Das Projekt "REDD+ and the changing politics and economics of forest protection in Indonesia" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Lüneburg, Institut für Umweltkommunikation.
Dieser Bericht untersucht, wie und unter welchen Umständen sich verschiedene Finanzierungsformen für ergebnis- oder transferbasierte Mechanismen zur Reduzierung von Emissionen aus Entwaldung und Walddegradierung sowie zur Steigerung der Kohlenstoffeinbindung in Wäldern (REDD+) im Kontext verschiedener Länder und Maßnahmen eignen. Der Ansatz ergebnisorientierter Zahlungen ist ein wichtiges Element von REDD+. Im Vergleich zu bedingungslosen Finanzierungsansätzen liefern sie Finanzierung nach erreichten Minderungen von Emissionen oder Kohlenstoffeinbindungen. Der Bericht liefert eine Typologie der REDD±Finanzierungsmechanismen, indem er die Unterschiede zwischen maßnahmen-, ergebnis- und transferbasierter Finanzierung herausarbeitet. Wir analysieren 13 spezifische REDD±Finanzierungsmechanismen im Hinblick auf eine Reihe von Kriterien (z. B. allgemeine Merkmale, finanzielle Steuerung, Überwachungs und Quantifizierungsbestimmungen). Der Bericht untersucht auch, welche Anforderungen sich aus Artikel 6 und der gängigen Praxis marktbasierter Ansätze zur Finanzierung von REDD+ ergeben. Darauf folgt eine Bewertung des Potenzials für die REDD±Finanzierung unter verschiedenen Annahmen vermieden werden könnten. Um festzustellen, wie Ansätze in der Praxis funktionieren, erörtert der Bericht REDD±Finanzierung in fünf Beispielländern: Indonesien, Äthiopien, Peru, Vietnam und die Demokratische Republik Kongo. Vor diesem Hintergrund bewerten wir die Eignung von REDD±Finanzierungsmechanismen für die spezifischen Ländersituationen. Schließlich ziehen wir allgemeine Schlussfolgerungen und formulieren Empfehlungen für die Nutzung verschiedener Formen der REDD±Finanzierung. Quelle: Forschungsbericht
The forest sector contributes to high emissions worldwide through the loss of historically built-up carbon stocks, mainly from deforestation and forest degradation. The REDD+ approach aims at compensating developing countries for efforts to reduce emissions from deforestation and forest degradation, to maintain and increase forest carbon stocks or to manage forests sustainably. This report examines how, and under which circumstances, different forms of results-based financing are suitable for reducing emissions and enhancing removals in the forest sector in the context of different countries and mitigation measures. Veröffentlicht in Climate Change | 12/2023.
Das Projekt "Potentiale für 'Result-Based Payment'-Instrumente im Waldsektor unter dem Übereinkommen von Paris" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) , Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V..Gemäß Artikel 5 des Übereinkommens von Paris (ÜvP) sind die Vertragsstaaten dazu verpflichtet, 'Maßnahmen zur Erhaltung und (.) Verbesserung' von Treibhausgas-Senken zu ergreifen, wobei Wälder konkret genannt sind. In Art. 5 Abs. 2 werden explizit 'Result-Based Payments' (RPB) erwähnt. Result-Based Payments sind auch im UN REDD+-Programm zentrales Instrument zur Bekämpfung weiterer Abholzungen und zur Förderung nachhaltigen Forstmanagements. Es ist gegenwärtig allerdings noch unklar, wie sich dieses Instrument im Forstsektor konkret um- und großflächig erfolgreich einsetzen läßt. Dem entsprechend soll das Forschungsprojekt die führenden Konzepte und Pilotvorhaben in diesem Bereich, die 'Forest Carbon Partnership Facility' der Weltbank und den 'Green Climate Fund' der UNFCCC eingeschlossen, vergleichend untersuchen. Forschungsleitende Fragen sind: - Was für Erfahrungen mit RBP im Waldsektor liegen gegenwärtig vor? Hier soll die konkrete Umsetzung von RBP analysiert werden (Verifizierung, Safeguards, Baselines / Referenzszenarien, Geldauskehr, Zertifikat-Generierung)? - Wie können die erbrachten Emissionsreduktionen im nicht-konditionierten NDC bestimmt werden, und wie können über laufende NDC hinausgehende Emissionsreduktionen unter Art. 6.2 transferiert werden?- Können die erbrachten Emissions-Reduktionen in freiwilligen und verpflichtenden (internationalen) Emissionshandelsmärkten verwendet werden? Das Vorhaben soll eine Analyse der grundsätzlichen Probleme von RBP-Instrumenten im Waldsektor liefern sowie konkrete Vorschläge erarbeiten, wie diese Probleme unter dem Dach des ÜvP behoben werden könnten.
Das Projekt "Entwicklung von integrierten multi-temporalen Prozessierungsketten basierend auf Sentinel-1 und 2 Daten für die Unterstützung von UNFCCC REDD+ MRV Systemen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Jena, Institut für Geographie, Lehrstuhl für Fernerkundung.Vorgeschlagen wird ein Verbundprojekt mit arbeitsteiliger Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zum gegenseitigen Wissens- und Technologietransfer. Hintergrund bildet das REDD+ Programm der UN Klimarahmenkonvention und dessen Anforderungen an die Überwachung von Entwaldung und Walddegradierung. Vorhabenziel ist die Generierung von Wald/Nicht-Wald-Karten, darauf basierender Entwaldungskarten und von Walddegradierungskarten bei einer thematischen Genauigkeit von 85 - 90% aus Daten der Satelliten Sentinel-1, TerraSAR-X und Sentinel-2. Die Methodik umfasst: - Ableitung multitemporaler Metriken aus dichten Zeitreihendaten der genannten Satelliten zur Abbildung der zeitlichen Dynamik der Landbedeckung - Thematische Signaturanalyse zur Berechnungen der Trennbarkeit verschiedener Landbedeckungsklassen (Wald, Nicht-Wald, Degradierter Wald) zur Spezifizierung der für die Klassenableitung geeigneten Metriken und Schwellenwerte - Bildklassifizierung mit den Verfahren 'Decision Tree' und 'RandomForest' Die Methoden sollen in ausgewählten Testgebieten für tropischen Regenwald und tropischen Trockenwald in Afrika und Mexiko entwickelt getestet werden. Eine Validierung wird anhand verschiedener Referenzdatensätze und gemeinsam mit Nutzern in den Testregionen durchgeführt. Der Arbeitsplan umfasst eine Anforderungsanalyse; welche die Basis für die innovativen Produktentwicklungsaufgaben bildet. Darauf folgt die Demonstrations- und Validierungsaufgabe und endet schließlich mit der Promotion und Verwertungsstrategie. Das Projekt wird entlang dieser Hauptaufgaben entwickelt und durch eine zusätzliche Aufgabe für Projektkoordination verwaltet und gesteuert. Eine Abstimmung der technischen Anforderungen mit den sich stetig weiter entwickelnden politischen Zielen und Rahmenbedingungen wird eine wichtige Koordinationsaufgabe in diesem Vorhaben sein, um den bestehenden und zukünftigen Bedarf an Informationen wirtschaftlich tragfähig und wissenschaftlich fundiert bedienen zu können.
Das Projekt "Landscape Forestry in the Tropics (LaForeT) - Analyse von Politikansätzen zur Verbesserung der Lebensgrundlage und zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Johann Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei - Institut für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie.LaForeT erforscht den Einfluss politischer Instrumente auf Entwaldung und Wiederaufforstungsprozesse in den Tropen. Das Projekt wird vom Thünen-Institut und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit Partnern in Ecuador, den Philippinen und Sambia ausgeführt. 13 Millionen Hektar Wald gehen jährlich verloren, überwiegend in den Tropen. Besonders die Tropenregionen unseres Planeten sind geprägt durch hohe Armut und durch komplexe Ökosysteme mit hoher Artenvielfalt. Viele Menschen sind direkt oder indirekt abhängig vom Ökosystem Wald. Permanente Abholzung hat häufig dramatische Folgen für die Existenzgrundlagen und Ökosysteme inklusive Artenvielfalt. Verheißungsvolle Politikansätze wie REDD+, Zahlungen für Ökosysteme, gute Regierungsführung oder FLEGT, u. a., wurden entwickelt, aber ihre Effektivität um gegen die Abholzung und ihre Folgen gegenanzusteuern ist noch nicht ausreichend in den meisten Ländern erforscht. Die Folgen der Abholzung hängen ab von geographischen, biologischen und sozioökonomischen Umständen. (GEIST ET AL. 2001; HOSONUMAET AL. 2012, KISSINGER ET AL. 2012; KÖTHKE ET AL.2013). Probleme, verursacht durch Abholzung, treten an unterschiedlichen Ebenen zum Vorschein. Bei der Ebene Landnutzung müsste die Armut und der Lebensunterhalt studiert werden. Konsequenzen der reduzierten Ökosysteme sind für gewöhnlich bezogen auf höhere räumliche Skalen, wie z. B. die Nutzung von Wasserressourcen oder die Vermeidung von Erosionen auf die Wassereinzugsgebiete. Der kulturelle Verlust der Artenvielfalt und die Folgen des Klimawandels sind zusammenhängend auf globaler Ebene (FREMIER ET AL. 2013). Um sich diesen Herausforderungen zu stellen, scheint es essentiell notwendig zu sein, Ansätze anzuwenden, die unterschiedlichen Ebenen zu integrieren für die Analyse der Abholzungsursachen, sowie Empfehlungen zu geben für eine effektive Verteilung von angemessenen Politikinstrumenten (GÜNTER ET AL. 2013). Neben Strategien und Politikansätzen zur Vermeidung der Abholzung ist es ebenfalls notwendig, Wiederaufforstungs-Aktivitäten zu initiieren und gleichzeitig widernatürliche Anreize oder ungewollte Leakage-Effekte zu verhindern. Die Entwicklung von Strategien für nachhaltige Waldbewirtschaftung ist abhängig von nachhaltigen Nutzungskonzepten, welche den gesamten Landschaftskontext berücksichtigen. Nachhaltige Landnutzung erfordert ein tieferes Verständnis für die Entscheidungsprozesse und deren legalen und traditionellen Grundregeln. Im Zusammenhang mit dem Projekt werden zwei essentielle Politikinstrumente mit Potential zur Förderung nachhaltiger Forstwirtschaft erforscht: finanzielle Anreizsysteme und regulative Instrumente. (Text gekürzt)
Das Projekt "Carbon Forestry Network (CFN)" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hamburg, Arbeitsbereich für Weltforstwirtschaft und Institut für Weltforstwirtschaft des Friedrich-Löffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit.The 'Carbon Forestry Network' (CFN), a voluntary network initiated by the Institute for World Forestry and CIFOR, aims on enhancing scientific capacities and knowledge within the field of forestry research related to climate science, mitigation and adaptation ('carbon forestry'). The CFN focuses on assisting and supporting academic approaches and was established with the goal of providing a networking and information platform, specific support for junior scientists and academic institutions, as well offering exposition of scientists and institutes to international stakeholders and negotiations. Milestones 'Methodological development for estimating biomass of perennial ligneous plants beyond forest areas Coordination and supervision of a PhD project (UHHZHW), 10/2008- 9/2010 'SFM as climate forestry complement to REDD': Coordination and supervision of three MSc projects (UHH-ZHW) in Vietnam, 04-11/2009.- 'Certification for pro-climate forest management': Supervision of a PhD project (TUEBA) in Central Vietnam, 2009-2011.
Das Projekt "Landsat Science Team" wird/wurde ausgeführt durch: Humboldt-Universität zu Berlin, Geographisches Institut, Geomatik.We contribute to the Landsat Science Team with a focus on long-term satellite data analysis, regional to sub-continental approaches and cross-sensor integration between Landsat and European satellite missions. Our focus is on rapidly changing land systems, including topics such as REDD+ or global land use intensification. The Landsat Data Continuity Mission (LDCM provides a backbone activity in Earth observation. The European Sentinel missions, specifically Sentinel-2, and the German Environmental Mapping and Analysis Program (EnMAP) will provide great synergies with Landsat-8 and 40 years of archived Landsat data. There are huge opportunities for synergies across sensors and scales in order to achieve better and quasi-continuous high-resolution earth observation products across time and space. At the same time, there is an urgent need to make use of these opportunities, if we wish to move global change research based on Landsat data to the next level. Our research agenda as part of the Landsat Science Team combines aspects of (1) data characterization, (2) product generation and (3) applications. Our approach seeks to maximize synergies between the exceptional depth of the Landsat archive and future European satellite missions for advancing core land system science topics. Our geographic foci include Eastern Europe and the former Soviet Union, Southeast Asia, and South America.
Das Projekt "ParLU: Waldschutz zum Vorteil von Klima, Menschen und Natur in Paraguay - ein mehrdimensionaler Ansatz" wird/wurde gefördert durch: Umweltstiftung WWF Deutschland. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Kiel, Geographisches Institut, Schwerpunkt Fernerkundung und Umweltanalyse.ParLu untersucht das Potential von Fernerkundungsverfahren zur Bewertung und Quantifizierung der Umweltleistungen von Regenwäldern in Paraguay. Der WWF fördert dieses Projekt im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Es werden Modelle zur Kostenberechnung der Umweltleistungen der Wälder entwickelt, wobei innovative Ansätze zur Reduktion von Emissionen aus Entwaldung und Waldschädigung (REDD+) einbezogen werden. Das Hauptziel ist die Schaffung von neuen Einkommensmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung, bei gleichzeitigem Erhalt von unbeeinflussten Flächen des atlantischen Regenwaldes und Gebieten in der Region Pantanal.
Das Projekt "Rethinking sustainability under neoliberal environmental policy: Political ecology, deforestation discourses and conservation practices in Tanzania" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Zürich, Geographisches Institut.There is an enthusiasm amongst academics, policymakers and forest practitioners about protecting tropical forests for climate change mitigation, biodiversity conservation and poverty alleviation (Agrawal et al. 2011). The enthusiasm manifests in the development and adoption of the reducing emissions from deforestation and forest degradation, and the role of conservation, sustainable management of forests, and enhancement of forest carbon stocks in developing countries commonly known as REDD+ (Ibid: 375). This PhD research considers REDD+ and associated initiatives such as conservation agriculture and sustainable charcoal production, as new forms of environmental governance that combines globalisation, decentralisation, marketisation and technologisation elements across scales to set up regulatory processes, mechanisms and organizations through which political actors influence environmental actions and outcomes (Lamos and Agrawal 2006: 298). Tanzania, a tropical country with a total forest area of 48.1 million hectares, covering 55% of the total land area in Tanzania mainland (MNRT 2015), has also been enthusiastic about REDD+. With over 90 million USD grant from the Norwegian government, it has: developed a national REDD+ strategy and its action plan; piloted REDD+ involving local and international conservation NGOs; and established institutions to develop a national REDD+ regime. Studies in other tropical African countries show that REDD+ operates on the basis of partial deforestation discourses that are characterised with messages of blame towards rural poor for causing local deforestation and degradation (Kamelarczyk and Smith-Hall 2014; Leach and Scoones 2013). It is based on the narratives that depoliticise tropical forest realities shaped by formal and informal socio-political structures (Kamelarczyk and Smith-Hall 2014). It echoes persistent views that put rural peasants as central agents for rapid deforestation and re-invokes the longer established apolitical narratives of tropical deforestation amidst current carbon concerns and ample scientific researches to the contrary showing how partial such narratives are ((Leach and Scoones 2013). The narratives have produced techno-managerial form of governance, which constructs REDD+ as an intervention requiring external expertise and neoliberal market rationalities to succeed (McGregor 2010). However, as deforestation has diverse meanings and values to different people and instituions (Leach et al. 2010), the understanding regarding how and why REDD+ is based on certain deforestation discourse and narratives is limited in Tanzania. That is, there is a limited knowledge with regard to politics and power dynamics of multiple knowledge production and application, especially about different ways of understanding, representing and characterising deforestation at the policy level. (abridged text)
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