API src

Found 24 results.

Wert und Bedeutung des Waldes für die klinische Waldtherapie als öffentliches Gesundheitskonzept, Teilvorhaben 1: Medizinische Grundlagen

Das Projekt "Wert und Bedeutung des Waldes für die klinische Waldtherapie als öffentliches Gesundheitskonzept, Teilvorhaben 1: Medizinische Grundlagen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Charité - Universitätsmedizin Berlin, Medizinische Fakultät, Abteilung Allgemeinmedizin - Naturheilkunde - Immanuel-Krankenhaus Berlin.

Waldumbau von Kiefernwäldern zu einer naturnahen Waldwirtschaft in der Ukraine - unter besonderer Berücksichtigung der Resilienz gegenüber Feuer und Witterungsextremen wie Trockenheit nach den Prinzipien des naturnahen Integrierten Feuer-Managements

Das Projekt "Waldumbau von Kiefernwäldern zu einer naturnahen Waldwirtschaft in der Ukraine - unter besonderer Berücksichtigung der Resilienz gegenüber Feuer und Witterungsextremen wie Trockenheit nach den Prinzipien des naturnahen Integrierten Feuer-Managements" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH), Fachbereich für Wald und Umwelt.

Fußgänger-Assistenzsysteme für ältere Nutzer im Straßenverkehr - FANS -

Das Projekt "Fußgänger-Assistenzsysteme für ältere Nutzer im Straßenverkehr - FANS -" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Institut für Psychologie und Arbeitswissenschaft, Fachgebiet Arbeits- und Organisationspsychologie.Das Ziel des Projekts FANS ist die Entwicklung und Evaluation eines Fußgänger-Assistenzsystems zur Vermeidung von Unfällen und zur Verbesserung der Mobilität älterer Menschen im Straßenverkehr unter Berücksichtigung der speziellen Erfordernisse der Nutzer sowie der Umwelt. Die Diskrepanz zwischen der Gefährdung und Assistenzbedürftigkeit speziell älterer Fußgänger und dem aktuell kaum vorhandenen Angebot an automatisierter Unterstützung begründet den Bedarf an Begleit- und Führungssystemen im Straßenverkehr. Im Jahr 2012 war die Hälfte aller Fußgänger, die Opfer eines Verkehrsunfalls wurden über 65 Jahre alt. Die häufigste Ursache für Unfälle älterer Fußgängern ist das Überschreiten der Fahrbahn ohne auf den Fahrzeugverkehr zu achten. Ein Assistenzsystem, welches ältere Menschen in solchen kritischen Verkehrssituationen unterstützt, indem es ihre Aufmerksamkeit auf die Straße und den Verkehr lenkt, hat demnach das Potential (tödliche) Unfälle zu verhüten. Während im Automobilbereich in den letzten Jahren eine stetige Entwicklung und Weiterentwicklung von Assistenzsystemen zu verzeichnen ist, gibt es für Fußgänger bislang kein geeignetes technisches Hilfsmittel, welches sie bei der Bewältigung des Straßenverkehrs unterstützt. Das Projekt FANS verfolgt als Lösungsansatz für die beschriebene Problematik einen interdisziplinären anwendungsorientierten Grundlagenforschungsansatz. Unter Berücksichtigung der kognitiven, physiologischen, Human Factors und verkehrsplanerischen Erfordernisse, soll am Beispiel eines Rollators ein Fußgänger-Assistenzsystem entwickelt werden. Das System soll mithilfe eines Mensch-zentrierten Sensor-Netzwerks, eines intelligenten Warnkonzepts sowie der Nutzung taktilen Feedbacks ältere Nutzer bei der Bewältigung der Anforderungen des Straßenverkehrs assistieren. Das Assistenzsystem soll in der Lage sein, sowohl potentiell gefährliche Situationen wie Straßen und Verkehrsaufkommen zu detektieren. Mithilfe multimodaler Information mit einem speziellen Fokus auf taktiler Information soll der Fußgänger auf die jeweilige Situation bzw. Gefahr aufmerksam gemacht werden. Um zu gewährleisten, dass die älteren Nutzer die Information verstehen und sinnvoll umsetzen können, soll ein Warnkonzept entwickelt werden, welches sowohl den Besonderheiten der Nutzergruppe als auch denen der Umgebung Rechnung trägt. Als Grundlage dafür dienen unter anderem physiologische Untersuchungen der Einbußen älterer Fußgänger in Bezug auf Wahrnehmung, Bewegungsinitiierung und Bewegungsausführung. Mithilfe der Nutzung eines solchen Fußgänger-Assistenzystems soll die subjektive und objektive Sicherheit älterer Fußgänger erhöht werden, indem die Zahl der Vorfälle und Unfälle reduziert wird und das Vertrauen der älteren Fußgänger in die Bewältigbarkeit des Verkehres gesteigert wird. Dadurch soll es älteren Menschen ermöglicht werden, angstfreier und unfallfreier am Straßenverkehr und damit am gesellschaftlichen Alltagsleben teilzunehmen.

H2020-EU.3.3. - Societal Challenges - Secure, clean and efficient energy - (H2020-EU.3.3. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Sichere, saubere und effiziente Energieversorgung), Psychological, social and financial barriers to energy efficiency (PENNY)

Das Projekt "H2020-EU.3.3. - Societal Challenges - Secure, clean and efficient energy - (H2020-EU.3.3. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Sichere, saubere und effiziente Energieversorgung), Psychological, social and financial barriers to energy efficiency (PENNY)" wird/wurde ausgeführt durch: Fondazione Eni Enrico Mattei.

EE-Szenarien aus Naturschutzsicht: Szenarien für den Ausbau der erneuerbaren Energien aus Naturschutzsicht^EE-Szenarien aus Naturschutzsicht: Szenarien für den Ausbau der erneuerbaren Energien aus Naturschutzsicht, EE-Szenarien aus Naturschutzsicht: Szenarien für den Ausbau der erneuerbaren Energien aus Naturschutzsicht

Das Projekt "EE-Szenarien aus Naturschutzsicht: Szenarien für den Ausbau der erneuerbaren Energien aus Naturschutzsicht^EE-Szenarien aus Naturschutzsicht: Szenarien für den Ausbau der erneuerbaren Energien aus Naturschutzsicht, EE-Szenarien aus Naturschutzsicht: Szenarien für den Ausbau der erneuerbaren Energien aus Naturschutzsicht" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für Naturschutz (BMU,BfN). Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Fachgebiet Landschaftsökologie und Naturschutz.Die auf Bundesebene diskutierten alternativen Szenarien des EE-Ausbaus sollen im Hinblick auf ihre Konfliktrisiken mit den Belangen des Naturschutzes bewertet und verglichen werden, um daraus strategische Empfehlungen ableiten zu können. Durch die exemplarische Visualisierung von repräsentativen Landschaftsräumen (AP4) sollen zu erwartende Konfliktlagen aufgezeigt werden und mithilfe einer Wahrnehmungspsychologischen Pilotstudie (AP5) bewertet werden, welche durch den Empfänger dieser Zuwendung (Antragsteller sowie Unterauftragnehmer) federführend bearbeitet werden. Für diese Pilotstudie werden die Eye-Tracking-, psychologischen sowie sozialwissenschaftlichen Methoden kombiniert. Es soll überprüft werden (AP 6), ob die in der bundesweiten Bewertung der Konfliktrisiken zugrunde gelegten Kriterien und die daraus abgeleitete Bewertung der berücksichtigten Flächenkategorien aufrechterhalten werden kann oder modifiziert werden sollte. Das Vorhaben zielt auf eine praxisrelevante Entscheidungsunterstützung eines Naturschutzbelange berücksichtigenden weiteren Ausbaus der (absehbar relevanten) erneuerbaren Energien. Der Antragsteller sowie die Unterauftragnehmer dieser Zuwendung sind federführend an der Bearbeitung folgender Arbeitspakete (AP) beteiligt: AP4 Exemplarische Veranschaulichung der Veränderung von Natur und Landschaft durch Visualisierung AP5 Empirische Überprüfung der Bewertung mit Hilfe ausgewählter Landschaftspräferenzen AP6 Qualifikation der Bewertung der landschaftsbildbezogenen Konfliktrisiken Die Empfehlungen (AP7) erstellen die Projektbeteiligten gemeinsam. Sowohl die Projektleitung als auch die Koordination des Projekts hat die HS OWL inne. Ihr obliegt auch die Zusammenführung der Zwischen- und Abschlussberichte. (Siehe auch Projektbeschreibung).

Im Fluss: Förderung der psychischen Gesundheit von Arbeitnehmern in der Donauregion durch Wissenstransfer (SHARE)

Das Projekt "Im Fluss: Förderung der psychischen Gesundheit von Arbeitnehmern in der Donauregion durch Wissenstransfer (SHARE)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Lüneburg, Fakultät Wirtschaftswissenschaften, Kompetenztandem Vernetzte Versorgung.Das Projekt 'Im Fluss: Förderung der psychischen Gesundheit von Arbeitnehmern in der Donauregion durch Wissenstransfer' (SHARE) hat das Ziel, ein interdisziplinäres Netzwerk zwischen Forschungseinrichtungen in Deutschland und in den Donauländern zum Thema psychische Gesundheit im Beruf aufzubauen. Mit der symeda GmbH wird dabei auch ein innovatives Kleinunternehmen (KMU) eingebunden, das die wissenschaftlichen Partner bei der technischen Umsetzung von Ideen zum Wissenstransfer in die Wirtschaft unterstützt. Durch die Entwicklung von Strategien, wie psychische Gesundheit von Arbeitnehmern in der Donauregion, insbesondere in KMU, gestärkt werden kann, soll die Basis für künftige gemeinsame Projekte gelegt werden, die die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen im Donauraum nachhaltig stärken. In der ersten Förderphase kommt es durch Workshops und Besuche des Projektkoordinators in den Donau-Partnerländern zu einer intensiven Vernetzung. In der zweiten Förderphase wird ein gemeinsames Projekt angebahnt. Geplant ist die Konzeptualisierung einer Plattform zur E-Wissensvermittlung zum Thema psychische Gesundheit für Unternehmen im Donauraum, vor allem für KMU.

Verbundprojekt: Mini E - powered by Vattenfall V2.0

Das Projekt "Verbundprojekt: Mini E - powered by Vattenfall V2.0" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Chemnitz, Institut für Psychologie, Professur für Allgemeine und Arbeitspsychologie.Vorrangiges Ziel des Projektes war es, die Marktakzeptanz und Nutzung von Elektrofahrzeugen zu beschleunigen und damit den Umweltnutzen zu erhöhen. Die wissenschaftlichen Arbeitsziele bestanden darin, Nutzererwartungen, -erleben und -verhalten im Umgang mit Elektromobilität in unterschiedlichen Anwendungsfeldern zu erfassen. Die Anwendungsfelder waren: Park+Ride (P+R, mit privater Lademöglichkeit), Park+Charge (P+C, ohne eigene Lademöglichkeit), Carsharing und Fuhrparknutzer in verschiedenen Firmenflotten. Hierbei sollten Vorteile und Barrieren von Elektrofahrzeugen sowie das Konzept Wind-to-Vehicle (W2V) und ein Mehrwertdienst (Mobilitätsassistenten) aus Nutzersicht untersucht werden. Dabei wurden die Anwendungsfelder miteinander verglichen. Auf Grundlage eines früheren Projekts wurden Erhebungsinstrumente auf die Fragestellungen dieses Projekts zugeschnitten und damit ein Methodenkorpus erstellt. Der Korpus besteht aus Interviews, Fragebögen, Wege- und Ladetagebüchern, Tagebüchern für besondere Ereignisse, einer Conjoint Analyse und nutzerbezogenen Auswertungen von Datenloggerdaten. Diese Methoden wurden in einer sechsmonatigen Nutzerstudie unter Alltagsbedingungen mit 68 Fahrzeugen des Typs MINI E im Großraum Berlin bei 30 Privatnutzern (20 P+R-Nutzer; zehn P+C-Nutzer) und weiteren Nutzern in Firmenfuhrparks und im Carsharing angewendet. Ergänzend wurden mit zwei Fahrzeugen Testserien unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt. Die Akzeptanz von Elektromobilität war bei den Teilnehmern aller Nutzergruppen bereits zu Beginn der Studie hoch und wurde durch die Erfahrung mit dem MINI E weiter gesteigert. Des Weiteren beurteilten sie die Alltagstauglichkeit des MINI E als hoch und schätzten das Fahrzeug als zuverlässig und sicher ein. Die Mobilitätsanforderungen der Nutzer konnten durch das Fahrzeug zum großen Teil erfüllt werden. Als Barrieren erlebten die Teilnehmer vor allem die eingeschränkte Reichweite und das begrenzte Raumangebot. In der Conjoint Analyse zeigte sich, dass der Anschaffungspreis eine große Rolle spielte. Der Ladevorgang an sich gestaltete sich meist problemlos, die Ladedauer ließ sich in den meisten Fällen in den Tagesablauf der Nutzer integrieren. Dabei bildete sich eine gruppenspezifische Laderoutine heraus. Anfänglich zeigten sich Schwierigkeiten bei der öffentlichen Ladeinfrastruktur. Die Nutzer aller Gruppen zeigten eine überwiegend positive Einstellung gegenüber dem Konzept Wind-to-Vehicle (W2V) und gaben eine hohe Bereitschaft zu dessen Umsetzung an. Im tatsächlichen Verhalten spiegelte sich diese Bereitschaft allerdings nur teilweise wider. Ein Mobilitätsassistent wurde mittels mehrerer Usability-Untersuchungen getestet. Die Ergebnisse dieses Projekts bestätigen die Ergebnisse des Vorgängerprojekts MINI E 1.0 - MINI E Berlin - powered by Vattenfall und erweitern diese auf weitere Nutzergruppen. Es konnten zudem Nutzungseinschränkungen identifiziert werden.

Sonderforschungsbereich (SFB) 454: Bodenseelitoral; Littoral of Lake Constance, Sonderforschungsbereich (SFB) 454: Bodenseelitoral

Das Projekt "Sonderforschungsbereich (SFB) 454: Bodenseelitoral; Littoral of Lake Constance, Sonderforschungsbereich (SFB) 454: Bodenseelitoral" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Konstanz, Limnologisches Institut.Die Ökologie des Litorals (Flachwasserzone) und die Wechselwirkungen zwischen Litoral und Pelagial (Freiwasserzone) werden in einem längerfristigen, interdisziplinären und koordinierten Ansatz wissenschaftlich untersucht. Wir streben an, zu einem generellen mechanistisch-kausalen Verständnis von der Funktion aquatischer Ökosysteme beizutragen. Datenerhebungen im Freiland an ausgewählten und gemeinsam genutzten Probenahmestellen kombinieren wir mit freilandnahen Mesokosmosexperimenten und mit ökophysiologischen sowie populationsökologischen Laboruntersuchungen. Das Litoral wird als Lebensraum mikrobieller Lebensgemeinschaften (Biofilme, Mikroflora, Bakterien, Pilze) und 'makrobieller' Lebensgemeinschaften (Meiobenthos, Makrobenthos, höhere Pflanzen, Fische) ebenso bearbeitet wie als wichtiges räumliches Kompartiment im Stoffhaushalt des Sees. Dazu gehören auch die gewässerphysikalische Erfassung spezifischer Wasserbewegungen mit entsprechenden Verfrachtungen von biologisch relevantem Material sowie die Fernerkundung vom Flugzeug aus.

Forschergruppe (FOR) 432: BioGeoChemie des Watts, Forschergruppe (FOR) 432: BioGeoChemie des Watts

Das Projekt "Forschergruppe (FOR) 432: BioGeoChemie des Watts, Forschergruppe (FOR) 432: BioGeoChemie des Watts" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Institut für Chemie und Biologie des Meeres.*Die Forschergruppe will mit ihren Untersuchungen ein grundsätzliches Verständnis für wichtige in einem Watt ablaufende Prozesse gewinnen. Zu diesem Zweck sollen biogeochemische Stoffumwandlungsprozesse an Partikeln in der Wassersäule, an der Sediment-Wasser-Grenze und in den Wattsedimenten untersucht werden. Unter Berücksichtung der hydrodynamischen Verhältnisse wird der Einfluss der Prozesse auf den Stoffhaushalt ermittelt. Für die biogeochemischen Prozesse im Wattsediment und an der Sediment-Wasser-Grenze wird ein mathematisches Ökosystemmodell entwickelt. Auf einer globaleren Ebene soll eine Bilanz für den Stoffhaushalt in einem ausgewählten Wattgebiet der ostfriesischen Nordseeküste (Rückseitenwatt der Insel Spiekeroog) erstellt werden. Mit einem hydrodynamischen Modell werden die Ergebnisse der Untersuchungen zum Sedimenttransport mathematisch beschrieben. Zusätzlich soll durch eine enge Verknüpfung von Methoden zur Analyse nichtlinearer dynamischer Systeme mit ökologischen Fragestellungen untersucht werden, inwieweit zeitliche, räumliche und/oder raum-zeitliche Strukturen aufgrund nichtlinearer Wechselwirkungen von Reaktion, Diffusion und Advektion herausgebildet werden und ob die Überschreitung kritischer Schwellenwerte zur spontanen Herausbildung neuer Strukturen oder Dynamik führt.

EuWaK - Energetische Optimierung einer Kläranlage unter besonderer Berücksichtigung der Energieträger Erdgas und Wasserstoff

Das Projekt "EuWaK - Energetische Optimierung einer Kläranlage unter besonderer Berücksichtigung der Energieträger Erdgas und Wasserstoff" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel / Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Energie und Verkehr Nordrhein-Westfalen / Tuttahs & Meyer, Ingenieurgesellschaft für Wasser-, Abwasser- und Abfallwirtschaft mbH. Es wird/wurde ausgeführt durch: Emschergenossenschaft.*Die Faulgasverwertung ist heute noch auf wenige Pfade begrenzt. Sie beschränkt sich in der betrieblichen Kläranlagenpraxis auf die klassischen Nutzungspfade Heizkessel, Blockheizkraftwerk oder Direktantrieb. Es eröffnen sich aber sehr viel mehr Möglichkeiten, die ein Kläranlagenbetreiber in seine Überlegungen im Bereich Bau und Betrieb einbeziehen kann. Durch Aufbereitung von Faulgas auf Erdgasqualität (im Folgenden als 'BioErdgas' bezeichnet) und/oder Wasserstoff können sich Kläranlagen vom reinen Entsorgungsunternehmen zum Produzenten hochwertiger Energieträger entwickeln. - Wasserstoff ist wesentlicher Bestandteil nachhaltiger Energiekonzepte. - Erdgas gilt als anerkannte Brückentechnologie ins Wasserstoffenergiezeitalter. - Die bisherige Wasserstoffproduktion beruht auf fossilen Quellen; damit ist keine Nachhaltigkeit gewährleistet. - Faulgas bietet hohes und wirtschaftlich erschließbares Potential zur regenerativen Wasserstoffproduktion, was sich durch Co-Vergärung noch weiter ausbauen lässt. - Kläranlagen bilden ein flächendeckendes Netz, verfügen über qualifiziertes Personal und sind als erster wichtiger Baustein für den Aufbau und die Dezentralisierung der zukünftig erforderlichen Wasserstoffinfrastruktur prädestiniert. Im Pilotvorhaben EuWaK wird erstmalig die komplette, dezentrale Wasserstoff-Infrastruktur vom nachhaltigen Primärenergieträger Klärschlamm zum Wasserstoff-Endverbraucher errichtet. Standort ist die Kläranlage Bottrop der Emschergenossenschaft; mit einer Ausbaugröße von 1,34 Mio. EW eine der bundesweit größten Klärschlammbehandlungsanlagen. Ein Teilstrom des Faulgases - derzeit über 3 baugleiche Gasmotoren zur Kraft-Wärme-Kopplung genutzt - wird abgezweigt und zu 'BioErdgas' sowie in einem weiteren Schritt zu hochreinem Wasserstoff aufbereitet. Das Projekt beinhaltet Projektentwicklung, Planung, Bau, Inbetriebnahme und begleitende Forschung für folgende Komponenten: - Gasaufbereitungsanlage zur Herstellung von 'BioErdgas' aus Faulgas mit einer Faulgasbehandlungskapazität von 120 m /h (Aktivkohlefilter und Druckwechseladsorption); - Reformer und weitergehende Gasaufbereitung (Druckwechseladsorption) zur Herstellung von rd. 100 m /h gasförmigem Wasserstoff; - Wasserstoffpipeline zum etwa 1 km entfernten Wasserstoffverbraucher; - Stationäre, nicht-fossile Strom- und Wärmeversorgung durch Betrieb eines Wasserstoff-BHKW für die Schule Welheimer Mark und deren Schwimmbad ; - Tankstelle zur Versorgung verbandseigener Erdgas-PKW mit aufbereitetem Faulgas. Die Erfahrungen aus der Planungs-, Genehmigungs- Bau- und Inbetriebnahmephase zeigen die grundsätzliche Verfügbarkeit entsprechender technologischer Komponenten, die Genehmigungsfähigkeit der Anlage und die Realisierbarkeit einer entsprechenden Verfahrenstechnik. Bei Planung und Inbetriebnahme der neuen Verfahrenskomponenten ist die Einbindung in die bisherige Anlagentechnik zur Faulgaserzeugung und -nutzung besonders zu beachten.

1 2 3