Das Projekt "ThermAc: Aufklärung von Thermodynamik und Speziation von Actiniden bei höheren Temperaturen in Kombination von Schätzmethoden, spektroskopischen und quantenchemischen Methoden, Teilprojekt A" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sondervermögen Großforschung, Institut für Nukleare Entsorgung (INE).Das Gesamtziel von ThermAc ist die Erweiterung des Kenntnisstands und der thermodynamischen Datenbasis für Actinide, ausgewählte Spaltprodukte und Eisen. Die Arbeiten erlauben einen signifikanten Abbau von Unsicherheiten in Langzeitsicherheitsanalysen für wärmeproduzierende Abfälle. Im Rahmen des Teilprojekts von KIT INE werden für erhöhte Temperaturen (T kleiner als 90 Grad Celsius) Arbeiten zur Löslichkeit von Actiniden, Actinid-Komplexierung, Ion-Wechselwirkungsprozessen, Stabilität löslichkeitsbestimmender Actinidfestphasen und umfangreiche Arbeiten zur Schätzung thermodynamischer Daten durchgeführt. Es werden belastbare thermodynamische Daten und Modellparameter generiert, die in entsprechende Datenbasen (THEREDA) integriert werden können. ThermAc liefert somit einen entscheidenden Beitrag für den thermodynamisch fundierten Langzeitsicherheitnachweis. KIT-INE arbeitet in allen Arbeitspaketen von ThermAc mit Ausnahme von AP4. Im Einzelnen sind das: AP1 - Initialisierungsarbeiten, AP2 - Schätzverfahren für thermodynamische Parameter bei höheren Temperaturen, AP3 - Erarbeitung von thermodynamischen Daten zur Speziation der Actiniden in wässrigen und festen Systemen, AP5 - Bewertung von Schätzmethoden, und AP6 - Qualitätsmanagement / Dokumentation. Im Rahmen von AP2 werden umfangreiche Schätzungen von thermodynamischen Daten durchgeführt, die von INE mit Hilfe von Unteraufträgen an Amphos21 (Spanien) und PSI-LES (Schweiz) in das Projekt integriert werden. KIT-INE ist Koordinator des Verbundprojekts ThermAc.
Das Projekt "Teilprojekt A^ThermAc: Aufklärung von Thermodynamik und Speziation von Actiniden bei höheren Temperaturen in Kombination von Schätzmethoden, spektroskopischen und quantenchemischen Methoden^Teilprojekt D^Teilprojekt C^Teilprojekt B, Teilprojekt E" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Fakultät für Chemie, Lehrstuhl für Theoretische Chemie.
Das Projekt "Teilprojekt A^ThermAc: Aufklärung von Thermodynamik und Speziation von Actiniden bei höheren Temperaturen in Kombination von Schätzmethoden, spektroskopischen und quantenchemischen Methoden^Teilprojekt B, Teilprojekt C" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Heidelberg, Physikalisch-Chemisches Institut.1. Vorhabensziel: Das Gesamtziel des Projektes ist die Erweiterung des Kenntnisstands und der thermodynamischen Datenbasis für Actinide, langlebige Spaltprodukte und Matrixelemente mit Relevanz für Langzeitsicherheitsanalysen zur Endlagerung hochradioaktiver wärmeproduzierender nuklearer Abfälle. Im Rahmen dieses Teilprojekts werden Arbeiten zum Komplexierungsverhalten von Actiniden mit anorganischen Liganden Temperaturbereich bis 90°C durchgeführt. Ziel dieses Teilprojekts ist es, thermodynamische Standarddaten für einen größeren Ionenstärke- und Temperaturbereich zu erhalten. Diese Daten sollen dann in schon bestehende Datenbasen einfließen. Das Projekt liefert somit einen entscheidenden Beitrag für eine thermodynamisch fundierte Sicherheitsanalyse zur Langzeitsicherheit von nuklearen Endlagern. 2. Arbeitsplanung: Die folgenden Arbeitspakete werden bearbeitet: 1. Komplexierung von dreiwertigen Actiniden mit Chlorid und Carbonat; 2. Hydrolyse von dreiwertigen Lanthaniden/Actiniden bei erhöhten Temperaturen; 3. Komplexierung von Np(V) mit anorganischen Liganden bei erhöhten Temperaturen; 4. Charakterisierung von löslichkeitsrelevanten Festphasen; 5. Bewertung von Schätzmethoden; Qualitätsmanagement und Dokumentation.
Das Projekt "Teilprojekt A^ThermAc: Aufklärung von Thermodynamik und Speziation von Actiniden bei höheren Temperaturen in Kombination von Schätzmethoden, spektroskopischen und quantenchemischen Methoden, Teilprojekt B" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum Dresden-Roßendorf e.V., Institut für Ressourcenökologie.
Das Projekt "Teilprojekt A^ThermAc: Aufklärung von Thermodynamik und Speziation von Actiniden bei höheren Temperaturen in Kombination von Schätzmethoden, spektroskopischen und quantenchemischen Methoden^Teilprojekt C^Teilprojekt B, Teilprojekt D" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungszentrum Jülich GmbH, Institut für Energie- und Klimaforschung (IEK), IEK-6: Nukleare Entsorgung und Reaktorsicherheit.Gesamtziel des Projekts ist die Erweiterung der thermodynamischen Datenbasis für Actiniden, langlebige Spaltprodukte und Matrixelemente mit Relevanz für die Endlagerung hochradioaktiver wärmeproduzierender Abfälle. Der Fokus liegt auf dem Verhalten in aquatischen Systemen bei erhöhten Temperaturen bis 90 °C und niedrigen bis mittleren Ionenstärken - unter Nutzung von Abschätzungsalgorithmen, neuen experimentellen Untersuchungen und quantenchemisch gestützten Strukturinformationen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden die beteiligten Verbundpartner aus Universitäten und nationale Forschungseinrichtungen ihre Expertise und Aktivitäten in Synthese, Charakterisierung, und Theorie bündeln, um zu einen tieferen Verständnis der Thermodynamik der ausgewählten Systeme zu gelangen. Durch die das Projekt im Wesentlichen tragenden Doktoranden und Post-Doc Stellen und die verbesserte Vernetzung der beteiligten Institutionen wird ein wichtiger Beitrag zur Nachwuchsförderung mit dem Ziel des Erhalts und der Erweiterung von radiochemischer und kerntechnischer Kompetenz in Deutschland geleistet. Die am IEK-6 geplanten Aufgaben beinhalten Untersuchungen an den endlagerrelevanten Sekundärphasen der Doppelhydroxide (LDH) und (Ra,Ba)SO4 inklusive der Erarbeitung neuer experimenteller Daten zur Löslichkeit, der Bewertung von Schätzmethoden durch Vergleich mit den neuen Daten und ggf. Erweiterung der Schätzmethoden.