Die vorliegende Studie evaluiert die Anwendbarkeit des von HELCOM im Rahmen der Meeresstra-tegie-Rahmenrichtlinie (MSRL) verwendeten Kern-Indikators 'Zooplankton mean size and total stock (MSTS)' zur Beschreibung des guten ökologischen Zustands (GES) des Nahrungsnetzes in der westlichen Ostsee. Anhand einer monatlichen Datenerhebung in der Kieler Bucht, der Mecklenburger Bucht, der Arkona See und im Bornholmbecken in den Jahren 2015 - 2016 wurde untersucht inwieweit indikatorrelevante Zooplankton-Taxa im Hinblick auf ihr saisonales Vorkommen, die interannuelle Variabilität im zeitlichen Auftreten oder die Variabilität der Probenahme ausreichend durch die derzeitig bestehende Probenahme-Strategie im Monitoring erfasst werden. Die Ergebnisse zeigen eine große zeitliche und interannuelle Variabilität im Untersuchungsgebiet insbesondere bei denjenigen Gruppen, die durch parthenogenetische Fortpflanzung schnell auf sich ändernde Umweltbedingungen reagieren können, wie z.B. die Rotatorien und die Cladoceren. Zur quantitativen Erfassung dieser Gruppen und des Zooplanktons im Allgemeinen ist daher eine höhere Frequenz in der Probenahme notwendig, da sich ihr zeitliches Auftreten über eine lange produktive Phase von März bis September erstreckt, die nur unzulänglich mit dem bestehenden Monitoring beprobt wird. Bedeutende Bestände eines kleinen cyclopoiden Copepoden in der Kieler und Mecklenburger Bucht schränken die Anwendbarkeit des Indikators im Hinblick auf seine Aussagekraft bezüglich eutrophierungsbedingter Verschiebungen in der Größenstruktur des Zooplanktons ein. Hier ist bisher nicht ausreichend geklärt, ob das Auftreten dieser Gruppe durch die Erhöhung von Nähr-stoffeinträgen gefördert wird. Auf Basis der Langzeitdaten der mittleren Größe und Gesamtbiomasse wurden Referenzperioden für einen guten Umweltzustand bezüglich Eutrophierung und Ernährungszustand des Fischbestandes für die Arkonasee und das Bornholmbecken definiert. Dies erfolgte auf Basis von Langzeitdaten für Chlorophyll und altersspezifisches Gewicht der Sprotten. Die jeweils für die Sommerperiode und das Jahresmittel berechneten Schwellenwerte zeigten für das Zooplankton in der Arkonasee einen guten Zustand, da die mittlere Größe und die Gesamtbiomasse über den Zeitraum von 1983 bis 2018 zuge-nommen haben. In der Bornholmsee zeigt sich hingegen für die mittlere Größe seit den frühen 90er Jahren ein schlechter Zustand, während die Biomasse kritische Schwellenwerte nicht unterschritten hat. Quelle: Forschungsbericht
Erfassung biologischer Parameter an stehenden Gewässern.
Erfassung biologischer Parameter an stehenden Gewässern.
Fortsetzung der Literatur (ohne LSG) Die im NSG-Buch (Die Naturschutzgebiete Sachsen-Anhalts/hrsg. vom Landesamt für Umwelt- schutz Sachsen-Anhalt. - Jena; Stuttgart; Lübeck u. a.: G. Fischer Verl., 1997) auf den Seiten 489 bis 540 angeführte Literatur wird hier sowohl um ältere, uns in der Zwischenzeit bekannt gewor- dene Literaturnachweise als auch um Nachweise neuer Literatur ergänzt. Die aus dem o. g. Buch übernommenen Zitate (Nr. 1 bis 1227) vervollständigen die Literaturan- gaben oder sind Korrekturen. 1228 1. Landschaftstag „Saaletal“ vom 17. bis 18. Juni 1988 in Bernburg/Saale. - Halle: Rat des Bezir- kes Halle und Gesellschaft für Natur und Umwelt im Kulturbund der DDR, 1988. - 95 S. 1229 1. Landschaftstag Altmark vom 30.–31. Mai 1980 in Arendsee, Krs. Osterburg, Bez. Magdeburg. Vorträge, Berichte, Empfehlungen. - Magdeburg: Be- zirksleitung Magdeburg des Kulturbundes der DDR ; Rat des Bez. Magdeburg, Abt. Umweltschutz und Was- serwirtschaft, 1980 1230 150 Jahre Schutz der Teufelsmauer. Tagung und Festveranstaltung am 08.06.2002 in Weddersle- ben. - Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt. - Halle (2002)SH1. - 80 S. 1231 2. Landschaftstag Altmark vom 28.–29. Okto- ber 1983 in Kalbe/Milde. Vorträge und Empfehlun- gen. - Magdeburg: Bezirksleitung Magdeburg des Kul- turbundes der DDR; Bezirksvorstand der Gesell- schaft für Natur und Umwelt, 1983 1232 50 Jahre Naturschutzgebiet Bodetal / Hrsg.: Rat des Bezirkes Halle, Abt. Forstwirtschaft und Na- turschutz. - Thale, 1987 1233 Abflussberechnung und Untersuchung von Einflussfaktoren auf die Wasserbeschaffenheit ver- mindert unterhaltener Gewässer an Praxisstrecken im Naturpark Drömling. - Magdeburg: IWM Institut für Wasserwirtschaft GmbH an der Fachhochschule Mag- deburg, 1997 1239 Agrarstrukturelle Vorplanung Drömling. - Bern- burg: Landgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH, 1994 1240 Ahr, H.: Die Entwicklung des Naturschutzes im Kreis Sangerhausen. - Beiträge zur Heimatforschung : Spengler-Museum Sangerhausen. - Sangerhausen (1975)4. - S. 47–52 1241 Ahr, H.: Landschaft und Struktur im Südharz. - Fundgrube. - Berlin 10(1973)3/4. - S. 60–62 1242 Ahr, H.: Zeittafel zum Naturschutz im Kreise Sangerhausen. - Naturschutz und naturkundliche Heimatforschung in den Bezirken Halle und Magde- burg. - Halle 3(1966)1. - S. 50–51 1243 Ahrens, H.: Zur Bedeutung ökonomischer Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Agrar- raumnutzung. - In: Beiträge der Landeskultur und Kulturtechnik für eine nachhaltige Nutzung und Entwicklung der Kulturlandschaft - Geschichte und Perspektiven - Internationale Tagung vom 15.10. bis 17.10.2002 in Halle. - Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt. - Halle (2002)SH2. - S. 21–26 1244 Alberti, B.: Betrachtungen zur Lepidopteren- fauna von Halle. - Zeitschr. für Naturwissenschaften. - Halle 91(1937)3. - S. 149–164 1245 Albrecht, T.: Die Pilzflora der Dölauer Heide bei Halle/Saale. - 1989. - Halle, Martin-Luther-Univ., Dipl.-Arb. 1234 Abflussermittlung für naturnah zu gestaltende Gewässerstrecken im Naturpark Drömling. - Magde- burg: IWM Institut für Wasserwirtschaft GmbH an der Fachhochschule Magdeburg, 19961246 Albrecht, T.: Die Pilzflora der Dölauer Heide bei Halle (Saale). - Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt. - Halle (1997)SH1. - 74 S. 1235 Abwasserbeseitigungsplan für das Einzugs- gebiet Ohre-Aller-Spetze, Raum Haldensleben/We- ferlingen. - Magdeburg: Staatliches Amt für Umwelt- schutz Magdeburg, 20011247 Albrecht, T.: Phellinus torulosus im NSG Bi- schofswiese. - Naturschutzarbeit in den Bezirken Halle und Magdeburg. - Halle 26(1989)1. - S. 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Seemann Buch- und Kunstverl., 1988. - 246 S. 1249 Altermann, M.; Refior, K.: Die Moorböden des Drömlings, Zustand - Prognose - Bodenschutz. - Mit- teilungen der Deutschen Bodenkundlichen Gesell- schaft. - 85(1997). - S. 1091–1094 1250 Althaus, B.: Beitrag zur Kenntnis des Süßen Sees bei Mansfeld und seiner Fauna unter besonde- rer Berücksichtigung der Litoralzone. - Wissenschaftl. Zeitschr. der Univ. Greifswald. Mathem.-naturwiss. R. - Greifswald 4(1954/55). - S. 45–63 1251 Althaus, B.: Faunistisch-ökologische Studien an Rotatorien salzhaltiger Gewässer Mitteldeutsch- lands. - Wissenschaftl. Zeitschr. der Martin-Luther- Univ. Halle-Wittenberg. Mathem.-naturwiss. R. - Halle 6(1957)1. - S. 117–158 1252 Amarell, U.: Kiefernforste der Dübener Heide - Ursachen und Verlauf der Entstehung und Verände- rung von Forstgesellschaften. - 1998. - Halle, Martin- Luther-Univ., Inst. für Geobotanik und Botanischer Garten, Diss. 1253 Amelang, G.: Die Schmetterlingsfauna der Mo- sigkauer (Dessauer) Haide. - Berliner Entomologi- sche Zeitschr. - Berlin 31(1887)2. - S. 243–287 1254 Ammon, I.: Stand der Schutzgebietsauswei- sung in der Bergbaufolgelandschaft im Regierungs- bezirk Halle. - In: Naturschutz in Bergbauregionen. Braunkohlenbergbau - eine Chance für den Natur- schutz. - Dresden: Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt Akademie, 2003. - S. 9–12 1255 Amphibien und Reptilien im Biosphärenreser- vat Mittlere Elbe. - 1. 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Das Naturschutzprojekt Drömling steckt in einer kritischen Phase. - WWF-Journal. - (1997). - S. 44–45 1257 Analyse der hydrologischen, geogenen und anthropogenen Einflussfaktoren auf Wasserbeschaf- fenheit und Wasserhaushalt der Drömlingsgewässer. - Magdeburg: Fachhochschule Magdeburg, 19941272 Auswirkungen extensiver Bewirtschaftungs- maßnahmen auf die botanische Zusammensetzung ausgewählter Pflanzenbestände im NSG „Bockberg“. Zwischenbericht 1992. Bericht. o. J. - Wernigerode: Büro für Umweltplanung Dr. Friedhelm Michael, 1992, o. J. 1258 Analyse der Veränderung des Abflussverhal- tens anhand der Ganglinien ausgewählter Pegel/ Grundwasserbeobachtungsrohre in den letzten 70 Jah- ren. - Magdeburg: IWM Institut für Wasserwirtschaft GmbH an der Fachhochschule Magdeburg, 1994 1259 Andres, C.; Kohl, G.: Zur Heuschreckenfauna des einstweilig gesicherten Naturschutzgebietes Hirschrodaer Graben. - Naturschutz im Land Sach- sen-Anhalt. - Halle 35(1998)2. - S. 23–28 1260 Ansorge, H.: Ökofaunistische Aspekte der Sing- vogelbesiedlung in Kiefernforsten der Dübener Heide. - Hercynia N.F. - Leipzig 20(1983)4. - S. 348–360 1261 Ansorge, H.; Köck, U.-V.: Untersuchungen zur Siedlungsdichte und Reproduktion von Singvögeln in Nähe des Industriezentrums Bitterfeld-Wolfen. - Her- cynia N.F. - Leipzig 18(1981)3. - S. 243–254 1262 Antrag für das Naturschutzgroßprojekt Mittle- re Elbe. Geplantes Fördergebiet von gesamtstaatlich repräsentativer Bedeutung. Bd. 1: Textband, Bd. 2: Kartenband. - Dessau: Landschaftsplanung Dr. Reich- hoff GmbH, 1997 1273 Auswirkungen extensiver Bewirtschaftungs- maßnahmen auf die botanische Zusammensetzung ausgewählter Pflanzenbestände sowie Untersuchun- gen zur Nährstoffdynamik im NSG „Bockberg“. Zwi- schenbericht 1994. Zwischenbericht 1995. Abschluß- bericht 1996. - Wernigerode; Halle: Büro für Umwelt- planung Dr. Friedhelm Michael, Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg, Landw. Fakult., Inst. f. Agrartechnik u. Landeskultur - Landeskultur u. Kulturtechnik, 1994, 1995, 1996 1274 Avifaunistischer Jahresbericht 1972 für den Nordharz und das nördliche Vorland. - Naturkundliche Jahresberichte des Museums Heineanum. - Halberstadt 8(1973). - S. 79–105 1275 Babiak, G.: Beitrag zur Kenntnis der Macrole- pidopteren-Fauna des Mansfelder Seengebietes. - Entomologische Nachrichten. - Dresden 16(1972)6. - S. 57–66 1276 Bachmann, K.: Untersuchungen des nutzungs- bedingten Moorabbaus an Beispielmessungen im Drömling. - 1991. - Rostock, Univ. 1263 Appel, F.: Öl und Erz am Fallstein. - Zwischen Harz und Bruch : Heimatzeitschr. des Kreises Halber- stadt. - Halberstadt 1(1956). - S. 125–1261277 Bährmann, R.: Zur Kenntnis der Sphaeroceri- dae des Brockengebietes (Diptera: Brachycera). - Abhandlungen und Berichte für Naturkunde. - Mag- deburg 22(1999). - S. 99–108 1264 Arndt, O.; Diemann, R.: Veränderung der Land- nutzung im südlichen Harzvorland seit Beginn des 19. Jahrhunderts am Beispiel der Gemeinde Roßla. - Hercynia N.F. - Halle 34(2001)2. - S. 187–2121278 Bäsecke; Cruse: Die Drömlings-Entwässe- rung und die Regulierung der Aller im Herzogtum Braunschweig. - Helmstedt, 1872 241 1279 Baesen, P.: Das Bernburger Land - Eine geo- graphische Skizze. - Schriftenreihe des Cöthener Heimatmuseums. - Bernburg (1927)5, S. 5–35 1294 Becker, W.: Im Huywald. - Der Harz. - Magde- burg (1925)2. - S. 70 1281 Baier, A.: Vegetationskundlicher Beitrag zu einem Pflege- und Entwicklungsplan für das Natur- schutzgebiet „Lämmerberg und Vockenwinkel“ und angrenzende Bereiche. - 2000. - Bernburg, Hoch- schule Anhalt (FH), Dipl.-Arb.1295 Bedeutung von Isolation, Flächengröße und Biotopqualität für das Überleben von Tier- und Pflan- zenpopulationen in der Kulturlandschaft am Beispiel von Trockenstandorten der Porphyrlandschaft bei Halle. Teilprojekt IV - Abschlußbericht / verantwortl. Leiter des Teilprojekts: Peter Bliss. - Halle : Martin-Luther- Univ. Halle-Wittenberg, Inst. für Zool., Außenst. Kröll- witz, 1997. - 138 S. - FKZ 0339524 A. - (FIFB - For- schungsverbund IFB) 1282 Bandermann, F.: Die Schmetterlinge der Dö- lauer Heide und der näheren Umgebung von Halle a.S. - Tagfalter. - Kranchers entomol. Jahrbuch. - Leip- zig (1928)1296 Beer, W.-D.: Vergleichende Temperaturmes- sungen in Naturschutzgebieten der Dübener Heide. - Naturschutz und naturkundliche Heimatforschung in Sachsen. - Berlin 13(1971)2. - S. 83–88 1283 Bandermann, F.: Die Schmetterlinge der Dölauer Heide und der näheren Umgebung von Halle a. S. - Spinner und Schwärmer. - Kranchers entomol. Jahrbuch. - Leipzig (1929)1297 Beer, W.-D.; Handke, K.; Reinl, S.: Der Kranich (Grus grus) in der Dübener Heide. - Actitis : Avifaunis- tische Mitteilungen aus Sachsen. - Leipzig (1992)28. - S. 4–25 1284 Bandermann, F.: Die Schmetterlinge der Dö- lauer Heide und der näheren Umgebung von Halle a. S. - Die eulenartigen Nachtfalter. - Kranchers ento- mol. Jahrbuch. - Leipzig (1930)1298 Behandlungsrichtlinie für Großtrappen-Schon- gebiete. - Magdeburg: Rat des Bezirkes Magdeburg, Abt. Forstwirtschaft, 1979. - 2 S. - (Mitteilungen der Bezirksarbeitsgruppe Artenschutz ; 2/79) 1285 Bandermann, F.: Die Schmetterlinge der Dö- lauer Heide und der näheren Umgebung von Halle a. S. - Die Spanner. - Kranchers entomol. Jahrbuch. - Leipzig (1931)1299 Behandlungsrichtlinie zur Entwicklung, Ge- staltung und Pflege des Naturschutzgebietes „Jede- ritzer Holz“ Nr. 127/76. - Magdeburg: Rat des Bezir- kes Magdeburg, 1976. 1286 Bannasch, F.; Hahn, W.: Biberburgen im Mittel- elbeland. - Unsere Jagd. - Berlin 22(1972)7. - S. 2091300 Behr, M.: Ein Spaziergang ins Biberge- biet. - Sankt Hubertus. - Cöthen 45(1927)19. - S. 305– 306 1287 Barkemeyer, W.; Drewes, B.; Ritzau, C.: Zum Vorkommen seltener und gefährdeter Schwebflie- gen in Sachsen-Anhalt (Dipt., Syrphidae). - Ento- mologische Nachrichten und Berichte. - Dresden 47 (2003)11301 Behr, M.: Neues vom Biber. - Sankt Hubertus. - Cöthen 42(1924)31. - S. 481–483 1280 Bahn, B. W.: Die Vor- und Frühgeschichte des Burgenlandkreises. - Archäologische Berichte aus Sachsen-Anhalt. - Halle (1995)1. - S. 193–291 1288 Bartholdy, M.: Der Lindenwald der Letzlinger Heide. - Heimatkalender für den Harzgau. - Burg/b. M. (1933). - S. 59–60 1302 Behrend, F.: Geologische Karte von Preußen und benachbarten deutschen Ländern 1 : 25 000, Erl. Blatt 3931 Jerxheim. - Halle: Geologisches Landes- amt, 1927 1289 Bartsch, A.: Bodetal und Oberharz - Natur- schutzgebiete seit 50 Jahren. - Der Harz - Eine Land- schaft stellt sich vor. - Wernigerode (1987)17/18. - S. 10–121303 Behrends, P. 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Hochsch., Dipl.-Arb. 1305 Beiche, S.: Die Schuß- und Fangliste des Försters Carl Andreas Naumann. - Monographien aus dem Naumann-Museum. - Köthen (1985)2 1292 Becker, M.: Untersuchungen zur römischen Kaiserzeit zwischen südlichem Harzrand, Thüringer Becken und Weißer Elster. - Veröffentlichungen des Landesamtes für archäologische Denkmalpflege Sachsen-Anhalt. - Halle (1995)481306 Beinhoff, W.: Wie entstand die Teufelsmauer? - Kulturbote für den Kreis Quedlinburg. - Quedlinburg (1959). - S. 126–130 1293 Becker, T.: Die Xerothermrasen-Gesellschaft des unteren Unstruttales und einige ökologische Gründe für ihre Verteilung im Raum. - Mitteilungen zur floristischen Kartierung in Sachsen-Anhalt. - Halle 4(1999). - S. 3–291307 Beiträge zu einer Richtlinie zur Erstellung von Managementplänen für Natura 2000-Gebiete, erarbeitet am Beispiel des FFH-Gebietes Nr. 51 (Sülzetal bei Sülldorf). Zwischenbericht. - Hohen- warthe: Wolf Blumenthal-Ingenieurbüro, 2001. - 22 S. - Anl. 242
Die Lebensgemeinschaft am Seeboden gibt in ihrer Artenzusammensetzung Auskunft über den Zustand sowohl des Gewässers als auch des Sediments. Ihre Untersuchung ist daher ein wichtiger Teil der Seenüberwachung. Gegenüber der frei beweglichen Lebensform der Freiwasserlebensgemeinschaften leben alle Bewohner des Seebodens mehr oder weniger ortsgebunden. Ihre Zusammensetzung ist daher vorwiegend ein Spiegel lokaler Umweltbedingungen. Am Seeboden ändern sich die Lebensbedingungen oft sehr kleinräumig. Daher sind für die Bewertung des Seezustandes aufwändigere und flächendeckendere Beprobungen als beim Freiwasser erforderlich. Vor allem aus diesem Grund waren bislang umfassendere Bestandsaufnahmen der Lebensgemeinschaften des Seebodens auf den Bodensee beschränkt. Dabei wurden sowohl Makrophyten und Aufwuchsalgen aus auch heterotrophe Benthosorganismen (Makro-, Meio-, Mikrobenthos) berücksichtigt. Makrophyten und Aufwuchsalgen tragen als pflanzliche Organsimen zur Primärproduktion und damit zur Nahrungsversorgung der heterotrophen tierischen und mikrobiellen Lebensgemeinschaften des Seebodens bei. Da ihr Wachstum wie bei allen Pflanzen lichtabhängig ist, ist ihre Verbreitung auf die durchlichteten flachen Bereiche des Seebodens beschränkt. Neben ihrer Bedeutung als Nahrungsquelle bilden sie aber auch wichtige strukturelle Elemente der Flachwasserzone, die einerseits lokale Strömungs- und Sedimentationsmuster beeinflussen und andererseits für viele Organismen Bedeutung für Schutz und Nachwuchssicherung haben. Bei Makrophyten handelt es sich um makroskopische, also mit bloßem Auge sichtbare Wasserpflanzen, die unter und an der Wasseroberfläche leben und bis mehrere Meter lang werden können. Dazu gehören Armleuchteralgen (Charophyta), Moose, Farne sowie Samenpflanzen (z.B. Laichkräuter, Seerosen und Teichrosen). Die meist mikroskopisch kleinen Aufwuchsalgen besiedeln Steine, Sedimente und setzen sich insbesondere aus Kiesel- und Goldalgen zusammen, in stärker belasteten Gewässern nimmt der Anteil von Blau- und Grünalgen zu, die dann oft fädig-zottige Beläge bilden. Makrophyten und Aufwuchsalgen können - vergleichbar mit Planktonalgen - als Zeigerorganismen (so genannte Indikatoren) für die Nährstoffbelastung herangezogen werden. Aufgrund ihres Wachstums in Ufernähe sind sie vor allem als Anzeiger punktueller Belastung geeignet (z.B. Abwassereinleitungen, hohe Bestände an Wasservögeln). Fotos: See mit Wasserpflanzen (links) sowie Armleuchteralgen unter Wasser (rechts). Fotograf: Humberg. Der Seeboden ist auch Lebensraum für heterotrophe tierische und mikrobielle Lebensgemeinschaften. Deren Nahrungsversorgung erfolgt in den durchlichteten Flachwasserbereichen vor allem über die vor Ort entstandene pflanzliche Produktion von Makrophyten und Aufwuchsalgen, in den lichtlosen Tiefenwasserbereichen dagegen ausschließlich über absedimentierende, im See selbst produzierte organische Substanz oder über organische Sinkstoffe aus Zuflüssen. Entsprechend der Größe der Organismen unterscheidet man das Makrobenthos (mit bloßem Auge sichtbar > 200 µm), Meiobenthos (200 – 40 µm) und Mikrobenthos (< 40 µm). Das Makrobenthos zeigt große Unterschiede mit der Wassertiefe: Im Flachwasserbereich dominieren Wasserinsekten, Egel, Schnecken, Muscheln und Kleinkrebse, im Tiefenwasserbereich Schlammröhrenwürmer, Zuckmückenlarven und Strudelwürmer. Manche dieser Organismen können durch ihre Wühltätigkeit im Schlamm den Sediment-Wasser-Austausch intensivieren (Bioturbation) . Das bislang nicht so intensiv untersuchte Meiobenthos wird von Fadenwürmern (Nematoden) dominiert. Zusätzlich werden Rädertiere, Bärtierchen und Kleinkrebse regelmässig gefunden. Aufgrund der festgestellen Biomassen und hohen Wachstumsgeschwindigkeiten kann davon ausgegangen werden, dass diese Organismen wesentlich an den biologischen Stoffumsetzungen im Seeboden beteiligt sind. Das Mikrobenthos setzt sich aus Bakterien und einzelligen Urtierchen (Protozoen) zusammen. Deren Funktion ist wie im überstehenden Wasser insbesondere der Abbau organischer Substanz. Damit verursachen sie auch die in der Regel steilen Gradienten für Sauerstoff und Redoxpotential in der Sediment-Wasser-Grenzschicht und beeinflussen auf diese Weise auch die Stoffflüsse zwischen Sediment und Wasser. Fotos: Flohkrebs (oben); Zuckmückenlarve (unten).
Da bei vielen Seen der Freiwasserraum den vorherrschenden Anteil am Wasserkörper bildet, wird im allgemeinen auch der Schwerpunkt der hydrobiologischen Untersuchungen auf die Lebensgemeinschaft des Freiwassers gelegt. Diese besteht einerseits aus dem passiv mit dem Wasserkörper driftenden Plankton mit Phytoplankton als Primärproduzenten, Zooplankton als Konsumenten und den heterotrophen Mikroorganismen als Destruenten, und andererseits aus dem aktiv gerichtet schwimmenden Nekton, wozu insbesondere die Fische zählen. Plankton und Nekton sind die Akteure im ständigen Stoffkreislauf des Sees. Die im Plankton vorkommenden Arten werden laufend vom Institut für Seenforschung meistens an einer Station (Seemitte) in regelmäßigen Zeitabständen überwacht (14 täglich bis monatlich). Beim Phytoplankton handelt es sich um mikroskopisch kleine, im Wasser schwebende phototrophe Organismen, die einerseits zur Pflanzengruppe der Algen und andererseits zur Bakteriengruppe der Cyanobakterien gehören. Als photoautrophe Planktonorganismen bauen sie aus im Wasser gelösten Nährsalzen und Kohlensäure mit Hilfe des Sonnenlichts ihre Körpersubstanz auf. Sie stellen daher als „Primärproduzenten“ die Basis der Nahrungskette dar, die direkt oder indirekt als Energie- und Kohlenstoffquelle für alle anderen Organismen in einem Gewässer dient. Sowohl die Biomasse als auch die Artenzusammensetzung des Phytoplanktons sind wichtige Hinweise auf den Zustand eines Gewässers: eine niedrige Biomasse zeigt im Allgemeinen an, dass im Gewässer ein niedriges Nährstoffniveau herrscht, ein hohes Nährstoffniveau wird zu einer hohen Biomasse führen. Bestimmte Arten sind typisch für höhere Nährstoffkonzentrationen, andere Arten werden nur bei niedrigeren Konzentrationen gefunden, wieder andere Arten sind von der Nährstoffkonzentration weitgehend unabhängig. Das Phytoplankton wird nach Zusammensetzung und Biomasse erfasst. Dabei werden die Großgruppen der Cyanobakterien (Blaualgen) und der eukaryontischen Algen mit Euglenophyta (Augenflagellaten) Chromophyta (Kieselalgen u. Goldalgen), Dinophyta (Panzerflagellaten), Cryptophyta (Schlundalgen) und Chlorophyta (Grünalgen) durch Zählung der jeweils zugehörigen Einzelarten erfasst. Eine Abschätzung der Biomasse und der Gruppenzusammensetzung kann auch über die chemische Bestimmung der Algenpigmente erfolgen. Fotos: Diverse Phytoplankton-Arten unter dem Mikroskop. Von links nach rechts: Scenedesmus, Phacus, Ceratium, Cryptomonas, Microcystis. Die wichtigsten Gruppen des Zooplanktons sind die Kleinkrebse mit Cladoceren („Wasserflöhe“) und Copepoden („Hüpferlinge“), die Rotatorien („Rädertiere“), die Protozoen (Urtiere) mit Flagellaten und Ciliaten. Die meisten Arten ernähren sich von Algen, einige auch von Bakterien, wieder andere räuberisch durch Fressen anderer Zooplankter. Die Produktion des Zooplanktons (Wachstum und Fortpflanzung) ist im Wesentlichen abhängig von der Art und der Menge der vorhandenen Futteralgen sowie von der Temperatur. Daher ist in der Regel die Produktion im Sommer beschleunigt und im Winter verlangsamt. Die Art, Größe und Form der Algen bestimmt ihre Fressbarkeit. Die Menge der fressbaren Algen beeinflusst insbesondere bei hohen sommerlichen Temperaturen die Wachstums- und Fortpflanzungsgeschwindigkeit des algenfressenden Zooplanktons. Die Konkurrenz der einzelnen Zooplanktonarten um die gemeinsame Nahrungsgrundlage ist sehr komplex und von zahlreichen artspezifischen Faktoren abhängig. Durch den Fraß von einzelnen „bevorzugten“ Phytoplanktonarten ändern sich die Wachstumsbedingungen der verbleibenden Phytoplanktonarten. Die resultierenden Änderungen in Qualität und Quantität des „Phytoplanktons“ wirken sich wiederum auf das "Zooplankton" aus. Das „Zooplankton“ seinerseits dient als Nahrungsgrundlage für räuberische Zooplanktonarten und für Fische. Auch hier gibt es komplexe Wechselwirkungen. Menge und Zusammensetzung des Zooplanktons geben daher insbesondere Auskunft über die Struktur des Nahrungsnetzes in einem Gewässer und stellen somit neben der Trophie eine weitere wichtige Informationsquelle zur Zustands-Bewertung eines Gewässers dar. Das Zooplankton wird entweder durch Netzfänge (Crustaceen und Rotatorien) oder durch Schöpfproben (Protozoen) aus unterschiedlichen Tiefen erfasst und mikroskopisch ausgewertet. Fotos: Diverse Zooplankton-Vertreter unter dem Mikroskop. Ruderfußkrebs (links); Wasserfloh (mittig); Rädertierchen (rechts). Neben den pflanzlichen (Produzenten) und tierischen Vertretern des Planktons (Konsumenten) bilden die mikroskopisch kleinen heterotrophen Mikroorganismen (Destruenten) sowohl im Hinblick auf Biomasse als auch für die Stoffkreisläufe eine dritte wichtige funktionelle Gruppe der Lebensgemeinschaft des Freiwassers. Zu dieser zählen einerseits die heterotrophen Bakterien, andererseits einzellige bakterienfressende Urtierchen (Protozoen), darunter vor allem Geißeltierchen (Flagellaten) und Wimpertierchen (Ciliaten). Die Bakterien erfüllen zusammen mit den bakterienfressenden Urtieren über die sogenannte Detritus-Nahrungskette (microbial loop) vorrangig die Funktion des Abbaus der organischen Substanz und damit der Regeneration von Nährstoffen. Über die so ermöglichten kurzgeschlossenen Stoffkreisläufe in der Freiwasserzone können die heterotrophen Mikroorganismen maßgeblich die Produktivität eines Gewässers mitbestimmen. Im Vergleich zum klassischen Plankton ist die Kenntnis der Artzusammensetzung der heterotrophen Mikroorganismen bislang noch sehr unzureichend, was vor allem auf methodischen Schwierigkeiten beruhte. Daher wurden bis jetzt Indikationsansätze, die auf der Artzusammensetzung beruhen, für diese Gruppe kaum entwickelt. Eine Ausnahme bilden die relativ leicht nachweisbaren Fäkal-Indikatoren (v.a. E. coli), die als Darmbakterien üblicherweise in natürlichen Gewässern nicht vorkommen. Deren Nachweis zeigt somit sehr sicher und hochempfindlich eine Verunreinigung mit fäkalbelastetem Abwasser an. Da inzwischen zusätzliche Bestimmungsmöglichkeiten über die Analyse artspezifischer molekularer Bestandteile (insbesondere der Nukleinsäuren) der Mikroorganismen zur Verfügung stehen, ist für die Zukunft mit einer erheblich verbesserten Nutzung des Indikationspotenzials weiterer heterotropher Mikroorganismen zu rechnen. Foto: Bakterienplankton nach Anfärbung mit Fluoreszenzfarbstoff unter dem Mikroskop. Fische stehen, wie einige Kleinkrebse, als Folgekonsumenten am Ende der Nahrungskette im Freiwasser. Zu den vorherrschenden Planktonfressern zählen in großen tiefen Seen die Felchen, in kleineren Seen Barsche und Weißfische (z. B. Rotfedern, Brachsen). Als Raubfische sind Hechte, Zander und erwachsene Barsche unterwegs. Über ihre Fresstätigkeit beeinflussen die Fische die Zusammensetzung der Lebensgemeinschaft im Freiwasser. Aktuell werden Fragen nach den Reaktionen der Fischbestände auf die Reoligotrophierung im Bodensee untersucht. Hierzu erfolgen Erhebungen über Bestandsverteilung, Altersstruktur und Laicherfolg mit Hilfe von Ultraschall-Techniken, Stichproben aus Netzfängen unterschiedlicher Maschenweiten und durch Erfassung von Menge und Anteil befruchteter Eier am Seeboden. Weitere Informationen zur Fischerei finden sie auch auf der Internetseite der Fischereiforschungsstelle .
Das Projekt "The role of sympagic meiofauna for the flow of organic matter and energy in the Antarctic and Arctic sea-ice foodwebs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Polarökologie durchgeführt. The brine channels in sea ice (Fig. 1) of both polar regions are the habitat of sympagic (ice-associated) bacteria, algae, protozoans and small metazoans greater than 20 mym (meiofauna, Fig. 2), including copepods, plathyelminthes, rotifers, nematodes, cnidarians, nudibranchs and ctenophores. Primary production of sympagic algae forms the basis of the sea-ice food web, which is coupled to the pelagic ecosystem and higher trophic levels. The overall objective of this project is to reveal the qualitative and quantitative role of sympagic meiofauna for the flow of organic matter and energy in the Antarctic and Arctic sea-ice foodwebs. The major focus is on sympagic meiofauna because this group could, due to in part very high abundances, play an important role within the sea-ice ecosystem. Moreover, since sympagic metazoans are a food source for higher trophic levels (e.g. larger zooplankton, fish), they probably occupy a key position in coupling processes between the sea ice and pelagic ecosystems. Sympagic meiofauna can thus be supposed to significantly contribute to the flow of organic matter and energy in polar marine food webs. In spite of this, little information on the feeding ecology of this group is available as yet.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Potsdam, Institut für Biochemie und Biologie, Arbeitsgebiet Ökologie, Ökosystemmodellierung durchgeführt. Plastik in Binnengewässern ist ein zunehmendes Problem, dessen genaues Ausmaß und Bedeutung aktuell noch nicht abgeschätzt werden kann. Das Verbundprojekt hat das Ziel die Besiedlung auf Plastik sowie die Wirkung auf planktische und sedimentäre Kompartimente zu untersuchen. Der Focus dieses Teilprojektes liegt auf der Analyse der Wirkung von Mikroplastik auf Zooplankton. Es werden direkte öko-toxikologische und sub-letale Effekte von Mikroplastik unterschiedlicher Form, Größe und chemischer Zusammensetzung auf Rotatorien und Crustaceen analysiert. Darüber hinaus wird die potenzielle trophische Weitergabe von bereits ingestiertem Mikroplastik untersucht. Ferner werden indirekte Effekte auf Lebensgemeinschaften und die Rolle der Besiedlung und der Aggregation auf Mikroplastikpartikel untersucht. Im ersten Schritt werden die bereits angewendeten Methoden zur Untersuchung der direkten Effekte weiter verfeinert und angepasst, um dann die öko-toxikologischen und sub-letalen Effekte zu untersuchen. 2020 wird schwerpunktmäßig die trophische Weitergabe untersucht sowie bis zum Ende der Laufzeit der Effekt der Besiedlung der Partikel auf potenzielle Konsumenten sowie die Analyse des Phytoplanktons aus den Mesokosmen.
Das Projekt "Influence of bottom-up, top-down and external forces on compensatory dynamics - a model study related to plankton data of Lake Constance" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Potsdam, Institut für Biochemie und Biologie, Arbeitsgebiet Ökologie, Ökosystemmodellierung durchgeführt. Our overall goal is to understand how planktonic trait diversity influences the stability of lake ecosystem functions. The latter is influenced by the degree of covariation among component populations which may be related to functional similarity of ecological traits between plankton populations. In particular, we aim to understand how competition, abiotic forcing and grazing impact the relationship between species covariation and their functional similarity. After having analyzed observational phytoplankton data in this respect we want to extend our conceptual understanding using a suitable dynamic model comprising the interactions between diverse predator and prey communities. We will employ a factorial manipulation of the model parameters which govern the relative strength of competition, abiotic environmental forcing and grazing to generate insights and new hypotheses about relationships between the functional similarity and the covariation among phytoplankton morphotypes and among various groups of zooplankton (ciliates, rotifers, cladocerans, copepods). The latter differ with respect to factors likely influencing the relationship between functional and dynamic similarity such as grazing selectivity, metabolic rates, and susceptibility to abiotic forcing. In a later step these conceptual insights will be related to long-term lake data sets.
Das Projekt "Die Rolle der Zooplanktongemeinschaft in der pelagischen Zone" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Konstanz, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Sektion, Fachbereich Biologie, Sonderforschungsbereich 248 'Stoffhaushalt des Bodensees' durchgeführt. Im Rahmen des umfassenderen Forschungsprogrammes des SFB 248 'Stoffhaushalt des Bodensees' werden die Gruppen der Zooplankter untersucht. Dabei wird die Untersuchung der jahreszeitlichen Entwicklung der Ciliaten-, Rotatorien-, Copepoden- und Cladoceren-Gemeinschaft im Bodensee-Ueberlinger See kombiniert mit experimentellen Untersuchungen an kultivierten Arten im Labor. Ziel des Teilprojektes ist die Ausarbeitung der oekologischen Rolle der genannten Zooplanktongruppen im Stoff- und Energieflussnetz des Oekosystems der Freiwasserzone des Sees. Im Vordergrund der Arbeiten ab 1992 steht die Untersuchung der raeumlichen Heterogenitaet ('Patchiness') des Crustaceenplanktons mit hydroakustischen Verfahren.
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