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INSPIRE Verteilung der Vogel-Arten (A) in Deutschland - Vorkommen

Der INSPIRE Dienst Verteilung der Vogel-Arten (A) in Deutschland - Vorkommen stellt bundesweite Vorkommensdatensätze gemäß den Vorgaben der INSPIRE Richtline Annex III Thema bereit. Die Vorkommensdaten wurden vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) zusammengestellt und mit den Vogelschutzwarten und Fachverbänden der Bundesländer abgestimmt. Die Vorkommensdaten wurden im nationalen Vogelschutzbericht 2019 nach Art. 12 der Vogelschutzrichtlinie der EU übermittelt. Für die Vorkommensdaten wurden Daten des Atlas deutscher Brutvogelarten (Gedeon et al. 2014), Angaben aus dem Internetportal www.ornitho.de sowie einzelne ergänzende Daten aus einzelnen Bundesländern zusammengeführt. Die Angaben sind methodisch unterschiedlich erhoben worden. Die Erhebungsdaten stammen aus dem Zeitraum 2005 – 2016. Der Dienst enthält keine Informationen zu sensiblen Arten.

INSPIRE Verteilung der Vogel-Arten (A) in Deutschland - Verbreitung

Der INSPIRE Dienst Verteilung der Vogel-Arten (A) in Deutschland - Verbreitung stellt bundesweite Verbreitungsdatensätze gemäß den Vorgaben der INSPIRE Richtline Annex III Thema bereit. Die Verbreitungsdaten wurden vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) zusammengestellt und mit den Vogelschutzwarten und Fachverbänden der Bundesländer abgestimmt. Die Verbreitungssdaten wurden im nationalen Vogelschutzbericht 2019 nach Art. 12 der Vogelschutzrichtlinie der EU übermittelt. Für die Vorkommensdaten wurden Daten des Atlas deutscher Brutvogelarten (Gedeon et al. 2014), Angaben aus dem Internetportal www.ornitho.de sowie einzelne ergänzende Daten aus einzelnen Bundesländern zusammengeführt. Die Angaben sind methodisch unterschiedlich erhoben worden. Die Erhebungsdaten stammen aus dem Zeitraum 2005 – 2016. Der Dienst enthält keine Informationen zu sensiblen Arten.

Am 3. November ist Hubertustag:

Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 123/10 Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 123/10 Halle (Saale), den 27. Oktober 2010 Am 3. November ist Hubertustag: 11 800 Jäger sind in Sachsen-Anhalt aktiv Alljährlich finden bundesweit am Hubertustag, dem 3. November, besondere Hubertusjagden und Hubertusmessen zu Ehren des heiligen Hubertus, dem Schutzpatron der Jäger, statt. An diesem Tag besinnen sich die Jäger auf ihre Verantwortung beim Umgang mit der Natur, ziehen Bilanz über das bisherige Jagdgeschehen und  stecken neue Ziele ab. In Sachsen-Anhalt sind rund 11 800 Jäger aktiv. Sie üben die Jagd in 2.353 Jagdbezirken ¿2.235   privaten und 118 staatlichen ¿ aus. Insgesamt ist das eine Jagdfläche von ca. 1,9 Mio. ha, 480 000 ha davon sind Waldflächen. Neben den sogenannten Schalenwildarten (auch Hochwild) wie Rot-, Dam-, Muffel-, Schwarz- und Rehwild werden auch Niederwildarten  wie z. B. Fasan, Rebhuhn, Wildgänse, Wildenten, Hase und Kaninchen bejagt. Im vergangenen Jagdjahr (1. April 2009 ¿ 31. März 2010) wurden in Sachsen-Anhalt insgesamt 88 548 Stck. Schalenwild gestreckt:    - Rotwild                            4.993    - Damwild                          5.073    - Rehwild                         48.683    - Muffelwild                        1.050    - Schwarzwild                 28.749. Speziell für die Hege der Niederwildbesätze und zur Verminderung der Übertragungsgefahr von lebensgefährlichen Krankheitserregern auf den Menschen (z. B. Tollwut, kleiner Fuchsbandwurm), ist es erforderlich auch das Raubwild (z. B. Fuchs, Marder, Rabenkrähe, Elster, aber auch Neozonen (Tierarten, die durch die Menschen eingeführt wurden und sich jetzt hier fest etabliert haben), z. B. den Mink, scharf zu bejagen. Beim Raubwild gab es folgende Strecke:    - Fuchs                            28.091    - Waschbär                        6.563    - Marderhund                     1.680    - Mink                                  272. Verschiedene Maßnahmen im Jagdwesen werden vom Landesverwaltungsamt als der oberen Jagdbehörde gefördert. Dafür stehen pro Jahr ca. 130 000 Euro zur Verfügung. Schwerpunkte sind dabei Projekte des Landesjagdverbandes zu biotopverbessernden Maßnahmen, zur Jagd- und Wildforschung sowie zur Umweltbildung und zur Öffentlichkeitsarbeit. Hintergrund: Jagdergebnisse im Vergleich: Schalenwild: Wildart 31.3.06 31.3.07 31.03.08 31.3.09 Rotwild 3.291  3.635       3.894 4.526  Damwild 4.568   3.945      4.212    4.484 Muffelwild    883 729   865   906     Rehwild 47.439 42.861   45.198 46.564 Schwarzwild   30.989 17.040 29.826 35.647 Schalenwild (insg.) 87.170    68.210     83.995 92.227 Raubwildarten: Wildart 31.3.06 31.3.07 31.3.08 31.3.09 Fuchs     35.078   23.857  30.269 31.108 Marderhund 464    656   1.145 1.728 Waschbär 2.166 2.367   3.888       6.239 Impressum: Landesverwaltungsamt Pressestelle Ernst-Kamieth-Straße 2 06112 Halle (Saale) Tel: +49 345 514 1246 Fax: +49 345 514 1477 Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de Impressum LandesverwaltungsamtPressestelleErnst-Kamieth-Straße 206112 Halle (Saale)Tel: +49 345 514 1244Fax: +49 345 514 1477Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de

Rabenvögel dürfen im Land wieder bejagt werden Verordnung trat am 7. August 2002 in Kraft

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 157/02 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 157/02 Magdeburg, den 10. August 2002 Rabenvögel dürfen im Land wieder bejagt werden Verordnung trat am 7. August 2002 in Kraft Im März 2002 beschloss der Landtag von Sachsen-Anhalt einen von der CDU-Fraktion eingebrachten Gesetzentwurf, der Aaskrähe und Elster wieder zum jagdbaren Wild erklärt. Auch die Nutria kam mit auf die Liste der nach Landesrecht jagdbaren Tierarten. Nunmehr wurden durch entsprechende Verordnung der Ministerin für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, Petra Wernicke für Aaskrähe, Elster und Nutria Jagdzeiten festgelegt. Danach dürfen in Sachsen-Anhalt Aaskrähen und Elstern in der Zeit vom 16. Juli bis Ende Februar bejagt werden. Die Nutria erhält eine ganzjährige Jagdzeit, mit Ausnahme der für die Aufzucht notwendigen Elterntiere bis zum Selbständigwerden der Jungtiere. Die ursprünglich in Südamerika beheimatete Nutria war als Pelz- und Fleischlieferant bis in die jüngste Vergangenheit ein begehrtes Farmtier. Durch die illegale Freilassung von Farmbeständen in den neuen Bundesländern kurz nach der Wende sind auch in Sachsen-Anhalt an mehreren Stellen freilebende Populationen entstanden. Dadurch kommt es örtlich zu erheblichen Schäden an Uferböschungen, Dämmen und landwirtschaftlichen Kulturen. Die Bejagung der Nutria soll dazu dienen, der weiteren unerwünschten Ausbreitung dieser Tierart und der Zunahme von Schäden entgegenzuwirken. Die Nutria ist an die hiesigen klimatischen Bedingungen nicht angepasst. In strengen Wintern führt das häufig zu schweren Erfrierungen von Schwanz und anderen Extremitäten bis hin zum Kältetod. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Str.4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

Schwarzwild, Rotwild und Waschbär erneut mit höchsten Streckenquoten

Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 054/11 Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 054/11 Halle (Saale), den 26. Mai 2011 Schwarzwild, Rotwild und Waschbär erneut mit höchsten Streckenquoten Im Ergebnis der Streckenmeldungen der Landkreise, des Landesforstbetriebes und seiner verpachteten Jagdbezirke, der Bundesforstbetriebe und des Nationalparks Harz liegt nunmehr das zusammengefasste Abschussergebnis des Landes Sachsen- Anhalt für das am 31. März 2011 beendete Jagdjahr 2010/11 vor. Insgesamt wurde ein Ergebnis von 93.616 Stücken Schalenwild (dazu gehören Rot-, Dam-, Muffel-, Reh- und Schwarzwild) erreicht. Diese deutliche Erhöhung gegenüber dem Ergebnis des Vorjahres (88.548 Stück) wird  maßgeblich durch den Anstieg der Schwarzwildstrecke beeinflusst. Dieses Ergebnis ist  insbesondere vor dem Hintergrund zu werten, dass fast im gesamten Land auf Grund der hohen Schneelagen im Dezember die Ergebnisse eines ansonsten sehr ertragreichen Jagdmonats fehlen. Rotwild Nachdem im Vorjahr das bisher höchste Ergebnis in Sachsen- Anhalt erreicht wurde, liegt die Strecke des Jagdjahres 2010/11 mit 4.980 Stck. wiederum auf dem gleichen Niveau. Diese Streckenentwicklung und vor allem  der weitere Anstieg der Wildschäden durch Rotwild auch  in der Landwirtschaft zeigen, dass diese hohen Abschusszahlen noch  nicht ausreichen, um  den zu hohen  Rotwildbestand abzusenken. Damwild Auch beim Damwild wurde das Niveau des Vorjahres mit 4.832 Stck. fast wieder erreicht. Dem leichten Rückgang der Damwildstrecke in den Landesforsten steht eine  entsprechende Steigerung in den privaten Jagdbezirken gegenüber. Von dem Ausbruch der Wild- und Rinderseuche (Pasteurellose) im Sommer 2010  war hauptsächlich der Damwildbestand auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow betroffen. Im Einvernehmen mit der oberen Jagdbehörde drosselte daraufhin der Bundesforstbetrieb Nördliches Sachsen- Anhalt den Damwildabschuss in diesem Bereich. Muffelwild Mit insgesamt 870 Stck bewegt sich das Ergebnis wieder in dem Rahmen der Jagdjahre 2007 und 2008. Das Ergebnis des Jagdjahres 2009 mit über 1.000 Stücken konnte nicht wieder erreicht werden,  da viele Muffelwildreviere  im Harz und auch in der Altmark auf Grund der hohen Schneelage und der deshalb empfohlenen Jagdruhe wochenlang nicht betretbar waren. Ein beachtlicher Teil der Muffelwildstrecke wird mittlerweile im Norden Sachsen- Anhalts mit einem Schwerpunkt in der Altmark realisiert. Rehwild Bei der Rehwildstrecke konnte trotz des Wintereinbruchs  mit 49.284 Stck. erneut eine Steigerung erreicht werden. Der bei dieser Steigerung ausgewiesene Rückgang des Unfallwildes korrespondiert mit dem leichten Rückgang der Wildunfälle im Kalenderjahr 2010. An der Steigerung des Abschusses sind sowohl die privaten als auch die staatlichen Jagdbezirke beteiligt. Die höchsten Rehwildstrecken werden nach wie vor in den Jagdbezirken der kreisfreien Städte Halle mit 5,6 Stck./ 100 ha und Dessau- Roßlau mit 4,8 Stck./ 100 ha  erzielt. Im Landkreis Jerichower Land konnte allein in den privaten Jagdbezirken die Rehwildstrecke um über 1.100 Stck gesteigert werden. Schwarzwild Beim Schwarzwild weist die Streckenentwicklung auf 33.661  Stck. (trotz der für die Frischlingsaufzucht  im zeitigen Frühjahr 2010 ungünstigen Bedingungen) auf einen besorgniserregenden Anstieg der Population hin. Offensichtlich hat ein höherer Anteil der Bachen als sonst üblich auf Grund der Frischlingsverluste im Frühjahr im Verlaufe des Jahres nachgefrischt. Die Entwicklung der Schwarzwildstrecke zeigt sich regional noch differenzierter als in den Vorjahren. Während das Schwarzwild im bisherigen ¿Brennpunkt¿ Dessau- Roßlau sowie in den angrenzenden Landkreisen Wittenberg und Anhalt- Bitterfeld rückläufig ist, sind die Strecken in den Landkreisen Jerichower Land und Bördekreis auf 150 bzw. 160% angestiegen. Die höchsten Steigerungen werden in den Landkreisen Mansfeld- Südharz mit 166% und Harz mit sogar 175% verzeichnet. Im Zusammenhang mit der dringend notwendigen Reduktion der Schwarzwildpopulation müssen die für die Aufzucht der Frischlinge vergleichsweise günstigen Witterungsbedingungen dieses Jahres beachtet werden. Fuchs Mit der Strecke von 24.000 Füchsen ist nach dem alle Wildarten erfassenden Streckeneinbruch 2006 das zweitniedrigste Ergebnis bei der der Fuchsbejagung in Sachsen- Anhalt erreicht worden. Allein die Jäger im Landkreis Jerichower Land konnten eine deutliche Steigerung erzielen. Der Landkreis Börde mit der höchsten Fuchsstrecke in den letzten Jahren konnte die Strecke nochmals auf insgesamt 3939 Füchse steigern. Waschbär, Marderhund, Mink, Nutria Der rasante Anstieg der Waschbärstrecke  geht weiter. Mit 8.678 Waschbären wurde das Ergebnis des vorangegangenen Jagdjahres um rd. 2.000 überboten. Der höchste absolute Zugang wurde im Landkreis Harz mit einer Steigerung von über 600 auf 1.232 Bären verzeichnet. Rund 30 % der Strecke des Landes entfällt nach wie vor auf den Landkreis Stendal.   Die Marderhundstrecke zeigt sich dagegen leicht rückläufig. Allerdings kann bei der Strecke von 1.501 Marderhunden gegenüber 1.681 im Vorjahr durchaus noch von einem  gleichen Niveau gesprochen werden. Marderhunde werden mittlerweile in allen Landkreisen und kreisfreien Städten zur Strecke gebracht. Der Schwerpunkt liegt aber weiterhin in den östlichen Landkreisen Stendal, Jerichower Land und auch Wittenberg. Ähnlich wie bei der Fuchsstrecke konnte hier allein im Jerichower Land eine deutliche Steigerung erreicht werden. Im Jagdjahr 2010/11 wurden in Sachsen- Anhalt  373 Minke ¿das sind rd. 100 mehr als im vorangegangenen Jagdjahr- zur Strecke gebracht. Diese Steigerung resultiert fast ausschließlich aus dem Streckenergebnis des Landkreises Stendal. Im vergangenen Jahr wurden erhebliche Beeinträchtigungen von Wasservogelbeständen durch den Mink im Landkreis Stendal festgestellt und auch im Landtag thematisiert. Im Konsens zwischen Naturschutz- und Jagdbehörden wurden darauf hin mit den örtlichen Jägerschaften Maßnahmen zur Intensivierung der Minkbejagung im Landkreis  mit einem Schwerpunkt der Fallenjagd in  Naturschutzgebieten festgelegt. In diesem Zusammenhang wurde durch das Landesverwaltungsamt/ obere Jagdbehörde zum Ankauf von Kastenfallen 5.000 ¿ aus der Jagdabgabe zur Verfügung gestellt. Im Landkreis Stendal wurde im Ergebnis der Maßnahmen (trotz erheblicher Beeinträchtigung des Fallenfangs durch Hochwasser) die Minkstrecke mehr als verdoppelt. Im Landkreis Jerichower Land, in dem im Jahre 2007 in der Nähe von Burg durch eine so genannte Tierbefreiungsaktion mehrere tausend Tiere aus einer Zuchtanlage freigelassen wurden, liegt die Minkstrecke mit 76 Individuen mittlerweile deutlich niedriger. Ein deutlicher Streckenrückgang auf 892 ist beim Nutria zu verzeichnen. Im Jagdjahr 2009 belief sich die Strecke dagegen noch auf 1.723 Nutrias. Schwerpunkt bleibt der Altmarkkreis Salzwedel mit 490 Nutrias (Im Vorjahr 945). Ein Zusammenhang des Streckenrückgangs mit dem harten Winter des Jahres 2010 ist bei der aus dem subtropischen Südamerika stammenden Biberratte zu vermuten. Niederwild (Auswahl) 2.233 Hasen wurden im Streckenergebnis des Jagdjahres 2010 registriert.  Über die Hälfte davon sind Opfer des Straßenverkehrs geworden. Die Dunkelziffer bei dieser  Erfassung dürfte allerdings wesentlich höher liegen. Die Wildkaninchenstrecke ist mit 1.709 weiterhin rückläufig. Die höchsten Strecken werden nach wie vor noch im Landkreis Mansfeld- Südharz im Bereich des salzigen Sees erzielt. Ein Anstieg der Wildkaninchenstrecke wird im Salzlandkreis registriert. Einen deutlichen Rückgang zeigt auch die Fasanenstrecke.  Mit 1.167 Fasanen beträgt die Strecke nur noch 68% des Vorjahres. Drastische Einbrüche auf rd. 1/3 fanden im Landkreis Börde oder auf 2/3 im Salzlandkreis und im Saalekreis statt. Die Gänsestrecke bewegt sich insgesamt in der gleichen Höhe wie 2009. Dem Anstieg bei Graugänsen auf 1.624 steht ein Rückgang bei Saatgänsen auf 866 Gänse entgegen. Aaskrähen und Elstern wurden deutlich weniger gestreckt, als noch im vorangegangenen Jahr. Der Rückgang bei Aaskrähen von 4.213 auf 3.600 wird maßgeblich durch den Streckenrückgang im Landkreis Börde um rund 500 Krähen geprägt. 2.732 Elstern stehen dem Ergebnis des Vorjahres von 3.227 Elstern entgegen. Allein im Saalekreis  wurden rund 300  und im Landkreis Börde rund 260 Elstern weniger als im Jagdjahr erlegt. Die Streckenentwicklung bei Schalenwild stellt sich wie folgt dar: Wildart                  31.3.06         31.3.07            31.3.08          31.3.09     31.3.10    31.3.2011 Rotwild                   3.291             3.635              3.894            4.526          4.993            4.980 Damwild                 4.568              3.945              4.212            4.484          5.073       4.823 Muffelwild                 883                729                  865               906          1.050              870 Rehwild                 47.439            42.861            45.198          46.564        48.683      49.284 Schwarzwild          30.989            17.040            29.826          35.647        28.749      33.661 Sa. Schalenwild      87.170            68.210            83.995          92.227        88.749      93.616 Die Streckenentwicklung bei ausgewählten Raubwildarten stellt sich wie folgt dar: Wildart              31.3.06        31.3.07         31.3.08          31.3.09        31.3.10      31.3.2011   Fuchs                 35.078          23.857          30.269           31.108         28.091        24.000 Marderhund            464              656             1.145             1.728          1.680           1.501 Waschbär             2.166            2.367            3.888             6.239           6.563          8.678 Impressum: Landesverwaltungsamt Pressestelle Ernst-Kamieth-Straße 2 06112 Halle (Saale) Tel: +49 345 514 1246 Fax: +49 345 514 1477 Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de Impressum LandesverwaltungsamtPressestelleErnst-Kamieth-Straße 206112 Halle (Saale)Tel: +49 345 514 1244Fax: +49 345 514 1477Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de

Streckenergebnis des Jagdjahres 2012/13

Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 015/12 Landesverwaltungsamt - Pressemitteilung Nr.: 042/13 Halle, den 23. Mai 2013 Streckenergebnis des Jagdjahres 2012/13 Im Ergebnis der Streckenmeldungen der Landkreise und des Nationalparks Harz liegt nunmehr das zusammengefasste Abschussergebnis des Landes Sachsen-Anhalt für das am 31. März zu Ende gegangene Jagdjahr 2012/13 vor. Insgesamt wurde von den rd. 12.000 Jägern in Sachsen- Anhalt ein Ergebnis von 98.123 Stücken Schalenwild (dazu gehören Rot-, Dam-, Muffel-, Reh- und Schwarzwild) erreicht. Dieses bisher höchste Ergebnis in Sachsen- Anhalt wird maßgeblich durch den Anstieg der Schwarzwildstrecke aber auch durch die deutlich höheren Ergebnisse bei Rehwild sowie bei Rot- und Damwild erreicht. Zu einzelnen Wildarten: Rotwild Nachdem im Vorjahr schon ein sehr hohes Ergebnis in Sachsen- Anhalt erreicht wurde, liegt die Strecke des Jagdjahres 2012 mit 5.794 Stück nochmals höher. Diese Streckenentwicklung und vor allem der weitere Anstieg der Wildschäden durch Rotwild insbesondere in der Landwirtschaft zeigen, dass diese hohen Abschusszahlen noch nicht ausreichen, um den zu hohen Rotwildbestand auf ein verträgliches Maß abzusenken. Das höchste Streckenergebnis wurde wiederum durch die Jäger im Landkreis Harz (1.420) erreicht. Mit den Ergebnissen im Landkreis Mansfeld- Südharz (781) und im sachsen- anhaltinischen Teil des Nationalparks wurden im Harz insgesamt rd. 2.400 Stücken Rotwild gestreckt. Im Landkreis Wittenberg wurde mit 1.343 Stücken Rotwild das zweithöchste Ergebnis erreicht. Damwild Auch beim Damwild wurde mit 5.329 Stück wie auch beim Rotwild die bisher höchste Strecke in Sachsen- Anhalt erreicht. Nach wie vor liegt der Schwerpunkt des Damwildvorkommens im Fläming. So wurden allein im Landkreis Wittenberg 1.822 Stück Damwild gestreckt. Der zweite große Schwerpunkt liegt in der Altmark. Im Altmarkkreis Salzwedel konnten 1.042 Stück gestreckt werden. Muffelwild Mit insgesamt 741 Stück liegt das Ergebnis beim Muffelwild nur geringfügig über dem des Jagdjahres 2011. Ein beachtlicher Teil der Muffelwildstrecke wurde im Norden Sachsen-Anhalts mit einem Schwerpunkt in der Altmark realisiert. So konnten im Altmarkkreis Salzwedel 187 Stück und im Landkreis Stendal 204 Stück gestreckt werden. Die Steigerung der Strecke in diesem Bereich kann jedoch den seit Jahren zu verfolgenden Rückgang der Jagdstrecke im Harz nicht kompensieren. So wurden im Landkreis Harz (gegenüber einem Ergebnis von 400 Stück im Jagdjahr 2008) nur noch 149 Stück mit einem relativ hohen Anteil von 28 Stücken sog. Fallwildes, d.h. von Totfunden, registriert. Nachdem Eingriffe des Luchses in die Muffelwildpopulation des Harzes festgestellt wurden, haben sich die Revierinhaber hier bei der Bejagung des Muffelwildes selbst Zurückhaltung auferlegt. Rehwild Beim Rehwild konnte nunmehr die bereits für das Jagdjahr 2011/12 prognostizierte Strecke von über 50.000 Stück erreicht und überboten werden. Zu Buche stehen insgesamt 51.686 Stücken. Nach wie vor ist hauptsächlich das Rehwild an Wildunfällen beteiligt. Nach der polizeilichen Verkehrsunfallstatistik des Landes Sachsen- Anhalt sind die Wildunfälle 2012 gegenüber dem vorangegangenen Jahr um 11% gestiegen. Die höchsten Rehwildstrecken werden weiterhin in den Jagdbezirken der kreisfreien Städte Halle mit über 5 Stück / 100 ha und Dessau- Roßlau mit 4,5 Stück / 100 ha erzielt. Die absolut höchsten Streckenergebnisse konnten die Jäger im Altmarkkreis Salzwedel mit 7.083 Stück, im Landkreis Stendal mit 6.544 Stück, im Landkreis Börde mit 6.508 Stück und im Landkreis Wittenberg mit 6.369 Stück erzielen. Schwarzwild Beim Schwarzwild weist die Strecke mit 34.573 Stück den erwarteten deutlichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr auf. Ursächlich dafür war vor allem die starke Fruktifikation der Eichen und Buchen im Herbst 2011. Mit dem überreichen Nahrungsangebot in vielen Waldgebieten stieg auch die Reproduktionsrate dieser Wildart an. Dazu erschwert nach wie vor die Steigerung des Anbaus hochwachsender Kulturen in der Landwirtschaft (Mais, Raps) die Bejagung. Umso mehr wächst die Bedeutung der Zusammenarbeit von Jägern, Landwirten und auch Jagdgenossenschaften auf der Grundlage der ?Langenweddinger Vereinbarung?. Die deutlichste Steigerung der Schwarzwildstrecke ist im Landkreis Harz zu verzeichnen. Von 2.678 Stück stieg die Strecke auf 4.876 Stück an. Enorme Steigerungen der Schwarzwildstrecke konnten auch die Jäger im Landkreis Wittenberg (von 5.571 auf 6.369) und im Landkreis Mansfeld-Südharz (von 2.945 auf 4.060) erreichen. Fuchs Mit der Strecke von 23.005 Füchsen konnte zwar das bisher niedrigste Ergebnis im Jagdjahr 2011 leicht überboten werden. Dazu ist festzustellen, dass Strecke in den Jagdbezirken des Bundes und des Landes entschieden zu gering ist, allerdings hat das Auftreten der Staupe in den Fuchsbeständen die Anzahl der Tiere reduziert und trägt damit auch zur Reduzierung der Fuchs-Strecke bei. Waschbär, Marderhund, Mink, Nutria Nachdem schon im Jagdjahr 2010 ein rasanter Anstieg der Waschbärstrecke konstatiert werden musste, und mit 12.090 Waschbären im Jagdjahr 2011 eine bislang nicht für möglich gehaltene Strecke erreicht wurde, beträgt nunmehr das Ergebnis des Jagdjahres 2012 16.283 Waschbären. Waschbären kommen flächendeckend in Sachsen- Anhalt vor. An dem Streckenanstieg sind in erheblichen Umfang auch die Städte Magdeburg, Halle und Dessau-Roßlau beteiligt. Den größten Anteil der Strecke des Landes konnten wie auch in den Vorjahren die Jäger des Landkreises Stendal mit 4533 Waschbären erreichen. Im Burgenlandkreis wurden im letzten Jahr erhebliche Schäden durch Waschbären im Weinbau registriert. Die Marderhundstrecke stieg um über 700 Exemplare auf 2.263 an. Der Schwerpunkt liegt aber weiterhin in den östlichen Landkreisen Stendal, Jerichower Land und auch Wittenberg. Allein 805 erlegte Marderhunde entfallen auf den Landkreis Stendal. Bereits 2010 wurden erhebliche Beeinträchtigungen von Wasservogelbeständen durch den Mink im Landkreis Stendal festgestellt, was auch im Landtag thematisiert wurde. Im Konsens zwischen Naturschutz- und Jagdbehörden wurden daraufhin mit den örtlichen Jägerschaften Maßnahmen zur Intensivierung der Minkbejagung im Landkreis mit einem Schwerpunkt der Fallenjagd in Naturschutzgebieten festgelegt. In diesem Zusammenhang wurde durch die obere Jagdbehörde zum Ankauf von Kastenfallen 5.000 ? aus der Jagdabgabe zur Verfügung gestellt. 2012 konnten die Jäger des Landkreises Stendal das Ergebnis der Minkbejagung gegenüber 2011 um rd. 100 Minke auf 230 erhöhen. Im Land insgesamt wurde die Minkstrecke von 314 auf 449 erhöht. Die Strecke beim Nutria liegt mit 905 leicht unter dem Ergebnis des Jagdjahres 2011. Im Jagdjahr 2009 belief sich die Strecke dagegen noch auf 1.723 Nutrias. Schwerpunkt bleibt der Altmarkkreis Salzwedel mit 434 Nutrias sowie der Landkreis Stendal mit 265. Niederwild (Auswahl) 2.530 Hasen wurden im Streckenergebnis des Jagdjahres 2012 registriert. Über die Hälfte davon sind Opfer des Straßenverkehrs geworden. Die Dunkelziffer bei dieser Erfassung dürfte allerdings wesentlich höher liegen. Die sehr niedrige Wildkaninchenstrecke des Jagdjahres 2011 mit insgesamt nur 875 konnte im letzten Jagdjahr mit 1665 Kaninchen nahezu verdoppelt und damit das Niveau des Jahres 2010 wieder erreicht werden. Dabei werden die höchsten Strecken im Salzlandkreis mit allein 1355 Kaninchen registriert. Die Strecke im Landkreis Mansfeld-Südharz ist dagegen nahezu zusammengebrochen. Die Fasanenstrecke ist gegenüber dem Vorjahr wieder leicht angestiegen und beträgt nun 1.775 Fasanen. Die 2010 verzeichneten drastischen Einbrüche konnten damit aber bei Weitem nicht ausgeglichen werden. Die Gänsestrecke bewegt sich insgesamt etwa in der gleichen Höhe wie 2011. Es wurden 1.538 Graugänse, 407 Saatgänse und 501 Blässgänse erlegt. Eine deutliche Zunahme der nicht heimischen, aber nicht dem Jagdrecht unterliegenden Nilgans wird weiterhin beobachtet. Von den 5.780 Stockenten entfallen im Jagdergebnis auf den Landkreis Stendal 1.155 und auf den Landkreis Börde 1.127 Enten. Aaskrähen und Elstern wurden wiederum mehr gestreckt, als im vorangegangenen Jahr. Insgesamt stehen 4.462 Aaskrähen und 3.755 Elstern zu Buche. Neben diesen beiden nach Landesrecht dem Jagdrecht unterliegenden Rabenvögeln gehört nach Bundesrecht auch der Kolkrabe zum ?Wild?, ist aber ganzjährig geschont. Streckenentwicklung der letzten 5 Jagdjahre 2008 2009 2010 2011 2012 Rotwild 4.526 4.993 4.981 5.178 5.794 Damwild 4.584 5.073 4.832 5.075 5.329 Muffelwild 906 1.050 870 729 741 Rehwild 46.564 48.683 49.317 48.118 51.686 Schwarzwild 35.647 28.749 33.631 26.801 34.573 Summe Schalenwild 92.227 88.548 93.631 85.901 98.123 Fuchs 31.108 28.091 24.600 21.245 23.005 Waschbär 6.239 6.563 8.678 12.090 16.283 Impressum: Landesverwaltungsamt Pressestelle Ernst-Kamieth-Straße 2 06112 Halle (Saale) Tel: +49 345 514 1244 Fax: +49 345 514 1477 Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de Impressum LandesverwaltungsamtPressestelleErnst-Kamieth-Straße 206112 Halle (Saale)Tel: +49 345 514 1244Fax: +49 345 514 1477Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de

Taxonomie und Schutzstatus von Corvus corone LINNAEUS, 1758 (Aaskrähe Nebelkrähe Rabenkrähe)

Informationsseite zur Taxonomie und Schutzstatus von Corvus corone LINNAEUS, 1758 (Aaskrähe Nebelkrähe Rabenkrähe)

Rabenvoegel und Artenschutz

Das Projekt "Rabenvoegel und Artenschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität des Saarlandes, Europäisches Wildforschungsinstitut durchgeführt. Die seit 1986 andauernde Diskussion um die Bejagung von Rabenvoegeln machte eine Sichtung der wissenschaftlichen Literatur ueber den Einfluss von Rabenkraehe, Elster und Eichelhaeher auf ihre Beutetiere erforderlich. Da deren Einfluss bislang auch von seiten des Vogelschutzes kaum bestritten wurde, gibt es wenige relevante Untersuchungen aus Deutschland. Aus der ausgewerteten internationalen Literatur war zu erkennen, dass der Einfluss auf die Populationen von Beutetieren erheblich sein kann, wo Rabenvoegel in hoher Dichte vorkommen. Vorschlaege zur Umsetzung der EU-Vogelrichtlinie in nationales Recht unter diesem Aspekt.

Untersuchungsauftrag zur Ökologie und zur Schadwirkung von Eichelhäher, Elster und Rabenkrähe (Literaturauswertung)

Das Projekt "Untersuchungsauftrag zur Ökologie und zur Schadwirkung von Eichelhäher, Elster und Rabenkrähe (Literaturauswertung)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät II Biologie, Institut für Zoologie durchgeführt. Ziel der Untersuchung war die Erfassung der Lebensbeziehungen zwischen den Rabenvoegeln und die Bestandsentwicklung von Voegeln - speziell von bedrohten Arten - sowie ihre Schadwirkung auf den Niederwildbestand und auf die Landwirtschaft. Die Untersuchung stuetzt sich auf Literaturrecherchen und Befragungen. Es wurden zunaechst kurzgefasste Kennblaetter zur Biologie und Bestandsentwicklung der verschiedenen Rabenvogelarten nebst Unterarten erstellt. Hinsichtlich der Bestandsentwicklung der Rabenvoegel (Corvidae) in Baden-Wuerttemberg lassen sich folgende Trendaussagen machen: 1) Dohle und Saatkraehe haben einen bedrohlich niedrigen Brutbestand; 2) fuer den Eichelhaeher fehlen quantitative Bestandsuntersuchungen; 3) fuer die Rabenkraehe liegen keine gesicherten Daten vor; 4) die Elstern-Bestaende nehmen in den staedtischen Biotopen zu, in der freien, baumbestandenen Feldmark dagegen ab; 5) eine zwischen den Rabenvogelarten bestehende interspezifische Konkurrenz traegt wesentlich zur Konstanthaltung der Population bei; 6) eine spezielle bei der Rabenkraehe stark ausgepraegte intraspezifische Konkurrenz in Form von Nestraub traegt mit zur natuerlichen Bestandsregulierung der Arten in ihrem Revier bei. Der von Rabenvoegeln insgesamt ausgehende Schaden im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes duerfte nicht von erheblichem Ausmass sein. Durch Vorbeuge- und Abwehrmassnahmen, wie zB Vergaellung des Saatgutes, richtige Wahl des Aussaatzeitpunktes etc, kann das durch Rabenvoegel verursachte Schadbild in der Landwirtschaft verringert werden. Eine bedrohliche Beeinflussung einheimischer Singvoegel- und Niederwildbestaende durch Rabenvoegel konnte nicht nachgewiesen werden, weshalb eine Bejagung der Rabenvoegel zum Schutz der heimischen Tierwelt nicht angezeigt ist.

Rabenkrähen- und Elsternfang im Landkreis Leer

Das Projekt "Rabenkrähen- und Elsternfang im Landkreis Leer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für Wildtierforschung durchgeführt. Die Populationen verschiedener Wiesenbrüterarten sind überregional wie auch im Landkreis Leer seit Jahren rückläufig. Die Gründe für negative Populationstrends sind vielfältig und variieren kleinräumig, doch als Hauptursachen sind Lebensraumverlust, Verluste durch landwirtschaftliche Nutzung und Prädation zu verzeichnen. Entsprechend den unterschiedlichen Ursachen für den negativen Populationstrend kommen verschiedene Schutzstrategien im Rahmen eines Gesamtkonzeptes in Betracht. Neben dem Schutz der wichtigen Lebensräume und der Förderung schonender landwirtschaftlicher Bewirtschaftungsmethoden ist es notwendig, die Effektivität der Reduktion von Prädatoren sowie die Praktikabilität um Maßnahmen zu untersuchen. Vor diesem Hintergrund war es der primäre Untersuchungsaspekt des Projektes zu analysieren, ob mit dem Norwegischen Krähenfang eine gezielte Bestandsreduzierung von Rabenkrähen (Corvus corone c.) und Elstern (Pica pica) großflächig umsetzbar ist. Der genehmigungspflichtige Fang von Krähen im Norwegischen Krähenfang scheint eine praktikable Alternative zum weniger effektiven Abschuss zu sein. Genaue, großflächige Untersuchungen zum Falleneinsatz liegen bis dato nicht vor. Die Fallen sind Lebendfangfallen, in denen die Verletzungsgefahr für die gefangenen Rabenvögel nach bisherigen Erfahrungen sehr gering ist. Sollte sich die Reduktion von Rabenkrähe und Elster als möglich erweisen, wird in einem zweiten Schritt die Bestandsentwicklung des Feldhasen, des Rebhuhns und des Kiebitzes als sekundärer Untersuchungsaspekt betrachtet. So können weitere Hinweise über den Einfluss der Rabenkrähen und Elstern auf die Populationsentwicklung von Feldhase, Rebhuhn und Kiebitz gesammelt werden.

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