Das Projekt "Qualität von Räummaterial aus Wildbächen: Entwicklung einer Methodik für ein vereinfachtes Prüfverfahren" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiven Wasserbau (IWHW).Die Gesamtkubatur der Retentionsräume in Österreichs Wildbacheinzugsgebieten wird auf 60 Mio. Kubikmeter geschätzt und das durchschnittliche Räumvolumen liegt pro Jahr bei ca. 18 Euro pro Kubikmeter. Dieses Kernproblem führt seit Jahren zu enormen Räumkosten von Wildbachsperren. Denn aufgrund der aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen muss das Räummaterial, sobald es dem Gewässer entnommen wird, als Abfall behandelt werden. Erst ein Nachweis, dass das entnommene Räummaterial nicht kontaminiert ist, ermöglicht eine 'Nicht-Einstufung' als Abfall und eine kosten- und zeiteffizientere Verwertung / Verwendung des Materials. Im Rahmen des Projektes soll eine Methodik für standardisiertes Prüfverfahren von Räummaterial aus Wildbächen entwickelt und an einem ausgewählten Wildbach getestet und validiert werden.