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Modellierung von Hydrodynamik und Stofftransport bei wassergebundenen Transportprozessen im Strahlenschutz unter Berücksichtigung der Freigabe schwach radioaktiver Stoffe - Vorhaben 3618E03510

In diesem auf Zuwendungsbasis geförderten Forschungsvorhaben mit externer Promotion an der Universität Stuttgart wurde der sogenannte Wasserpfad bei der Freigabe geringfügig radioaktiver Stoffe einer äußerst detaillierten fachlichen Untersuchung unterzogen. Nach erfolgter Freigabe kann beispielsweise Bauschutt aus dem Rückbau der Kernkraftwerke auf konventionellen Deponien oberflächennah entsorgt werden, denn freigegebenes Material ist juristisch als nicht radioaktiv anzusehen. Beim Wasserpfad wird untersucht, ob in die Deponie eindringendes Regenwasser zu einem Eintrag von Radionukliden in die Umwelt führen kann. Damit ist der Untersuchungsgegenstand auch von grundsätzlichem Interesse für die Radioökologie. Die Universität Stuttgart hat sich mit dieser Problematik im vorliegenden Forschungsprojekt mittels state-of-the-art Computermodellierung befasst. Hierbei wurden bisherige Modellierungsansätze erweitert und um Aspekte wie Heterogenität des Materials oder Klimawandel ergänzt.

Mission-Statement Radon

Radon kann Lungenkrebs verursachen. Mit einem gemeinsamen Mission-Statement der Umweltbehörden des Bundes und der Länder wird auf das Thema Schutz vor Radon aufmerksam gemacht. „Radon ist ein radioaktives Gas, das überall natürlich im Boden vorkommt. Es kann mit der Luft aus dem Boden in Häuser eindringen. Ein kurzfristiger Kontakt schadet Ihrer Gesundheit nicht. Halten Sie sich dagegen über einen längeren Zeitraum in Räumen mit erhöhten Radonwerten auf, kann dies Lungenkrebs verursachen. Sie können sich jedoch einfach vor Radon schützen. Wir – die Umweltbehörden des Bundes und der Länder – begleiten und unterstützen Sie auf Ihrem Weg hin zum Schutz vor Radon. Dafür geben wir unser Fachwissen an Sie weiter – allgemeinverständlich aufbereitet und mit konkreten, alltagstauglichen Tipps zu Radonmessungen und zu Radon-Schutzmaßnahmen. Ob Sie sich privat oder beruflich mit dem Thema Radon befassen, bei uns finden Sie aktuelle und verlässliche Informationen zu rechtlichen Regelungen und individuellen Pflichten beim Radonschutz.Dabei verfolgen wir eine gemeinsame Vision: Weniger Lungenkrebs durch mehr Radonvorsorge.“ In Baden-Württemberg können Sie sich bei Fragen zum Thema Schutz vor Radon an die Radonberatungsstelle an der LUBW wenden: Webseite: www.radon-lubw.de E-Mail: radon@lubw.bwl.de Telefon: 0721 / 5600 – 2357 Das Angebot ist kostenlos. Bildnachweis: ©IAF Radioökologie GmbH/Ilke Schulz

Organigramm des BfS vom 6. Juli 2018 (PDF, nicht barrierefrei)

Beauftragte der Präsidentin für die strategische Ausrichtung des BfS Dr. Thomas Jung 030|18333-2100 Dr. Klaus Gehrcke 030|18333-4100 Stabsstelle St-RK Risikokommunikation Dr. Michael Thieme 030|18333-2500 Präsidialbereich PB N. N. Präsidentin Dr. Inge Paulini 030|18333-1100 Vizepräsident Norbert Nimbach 030|18333-1110 Zentralabteilung Z Martina Hagemann (Beauftragte für den Haushalt) 030|18333-1200 Fachbereich SW Strahlenschutz und Umwelt Dr. Klaus Gehrcke 030|18333-4100 Referat PB 1 Büro der Präsidentin N. N. 030|18333-1121 Referat PB 2 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Achim Neuhäuser 030|18333-4120 Referat PB 3 Nationale und internationale Zusammenarbeit, Berichterstattung Annemarie Schmitt-Hannig 030|18333-2110 Stabsstelle St-QC Qualitätsmanagement, Compliance, Korruptionsprävention, Interne Revision Heike Hartmann 030|18333-1300 Fachbereich SG Strahlenschutz und Gesundheit Dr. Thomas Jung 030|18333-2100 Abteilung RN Radiologischer Notfallschutz Dr. Matthias Zähringer 030|18333-6710Abteilung UR Umweltradioaktivität PD Dr. Frank Wissmann 030|18333-4200Abteilung WR Wirkungen und Risiken ionisierender und nichtionisierender Strahlung PD Dr. Michaela Kreuzer 030|18333-2200Referat Z 1 Organisations- und Personalentwicklung Dr. Dirk Daiber 030|18333-1310Fachgebiet RN 1 Koordination Notfallschutzsysteme Christian Höbler 030|18333-6720Fachgebiet UR 1 Radonmetrologie Dr. Joachim Döring 030|18333-4260Fachgebiet WR 1 Strahlenbiologie N. N.Referat Z 2 Personalmanagement Meike Winkelhaus (m.d.W.d.G.b.) 030|18333-1229Fachgebiet RN 2 Radiologisches Lagebild Dr. Florian Gering 030|18333-2570Fachgebiet UR 2 Radon und NORM Dr. Bernd Hoffmann 030|18333-4210Fachgebiet WR 2 Biologische Dosimetrie Dr. Ulrike Kulka 030|18333-2210Fachgebiet MB 2 Medizinische Stellungnahmen zu strahlenhygie- nischen Fragen und in Genehmigungsverfahren Vladimir Minkov (m.d.W.d.G.b.) 030|18333-2311 Referat Z 3 Finanzen/Einkauf N. N. 030|18333-1272Fachgebiet RN 3 Operativer Betrieb des Radiologischen Lagezentrums Bianka Denstorf 030|18333-4110Fachgebiet UR 3 Emissionen / Immissionen Luft Dr. Christopher Strobl 030|18333-2510Fachgebiet WR 3 Strahlenepidemiologie und -risikobewertung Dr. Nora Fenske 030|18333-2250Fachgebiet MB 3 Externe und interne Dosimetrie, Biokinetik Dr. Augusto Giussani 030|18333-2330 Referat Z 4 Koordinierung und administrative Begleitung von Forschungsvorhaben Dr. Michael J. Warning 030|18333-1528Fachgebiet RN 4 IMIS-Messaufgaben Dr. Ulrich Stöhlker 030|18333-6730Fachgebiet UR 4 Emissionen / Immissionen Wasser Dr. Christiane Wittwer 030|18333-4330Fachgebiet WR 4 Optische Strahlung (UV, Licht, Infrarot) Dr. Daniela Weiskopf 030|18333-2140Fachgebiet MB 4 Beruflicher Strahlenschutz, Strahlenschutzregister Dr. Uwe Oeh 030|18333-2410 Referat Z 5 Rechtsangelegenheiten; Anzeige- und Genehmigungsverfahren Adina Inan 030|18333-1410Fachgebiet RN 5 IMIS-Management Dr. Werner Preuße 030|18333-4410Fachgebiet UR 5 Dosimetrie und Spektrometrie N. N.Fachgebiet WR 5 Elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder Dr. Gunde Ziegelberger 030|18333-2142Fachgebiet MB 5 Inkorporationsüberwachung Dr. Udo Gerstmann 030|18333-2430 Referat Z 6 Informationstechnik N. N. 030|18333-1460Fachgebiet RN 6 Atmosphärische Radioaktivität und Spurenanalyse Dr. Andreas Bollhöfer 030|18333-6770Kompetenzentrum EMF N. N.Fachgebiet MB 6 Sicherheit von Strahlenquellen, besondere Vorkommnisse, Bauartzulassung Renate Czarwinski 030|18333-4510 Referat Z 7 Liegenschaften und Innerer Dienst Hans-Thomas Damm 030|18333-1320Fachgebiet RN 7 Nuklearspezifische Gefahrenabwehr Dr. Britta Lange 030|18333-4142 Geschäftsstelle der Strahlenschutzkommission (SSK) Monika Müller-Neumann 030|18305-3730 Fachgebiet UR 6 Radioökologie Dr. Martin Steiner 030|18333-2540 Abteilung MB Medizinischer und beruflicher Strahlenschutz Professor Dr. Gunnar Brix 030|18333-2300 Fachgebiet MB 1 Ermittlung und Bewertung der Strahlenexpo- sition von Patienten in Diagnostik und Therapie Dr. Jürgen Griebel 030|18333-2320 Fachgebiet MB 7 Bewertung besonderer Vorkommnisse in der Medizin und medizinisches Notfallmanagement N. N. Datenschutzbeauftragte Adina Inan 030|18333-1410Gleichstellungsbeauftragte Regina Gartung 030|18333-1188 Geheimschutzbeauftragter Dr. Michael J. Warning 030|18333-1528IT-Sicherheitsbeauftragter Heimfried Kriegel 030|18333-1151 Organisationsplan des Bundesamtes für Strahlenschutz Die Struktur der in den Fachbereichen SG und SW betriebenen Laboratorien wird durch einen ergänzenden Organisationsplan auf der BfS-Homepage im Bereich "Organisationsstruktur des BfS" abgebildet. Adressen Willy-Brandt-Straße 5 38226 Salzgitter-Lebenstedt Ingolstädter Landstraße 1 85764 Oberschleißheim-Neuherberg Köpenicker Alle 120-130 10318 Berlin-Karlshorst Rosastraße 9 79089 Freiburg im Breisgau Robert-Schuman-Platz 3 53175 Bonn Graf-von-Stauffenberg-Straße 13 24768 Rendsburg Kontakt Telefon: 030|18333-0 Internet: www.bfs.de E-Mail: epost@bfs.de WHO Kooperationszentrum für ionisierende und nicht- ionisierende Strahlung und Gesundheit Kontakt: Annemarie Schmitt-Hannig 030|18333-2110 Koordinatoren Normung: N.N. Forschungsbeauftragter N. N. Arbeitgeberbeauftragter für schwerbehinderte Menschen Heimfried Kriegel 030|18333-1151 Gesamtvertrauensperson für schwerbehinderte Menschen N.N. Vertrauenspersonen für schwerbehinderte Menschen Salzgitter: Stephan Pinkert 030|18333-1618 Neuherberg: Nathalie Zander 030|18333-2577 Berlin: Detlef Gärtner 030|18333-4603 Vorsitzender des Gesamtpersonalrats Michael Thomas 030|18333-2517 Vorsitzende der Örtlichen Personalräte Salzgitter: Saskia Ender 030|18333-1239 Neuherberg: Florian Huber 030|18333-2180 Berlin: Martin Neumann 030|18333-4423 Freiburg: Bernhard Prommer 030|18333-6733 Bonn: Maria Volkert 030|18305-3761 Rendsburg: Anna Schuster 04331|13-2229 Strahlenschutzbevollmächtigte Berlin: Dr. Klaus Gehrcke Neuherberg: Prof. Dr. Gunnar Brix Freiburg, Bonn, Rendsburg: Dr. Matthias Zähringer 030|18333-4100 030|18333-2300 030|18333-6710 Gz.: Z 1 – 04131/2018 Stand 6. Juli 2018

BGE informiert über den Strahlenschutz an der Asse

Der Aktivitätsbeitrag durch die Schachtanlage Asse II ist in der Umgebung nicht nachweisbar. So lautete am 5. Mai 2022 das Fazit einer Informationsveranstaltung der BGE unter dem Titel „Fokus: Strahlenschutz“. Auf der Veranstaltung berichtete Christian Walter (BGE) über die Strahlenschutzprogramme der BGE, Klaus Gosch (AGROLAB LUFA Gmbh, Kiel) über ein ergänzendes landwirtschaftlich ausgerichtetes Messprogramm und Dr. Wolfgang Schulz (Universität Hannover) informierte über eine in Remlingen betriebene Bürgermessstelle. Die Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie bei YouTube (externer Link) . Die Vortragsfolien zur Veranstaltung können Sie hier herunterladen: Vortragsfolien zur Veranstaltung Betrifft: Asse – Fokus: Strahlenschutz (PDF, 8 MB, nicht barrierefrei) BGE führt 72.000 Strahlenschutzmessungen an der Asse durch Zum Einstieg in die Veranstaltung informierte Christian Walter, Leiter der Abteilung Strahlenschutz, über die verschiedenen Messprogramme der BGE. Diese reichen von der Überwachung der Luft im Bergwerk (bergmännisch: Grubenwetter), über das radiologische Salzlösungsmonitoring, die Emissions- und Immissionsüberwachung bis hin zur Personendosimetrie. Herr Walter stellte die Ziele der verschiedenen Messprogramme vor, erläuterte an Hand von Bildern und Grafiken die jeweilige Vorgehensweise und präsentierte Messergebnisse. Durch die insgesamt 72.000 Strahlenschutzmessungen pro Jahr wird eine intensive Überwachung der Anlage, der Umgebung sowie des Personals sichergestellt. Es wurde aufgezeigt, dass die Ableitungen aus der Schachtanlage Asse II die genehmigten Grenzwerte deutlich unterschreiten. Die Radioaktivitätswerte an der Asse und in deren Umfeld lassen sich mit anderen Regionen Deutschlands vergleichen. Verwendung nicht geeichter Messgeräte führen zu meldepflichtigem Ereignis Am Ende seines Vortrages berichtete Christian Walter über ein meldepflichtiges Ereignis. Im ersten Quartal 2022 wurden mehrfach zwei nicht geeichte Messgeräte zur Überwachung der Ortsdosisleistung verwendet. Die genehmigungsrechtlichen Vorgaben sehen vor, dass nur geeichte Messgeräte verwendet werden. Eine Gefährdung von Mensch und Umwelt bestand zu keinem Zeitpunkt. Die beiden beanstandeten Geräte wurden vorübergehend außer Betrieb gesetzt. Sie werden baldmöglichst geeicht und danach wieder für Messungen genutzt. Die BGE plant zukünftig die Eichfristen, neben der manuellen Prüfung im Rahmen einer wiederkehrenden Prüfung, zusätzlich in der bereits existierenden Prüfmitteldatenbank zu erfassen. So ist es frühzeitig möglich, die ablaufende Gültigkeit der Eichfrist zu erkennen und die Geräte neu eichen zu lassen. Sicherheit für die Landwirtschaft schaffen Bereits 2012 wurde auf Initiative des Landvolkes ein ergänzendes Messprogramm für insbesondere landwirtschaftliche Produkte eingerichtet. „Die Landwirte wollten Gewissheit, dass ihre Produkte sicher sind“, sagte Klaus Gosch von der AGROLAB LUFA GmbH aus Kiel zu der Intention des Projektes. Er informierte darüber, dass 2021 insgesamt 188 Proben ausgewertet wurden. Untersucht wurden unter anderem Bodenproben, Getreide und Raps, Milch, Rüben und verschiedene Gemüse- und Obstsorten. Alle Proben stammen aus einem Umkreis von maximal 10 Kilometern rund um die Schachtanlage Asse II. Auch die Messungen der AGROLAB LUFA GmbH zeigen, dass sich die gemessen Werte in einem Bereich bewegen, der vergleichbar mit anderen Regionen in Deutschland ist. Die BGE hat die Finanzierung des Projektes im Jahr 2019 vom Bundesamt für die Sicherheit in der nuklearen Entsorgung (BASE) übernommen . Ein vergleichbares Projekt setzt die AGROLAB LUFA GmbH auch am Endlager Konrad um. Bürger*innen können eigene Messungen vornehmen Zum Abschluss der Vorträge stellte Dr. Wolfgang Schulz eine vom Verbundprojekt TRANSENS betriebene Bürgermessstelle in Remlingen vor. Dabei wies Dr. Schulz darauf hin, dass die Bürgermessstelle gänzlich unabhängig von der BGE ist. Die Messstelle verfolgt das Ziel, Messungen von Radioaktivität für alle interessierten Bürger*innen greifbar zu machen. Aktuell begleiten und initiieren Mitarbeiter*innen vom Institut für Radioökologie und Strahlenschutz der Leibniz Universität Hannover die Messungen im Rahmen des transdisziplinären Forschungsprojektes TRANSENS. Die Universität Hannover unterstützt bei den Messungen und interpretiert die Ergebnisse. „Messung von Radioaktivität ist einfach. Aber die korrekte Interpretation der Daten ist sehr kompliziert“, so Dr. Schulz. Die Ergebnisse werden individuell mit den Probengeber*innen ausgewertet und besprochen. Die Messdaten werden zusätzlich auf der Internetseite des Projektes (extener Link) veröffentlicht. Aktuell beschäftigt sich Dr. Schulz damit, wie die Berichte aufgebaut sein müssen, damit auch Laien diese verstehen und Fehlinterpretationen der Ergebnisse vermieden werden können. Ziel des transdisziplinär angelegten Forschungsprojektes ist es, dass langfristig die Bürger*innen der Region Messungen selbst vornehmen und mit geeigneter Unterstützung interpretieren können. Die Begleitung durch die Universität Hannover ist durch das Forschungsprojekt TRANSENS bis 2024 gesichert. Die Bürgermessstelle befindet sich im Kirchwinkel 4 in 38319 Remlingen. Sie ist derzeit nicht dauerhaft besetzt. Terminvereinbarungen zur Probenübergabe und Messungen richten Sie an schulz(at)irs.uni-hannover.de . Die BGE im Dialog mit den Bürger*innen Im Anschluss an die Vorträge stellten interessierte Bürger*innen Fragen und kamen mit den Referenten in einen Dialog. Dabei ging es unter anderem um die Fortführung der in der Vergangenheit stattgefunden Fachgespräche der AG Umgebungsüberwachung, eine mögliche Ausweitung der Messprogramme des Strahlenschutzes durch die verschiedenen Akteure und die Voraussetzungen, um an der Bürgermessstelle mitwirken zu können. Das Team der Infostelle Asse steht für weitere Fragen gerne zur Verfügung. Nachfragen richten Sie bitte per E-Mail an dialog(at)bge.de .

BGE informiert über erste Phase der ÜsiKo

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat am Mittwoch, 23. Januar 2019, mit Fachleuten über die Ergebnisse der ersten Phase der Überprüfung der sicherheitstechnischen Anforderungen des Endlagers Konrad nach dem Stand von Wissenschaft und Technik (ÜsiKo) diskutiert. Die BGE errichtet in Salzgitter das Endlager Konrad, in das bis zu 303.000 Kubikmeter schwach- und mittelradioaktive Abfälle eingelagert werden sollen. Der Planfeststellungsbeschluss dafür stammt aus dem Jahr 2002. Deshalb soll mit der ÜsiKo der Stand von Wissenschaft und Technik mit dem aktuellen Stand verglichen werden. In der ersten Phase geht es darum, zu ermitteln, bei welchen Themen es erfolgversprechend ist, eine vertiefte Betrachtung anzustellen, um daraus Empfehlungen für Anpassungen bei der Errichtung, dem Betrieb oder dem Verschluss des Endlagerbergwerks abzuleiten. Die ÜsiKo ist eine freiwillige Leistung der BGE als verantwortungsvollem Betreiber des Endlagers Konrad. Die BGE hat die bereits vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) begonnenen Arbeiten fortgeführt und wird nach dem Workshop überprüfen, ob und wie die ÜsiKo in eine zweite Phase eintreten wird. Beim ÜsiKo-Workshop haben die Auftragnehmer zu den Themen Sicherheitsanalyse des bestimmungsgemäßen Betriebs, Langzeitsicherheit, Störfallanalyse sowie Sicherstellung der Unterkritikalität in der Betriebsphase ihre Ergebnisse vorgetragen. Im Anschluss haben vier renommierte Wissenschaftler ihren Review-Bericht über diese Ergebnisse vorgetragen. Das Kernergebnis: Es gibt Bereiche, bei denen es sinnvoll erscheint, genauer hinzuschauen. „Aber alles in allem haben die Ergebnisse der ersten Phase der ÜsiKo uns bestätigt, dass es sich beim Endlager Konrad um ein robustes System handelt“, sagt der technische Geschäftsführer der BGE, Dr. Thomas Lautsch. Es gibt keine Erkenntnisse, welche die Sicherheit des Endlagers Konrad grundlegend in Frage stellen. „Ich freue mich darüber, dass wir mit der ÜsiKo einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer lernenden Organisation schaffen“, sagt Lautsch. Themen, an denen weitergearbeitet werden könnte, sind beispielsweise Betrachtungen zur Systemanalyse Mensch-Technik-Organisation (MTO). Erfahrungen mit moderner Sicherheitstechnik haben gezeigt, dass insbesondere das Zusammenwirken von Mensch-Technik-Organisation ein hohes Sicherheitsniveau gewährleistet. Deshalb gehen moderne Managementkonzepte stärker auf diese Wechselwirkungen ein. Bei der Planung des Betriebs und der Stilllegung des Endlagers Konrad sollen diese neuen Erkenntnisse stärker zum Tragen kommen. „Wir planen den Betrieb erst noch. Das sind willkommene Hinweise auf die Ausgestaltung der Betriebsphase“, sagt der Vorsitzende der BGE-Geschäftsführung, Stefan Studt. Bei der Langzeitsicherheit nimmt die BGE in der zweiten Phase der ÜsiKo einen Punkt von Kritikern auf, die bemängelt haben, dass die Ausbreitung von Radionukliden in der Gasphase nicht betrachtet worden sei. Diese Betrachtung soll in der weiteren Bearbeitung der ÜsiKo nachgeholt werden. Das Reviewteam stellt abschließend fest: „Aus Phase 1 ergeben sich nach Einschätzung des Reviewteams keine Hinweise auf Aspekte, hinsichtlich derer die Bewertung der Sicherheit grundsätzlich in Frage zu stellen ist.“ Die Präsentationen der Auftragnehmer sowie der Reviewer finden Sie hier zum Download: Sicherheitsanalyse der Nachbetriebsphase (Teil 1) – Gesellschaft für Anlagen und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH, AF-Consult Switzerland Ltd., DMT GmbH & Co. KG Sicherheitsanalyse der Nachbetriebsphase (Teil 2) – Gesellschaft für Anlagen und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH, AF-Consult Switzerland Ltd., DMT GmbH & Co. KG Störfallanalyse – DMT GmbH & Co. KG, DSR Ingenieurgesellschaft mbH Sicherheitsanalyse des bestimmungsgemäßen Betriebes – Brenk Systemplanung GmbH Sicherstellung der Unterkritikalität in der Betriebsphase – TÜV Rheinland Industrie Service GmbH Präsentation der Reviewer Mitglieder des Review-Teams: - Prof. Dr. Klaus-Jürgen Röhlig, Institut für Endlagerforschung, TU Clausthal - Christian Küppers, Nukleartechnik & Anlagensicherheit, Öko-Institut e.V. Darmstadt - Prof. Dr. Thorsten Schäfer, Institut für Geowissenschaft/Angewandte Geologie, Friedrich-Schiller-Universität Jena - Prof. Dr. Clemens Walther, Institut für Radioökologie und Strahlenschutz, Leibniz Universität Hannover

EU 125.1 - Schlussbericht zum Förderungsvorhaben "Radioökologie des Jods-129" (PDF, nicht barrierefrei)

Physikalisch-Technische Bundesanstalt DECKBLATT Projekl NA A N ! PSP-Element Ot>j. Kenn. Aufg at>e NN NN NNN NNN I NN N N NN ;XAAXX UA A Lfd. Nr. Rev. A i NNNN,NN EU 125 .1 i 9K HF Titel der Unterlage: Schlußbe r icht z um För derungsvorhaben "Radioökolog i e des Jods -1 29" RB 1 000 2 ! 00 Seite : I. Stand : 31.12 . 83 Textn ummer: Ersteller: Univer sität Bonn Stempelfeld : ( ( PSP-Element TP.. 9K./.212856 zu Plan-Kapitel: ,...... 3• 9•6 ....... F. . . . . l11tProjellt Diese Unterlage unterliegt Mmt Inhalt dem Schutz d„ Urtleben9chta sowie der Pflicht zur vertraulichen Behandlung auch bei BefOrderung und Vernichtung und darf vom Empfinge, nur auftraglbezogen genutzt. vervlelflltlgt und Dritten zugtngllch gemacht werden. Eine andeN. Verw4ndung und Weitergabe bedarf der ausctrockllchen Zustimmung der PTB. Revisionsblatt Projekt , PSP-Element NAAN1NNNNNNNNNN 1 Obj. Kenn. UA Aufgabe A i 9K EU 125.1 ! NNNNNNJXAAXX! Lid. Nr. A! N N N N 1 ! RB ! 0002 Seite: Titel der Unterlage: Schlußbericht zum Förderungsvorhaben "Radoökologie des Jods-129" II. Stand: 31.12.83 Rev. Revisionsst. Datum verant. Stelle Gegenzeichn. Name rev. Seite Kat. *) ( *) Kategorie R - redaktionelle Korrektur Kategorie V - verdeutllchende Verbesserung Kategorie S - substantielle Änderung Mindestens bei der Kategorie S mOssen Erläuterungen angegeben werden. V 89 / 782 / 1 Rev N N Erläuterung der Revision 00 3 (,1,, l IN~ i lTUT FOA PHYSIKALISCHE CHEMIE DER UNIVERSITÄT BONN Abt. Nuklearchemie Schlußbericht ( zum Förderungsvorhaben "Radioökologie des Iods-129" Förderungskennzeichen: 02 U 5171 u.n.d 02 U 5381 bis 31.12.81 an der TU München bis 31.12.83 a.n der Universität Bonn Projektleiter:

Fragen und Antworten zur ÜsiKo

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) ist seit April 2017 für die Errichtung, den Betrieb und die Schließung des Endlagers Konrad in Salzgitter in Niedersachsen verantwortlich. Es ist für schwach- und mittelradioaktive Abfälle geplant. Diese fallen vor allem beim Betrieb und Rückbau von Kernkraftwerken an, aber auch in Forschungseinrichtungen, in der Industrie und Medizin. Schacht Konrad wurde 2002 als erstes Endlager nach dem bundesdeutschen Atomrecht genehmigt. 2007 hat das Bundesverwaltungsgericht den Planfeststellungsbeschluss bestätigt, seither ist er rechtskräftig. Das ehemalige Eisenerzbergwerk wird derzeit zum Endlager um- und ausgebaut. Anschließend sollen bis zu 303.000 Kubikmeter radioaktiver Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung, also schwach- und mittelradioaktive Abfälle, endgelagert werden. Die prognostizierten Kosten für die in etwa 1.000 Meter Tiefe errichteten Einlagerungskammern und die gesamte technische Infrastruktur zur sicheren Handhabung der Gebinde mit radioaktiven Abfällen liegen bei rund 4,2 Milliarden Euro. Das sind die reinen Baukosten. Die Betriebskosten sind noch nicht eingerechnet. Die Überprüfung der Einhaltung der sicherheitstechnischen Anforderungen des Endlagers Konrad nach dem Stand von Wissenschaft und Technik (ÜsiKo) ist die erste ihrer Art. Als verantwortungsvoller Betreiber führt die BGE das bereits vom vorhergehenden Betreiber, dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), begonnene freiwillige Überprüfungsverfahren fort. Das Land Niedersachsen hat am 22. Mai 2002 den Planfeststellungsbeschluss erlassen. Die Grundlage des Planfeststellungsbeschlusses war der damalige Stand von Wissenschaft und Technik. Mit der ÜsiKo soll nun in mehreren Phasen ermittelt werden, ob es sicherheitsrelevante Abweichungen zwischen dem damaligen und dem heutigen Stand von Wissenschaft und Technik gibt. In der ersten Phase ist zunächst der Überprüfungsbedarf ermittelt worden. Es ging also um die Frage, ob sich aus dem veränderten Stand von Wissenschaft und Technik sicherheitsrelevante Auswirkungen auf Sicherheitsanalysen des Endlagers Konrad ergeben haben. Nur dort, wo in der Phase 1 der ÜsiKo ein Überprüfungsbedarf festgestellt wurde, werden in einer folgenden Phase 2 der ÜsiKo vertiefte Betrachtungen angestellt, und die betreffende Sicherheitsanalyse wird gegebenenfalls aktualisiert. In der ersten Phase der ÜsiKo haben sechs Forschungsinstitute und Ingenieurbüros vier Themenkomplexe bearbeitet. Die Auftragnehmer wurden im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung gewonnen. Dabei wurden besondere Anforderungen an die fachliche Kompetenz der Bewerber gestellt. Die Themenkomplexe sind: Sicherheitsanalyse des bestimmungsgemäßen Betriebs (Brenk Systemplanung GmbH), Störfallanalyse (DMT GmbH & Co. KG, DSR Ingenieurgesellschaft mbH), Sicherheitsanalyse Sicherstellung der Unterkritikalität in der Betriebsphase (TÜV Rheinland Industrie Service GmbH) und Sicherheitsanalyse der Nachbetriebsphase (Gesellschaft für Anlagen und Reaktorsicherheit GRS gGmbH, AF.Consult Switzerland Ltd., DMT GmbH & Co. KG). Nach der Vorlage von Entwürfen für die Berichte hat die BGE ein Team aus vier Wissenschaftlern mit einem Review beauftragt. Das Review-Team, das sich durch fachliche Kompetenz und Unabhängigkeit auszeichnet, besteht aus: Prof. Dr. Klaus-Jürgen Röhlig (Institut für Endlagerforschung, TU Clausthal), Christian Küppers (Nukleartechnik und Anlagensicherheit, Öko-Institut e.V. Darmstadt), Prof. Dr. Thorsten Schäfer (Institut für Geowissenschaft/Angewandte Geologie, Friedrich-Schiller-Universität Jena), Prof. Dr. Clemens Walther, Institut für Radioökologie und Strahlenschutz, Leibniz-Universität Hannover). Dieser vorläufige Sachstand ist der Fachöffentlichkeit am 23. Januar 2019 in Braunschweig präsentiert worden, bevor eine weitere Überarbeitung erfolgte. Die Abschlussberichte der Phase 1 liegen nunmehr vor. Auf Basis der vorliegenden Abschlussberichte der Auftragnehmer sowie des Review-Teams bereitet die BGE die Phase 2 der ÜsiKo vor. In der Phase 2 werden vertiefte Betrachtungen zu den Sicherheitsanalysen angestellt und diese gegebenenfalls aktualisiert. Alle in der Phase 1 identifizierten sicherheitsrelevanten Überprüfungsbedarfe und darüber hinaus auch die Hinweise der Auftragnehmer und des Review-Teams werden seitens der BGE berücksichtigt. Die dabei identifizierten Aufgaben werden thematisch strukturiert und unter Zuhilfenahme externer und interner Experten mit der gebotenen Sorgfalt systematisch bearbeitet. Die Vorbereitung und Durchführung der Phase 2 wird einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen. Es ist geplant, auch die Ergebnisse der Phase 2 in einem Workshop mit der Fachöffentlichkeit zu diskutieren. Die Ergebnisse sollen darüber hinaus ebenso wie bei der Phase 1 einem unabhängigen Review unterzogen werden. Das ist der Zeitraum, nachdem die radioaktiven Abfälle unter Tage ins Endlager Konrad gebracht worden sind, die Einlagerungskammern mit Spezialbeton versetzt, weitere Hohlräume verfüllt und die beiden Schächte des Endlagers sicher verschlossen worden sind. Das Ziel der Endlagerung ist es, die radioaktiven Abfälle dauerhaft in tiefen geologischen Formationen sicher einzuschließen. Um den Nachweis zu erbringen, dass dieses Ziel erreicht wird, wurde im Rahmen des Genehmigungsverfahrens mit Hilfe geowissenschaftlicher Methoden die Langzeitentwicklung des Endlagers Konrad prognostiziert. In Modellrechnungen wurde die Ausbreitung von Radionukliden aus dem Endlager bis in das oberflächennahe Grundwasser betrachtet und bewertet. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass die nach dem Atomgesetz notwendigen Sicherheitsnachweise erfolgreich erbracht wurden und alle Dosiswerte dauerhaft eingehalten werden. Beim Endlager Konrad wird die Langzeitsicherheit durch die besonderen geologischen Bedingungen sowie den sicheren Verschluss der beiden Schächte gewährleistet. Die ÜsiKo betrachtet das geplante und genehmigte Endlager Konrad und nicht das Verfahren bis zur Planfeststellung. In der ÜsiKo geht es um Sicherheitsanalysen und damit um die Sicherheit des Endlagers Konrad. Die Frage, wie der Standort ausgewählt worden ist, hat keinen Einfluss auf die Sicherheitsanalysen. Alle Einlagerungskammern sowie der größte Teil der untertägigen Infrastrukturräume werden in noch nicht verritzten Teilen der Lagerstätte – also den Teilen, die nicht für die Rohstoffförderung genutzt worden sind - neu aufgefahren. Für die Endlagerung der radioaktiven Abfälle werden keine alten Grubenräume genutzt. Lediglich die bestehenden Schächte und einige Infrastrukturstrecken werden nach der Umrüstung für den Endlagerbetrieb weiter benutzt. Das Konzept der nicht-rückholbaren Lagerung bietet für das Endlager Konrad die höchstmögliche Sicherheit für die Beschäftigten und die Umwelt. Eine Rückholbarkeit wäre „mit höheren Umweltauswirkungen verbunden, da auch langfristig noch betriebliche Ableitungen aus den Einlagerungsbereichen zu erwarten sind, die beim Versetzen der Abfälle und dem Abschluss der Einlagerungskammern entfallen oder bis zum Abschluss des Endlagers gegen die Biosphäre deutlich reduziert werden“, stellte auch die Genehmigungsbehörde, das niedersächsische Umweltministerium im Jahr 2002 im Planfeststellungsbeschluss fest (Abschnitt C I - 14). „Eine rückholbare Lagerung erfordert außerdem zusätzliche Arbeiten und Kontrollmaßnahmen, die mit zusätzlichen Strahlenexpositionen für das Personal verbunden sind.“ Im Jahr 2010 sind die „Sicherheitsanforderungen an die Endlagerung wärmeentwickelnder radioaktiver Abfälle“ vom Bundesumweltministerium (BMU) veröffentlicht worden. Zur Rückholbarkeit wird hier eindeutig formuliert, dass im Falle einer gleichzeitigen Einlagerung auch von Abfällen mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung, also solcher Abfälle wie sie im Endlager Konrad eingelagert werden sollen, die Anforderungen zur Rückholbarkeit für diese Abfälle nicht einzuhalten sind. Die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit mbH (GRS) hat im Auftrag des Bundes im Jahr 2009 die Transportstudie Konrad erstellt. Im Jahr 2012 wurde im Auftrag der Stadt Salzgitter die Transportstudie Konrad einer fachlichen Bewertung durch das Gutachterbüro intac GmbH unterzogen, zu der die GRS wiederum Stellung genommen hat. Die GRS hat im Rahmen ihrer Neubewertung (Transportstudie Konrad, 2009) gezeigt, dass die in der Standortregion des Endlagers Konrad zusammenlaufenden Abfalltransporte kein ins Gewicht fallendes radiologisches Risiko für die Bevölkerung, das Transportpersonal und die Umwelt darstellen. Dies gilt sowohl für den normalen Transport als auch für Transportunfälle. Am 14.07.2015 hat das BfS alle beteiligten Akteure im Rahmen des Fachworkshops „Transportstudie Konrad“ zusammengebracht. Ziel des Fachworkshops war es, die fachlichen Konsense und Dissense zu identifizieren, Zuständigkeiten für die einzelnen Themenkomplexe festzustellen und das weitere Vorgehen zu besprechen. Das BMU hat sich hinsichtlich der Fragestellung der Stadt Braunschweig, wann mit einer Aktualisierung der TSK zu rechnen sei wie folgt geäußert: „Um das Inventar der Abfallgebinde möglichst realistisch berücksichtigen zu können und somit im Vergleich zu früheren Studien insbesondere Abschätzungen zum Inventar konkretisieren zu können, soll eine aktualisierte TSK möglichst zeitnah zur Inbetriebnahme des Endlagers erfolgen.“ Themenschwerpunkt: ÜsiKo Überprüfung der sicherheitstechnischen Anforderungen für das Endlager Konrad (ÜsiKo) Wesentliche Ergebnisse der Phase I der ÜsiKo Wesentliche Unterlagen Konrad Meldung vom 21. Januar 2019 – Betrifft: Konrad – Infoveranstaltung zur ÜsiKo am 31. Januar in der Info Konrad Meldung vom 23. Januar 2019 – BGE informiert über erste Phase der ÜsiKo einblicke.de – ÜsiKo statt Risiko (externer Link) BfS-Archivseite – Informationen zum 1. ÜsiKo-Fachworkshop vom 28. April 2016 (externer Link) Infostelle Konrad: Weitere Informationen und Anmeldung für Befahrungen Kurzinformationen zum Endlager Konrad

Konrad – Nachbetrachtung „Betrifft: Konrad“ vom 11. September

Meldung – Endlager Konrad 13. September 2018: Endlager Konrad – Zwischenbilanz bei der Umgebungsüberwachung, die BGE wird das ergänzende Messprogramm fortführen In einer öffentlichen Veranstaltung der Reihe: „Betrifft: Konrad“ hat die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) am 11. September in der Infostelle Konrad über die Messergebnisse der Umgebungsüberwachung aus dem Untersuchungsjahr 2017 vor rund 35 Besuchern informiert. Es referierten Astrid Schellenberger und Dr. Hartmut Schulz vom Labor für Radionuklidanalyse (IAF Radioökologie), die mehr als 260 Proben entnommen und ausgewertet hatten. Wichtigste Erkenntnis der Analysen: Die Umgebung des Endlagerstandorts Konrad weist eine durchschnittliche Belastung mit künstlichen radioaktiven Stoffen auf, wie sie überall in Deutschland anzutreffen ist. In ihren Vorträgen gingen Astrid Schellenberger und Dr. Hartmut Schulz auf die Methodik der Messungen und einzelne Ergebnisse ein. Sie zeigten, dass Belastungen von Wasserproben mit dem radioaktiven Element Tritium  nur weit unter der geforderten Nachweisgrenze gemessen wurden. Anders sieht es zum Beispiel bei dem Element Cäsium aus. Hier lassen sich auch 30 Jahre nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl immer noch Werte oberhalb der festgelegten Nachweisgrenzen messen. Eine Gefahr für die Gesundheit lasse sich davon aber nicht ableiten, erläuterte Dr. Schulz. Insgesamt seien die Belastungen von Wasser, Böden und Nahrungsmitteln aus der regionalen Landwirtschaft gering. Das Messprogramm, das 2012 vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) auf freiwilliger Basis begonnen wurde, musste im laufenden Kalenderjahr ausgesetzt werden. Durch die Neuorganisation im Aufgabenbereich der Endlagerung konnte das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE), das diese Aufgaben im Rahmen der Endlagerüberwachung vom BfS übernommen hatte, das ergänzende Messprogramm nicht weiterfinanzieren, erklärte der Vertreter des BfE, Dr. Stephen Koszudowski. Die BGE wird das ergänzende Messprogramm im kommenden Jahr wieder aufnehmen, da  die Messergebnisse für den Strahlenschutz von Bedeutung sind. Auch die Landwirte in der Region um Konrad haben ein Interesse an der Fortführung des Programms. In der Diskussion zwischen Fachleuten und Besuchern der Veranstaltung konnten viele Einzelfragen angesprochen und geklärt werden. Die Wissenschaftler des IAF stellten klar, dass ohne die aktive Unterstützung durch die Landwirte eine so große Anzahl an relevanten Probenahmen nicht denkbar gewesen sei. Für die BGE erklärte Dr. Volker Kunze, dass sich das Messprogramm im Ausschreibungsprozess befinde und im kommenden Jahr wieder aufgenommen wird. Die BGE setzt die Veranstaltungsreihe „Betrifft: Konrad“ im vierten Quartal fort. Über Termin und Thema der kommenden Veranstaltung werden wir gesondert informieren. Die Veranstaltungsreihe „Betrifft: Konrad“ ist ein Forum für interessierte Bürgerinnen und Bürger, um über aktuelle Arbeiten und Fragestellungen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BGE ins Gespräch zu kommen. Dr. Volker Kunze (BGE) erläutert, wie das freiwillige Messprogramm zur Umgebungsüberwachung fortgesetzt werden soll Links zum Thema Vortragsfolien: Umgebungsüberwachung Konrad Veranstaltungen der BGE Alle Meldungen und Pressemitteilungen der BGE im Überblick

Einladung zu „Betrifft: Konrad – Umgebungsüberwachung“ am Dienstag, 11. September 2018

Die Schachtanlage Konrad wird zum Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle ausgebaut. Verantwortlich für den Bau und den Betrieb des Endlagers Konrad ist seit April 2017 die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE). Zum späteren Betrieb der Anlage gehört die Überwachung der Umgebung auf radiologische Belastungen. Diese Überwachung muss spätestens zwei Jahre vor der Inbetriebnahme beginnen. Aus Gründen der Fürsorge wird bereits seit 2012 ein freiwilliges Überwachungsprogramm beauftragt und von einer unabhängigen Messstelle durchgeführt. Hierbei werden Proben von Gewässern, Obst, Gemüse, Getreide und weiteren Agrarerzeugnissen analysiert. Bei den Ergebnissen für das zurückliegende Jahr 2017 stellen sich folgende Fragen: Welche radioaktiven Stoffe sind in den Proben gefunden worden? Gibt es Belastungen für die Bewohner in der Umgebung der Anlage? Wie wird das freiwillige Messprogramm fortgesetzt? Diese und weitere Fragen beantworten Astrid Schellenberger und Dr. Hartmut Schulz vom Labor für Radionuklidanalyse, IAF Radioökologie, Dr. Stephen Koszudowski vom Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) und Dr. Volker Kunze von der BGE. Dazu laden wir Sie herzlich in unsere Infostelle Konrad ein: Dienstag, 11. September 2018, 18:00 Uhr Chemnitzer Straße 27 38226 Salzgitter-Lebenstedt Bei Fragen melden Sie sich bitte beim Team der Infostelle Konrad unter der Telefonnummer 05341 8673099 oder per E-Mail unter info-konrad(at)bge.de . Die Veranstaltungsreihe „Betrifft: Konrad“ ist ein Forum für interessierte Bürgerinnen und Bürger, um über aktuelle Arbeiten und Fragestellungen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BGE ins Gespräch zu kommen. Zur Information der Bürgerinnen und Bürger in der Region betreiben wir in Salzgitter-Lebenstedt unsere Infostelle Konrad. Hier können sich alle Interessierten während der Öffnungszeiten individuell informieren und sich für eine Befahrung des Bergwerks anmelden.

Konrad – Infoveranstaltung Betrifft: Konrad am 11. September

Meldung – Endlager Konrad 28. August 2018: Einladung „Betrifft: Konrad – Umgebungsüberwachung Konrad“ am Dienstag, 11. September 2018 Die Schachtanlage Konrad wird zum Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle ausgebaut. Verantwortlich für den Bau und den Betrieb des Endlagers Konrad ist seit April 2017 die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE). Zum späteren Betrieb der Anlage gehört die Überwachung der Umgebung auf radiologische Belastungen. Diese Überwachung muss spätestens zwei Jahre vor der Inbetriebnahme beginnen. Aus Gründen der Fürsorge wird bereits seit 2012 ein freiwilliges Überwachungsprogramm beauftragt und von einer unabhängigen Messstelle durchgeführt. Hierbei werden Proben von Gewässern, Obst, Gemüse, Getreide und weiteren Agrarerzeugnissen analysiert. Bei den Ergebnissen für das zurückliegende Jahr 2017 stellen sich folgende Fragen: Welche radioaktiven Stoffe sind in den Proben gefunden worden? Gibt es Belastungen für die Bewohner in der Umgebung der Anlage? Wie wird das freiwillige Messprogramm fortgesetzt? Diese und weitere Fragen beantworten Astrid Schellenberger und Dr. Hartmut Schulz vom Labor für Radionuklidanalyse, IAF Radioökologie, Dr. Stephen Koszudowski vom Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) und Dr. Volker Kunze von der BGE. Dazu laden wir Sie herzlich in unsere Infostelle Konrad ein: Dienstag, 11. September 2018, 18:00 Uhr Chemnitzer Straße 27 38226 Salzgitter-Lebenstedt Bei Fragen melden Sie sich bitte beim Team der Infostelle Konrad unter der Telefonnummer 05341 8673099 oder per E-Mail unter info-konrad(at)bge.de . Die Veranstaltungsreihe „Betrifft: Konrad“ ist ein Forum für interessierte Bürgerinnen und Bürger, um über aktuelle Arbeiten und Fragestellungen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BGE ins Gespräch zu kommen. Zur Information der Bürgerinnen und Bürger in der Region betreiben wir in Salzgitter-Lebenstedt unsere Infostelle Konrad. Hier können sich alle Interessierten während der Öffnungszeiten individuell informieren und sich für eine Befahrung des Bergwerks anmelden. Die Infostelle Konrad in Salzgitter-Lebenstedt Links zum Thema Veranstaltungen der BGE Alle Meldungen und Pressemitteilungen der BGE im Überblick

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