Das Projekt "Anlageneinsatzoptimierung in Querverbundversorgungsunternehmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Thermodynamik und Technische Gebäudeausrüstung, Professur Technische Thermodynamik durchgeführt. Waermeversorgung, Stromversorgung und Gasversorgung durch ein Querverbundversorgungsunternehmen stuetzen sich auf die Bereitstellung in eigenen Anlagen und auf den Fremdbezug ueber Vorlieferanten (Regionalversorger). Verschiedenste Anlagencharakteristiken und Liefervertragsstrukturen erschweren die Wahl der optimalen Fahrstrategie im Tagesverlauf. Hinzu kommen Querverbindungen, z.B. durch die gekoppelte Strom- und Waermeerzeugung in Kraft-Waerme-Kopplungs-Anlagen (KWK) oder ueber den Gasverbrauch unternehmenseigener Waerme- und Stromerzeuger. Aktualitaet erhaelt das Thema durch die Liberalisierung der Energiemaerkte. Aufbauend auf frueher am Institut entstandenen Arbeiten und einer breiten Literaturrecherche wird die Frage nach der Wahl eines geeigneten mathematischen Kernalgorithmus fuer die Tageseinsatzoptimierung unter den jetzigen Bedingungen unvoreingenommen neu behandelt. Dabei wird u.a. auf den Waermespeichereinsatz und auf die Beruecksichtigung ereignisgebundener Kosten (z.B. Anfahrkosten) eingegangen.