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Studie zum aktuellen Forschungsstand neuer Reaktorkonzepte

Das Projekt "Studie zum aktuellen Forschungsstand neuer Reaktorkonzepte" wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..Seit mehreren Jahrzehnten werden international 'neue Reaktorkonzepte' erforscht. Erklärtes Ziel solcher Entwicklungen ist es, in den Bereichen Sicherheit, Nachhaltigkeit, Ökonomie und Nukleare Nichtverbreitung gegenüber heutigen Kernkraftwerken deutliche Vorteile aufzuweisen. Dabei stellt neben der Weiterentwicklung von Reaktorkonzepten auch die gesamte Thematik der Brennstoffver- und -entsorgung einen integralen Bestandteil der Diskussion um neue Reaktorkonzepte dar. Im Rahmen dieser Studie werden der gegenwärtige Entwicklungsstand verschiedener ausgewählter Reaktorkonzepte dargestellt, ausgewählte historische Erfahrungen mit der Entwicklung solcher Reaktorsysteme zusammengefasst und eine grundsätzliche Bewertung der Erreichbarkeit der postulierten Vorteile der jeweiligen Systeme mit Blick auf verschiedene Bewertungskriterien (Sicherheit, Ressourcen und Brennstoffversorgung, Abfallproblematik, Ökonomie und Proliferation) vorgenommen. Bei den betrachteten System handelt es sich um Schnelle Brutreaktoren (FBR), Hochtemperatur-Reaktoren (HTR), Salzschmelze-Reaktoren (MSR) und kleine, modulare Reaktoren (SMR). Keines dieser Reaktorkonzepte konnte - trotz teilweise bereits jahrzehntelanger Forschung und Entwicklung - bisher erfolgreich am Markt etabliert werden. Übergeordnet kann festgestellt werden, dass zwar einzelne Reaktorkonzepte in einzelnen Bereichen tatsächlich potenzielle Vorteile gegenüber der heutigen Generation von Kernkraftwerken erwarten lassen. Kein Konzept ist jedoch in der Lage, gleichzeitig in allen Bereichen Fortschritte zu erzielen. Vielfach stehen die einzelnen Kriterien untereinander im Wettbewerb, so dass Fortschritte in einem Bereich zu Nachteilen bei anderen Bereichen führen. So führen beispielsweise häufig Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit zu Nachteilen im Bereich der Ökonomie, Vorteile bei der Ressourcenausnutzung stehen vielfach im Widerspruch zu einer Verbesserung im Bereich der Proliferation. Es ist jedoch nicht zu erwarten, dass ein Reaktorkonzept, welches nur in einzelnen Bereichen Fortschritte bietet, zu einer deutlich verbesserten gesellschaftlichen Akzeptanz der Kernenergienutzung beitragen könnte.

Aspekte der Nichtverbreitung von Kernwaffen in den 90er Jahren

Das Projekt "Aspekte der Nichtverbreitung von Kernwaffen in den 90er Jahren" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungszentrum Jülich GmbH, Programmgruppe Technologiefolgenforschung.

Präventive Rüstungskontrolle - Fallbeispiel: Technische Optionen zur Beseitigung von zivilen Plutoniumbeständen zur Minimierung des Proliferationsrisikos

Das Projekt "Präventive Rüstungskontrolle - Fallbeispiel: Technische Optionen zur Beseitigung von zivilen Plutoniumbeständen zur Minimierung des Proliferationsrisikos" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Darmstadt, Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Naturwissenschaft, Technik und Sicherheit (IANUS).

Entwicklung und praktische Erprobung eines einfachen Screening-Systems fuer estrogenartig wirkende Umweltchemikalien

Das Projekt "Entwicklung und praktische Erprobung eines einfachen Screening-Systems fuer estrogenartig wirkende Umweltchemikalien" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Tübingen, Institut für Organische Chemie.Der Nachweis estrogener Aktivitaet in Umweltproben ist in den letzten Jahren Anlass zur Besorgnis geworden. Die Anzahl der als estrogenartig wirkend erkannten Chemikalien und deren haeufig stabile Metabolite nimmt staendig zu. Es handelt sich bei den bisher bekannten Substanzen um grosstechnisch hergestellte Chemikalien. So werden z.B. jaehrlich ueber 300000 Tonnen Alkylphenolethoxylate hergestellt, die ueberwiegend ins Abwasser gelangen. Ihre hydrophoben stabilen Metabolite reichern sich in der Umwelt an. Derartige Substanzen wurden bereits im Trinkwasser nachgewiesen und koennten somit eine Gefahr fuer den Menschen darstellen. Estrogene Umweltchemikalien stehen im Verdacht, fuer Fertilitaetsstoerungen und die beobachtete Zunahme urogenitaler Missbildungen und Malignome beim Mann sowie fuer die seit Jahrzehnten bedrohliche Zunahme des Mammakarzinoms der Frau verantwortlich zu sein. Ziel ist die Entwicklung eines einfachen Screeningsystems fuer den Nachweis von estrogenartig wirkenden Xenobiotika und natuerlichen Estrogenen in verschiedenen Umweltmatrices. Bei Nachweis einer estrogenartigen Wirkung in einer Probe soll(en) mittels chemischer Spurenanalytik die wirksame(n) Substanz(en) festgestellt werden. So koennten bisher nicht als estrogenartig wirksam eingeschaetzte Chemikalien erkannt werden. Derartige Screeningsysteme wurden in der praktischen Umweltanalytik bisher nicht erprobt. Der Nachweis einer estrogenen Aktivitaet im Screeningassay gestattet den zielgerichteten und damit wirtschaftlichen Einsatz aufwendiger und teurer analytischer Verfahren. Da sich estrogenartig wirkende Chemikalien in ihren Strukturen stark unterscheiden, ist es anhand theoretischer Strukturwirkungsueberlegungen nicht moeglich, fuer eine gegebene Substanz deren estrogene Aktivitaet vorauszusagen. Daher bedarf es eines geeigneten Screeningsystems.

Automatisierte Zytotoxizitaetstests als Alternative zu Tierversuchen

Das Projekt "Automatisierte Zytotoxizitaetstests als Alternative zu Tierversuchen" wird/wurde ausgeführt durch: Fachhochschule Weihenstephan, Fachbereich Biotechnologie.Es soll versucht werden, adherente und nicht adherente Zellen (Saeugerzellen und Humanzellen) als Testsysteme zu verwenden, die geeignet sind, Tierversuche einzusparen bzw. zu ersetzen. Dabei soll Bromdesoxyuridin als Nukleotid verwendet werden, um den Einbau in die DNA zu verfolgen. Der quantitative Nachweis von Bromdesoxyuridin soll mittels gekoppelter Antikoerper durchgefuehrt werden.

Proliferation und Differenzierung des Tracheobronchialepithels nach inhalativer Schwefeldioxid- und Stickstoffdioxid-Exposition am Rattenmodell

Das Projekt "Proliferation und Differenzierung des Tracheobronchialepithels nach inhalativer Schwefeldioxid- und Stickstoffdioxid-Exposition am Rattenmodell" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Marburg, Medizinische Poliklinik.NO2 und SO2 sind besonders in industriellen Ballungszonen wichtige Bestandteile der atmosphaerischen Luftverschmutzung. Beiden Noxen wird eine wichtige Rolle in der Genese und Unterhaltung akuter und besonders chronischer Atemwegs- und Lungenerkrankungen zugeschrieben, woraus sich eine erhebliche arbeits- und sozialmedizinische Bedeutung ableiten laesst. Im Hinblick auf ihre pathophysiologischen und pathomorphologischen Auswirkungen auf den Respirationstrakt, insbesondere die Beziehung zwischen Expositionsdauer und -konzentration, gibt es in der Literatur sehr unterschiedliche Versuchsergebnisse und Ansichten. Um zur weiteren Klaerung der offenen Fragen beitragen zu koennen, wurden in der vorliegenden Arbeit quantitative Untersuchungen der trachealen Mucinsekretion sowie der epithelialen Proliferation der peripheren Atemwege durch inhalative Aufnahme der beiden Noxen NO2 und SO2 durchgefuehrt. Dafuer wurden Gruppen maennlicher Sprague-Dawley-Ratten gegenueber 1,5,10 und 20 ppm NO2 und SO2 ueber einen Zeitraum von 3 oder 25 Tagen exponiert. Bezueglich der trachealen Mucinsekretion konnte festgehalten werden, dass sich die Sekretion konzentrationsabhaengig aenderte: es kam mit steigender Expositionsdosis zu einer signifikanten Zunahme der basalen und stimulierten Sekretion. Beim Vergleich der beiden Noxen untereinander zeigten die der NO2-Gruppen insgesamt eine niedrigere sekretorische Aktivitaet als die SO2-Gruppen. Im Rahmen des Studiums peptiderger Mediatoren, denen als Transmittersubstanz besonders auch bei inhalativ induzierten Entzuendungsvorgaengen erhebliche Bedeutung zukommt, wurde nach einem sekretomodulatorischen Effekt gesucht. Der Mediator CGRP (Calcitonin-gene-related peptide), der eine Schluesselrolle im Rahmen dieser 'neurogenic inflammation' spielt, hatte keinen Einfluss auf die Mucin-Sekretion nativer Tiere, aber bei 3 Tagen 1 ppm NO2 wirkte CGRP als Stimulator der Mucinsekretion. Als Erklaerung fuer diesen Befund laesst sich moeglicherweise eine strukturelle Veraenderung auf Rezeptorebene heranziehen. Anhand von Versuchen mit Amylin konnte eine Transmittersubstanz innerhalb dieses Systems der Atemwege ausgemacht und damit ein neuer Regulator der trachealen Mucinsekretion gefunden werden. Die morphologischen Daten zeigen, dass im Bereich von 4 bis 5 ppm NO2 die Grenze der Expositionsdosis liegt, deren Effekt noch durch die reine lichtmikroskopische Untersuchung nachweisbar war. Durch die Proliferationsanalyse mittels eines halbautomatischen Bildanalyseverfahrens liess sich erkennen, dass eine signifikante Erhoehung der Proliferation des Atemwegsepithels bereits bei wesentlich geringeren Dosen eintritt; ein Indiz dafuer, dass auch Konzentrationen im Bereich ...

Entwicklung neuer Zell-Linien für die Produktion biologischer Substanzen, Gentechnische Verfahren zur Imortalisierung von Zellkulturen

Das Projekt "Entwicklung neuer Zell-Linien für die Produktion biologischer Substanzen, Gentechnische Verfahren zur Imortalisierung von Zellkulturen" wird/wurde gefördert durch: Boehringer Mannheim GmbH / Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bonn, Institut für Genetik.In der ersten Foerderungsperiode dieses Projektes zeigten wir, dass menschliche Lymphozyten aus dem peripheren Blut durch Transfektionen einer DNS aus dem Zytoplasma von transformierten Maus Tumorzellen (L929, Ehrlich-Aszites Zellen) zur unbegrenzten Proliferation in vitro induziert werden ('Immortalisierung'). In diesem Vorhaben soll jetzt die immortalisierende DNS-Sequenz molkular kloniert und charakterisiert werden, um die Zell-Immortalisierung molekular studieren zu koennen. Es soll geklaert werden, wie diese DNS-Sequenzen im Zytoplasma von Tumorzellen entstehen und welche biologische Bedeutung sie dort haben. Es soll geprueft werden, ob die immortalisierten Zell-Linien fuer die kontrollierte Produktion von klinisch relevanten Wachstumsfaktoren, menschlichen Antikoerpern oder anderen zelleigenen Bioprodukten geeignet sind. Weiterhin soll die Wachstumskontrolle der erhaltenen immortalen Zell-Linien und die moegliche onkogene Transformation zu tumorigenen Zellen studiert werden. Wir moechten durch diese Untersuchungen einen experimentellen Einblick in die einzelnen Stufen der Entartung menschlicher Lymphozyten gewinnen und den Mechanismus verstehen, der zur unbegrenzten Proliferation und Entstehung von Lymphomen und anderen Krebserkrankungen in vivo fuehrt.

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