Das Projekt "Die Bedeutung der Laptev See im biochemischen Stickstoffkreislauf des Arktischen Ozeans" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz durchgeführt. Ziel des Projektes ist eine quantitative Bestandsaufnahme der verschiedenen Stickstoffquellen in der Wassersäule der Laptevsee. Stabile Stickstoff- und Sauerstoffisotopen des gelösten Stickstoffs und des organischen Stickstoffs sollen zusammen mit Nährsalzkonzentrationen und der Isotopie des Wassers verwendet werden, um die Rolle des Flusseintrags an organischem und anorganischem Stickstoff im Arktischen Ozean zu untersuchen. Die Erwärmung in der Arktis verursacht derzeit eine Erhöhung der Flusswassermenge und ein verstärktes Auftauen des Permafrostes zwei Faktoren, welche zu erhöhtem Stickstoffeintrag in die arktischen Schelfgebiete beitragen. Bislang ist noch unklar, ob diese Veränderungen die Primärproduktion und die Aufnahme atmosphärischen Kohlenstoffs in der Arktis beeinträchtigen, denn unser Wissen über den arktischen Stickstoffkreislauf ist extrem begrenzt. Die im Antrag vorgeschlagene Untersuchung des arktischen Stickstoffkreislaufes mit stabilen Isotopen ist eine effiziente und kostensparende Herangehensweise, welche eine Differenzierung der Stickstoffquellen in der Laptevsee erlaubt. Dies wäre die erste Studie zur Stickstoffisotopie im Arktischen Ozean. Zusätzlich zur quantitativen Abschätzung der verschiedenen Stickstoffquellen in der Laptevsee wird in diesem Projekt erstmalig die Isotopenzusammensetzung des gelösten organischen Stickstoffs im Arktischen Ozean untersucht. Diese Untersuchungen werden die Grundlage bilden für das Verständnis des gelösten organischen Stickstoffs im Stickstoffkreislauf des Arktischen Ozeans. Zudem besteht die Chance, die potentialle Rolle des gelösten organischen Stickstoffs in der arktischen Primärproduktion zu verstehen.
Das Projekt "The frequency stability challenge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecofys Germany GmbH durchgeführt. In recent years, electricity production from distributed renewable energy generators in Germany increased significantly due to the German Renewable Energy Sources Act. Photovoltaic power plants have shown the highest growths rates in 2009 and 2010. About two thirds of photovoltaic power plants in Continental Europe are connected to low voltage networks. Related grid codes allow for distributed generation only to operate within frequency ranges that are in many cases extremely close to nominal frequency. At an abnormal system condition the frequency of a region may increase above those thresholds and distributed generators would disconnect within immediately. The paper investigates the related potential frequency stability problem and analyses mitigation measures.
Das Projekt "Wasser-, Stickstoff- und Phosphorverfuegbarkeit im Boden: Stressfaktoren fuer Fichten am Wank?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF - Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Institut für Biochemische Pflanzenpathologie durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es zu klaeren, inwieweit Wasser-, N- und/oder P-Mangel fuer Waldschaeden am Wank bei Garmisch-Partenkirchen auf Boeden aus Kalkgestein verantwortlich ist. Dazu sollen die Fragen bearbeitet werden, ob Bodentrockenheit zu physiologischen Stoerungen der Baeume fuehrt und ob der Gaswechsel beeintraechtigt ist. Geprueft werden soll, ob Trockenheit N- und P-Mangel hervorruft (ueber verringerte Mineralisierung) und ob verringerte Humusmineralisierung durch N-/P-Mangel bedingt ist. Dazu sollen u.a. die Dynamik der Saugspannung im Boden auf verschiedenen Probeflaechen verglichen werden, Xylen-Wasserpotentialmessungen durchgefuehrt werden und NIP-Mineralisierungsversuche (Labor/Freiland) unternommen werden.
Das Projekt "Konzeptionierung eines mobilen fliegenden Messsystems (UAS mit Messsensorik) für die Schadstoffe Feinstaub (PM10, PM2,5 und Ultrafeinstaub) und NO2 in und für Kommunen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut Stadt-Mobilität-Energie (ISME) GmbH durchgeführt. Das Gesamtprojekt setzt sich zum Ziel, das Potenzial unbemannter Luftfahrtsysteme (UAS, 'Drohnen') zur Messung innerstädtischer Luftschadstoffe zu untersuchen. Sie stellen eine kostengünstige flexibel einsetzbare Ergänzung zum amtlichen Messnetz dar, welches wartungsintensiv und räumlich begrenzt aussagekräftig ist. Im Rahmen des Projekts sollen solche Messysteme konstruiert, geeicht und an ausgewählten Stellen in fünf Kommunen in Baden-Württemberg eingesetzt werden, um Feinstaub (PM10, PM2,5 und Ultrafeinstaub) und Stickstoffdioxid (NO2) zu messen. Diese Standorte werden in enger Abstimmung mit den beteiligten Kommunen ausgewählt. Anschließend werden gemeinsam temporäre mobilitätsbezogene Maßnahmen zur Luftreinhaltung entwickelt, um deren Effekt auf die städtische Luftqualität durch erneute Messungen zu untersuchen. Dies erfolgt unter genauer Beobachtung der meteorologischen Rahmenbedingungen, um eine Vergleichbarkeit gewährleisten zu können. Die Ergebnisse liefern neue Erkenntnisse über die räumliche Verteilung von Luftschadstoffen in Städten, sowie über die Wirksamkeit von Maßnahmen zu deren Senkung. Darüber hinaus zielt das Projekt auf eine Verstetigung der entwickelten Methodik ab, sodass Kommunen anhand eines ausgearbeiteten Leitfadens zukünftig eigenständig in der Lage sind, Messungen zu planen, durchzuführen und auszuwerten, auf deren Basis verkehrsplanerische Entscheidungen getroffen werden können. Das vorliegende Teilprojekt des ISME ist hierbei für die Konsortialführung und Projektleitung, die Entwicklung von temporären Luftreinhaltemaßnahmen in Kooperation mit den teilnehmenden Kommunen zur Wirksamkeitsanalyse der Messungen sowie für die Gesellschaftliche Partizipation und Öffentlichkeitsarbeit zuständig, um die Akzeptanz von UAS durch spezielle Nutzungszwecke zu erhöhen. Das ISME zeichnet sich auch für diese Schwerpunkte bei der Erstellung des Leitfadens für Kommunen verantwortlich.
Das Projekt "Unbemannte Luftschadstoffmesssysteme in Baden-Württemberg - Teilprojekt: Messung, räumliche Auswertung und Transfer in die Praxis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Geographisches Institut durchgeführt. Das Gesamtprojekt setzt sich zum Ziel, das Potenzial unbemannter Luftfahrtsysteme (UAS, 'Drohnen') zur Messung innerstädtischer Luftschadstoffe zu untersuchen. Sie stellen eine kostengünstige flexibel einsetzbare Ergänzung zum amtlichen Messnetz dar, welches wartungsintensiv und räumlich begrenzt aussagekräftig ist. Ihm Rahmen des Projekts sollen solche Messysteme konstruiert, geeicht und an ausgewählten Stellen in fünf Kommunen in Baden-Württemberg eingesetzt werden, um Feinstaub (PM10, PM2.5, Ultrafeinstaub) und Stickstoffdioxid (NO2) zu messen. Diese Standorte werden in enger Abstimmung mit den beteiligten Kommunen ausgewählt. Anschließend werden gemeinsam temporäre mobilitätsbezogene Maßnahmen zur Luftreinhaltung entwickelt, um deren Effekt auf die städtische Luftqualität durch erneute Messungen zu untersuchen. Dies erfolgt unter genauer Beobachtung der meteorologischen Rahmenbedingungen, um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die Ergebnisse liefern neue Erkenntnisse über die räumliche Verteilung von Luftschadstoffen in Städten, sowie über die Wirksamkeit von Maßnahmen zu deren Senkung. Darüber hinaus zielt das Projekt auf eine Verstetigung der entwickelten Methodik ab, sodass Kommunen anhand eines ausgearbeiteten Leitfadens zukünftig eigenständig in der Lage sind, Messungen zu planen, durchzuführen und auszuwerten, auf deren Basis verkehrsplanerische Entscheidungen getroffen werden können. Das vorliegende Teilprojekt 'Messung, räumliche Auswertung und Transfer in die Praxis' der Universität Tübingen ist hierbei für die eigentliche Erhebung der Schadstoffe in mehreren Messkampagnen zuständig, sowie für deren raumzeitliche Analyse und Darstellung über ein web-basiertes Portal. Nicht zuletzt werden in diesem Teilprojekt alle notwendigen Schritte (Technik, Rechtliches, Erhebung, Öffentlichkeitsbeteiligung, statistische Auswertung) in einem Leitfaden gesammelt, der den Kommunen fortan als Handreichung zur eigenständigen Durchführung der Messungen übergeben wird.
Das Projekt "Stadtautos - Einsatzbereiche und Konzeption" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SOCIALDATA, Institut für Verkehrs- und Infrastrukturforschung GmbH durchgeführt. Zielsetzung des Forschungsprojektes ist die Ermittlung von Potentialen fuer ein Stadtauto, d.h. festzustellen, wie hoch der Anteil der Pkw-Fahrten ist, die durch ein Stadtauto uebernommen werden koennten. Unter einem Stadtauto werden dabei kleine, leichte und verbrauchsaermere Fahrzeuge zusammengefasst, die die Umwelt weniger belasten und weniger Flaeche beanspruchen. Als Datengrundlage der Potentialanalyse wurde ein von SCIALDATA in Deutschland erhobener Verhaltensdatenbestand (Stand 1995) von ueber 600.000 Wegen verwendet. Insgesamt koennte das Stadtauto 51 Prozent aller Wege prinzipiell uebernehmen. Das Gesamtpotential fuer das Stadtauto, besteht zu einem Viertel aus Pkw-Fahrten, fuer die der Umweltverbund zur Zeit keine Alternative bietet, gut zur Haelfte (55 Prozent) aus Pkw-Fahrten, die ebenso gut schon heute auf den Umweltverbund verlagert werden koennten und zu genau einem Fuenftel aus Umweltverbundwegen, darunter vorwiegend OEPNV-Fahrten (12 Prozent). Zur Analyse der Aktzeptanz des Stadtautokonzeptes wurde eine Haushaltsbefragung durchgefuehrt. Die Ergebnisse wurden durch Expertengespraeche ueberprueft und weiter vertieft. Diese vertiefende Analyse laesst ein tatsaechliches Potential von 10-15 Prozent aller Wege erwarten.
Das Projekt "EU-Einwegkunststoff-Richtlinie - Analyse der Vorgaben und möglichen Maßnahmen bezogen auf die Erweiterte Herstellerverantwortung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von s.Pro - sustainable projects GmbH durchgeführt. Die Studie nimmt eine rechtliche Analyse der Bestimmungen der Erweiterten Herstellerverantwortung (EHV) der EKRL im Hinblick auf ihre Umsetzung in den Mitgliedstaaten vor. Insbesondere zielt sie darauf ab, den Ermessensspielraum der Mitgliedstaaten bei der Umsetzung der Richtlinie zu ermitteln. In einem ersten Schritt wird das EHV-Konzept der EKRL mit dem EHV-Konzept in anderen Teilen des EU-Abfallrechts verglichen. Die Studie analysiert auch die Übereinstimmung der EHVBestimmungen der EKRL mit höherrangigem EU-Recht. Der Schwerpunkt dieser Analyse liegt auf jenen Aspekten, die im Vergleich zu anderen EU-Rechtsvorschriften EHV Neuheiten darstellen, und wirft rechtliche Fragen auf, die bisher nicht behandelt wurden, insbesondere im Hinblick auf die Reinigung von Abfällen der relevanten EK-Produkte. Ein zweites Ziel der Studie war die Analyse potenziell relevanter EHV-Maßnahmen für die acht verschiedenen EK-Produkte, die unter Art. 8 der EK-Richtlinie in Bezug auf Sammlung, Transport, Behandlung, Aufräumarbeit und Sensibilisierung fallen. Dasselbe galt für die einschlägigen Bestimmungen für Fanggeräte. Auf der Grundlage von Überprüfungen einschlägiger Literatur und ergänzender Experteninterviews, bildeten diese Daten die Grundlage für die Analyse (1), welche EHV-Maßnahmen wirksam sein könnten; (2) welche Kosten möglicherweise mit diesen Maßnahmen verbunden sein könnten; und (3) wer für i) die Durchführung und ii) die Kosten für diese Maßnahmen verantwortlich sein sollte. Ein dritter und letzter Teil stellt zwei Vorschläge für einen spezifischen Mechanismus (Fonds) zur Umsetzung der EHV-Bestimmungen der EKRL vor.
Das Projekt "Potentialmessungen an Beton" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Wasserbau durchgeführt.
Das Projekt "Teilprojekt 5: Klimaangepasste Quartiersentwicklung Potsdam-Schlaatz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landeshauptstadt Potsdam - 403 Koordinierungsstelle Klimaschutz durchgeführt. In Potsdam soll der innerstädtische Transfer von klimaresilienter Quartiersentwicklung und -umgestaltung begleitet werden. Konkret sollen die Erfahrungen aus Potsdam-Drewitz (F+E-Phase) auf den Stadtteil Potsdam-Schlaatz übertragen werden, v.a. mit Blick auf die Potentiale einer multifunktionalen Nutzung des Wohnumfeldes sowie die natürliche Verschattung von Innenhöfen und Spielplätzen ('Multikodierung von Flächen'). Ergebnisse aus dem Konzept zur Energetischen Quartierssanierung (durch KfW-Förderung) können in die Planungen integriert werden (Abschluss ca. März 2022). Der Fokus für konkrete Umsetzungsmaßnahmen im Schlaatz liegt auf der Entsiegelung von Parkraumflächen, Begrünungsmaßnahmen und der Herstellung von Grünflächen mit klimaangepasster Vegetation. Um Bedarfe und Potentiale von Begrünungsmaßnahmen zu erforschen, sind mobile mikroklimatische Messungen von Temperatur, Luftfeuchte, Wind, Strahlung vor und nach der Umsetzung geplant. Darüber hinaus sollen Beobachtungen und eine Befragung zur Wertschätzung und Nutzung von Grünflächen für die Bedarfsermittlung im Wohnumfeld stattfinden und mit den Ergebnissen aus Drewitz (F+E-Phase) verglichen werden.
Das Projekt "Korrosionsverhalten von nichtrostenden Bewehrungsstaehlen in Leichtbeton" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungs- und Materialprüfungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Leichtbeton bietet in bestimmten Anwendungsfaellen Vorteile gegenueber Normalbeton, jedoch ist der Korrosionsschutz der Bewehrung nicht sichergestellt. Als Loesung bietet sich der Einsatz nichtrostender Staehle an, jedoch sind die Grenzen einer Verwendung im Beton bisher nicht bekannt. In unguenstigen Anwendungsfaellen ist gleichzeitig von einer Karbonatisierung des Betons und hohen Chloridgehalten auszugehen. Mit Hilfe potentiodynamischer Versuche und potentiostatischer Halteversuche soll das Lochfrasspotential in Abhaengigkeit von der Stahlsorte (2 austenitische, 4 ferritische Staehle), dem Chloridgehalt und dem pH-Wert des Moertels (alkalischer und/oder karbonatisierter Normal- und Schaumbeton) ermittelt werden. Daneben werden in begrenztem Umfang Auslagerungen zweier typischer Staehle in alkalischem und/oder chloridhaltigem Beton erfolgen, welcher mit Tausalzloesung beansprucht wird.
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