Bei der Herstellung der energiepolitisch wichtigen Leichthochlochziegel schwelen die eingesetzten Porosierungsmittel beim Ziegelbrand unterhalb der Entzuendungstemperatur unter Bildung von teilweise umweltgefaehrdenden Zersetzungsprodukten ab. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, in Modelluntersuchungen die Abhaengigkeit des Schwelvorgangs von prozesskinetischen Einflussgroessen zu untersuchen, um so die Voraussetzung fuer die Minderung dieser Emissionen bei der Ziegelherstellung zu schaffen. Im einzelnen sollen dabei Art und Menge der Schwelgase in Abhaengigkeit vom Porosierungsmittel, der Aufheizgeschwindigkeit, dem Sauerstoff-, Kohlendioxid-, Wasserdampfpartialdruck, dem Gas/Feststoffverhaeltnis und dem Feuchtegehalt des Probekoerpers bestimmt werden.