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Grundwassergütedaten Grundwasserbericht 2022 Niedersachsen

Die FeatureClass enthält die aktuellen Konzentrationen ausgewählter Grundwassergüteparameter für die Grundwassermessstellen der Messprogramme Wasserrahmenrichtlinie-Güte und Grundwassergüte. Sie dient der Darstellung der Gütedaten im Rahmen des Grundwasserberichts Niedersachsen. Die Darstellung erfolgt in separaten Layern für die einzelnen Güteparameter. Durch Klick auf eine Messstelle können weitere Informationen zum Parameter bzw. zur Messstelle abgerufen werden:- Parameterdatenblatt – Datenblatt mit tabellarischer Darstellung der Jahresmittelwerte und Zeitreihe der Konzentrationsentwicklung.- Messstellenbericht - Aktuellste Konzentrationen der an der Messstelle bestimmten Güteparameter.- Messstellenprofil – Informationen zum Ausbau der Messstelle. Die FeatureClass enthält die aktuellen Konzentrationen ausgewählter Grundwassergüteparameter für die Grundwassermessstellen der Messprogramme Wasserrahmenrichtlinie-Güte und Grundwassergüte. Sie dient der Darstellung der Gütedaten im Rahmen des Grundwasserberichts Niedersachsen. Die Daten werden in separaten Layern für die einzelnen Güteparameter angezeigt. Im Einzelnen sind die folgenden Layer enthalten: Gwb_Al - Aluminium, Gwb_NH4 - Ammonium, Gwb_AOX - AOX, Gwb_As - Arsen, Gwb_Pb - Blei, Gwb_KS8.2 - Basenkapazität pH 8,2, Gwb_B - Bor, Gwb_Ca - Calcium, Gwb_Cd - Cadmium, Gwb_Cr - Chrom, Gwb_Cl - Chlorid, Gwb_CN - Cyanid, Gwb_DOC – Gelöster organischer Kohlenstoff (DOC), Gwb_Fe - Eisen, Gwb_F - Fluorid, Gwb_K - Kalium, Gwb_Cu - Kupfer, Gwb_LHKW - LHKW, Gwb_LF - elektrische Leitfähigkeit, Gwb_Mg - Magnesium, Gwb_Mn - Mangan, Gwb_Na -Natrium, Gwb_Ni - Nickel, Gwb_NO3 - Nitrat, Gwb_NO2 - Nitrit, Gwb_PO4 - Ortho-Phosphat, Gwb_PSM - Pflanzenschutzmittel (PSM), Gwb_pH - pH-Wert, Gwb_Hg - Quecksilber, Gwb_SAK254 -SAK 254 / UV-Adsorption, Gwb_SAK436 - SAK 436 / Adsorption von sichtbarem Licht, Gwb_O2 - Sauerstoff, Gwb_Si - Silicium, Gwb_SO4 - Sulfat, Gwb_KS43 - Säurekapazität pH 4,3, Gwb_Zn - Zink.

Schwermetall-Emissionen

Hochwirksame Staubminderungsmaßnahmen und die Stilllegung veralteter Produktionsstätten in den neuen Bundesländern führten seit 1990 zu einer erheblichen Minderung der verbrennungsbedingten Schwermetall-Emissionen. Entwicklung seit 1990 Die Emissionen der wichtigsten Schwermetalle (Cadmium, Blei und Quecksilber) sanken seit 1990 deutlich. Die Werte zeigen überwiegend Reduktionen von über 60 bis über 90 %. Der Großteil der hier betrachteten Reduktion erfolgte dabei in den frühen 1990-er Jahren, wobei wesentliche Reduktionen auch schon vor 1990 stattfanden. Vor allem die dabei angewandten hochwirksamen Staub- und Schwefeldioxid (SO 2 ) -Minderungsmaßnahmen führten zu einer erheblichen Verringerung der Schwermetallemissionen zunächst in den alten und, nach der Wiedervereinigung, auch in den neuen Ländern, einhergehend mit Stilllegungen veralteter Produktionsstätten. In den letzten Jahren sieht man, bis auf wenige Ausnahmen, kaum weitere Verringerungen der Schwermetall-Emissionen (siehe Abb. und Tab. „Entwicklung der Schwermetall-Emissionen“). Während die Blei-Emissionen bis zum endgültigen Verbot von verbleitem Benzin im Jahre 1997 rapide zurückgingen, folgten Zink, Kupfer und Selen im Wesentlichen der Entwicklung der Fahrleistungen im Verkehrssektor, die im langfristigen Trend seit 1990 anstieg. Entwicklung der Schwermetall-Emissionen Quelle: Umweltbundesamt Diagramm als PDF Tab: Entwicklung der Schwermetall-Emissionen Quelle: Umweltbundesamt Tabelle als PDF zur vergrößerten Darstellung Herkunft der Schwermetall-Emissionen Schwermetalle finden sich – in unterschiedlichem Umfang – in den staub- und gasförmigen Emissionen fast aller Verbrennungs- und vieler Produktionsprozesse. Die in den Einsatzstoffen teils als Spurenelemente, teils als Hauptbestandteile enthaltenen Schwermetalle werden staubförmig oder gasförmig emittiert. Die Gesamtstaubemissionen aus diesen Quellen bestehen zwar in der Regel überwiegend aus relativ ungefährlichen Oxiden, Sulfaten und Karbonaten von Aluminium, Eisen, Kalzium, Silizium und Magnesium; durch toxische Inhaltsstoffe wie Cadmium, Blei oder Quecksilber können diese Emissionen jedoch ein hohes Gefährdungspotenzial erreichen. Verursacher Die wichtigste Quelle der meisten Schwermetalle ist der Brennstoffeinsatz im Energie-Bereich. Bei Arsen, Quecksilber und Nickel hat die Energiewirtschaft den größten Anteil, gefolgt von den prozessbedingten Emissionen der Industrie, vor allem aus der Herstellung von Metallen. Cadmium stammt sogar größtenteils aus der Metall-Herstellung. Blei-, Chrom-, Kupfer- und Zink- Emissionen werden überwiegend durch den Abrieb von Bremsen und Reifen im Verkehrsbereich beeinflusst: die Trends korrelieren hier direkt mit der jährlichen ⁠ Fahrleistung ⁠. Selen hingegen stammt hauptsächlich aus der Mineralischen Industrie, gefolgt von den stationären und mobilen Quellen der Kategorie Energie. Andere Quellen müssen noch untersucht werden, es wird jedoch erwartet, dass sie die Gesamtentwicklung kaum beeinflussen. Verpflichtungen Das 1998er Aarhus Protokoll über Schwermetalle unter dem CLRTAP ist Ende 2003 in Kraft getreten. Es wurde im Dezember 2012 revidiert und an den Stand der Technik angepasst. Es zielt auf drei besonders schädliche Metalle ab: Cadmium, Blei und Quecksilber. Laut einer der grundlegenden Verpflichtungen muss Deutschland seine Emissionen für diese drei Metalle unter das Niveau von 1990 reduzieren. Das Protokoll betrachtet die Emissionen aus industriellen Quellen (zum Beispiel Eisen- und Stahlindustrie, NE-Metall-Industrie), Verbrennungsprozessen (Stromerzeugung, Straßenverkehr) und aus Müllverbrennungsanlagen. Es definiert Grenzwerte für Emissionen aus stationären Quellen (zum Beispiel Kraftwerken) und verlangt die besten verfügbaren Techniken (BVT) für diese Quellen zu nutzen, etwa spezielle Filter oder Wäscher für die stationäre Verbrennung oder Quecksilber-freie Herstellungsprozesse. Das Protokoll verpflichtet die Vertragsparteien weiterhin zur Abschaffung von verbleitem Benzin. Es führt auch Maßnahmen zur Senkung von Schwermetall-Emissionen aus Produkten auf (zum Beispiel Quecksilber in Batterien) und schlägt Management-Maßnahmen für andere quecksilberhaltige Produkte wie elektrische Komponenten (Thermostate, Schalter), Messgeräte (Thermometer, Manometer, Barometer), Leuchtstofflampen, Amalgam, ⁠ Pestizide ⁠ und Farben vor. Viele dieser Maßnahmen wurden in Deutschland jedoch schon deutlich früher umgesetzt, so dass bereits in den frühen 90er Jahren deutliche Reduktionen der wichtigen Schwermetalle zu verzeichnen sind.

Kartendienst Hydrologie

Der Kartendienst stellt die folgenden Informationen zur Verfügung. Allgemeine Daten: Untere Wasserbehörden NLWKN Betriebsstätten Schutzgebiete Grundwasser (SGGW): Trinkwasserschutzgebiete (WSG) nach Zustand Trinkwasserschutzgebiete (WSG) nach Schutzzone Heilquellenschutzgebiete (HQSG) nach Zustand Heilquellenschutzgebiete (HQSG) nach Schutzzone Trinkwassergewinnungsgebiete (TGG) nach Zustand Trinkwassergewinnungsgebiete (TGG) nach Schutzzone Trinkwasser-Prioritätenprogramm Hydrographische Karte: Gebietsverzeichnis Basiseinzugsgebiete Einzugsgebiete 4. Unterteilung Einzugsgebiete 3. Unterteilung Einzugsgebiete 2. Unterteilung Einzugsgebiete 1. Unterteilung Stromgebiete Gräben Gewässernetz Wattflächen Gewässerflächen Trockenfallende Gewässer: Verzeichnis trockenfallende Gewässer Gewässernetz 1. Ordnung, Gewässernetz 2. Ordnung Gewässernetz 3. Ordnung WRRL-Gewässernetz Verzeichnis trockenfallende Gewässer – stehende Gewässer Stehende Gewässer WRRL-stehende Geässer Gewässerdichte auf Gemeindeebene BK50 – Auswertung Grundwasserstufe BK50 – Auswertung Bodenkundliche Feuchtestufe Pegelmessnetz: Pegelmessnetz GÜN Hydrologische Landschaften Pegel Hydrologische Landschaften Querbauwerke und Durchgängigkeit: Querbauwerke Bauwerksart Querbauwerke Künstliche Objekte Querbauwerke Dämme und Wehre Querbauwerke Siele und Schöpfwerke Querbauwerke Schleusen Querbauwerke Durchgängigkeitsbauwerke Querbauwerke Kreuzungsbauwerke Gewässerstruktur: Detailkartierung Foto Detailkartierung Übersicht Bewertung Gesamt Bewertung Umland Bewertung Ufer Bewertung Sohle Grundwasserbericht Menge: Grundwasserstandsmessstellen Grundwasserbericht Güte: Adsorption von sichtbarem Licht (SAK 436) Aluminium Ammonium AOX Arsen Basenkapazität (pH 8,2) Blei Bor Cadmium Calcium Chlorid Chrom Eisen elektrische Leitfähigkeit Fluorid Gelöster organischer Kohlenstoff (DOC) Kalium Kupfer Mangan Magnesium Natrium Nickel Nitrat Nitrit Phosphat pH-Wert Quecksilber Sauerstoff Säurekapazität (pH 4,3) Sulfat UV-Adsorption (SAK 254) Zink Maßstab: 1:10000, 1:50000; Bodenauflösung: nullm, nullm; Scanauflösung (DPI): null, null; Systemumgebung: ArcGis-Server; Erläuterung zum Fachbezug: Grenzen der Wasserschutzgebiete werden von den Unteren Wasserbehörden (UWB) vorgehalten. Für diese Grenzen liegt ein vom Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz harmonisierter landesweiter Datenbestand zugrunde, der auf den Zulieferungen der UWB basiert. Grenzen der Überschwemmungsgebiete werden von den Unteren Wasserbehörden (UWB) vorgehalten. Für diese Grenzen liegt ein vom Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz harmonisierter landesweiter Datenbestand zugrunde, der auf den Zulieferungen der UWB basiert. Die Grenzen der vorläufig gesicherten Überschwemmungsgebiete basieren auf Daten des Landes.

Grossraeumige Immissionsuntersuchungen Raum Muenden

Grossraeumige Feststellung der Immissionsbelastung auf der Grundlage der TA-Luft in der Stadt Muenden und angrenzenden Waldgebieten. Schadstoffe SO2, NO, NO2, Cl, F, CO, O3 Staubkonzentration und Staubniederschlag mit den Inhaltsstoffbestimmungen Pb, Cd, Ni, As, Cl, F, SO4, NO3, CO, Hg. Bestimmung der nassen Depositionen und deren Inhaltsstoffe.

Umgebungsueberwachung Duernrohr

Ueber die Dauer von mindestens 5 Jahren werden umfangreiche Schadstoffuntersuchungen an den wichtigsten landwirtschaftlichen Kulturen und Boeden vorgenommen. Untersucht werden die Schadstoffe Schwefel, Sulfat, Fluor, Zink, Kupfer, Chrom, Nickel, Blei, Cadmium, Vanadium, Quecksilber, Bor, Tellur, Arsen, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe. Neben den Schadstoffgehalten werden auch die Ertraege von genau vermessenen Parzellen ermittelt. Weiters werden Rotklee und Winterweizen in sogenannten Open-Top-chambers kultiviert und auf die genannten Schadstoffe, auf ihre Wuchsleistung, Assimilationsintensitaet und ihren Wasserhaushalt untersucht. Zusaetzlich werden Proben von Laub- und Nadelgehoelzen auf ihren Gehalt an Schwefel, Fluor und Chlor analysiert.

Chemischer Zustand der Grundwasserkörper – Chemischer Zustand der Grundwasserkörper nach Europäischer Wasserrahmenrichtlinie im 3. Bewirtschaftungszeitraum

Um den chemischen Zustand der Grundwasserkörper zu bewerten, werden die Stoffkonzentrationen im Grundwasser mit den Umweltqualitätsnormen nach den Anhängen I und II der EG-Grundwasserrichtlinie (GWRL) verglichen. Grundwasserqualitätsnormen sind Stoffkonzentrationswerte, die in der Grundwasserrichtlinie konkret festgelegt wurden. Schwellenwerte sind Qualitätsnormen, die jeder Mitgliedsstaat nach einer durch die GWRL vorgegebenen Methodik eigenständig festlegt. Für Deutschland wurden durch die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) Schwellenwerte vorgeschlagen, die mit Erlass der Grundwasserverordnung (GrwV) am 9. November 2010 rechtlich verbindlich festgelegt wurden. Für weitere Parameter kann das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) für Brandenburg nach Paragraph 1 der Wasserbehördenzuständigkeitsverordnung – (WaZV) Schwellenwerte festlegen. Zur Orientierung, ob und in welcher Höhe ein Schwellenwert festgelegt werden kann, können die Geringfügigkeitsschwellenwerte der LAWA (2016), die Werte der Trinkwasserverordnung (TrinkwV, 2001) oder andere Richtwerte herangezogen werden. Für Brandenburg wurden bisher keine weiteren Schwellenwerte festgelegt. Innerhalb der chemischen Zustandsbewertung für die Grundwasserkörper unterscheiden sich die Methoden, mit denen punktuelle und diffuse Belastungen ermittelt werden, deutlich. Zudem sind unterschiedliche Flächenkriterien für die Einstufung in den schlechten chemischen Zustand zugrunde zu legen. Die Risiko- und Zustandsbewertung hinsichtlich punktueller Belastungen erfolgt je Grundwasserkörper über eine Berechnung des Anteils der schadstoffbelasteten Flächen an der Gesamtfläche sowie über eine Analyse von Schadstoffparametern an Grundwassermessstellen. Im Ergebnis der Risikobewertung wird für den 3. Bewirtschaftungszeitraum kein Grundwasserkörper als gefährdet hinsichtlich punktueller Belastungen eingestuft. Aus dem Überwachungsprogramm ergab sich, dass auch alle Grundwasserkörper hinsichtlich punktueller Belastungen im guten Zustand sind. Die chemische Zustandsbewertung erfolgt auf Grundlage der LAWA-Arbeitshilfe 2019. Im Rahmen der Zustandsbewertung für die Grundwasserkörper werden die Punktinformationen der Messstellen in Flächeninformationen umgewandelt, um die Ausdehnung einer Belastung abzuschätzen. Die Ermittlung von flächenhaften Stoffkonzentrationen zwischen einzelnen Messstellen wird Interpolation oder Regionalisierung genannt. In Brandenburg sind nach den bundesweit einheitlichen Vorgaben der Grundwasserverordnung Grundwasserkörper in einen schlechten chemischen Zustand eingestuft worden, wenn die schadstoffbelastete Fläche mehr als 20 Prozent an der Gesamtfläche des Grundwasserkörpers beträgt (Flächenkriterium) beziehungsweise, wenn der Anteil der Messstellen mit Schwellenwertüberschreitungen in einem Grundwasserkörper größer als 20 Prozent ist (Messstellenkriterium). Zur Prüfung des Flächenkriteriums wurden sogenannte Regionalisierungsflächen erstellt, die die belastete Schadstofffläche darstellen. Um die Regionalisierung durchzuführen, wurde die Messstellendichte durch zusätzliche Messstellen erhöht. Dazu wurden Vorfeldmessstellen der Wasserversorgungsunternehmen ausgewählt, die aufgrund ihrer räumlichen Lage und ihrer Filtertiefe geeignet waren. Zusätzlich erhält das Landesamt für Umwelt chemische Analysen von Messstellen der Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung (LMBV). Diese Daten bilden die Grundlage für eine detailliertere Regionalisierung im Bereich der bergbaubeeinflussten Grundwasserkörper. Insgesamt wurden Analysen von 1.364 Grundwassermessstellen verwendet, um den chemischen Zustand zu bewerten. Dies entspricht einer durchschnittlichen landesweiten Messstellendichte von einer Messstelle je 21 Quadratkilometer. Für jede Messstelle wurde der Mittelwert der zwei aktuellsten Werte (überwiegend aus 2018) verwendet. Die flächenhafte Interpolation wurde für die Parameter Sulfat, Chlorid, Nitrat, Ammonium, Nitrit und ortho-Phosphat durchgeführt. Des Weiteren wurden entsprechend den Vorgaben der GrwV und der LAWA-Arbeitshilfe (LAWA 2019) Schadstofftrends ermittelt. An allen Messstellen, die für die chemische Zustandsbewertung hinsichtlich diffuser Quellen verwendet wurden, wurde in Bezug auf folgende zwölf Parameter eine Trendbetrachtung durchgeführt: Ammonium, Nitrat, Nitrit, Chlorid, Sulfat, ortho-Phosphat, Arsen, Cadmium, Blei, Quecksilber sowie Tri- und Tetrachlorethen. Im Ergebnis wurden 10 der 42 Grundwasserkörper, die Brandenburg federführend bewertet, aufgrund von diffusen Belastungen in den schlechten chemischen Zustand eingeordnet. Die diffuse landwirtschaftliche Belastung zeigt sich überwiegend in Schwellenwertüberschreitungen der Parameter Nitrat und Ammonium. Bergbauliche Belastungen zeigen sich durch signifikant erhöhte Sulfat-, Ammonium- und Arsenkonzentrationen im Süden Brandenburgs in zwei Grundwasserkörpern (Mittlere Spree B und Schwarze Elster). Der Grundwasserkörper Potsdam ist im schlechten chemischen Zustand aufgrund erhöhter Konzentrationen von ortho-Phosphat und Nitrat in den Gebieten der ehemaligen Rieselfelder. Auf den sogenannten Rieselfeldern wurde bis 1994 ungeklärtes Berliner Abwasser „verrieselt“. Die Grundwasserkörper, die gemeldeten Grundwassermessstellen (Überblicksmonitoring in orange, Überblicksmonitorung und operatives Monitoring in rot) sowie die chemische Zustandsbewertung (grün bedeutet guter chemischer Zustand, rot bedeutet schlechter chemischer Zustand) sind in der folgenden Kartenanwendung der Auskunftsplattform Wasser (APW) abrufbar: Um den chemischen Zustand der Grundwasserkörper zu bewerten, werden die Stoffkonzentrationen im Grundwasser mit den Umweltqualitätsnormen nach den Anhängen I und II der EG-Grundwasserrichtlinie (GWRL) verglichen. Grundwasserqualitätsnormen sind Stoffkonzentrationswerte, die in der Grundwasserrichtlinie konkret festgelegt wurden. Schwellenwerte sind Qualitätsnormen, die jeder Mitgliedsstaat nach einer durch die GWRL vorgegebenen Methodik eigenständig festlegt. Für Deutschland wurden durch die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) Schwellenwerte vorgeschlagen, die mit Erlass der Grundwasserverordnung (GrwV) am 9. November 2010 rechtlich verbindlich festgelegt wurden. Für weitere Parameter kann das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) für Brandenburg nach Paragraph 1 der Wasserbehördenzuständigkeitsverordnung – (WaZV) Schwellenwerte festlegen. Zur Orientierung, ob und in welcher Höhe ein Schwellenwert festgelegt werden kann, können die Geringfügigkeitsschwellenwerte der LAWA (2016), die Werte der Trinkwasserverordnung (TrinkwV, 2001) oder andere Richtwerte herangezogen werden. Für Brandenburg wurden bisher keine weiteren Schwellenwerte festgelegt. Innerhalb der chemischen Zustandsbewertung für die Grundwasserkörper unterscheiden sich die Methoden, mit denen punktuelle und diffuse Belastungen ermittelt werden, deutlich. Zudem sind unterschiedliche Flächenkriterien für die Einstufung in den schlechten chemischen Zustand zugrunde zu legen. Die Risiko- und Zustandsbewertung hinsichtlich punktueller Belastungen erfolgt je Grundwasserkörper über eine Berechnung des Anteils der schadstoffbelasteten Flächen an der Gesamtfläche sowie über eine Analyse von Schadstoffparametern an Grundwassermessstellen. Im Ergebnis der Risikobewertung wird für den 3. Bewirtschaftungszeitraum kein Grundwasserkörper als gefährdet hinsichtlich punktueller Belastungen eingestuft. Aus dem Überwachungsprogramm ergab sich, dass auch alle Grundwasserkörper hinsichtlich punktueller Belastungen im guten Zustand sind. Die chemische Zustandsbewertung erfolgt auf Grundlage der LAWA-Arbeitshilfe 2019. Im Rahmen der Zustandsbewertung für die Grundwasserkörper werden die Punktinformationen der Messstellen in Flächeninformationen umgewandelt, um die Ausdehnung einer Belastung abzuschätzen. Die Ermittlung von flächenhaften Stoffkonzentrationen zwischen einzelnen Messstellen wird Interpolation oder Regionalisierung genannt. In Brandenburg sind nach den bundesweit einheitlichen Vorgaben der Grundwasserverordnung Grundwasserkörper in einen schlechten chemischen Zustand eingestuft worden, wenn die schadstoffbelastete Fläche mehr als 20 Prozent an der Gesamtfläche des Grundwasserkörpers beträgt (Flächenkriterium) beziehungsweise, wenn der Anteil der Messstellen mit Schwellenwertüberschreitungen in einem Grundwasserkörper größer als 20 Prozent ist (Messstellenkriterium). Zur Prüfung des Flächenkriteriums wurden sogenannte Regionalisierungsflächen erstellt, die die belastete Schadstofffläche darstellen. Um die Regionalisierung durchzuführen, wurde die Messstellendichte durch zusätzliche Messstellen erhöht. Dazu wurden Vorfeldmessstellen der Wasserversorgungsunternehmen ausgewählt, die aufgrund ihrer räumlichen Lage und ihrer Filtertiefe geeignet waren. Zusätzlich erhält das Landesamt für Umwelt chemische Analysen von Messstellen der Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung (LMBV). Diese Daten bilden die Grundlage für eine detailliertere Regionalisierung im Bereich der bergbaubeeinflussten Grundwasserkörper. Insgesamt wurden Analysen von 1.364 Grundwassermessstellen verwendet, um den chemischen Zustand zu bewerten. Dies entspricht einer durchschnittlichen landesweiten Messstellendichte von einer Messstelle je 21 Quadratkilometer. Für jede Messstelle wurde der Mittelwert der zwei aktuellsten Werte (überwiegend aus 2018) verwendet. Die flächenhafte Interpolation wurde für die Parameter Sulfat, Chlorid, Nitrat, Ammonium, Nitrit und ortho-Phosphat durchgeführt. Des Weiteren wurden entsprechend den Vorgaben der GrwV und der LAWA-Arbeitshilfe (LAWA 2019) Schadstofftrends ermittelt. An allen Messstellen, die für die chemische Zustandsbewertung hinsichtlich diffuser Quellen verwendet wurden, wurde in Bezug auf folgende zwölf Parameter eine Trendbetrachtung durchgeführt: Ammonium, Nitrat, Nitrit, Chlorid, Sulfat, ortho-Phosphat, Arsen, Cadmium, Blei, Quecksilber sowie Tri- und Tetrachlorethen. Im Ergebnis wurden 10 der 42 Grundwasserkörper, die Brandenburg federführend bewertet, aufgrund von diffusen Belastungen in den schlechten chemischen Zustand eingeordnet. Die diffuse landwirtschaftliche Belastung zeigt sich überwiegend in Schwellenwertüberschreitungen der Parameter Nitrat und Ammonium. Bergbauliche Belastungen zeigen sich durch signifikant erhöhte Sulfat-, Ammonium- und Arsenkonzentrationen im Süden Brandenburgs in zwei Grundwasserkörpern (Mittlere Spree B und Schwarze Elster). Der Grundwasserkörper Potsdam ist im schlechten chemischen Zustand aufgrund erhöhter Konzentrationen von ortho-Phosphat und Nitrat in den Gebieten der ehemaligen Rieselfelder. Auf den sogenannten Rieselfeldern wurde bis 1994 ungeklärtes Berliner Abwasser „verrieselt“. Die Grundwasserkörper, die gemeldeten Grundwassermessstellen (Überblicksmonitoring in orange, Überblicksmonitorung und operatives Monitoring in rot) sowie die chemische Zustandsbewertung (grün bedeutet guter chemischer Zustand, rot bedeutet schlechter chemischer Zustand) sind in der folgenden Kartenanwendung der Auskunftsplattform Wasser (APW) abrufbar:

Abwasser

Die Analytik von Abwasser erfolgt in der Regel im Rahmen der amtlichen Abwasserüberwachung von Direkt- und Indirekteinleitern. Unter Direkteinleitern versteht man Einleitungen von industriellem oder kommunalem Ursprung, die in der Regel vorher einer Abwasserbehandlung unterzogen wurden. Indirekteinleiter leiten nicht direkt in ein Gewässer ein, sondern führen dies einer Reinigungsanlage zu, in der eine Sammlung verschiedenster Indirekteinleitungen bearbeitet wird. Das bedeutet, dass bei der Analytik von Abwasser eine breite Bandbreite an unterschiedlich belasteten Wässern auf das Labor zukommt. Im Rahmen der amtlichen Abwasserüberwachung auch im Zusammenhang mit der Ermittlung der Abwasserbelastungen für die Abwasserabgabe spielen die folgenden Parameter eine Hauptrolle: TOC (total organic carbon) der auf lange Sicht den CSB (chemischen Sauerstoffbedarf) ablösen soll Ionen (wie z.B. Sulfat, Nitrit, Nitrat, Ammonium, Chlorid, Phosphat) AOX (adsorbierbare organisch gebundene Halogene) Cyanide Sulfide Elemente (wie z.B. Quecksilber, Cadmium, Kupfer, Chrom, Nickel, Blei, Zink) Eine Nebenrolle spielen dann weitere Parameter, die je nach Herkunft der Einleitung eine wichtige Rolle spielen: Weitere Elemente (wie z.B. Antimon, Wolfram, Zinn, Eisen, Mangen, Natrium, Kalium, Magnesium und viele andere) KW-Index (Kohlenwasserstoffe) LHKW (Leicht flüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe) BTEX (Benzol, Toluol, Ethylbenzol und Xylole) PAK (polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe) Bei speziellen Fragestellungen können dann noch hinzukommen: Phenolindex Alkylphenole PCB (polychlorierte Biphenyle) Komplexbildner Dioxan PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) AOF (adsorbierbare organische Fluorverbindungen) Arzneimittel Pflanzenschutzmittel

Informationen zur chemischen Verbindung: Quecksilber(I)sulfat, fest (PP)

Die verlinkte Webseite enthält Informationen der Website chemikalieninfo.de des Umweltbundesamtes zur chemischen Verbindung Quecksilber(I)sulfat, fest (PP). Stoffart: Einzelinhaltsstoff.

Informationen zur chemischen Verbindung: Quecksilbersulfat

Die verlinkte Webseite enthält Informationen der Website chemikalieninfo.de des Umweltbundesamtes zur chemischen Verbindung Quecksilbersulfat. Stoffart: Einzelinhaltsstoff. Aggregatzustand: fest. Stoffbeschaffenheit: Kristalle, Pulver, Granulat; lichtempfindlich. Farbe: farblos - weiß. Inhalt des Regelwerks: Das Globally Harmonised System of Classification and Labelling of Chemicals (GHS) wurde auf UN-Ebene erarbeitet, mit dem Ziel, weltweit einen sicheren Transport zu gewährleisten, die menschliche Gesundheit und Umwelt besser zu schützen. Die Verordnung (EG) Nr. 1272/ 2008 (CLP) legt orientierend an GHS einheitliche Regeln für die Bewertung der Gefährlichkeit von chemischen Stoffen und Gemischen fest (Einstufung). Für physikalische Gefahren, Gesundheits- und Umweltgefahren definiert sie Gefahrenklassen. Eine Gefahrenklasse ist unterteilt in Gefahrenkategorien je nach Schwere der Gefahr. Jeder Gefahrenkategorie sind ein Gefahrensatz, ein Piktogramm sowie ein Signalwort zugeordnet. Aufgrund dieser Einstufungen werden in der CLP-Verordnung verbindliche Kennzeichnungen auf Verpackungen wie Piktogramme und Gefahrenhinweise vorgeschrieben. Die Abverkaufsfrist für Gemische, die bereits vor dem 1.06.2015 verpackt wurden und noch nach alter Einstufung (R-Sätze) gekennzeichnet sind, lief als letzte Übergangsfrist am 01.06.2017 ab. Hersteller/ Importeure von Stoffen sind verpflichtet, innerhalb eines Monats nach Inverkehrbringen, ihre Angaben der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) zur Hinterlegung im öffentlich zugänglichen europäischen Einstufungs- und Kennzeichnungsverzeichnis (CL Inventory) zu melden. Die von der ECHA gepflegte Datenbank enthält Informationen zur Einstufung und Kennzeichnung (C&L) von angemeldeten und registrierten Stoffen, die Hersteller und Importeure übermittelt haben, einschließlich einer Liste harmonisierter Einstufungen. Um eine gesundheitliche Notversorgung und vorbeugende Maßnahmen künftig besser abzusichern, gelten ab dem 01.06.2020 für Gemische, die aufgrund ihrer Wirkungen als gefährlich eingestuft sind, einheitliche Informationspflichten in allen Mitgliedsstaaten. Importeure und nachgeschaltete Anwender sind verpflichtet, diese Informationen den dafür autorisierten nationalen Stellen, in Deutschland dem BfR vorzulegen.. Es gelten folgende Umweltgefahren: Verhalten / Gefahr Wasser: Zersetzt sich in Wasser unter Bildung von Schwefelsäure.

Microsoft PowerPoint - 2018_02_07 Kolloquium Marktplatz Vorlage Dihlmann(2).pptx

Marktplatz der Projekte POP-Abfall-Überw. GewerbeabfallV LAGA-M36 KlärschlammV BioabfallV Marktplatz der Projekte Gutachten zu möglichen Stoffstromverschiebungen durch die MantelV Peter Dihlmann, Winterbach Folie 2 LUBW Kolloquium 2018 ©LUBW | LUBW - Kolloquium 2018 Kreislaufwirtschaft | 1 von 3 Für 11 Mio. Tonnen Bauschutt und 25,4 Mio. Tonnen Erdaushub Folgenabschätzung zur Mantelverordnung Werden im Vergleich zum Status Quo* Massenströme von der Verwertung in die Deponierung gelenkt? Umweltministerium veranlasste 2 Gutachten: 1. Für Bauschutt Fresenius 2. Für Bodenaushub UNI Tübingen * Bauschutt-Erlass 2004 und VwV Boden 2007 LUBW Kolloquium 2018 Peter Dihlmann, Winterbach Folie 3 Für 11 Mio. Tonnen Bauschutt und 25,4 Mio. Tonnen Erdaushub Folgenabschätzung zur Mantelverordnung Ergebnisse: Bauschutt Fresenius: +/- Null es ändert sich zwischen Erlass und EBV nicht viel, derzeit geltende maßgebliche Parameter fallen weg, neue kommen hinzu. Bodenaushub UNI Tübingen: Status Quo sogar stringenter als BBodSchV-Novelle, Aber: Achtung Bundesrat! es muss gelingen, im Bodenaushub TOC unter 1% und Sulfat unter 250 mg/l zu halten und es muss gelingen, Eluatwerte nicht obligatorisch werden zu lassen, sonst: wegen PAK plus 5 Mio. Tonnen wegen Quecksilber plus 6 Mio. Tonnen wegen Chrom, Kupfer, Nickel plus 1 Mio. Tonnen LUBW Kolloquium 2018 Peter Dihlmann, Winterbach kumuliert ca. 10 Mio. Tonnen Folie 4 Für 25,4 Mio. Tonnen Erdaushub Folgenabschätzung zur Mantelverordnung worst case Betrachtung: Verwertung Mantelverordnung Kabinetts-Version 21 Mio. Tonnen Deponierung 4,4 Mio. Tonnen Plus 250 % Mantelverordnung worst-case-Version LUBW Kolloquium 2018 14 Mio. Tonnen 11,4 Mio. Tonnen Peter Dihlmann, Winterbach Folie 5 Marktplatz der Projekte Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit POP-Abfall-Überw. GewerbeabfallV LAGA-M36 KlärschlammV BioabfallV ©LUBW | LUBW - Kolloquium 2018 Kreislaufwirtschaft | 3 von 3

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