Das Projekt "Biologische Sanierung von belasteten Boeden" wird/wurde gefördert durch: Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Technik und Umwelt / Landesregierung Hessen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Institut für Analytik Fulda.Belasteter Boden wird in der Regel verbrannt oder deponiert. Durch spezielle Bakterien und Hefen koennen die Belastungen zum Teil sehr erheblich abgebaut werden. Im Vordergrund dieses Projektes steht die Analyse der Boeden. Eine Pilotanlage ist in Planung. Der erste Abschnitt der Forschungsarbeit umfasst die Analyse von Boeden auf Mineraloelkohlenwasserstoffen in ihrer Konzentration und Zusammensetzung. Die Sanierung der Bodenproben stellte sich je nach Art der Kohlenwasserstoffe unterschiedlich dar. Der zweite Schritt der Forschungsarbeit umfasst die Analyse von Boeden auf Ruestungs- und Sprengstoffrueckstaende. Erste Erkenntnisse der Sanierungserfolge sind fruehestens Ende 1996 zu erwarten.
Das Projekt "Konversion: Segen oder Fluch? - Stadtentwicklung durch Stadtumbau auf Konversionsstandorten" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kassel, Fachbereich 13 Stadtplanung,Landschaftsplanung, Fachgebiet Stadterneuerung,Stadtumbau.Flaechenrecycling ehemals militaerisch genutzter Standorte in Staedten der Bundeslaender Hessen, Niedersachsen, Thueringen, Nordrhein-Westfalen. Probleme von Planung, Organisation, Vermarktung.
Das Projekt "Altlasten: Erfassung, historische und geoökologische Erkundung, Vorbereitung von Sanierungen" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Mainz, Fachbereich Geowissenschaften, Geographisches Institut.Die AG Rüstungsaltlasten hat seit 1991 22 Forschungsprojekte im Zusammenhang mit Rüstungsaltlasten durchgeführt. Insgesamt wurden ca. 100 km2 Fläche bearbeitet.
Das Altlastenprogramm Mecklenburg-Vorpommern beinhaltet unter anderem die Bearbeitung von Altlastenverdachtsflächen. Folgende Erkundungsetappen werden dabei durchlaufen: 1. Erstbewertung 2. orientierende Untersuchung 3. Detailerkundung. In jeder Erkundungsetappe muss die Notwendigkeit weiterer Arbeiten fachlich begründet werden. Bei einer nachgewiesenen Kontamination von Boden und Grundwasser ist im Ergebnis der Gefährdungsabschätzung über Beobachtung oder Sanierung der Altlast zu entscheiden. Im Rahmen des Altlastenprogramms ist die Hauptaufgabe des Dezernats die zentrale Erfassung aller altlastenverdächtigen Flächen bzw. Altlasten, Rüstungsaltlasten und militärischen Altlasten mit Hilfe von EDV-Programmen (z. B. ALPHA 2000).
Das Projekt "Ruestungsaltlasten in Mitteleuropa" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Würzburg, Institut für Geographie.Im Vordergrund der Vorhaben stehen derzeit anwendungsbezogene Konzepte zur Abschaetzung von Ruestungsaltlasten aus geowissenschaftlicher Sicht. An konkreten Fallbeispielen in Bayern und in Sachsen-Anhalt werden sogenannte Gefaehrdungsabschaetzungen auf der Basis komplexer Analysen durchgefuehrt. Grundlage dieser Gefaehrdungsabschaetzungen sind Akten, Luftbilder, Interviews von Betroffenen und Beteiligten, Feldanalysen und Laborbefunde. Die gewonnenen Daten werden in Geographischen Informationssystemen aufbereitet und synthetisiert. Die Gefaehrdungsabschaetzungen werden als Grundlage fuer etwaige Sanierungsmassnahmen verstanden.
Das Fachinformationssystem Altlasten ist ein Programmsystem zur landesweit einheitlichen Erfassung, Verwaltung und Auswertung von Daten zu altlastverdächtigen Flächen, Altlasten, Verdachtsflächen und stofflichen schädlichen Boden-veränderungen, das nach BbgAbfBodG im LfU geführt wird. Hauptkomponenten des Fachinformationssystem Altlasten sind: Altlastenkataster (ALKATonline): Mit der webbasierten Software ALKATonline werden Daten zu altlastverdächtigen Flächen, Altlasten, Verdachtsflächen und stofflichen schädlichen Bodenveränderungen durch die unteren Bodenschutz-behörden der Landkreise und kreisfreien Städte in einer zentral vom LfU geführten Datenbank erfasst. Es handelt sich um ein gemeinsames Verfahren des LfU, des LBGR und der unteren Bodenschutzbehörden, bei dem nur berechtigte Nutzer einen Zugriff auf die Daten besitzen. Geografisches Informationssystem (GIS): Mittels eines ALKATonline-Service wird eine Anbindung des GIS WebOffice realisiert. Damit wird die Visualisierung der im ALKATonline erfassten Flächen sowie ihre geografischen Auswertung möglich.
Das Projekt "Bewertungsmodell zur Gefaehrdungsabschaetzung von Ruestungsaltlastenverdachtsflaechen" wird/wurde gefördert durch: Niedersächsisches Umweltministerium. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Berlin, Institut für wassergefährdende Stoffe (IWS) e.V..Im Rahmen des Programms zur Bearbeitung der Gefaehrdungsabschaetzung von Ruestungsaltlasten des Landes Niedersachsen wurde das IWS beauftragt, ein Bewertungsmodell zur vergleichenden Bewertung und Prioritaetensetzung der Gefaehrdungspotentiale von Ruestungsaltlastverdachtsflaechen zu entwickeln. Ruestungsaltlasten sind Altablagerungen und Grundstuecke stillgelegter Anlagen und Nebeneinrichtungen der Ruestungsindustrie, von denen aufgrund des unsachgemaessen Umganges vor allem mit Explosiv- und Kampfstoffen einschliesslich der Vor- und Zwischenprodukte bei der Herstellung und Verarbeitung und der unsachgemaessen Entsorgung von Produktionsrueckstaenden, oder aber von den Produkten selbst Gefahren fuer die Umwelt ausgehen. Das Verfahren musste, entsprechend der Vorgehensweise bei der Altlastenbewertung in Niedersachsen, auf dem vom Land Baden-Wuerttemberg fuer die Altlastenbearbeitung entwickelten Bewertungsmodell (BWBV) aufbauen. Zusaetzlich war ein pragmatischer Ansatz gefordert, um eine leichte Handhabbarkeit des Verfahrens zu gewaehrleisten. Im Rahmen der Bewertung sollten relativ leicht zu beschaffende Daten und Informationen ebenso wie konkrete Messwerte zur Belastungssituation aus chemisch-physikalischen Analysen in die Bewertung einbezogen werden.
Im digitalen Bodenschutz- und Altlastenkataster (dBAK) werden die: - Altablagerungen - Altstandorte - schädlichen Bodenveränderungen - devastierte Flächen - Erosionsereignisse des Landes geführt. Die Internetanwendung auf der Basis von GAIA-Professionel steht allen Bodenschutzbehörden des Landes MV zur Anwendung zur Verfügung. In das dBAK sind die Datenbestände des ehemaligen Katasters (ALPHA2000), des Gutachtenkataloges und des Informationssystems für Rüstungsaltlasten (RAIS) überführt worden.
Datei schädlicher Bodenveränderungen und Altlasten, Verdachtsflächen und altlastverdächtiger Flächen Datenerfassungsbeleg MODUL 1 Landesamt für Umweltschutz, Stand: 09.08.2018 1. ERSTBEWERTUNG 1.1. STANDORTBASISDATEN 1.1.1 Kennziffer: 1.1.2 Gemeinde-Nr.: Objektspezifikation: (Typ) Bearbeitungsstand: Datum: 0 - Erhebung: 1 - Historische Erkundung: 2 - Orientierende Untersuchung: 3 - Detailuntersuchung: 4 - Sanierungsuntersuchung/ -plan: 5 - Sanierung (Sicherung): 6 - Sanierung (Dekontamination): 7 – Überwachung: 1.1.3 Bezeichnung der top. Karte: 1.1.4 Nummer der top. Karte: 1.1.5 Kreis/kreisfreie Stadt: 1.1.6 Gemeinde: 1.1.6a Infos zur Lage: 1.1.7 Ersterfassung (Tag/Monat/Jahr): 1.1.8 Name des verantw. Bearbeiters: 1.1.9 zuständige Behörde: 1.1.10 letzte Eintragung: 1.1.11 durch: 1.1.12 ortsübliche Bezeichnung der Fläche: 1.1.13 Postleitzahl: 1.1.14 Straße: 1.1.15 Hausnummer: 1.1.16 Straßenumbenennung: 1.1.17 Mittelpunktskoordinaten der Fläche (UTM Zone 32N) in m: Rechtswert: Hochwert: 1.1.18 Polygonzugdaten vorhanden (J/N): 1.1.19 Liegenschaften Name des Eigentümers/Besitzers Zeitraum Mindestdaten) Lfd. Nr.: 0–archivierte Fläche (alvF/Altlast) 1–Verdachtsfläche (VF) 2–archivierte VF/SBV 3-schädliche Bodenveränderung (SBV) 4-alvF (Altablagerung) 5-alvF (Altstandort) 6-alvF (Militär u. Rüstung) 7-Altlast (Altablagerung) 8-Altlast (Altstandort) 9-Teilfläche .. .. Flur//Flurstück Gemarkung Erfassungsbeleg Erstbewertung 1.1.20 Gesamtfläche 1.1.21 Geländeoberkante (GOK) 1.1.22 *Ablagerungsoberkante 1.1.23 *Sohle der Altablagerung 1.1.24 *Fassungsvolumen in m3: 1.1.25 *verkipptes Volumen in m3: 1.1.26 *Volumenklasse: Schlüssel: /Seite 2/ Kennziffer: in m2: in m über NN: in m über NN: in m über NN: 11bis1000 21001bis5000 35001bis10000 410001bis20000 520001bis50000 650001bis100000 7100001bis500000 8über 500000 1.1.27 Ortsbesichtigung am: . . . **Flächenklasse: Schlüssel: m3 m3 m3 m3 m3 m3 m3 m3 . . 11bis10 211bis50 351bis100 4101bis200 5201bis500 6501bis1000 71001bis5000 8über 5000 m2 m2 m2 m2 m2 m2 m2 m2 durch: 1.2. BEZUG ZU ANDEREN DATEIEN: 1.2.1 Entsorger-Nr. (bei Deponien): 1.2.2 ALADIN-Nr.: 1.2.4 Rüstungsaltlasten: O 1.2.5 INSA-Nr.: . 1.2.3 FREIST. beantragt (J/N): FREIST.-Nr.: FREIST. erfolgt (J/N): 1.2.6 weitere vorhandene Daten: Dateiname Dateiinhalt Datenersteller Bemerkungen 1.3 EMISSIONSDATEN *Betreiber, **Eigentümer/Besitzer Adresse 1) Schlüssel für Branche *Anlieferer, **Nutzer Branche/Gebäude/ Anlagen siehe Branchenverzeichnis in der Anlage (* nur bei Altablagerungen)(** nur bei Altstandorten) Zeitraum Branchen- Schlüssel1 Erfassungsbeleg Erstbewertung /Seite 3/ Kennziffer: 1.4. STOFFINVENTAR/GEFÄHRDUNGSKLASSE Abfall- Schüssel1 Abfallart / Stoff 1) Stoffliste % oder X, wenn Anteile unbekannt sind CAS - Nr. siehe Abfallartenkatalog (LAGA oder AVV) in der Anlage *Gefährdungsklasse Altablagerung: - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - **Gefährdungsklasse Altstandort: * Schlüssel Altablagerung** Schlüssel Altstandort 11Bodenaushub, Bergehalden Lockergestein11keine nennenswerte Kontaminationen 22Bauschutt22anthropogen beeinflusst 33Hausmüll33leicht belasteter Standort 44Sonderabfall I, Bergehalden Festgestein44belasteter Standort 55Sonderabfall II, Schlackehalden55hoch belasteter Standort 1.5. IMMISSIONSDATEN 1.5.1 Betroffene Nutzungen / Schutzgüter Bezeichnung Trinkwassergewinnungsanlage/Heilquellenschutzgebiet Wasserschutzgebiet Wasservorranggebiet Landw. Nutzfläche, Gartenbau Wohnbebauung einschl. Schulen und Sportplätze Kinderspielplätze, Kindertagesstätten, Kleingärten Überschwemmungsgebiet Vorfluter, Wasserfläche Natur- und Landschaftsschutzgebiet Entfernungsklassenschlüssel: 1 - über 1000m 2 - >500 - 1000m 3 - außerhalb bis 500m 4 - innerhalb Entfer- nung [m] Entfernungs- klasse ---------- ---------- ---------- ---------- ---------- ---------- ---------- ---------- ----------
Das Projekt "Reduzierung der Massenströme bei der Behandlung belasteter Böden unter Berücksichtigung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes" wird/wurde gefördert durch: Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Mull & Partner Ingenieurgesellschaft mbH.Eine nachhaltige Sanierung erfordert den Einsatz der ökologisch wirksamsten und gleichzeitig kostengünstigsten Technik. Das Vorhaben bewertet die möglichen Verfahren am Beispiel von mit dem Sprengstoff TNT belasteten Böden an alten Standorten der Rüstungsindustrie. Hintergrund: Sanierung TNT-kontaminierter Böden: Um den Zielen einer nachhaltigen Entwicklung gerecht zu werden, muss bei der Sanierung kontaminierter Böden, ein Verfahren gewählt werden, das nicht nur finanzielle Aspekte, sondern gleichzeitig die ökologischen Wirkungen einer Verfahrensart berücksichtigt. Diese ökologische Betrachtungsweise ist auch im Sinne der Zielhierarchie des 1996 verabschiedeten Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes, das den umweltgerechten Umgang mit Abfällen regelt: Vermeidung vor Verwertung vor Abfallbeseitung. Nur wenn eine hierarchisch nachfolgende Verfahrensstufe die umweltverträglichere Lösung darstellt, kann sie den Vorrang eines Verfahrens ablösen (vgl. Paragraph 5 KrW-/AbfG). Dabei zielt die Auswahl einer Sanierungstechnik nicht primär nur darauf, ob durch ihre Anwendung die Gefährdung für die Umwelt am Standort wirksam abgewehrt wird (ökologischer Nutzen), sondern es muss darüber hinaus der gesamte 'ökologische Rucksack' einer Sanierungsmaßnahme eingeschätzt und berücksichtigt werden. Der für die Menschen und die Ökosysteme toxisch wirkende Explosivstoff 2,4,6-Trinitrotoluol (TNT) kommt auch 50 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg in Böden ehemaliger Standorte der Sprengstoffherstellung und der Munitionsverarbeitung in beträchtlichen Konzentrationen vor. Bei der Behandlung TNT-kontaminierter Böden vollzieht sich zurzeit ein technologischer Wandel. Während bisher die chemische und physikalische Verwertung bzw. Deponierung dominierte, ist die Behandlungsmöglichkeit durch biologische Sanierungstechniken weiterentwickelt worden. Diese Techniken beanspruchen ein 'umwelt- und kostenfreundlicheres Image' als die chemischen und physikalischen Behandlungsmethoden. Aber auch bei biologischen Sanierungstechniken werden, wie bei allen anderen Verfahren, stets mehr oder weniger umfangreiche Bodenmassen bewegt, Baustoffe eingesetzt, Energie verbraucht und damit Emissionen freigesetzt und neue Abfälle erzeugt. Zum Projekt: Im Rahmen dieses Vorhabens ist eine Methodik entwickelt worden, um als Hilfe für öffentliche Stellen und private Liegenschaftseigentümer die Sanierungsplanung für diese Art von Altlasten zu erleichtern. In dem angewendeten Modell sind zum einen die Kostenvor- und Nachteile bestimmter Sanierungstechniken gegeneinander abgewogen worden. Zum anderen wurden die Umweltauswirkungen dieser Technologie bewertet und den Ergebnissen der Kostenberechnung gegenübergestellt. Als wesentliches Ergebnis hat sich gezeigt, dass die biologische TNT-Sanierung den Vorgaben des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes gerecht wird. Hierbei hat sich die mikrobiologische Behandlung als das ökologisch wirksamste und ökonomisch günstigste Verfahren herausgestellt.
Origin | Count |
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Bund | 123 |
Land | 13 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 122 |
Text | 3 |
Umweltprüfung | 1 |
unbekannt | 10 |
License | Count |
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geschlossen | 6 |
offen | 125 |
unbekannt | 5 |
Language | Count |
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Deutsch | 135 |
Englisch | 5 |
Resource type | Count |
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Datei | 1 |
Dokument | 1 |
Keine | 111 |
Webdienst | 2 |
Webseite | 25 |
Topic | Count |
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Boden | 136 |
Lebewesen & Lebensräume | 136 |
Luft | 136 |
Mensch & Umwelt | 136 |
Wasser | 136 |
Weitere | 135 |