Das Projekt "Verfahren zur Sortierung von Kohle-Berge-Gemischen und zur Aufbereitung von Bioschlaemmen durch Trennung eines Flotationsgemisches im Zentrifugalfeld" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Umweltverfahrenstechnik durchgeführt. In einem konventionellen Flotationsapparat laufen im allgemeinen drei Verfahrensschritte nebeneinander ab. Dies sind die Schritte der Blasenerzeugung, des Blasentransports und der Blasenablagerung an der hydrophobierten Phase sowie die Trennung der blasenfreien von der blasenbehafteten Phase. Waehrend in den letzten Jahren neue Konzepte zu den ersten beiden Verfahrensschritten entwickelt wurden, wird die Trennung der Phasen immer noch im Schwerefeld durch Absinken und Aufschwimmen der Phasen bewirkt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und Untersuchung einer Zentrifugentrommel, in der das vorbereitete Flotationsgemisch durch eine Querstromtrennung im Fliehkraftfeld durch im wesentlichen radiales Aufsteigen und Absinken in einem duennen Suspensionsfilm in seine Komponenten getrennt und der Massendurchsatz durch die axiale Filmstroemungskomponente teilweise unabhaengig von der Aufstiegsgeschwindigkeit, bestimmt wird. Fuer die Trennung wird eine oben offene, konische Zentrifugentrommel verwendet, an deren oberem Trommelrand die Komponenten durch eine Schneide voneinander getrennt werden. Das Verfahren wird am Beispiel der Sortierung von sehr feinkoernigen Kohle-Berge-Gemischen erprobt, es laesst sich auch zur Abtrennung der Biomasse aus Wasser verwenden.