 Prozent gegenueber 1990) erreicht werden kann. Hierzu sind fuer die genannten Sektoren die Moeglichkeiten, Potenziale und Hemmnisse der Energieeinsparung bei branchenuebergreifenden Techniken auf der Grundlage vorliegender aktueller und ggf. auch eigener Untersuchungen analytisch und nach einheitlichen Kriterien aufzubereiten. Die zu ermittelnden Potenziale sind in die Kategorien theoretisch, technisch und wirtschaftlich zu differenzieren. Bei der Hemmnisanalyse ist jeweils eine Differenzierung in zumindest Informationsdefizite, Bewusstsein/Motivation, Wirtschaftlichkeit/Finanzierung sowie sonstige Hemmnisse erforderlich. Auf der Grundlage dieser Ermittlungen sind Vorschlaege fuer wirkungsvolle und umsetzbare Massnahmen zur Erschliessung der Energieeinsparpotenziale im Bereich der branchenuebergreifenden Techniken der Sektoren Industrie und Kleinverbrauch zu erarbeiten. Dies dient dem nationalen Klimaschutzziel und traegt zu einer langfristig nachhaltigen Energienutzung bei.

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